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Pressemitteilungen

Aktuelle Presseinformationen

Hier finden Sie die jeweils aktuellsten Nachrichten aus dem Uniklinikum Erlangen. Eine vollständige Übersicht über alle Meldungen bekommen Sie im jeweiligen Archiv.

Wie richtig helfen

Was sollten Sie tun bei einem epileptischen Anfall?

Prof. Hamer, Sprecher des Epilepsiezentrums und Oberarzt in unserer Neurologie erklärt, wie Du richtig hilfst:

1. Stabile Seitenlage
2. Nichts in den Mund schieben
3. Gefahrenquellen entfernen, aber nicht festhalten
4. Notruf (112) wählen - wenn die Person nach 2–5 Minuten nicht wieder bei Bewusstsein ist.

Infos teilen, denn Sie können Leben retten!

Das Video lässt sich hier aufrufen.

Vollmitgliedschaft EpiCare

Die Europäischen Referenznetzwerke (ERN) wurden 2017 ins Leben gerufen. Sie umfassen mehr als 900 hochspezialisierte Gesundheitsteams in mehr als 300 Krankenhäusern in 24 europäischen Ländern und in Norwegen. Die Hauptaufgabe der ERN besteht darin, Patienten mit seltenen oder wenig verbreiteten komplexen Krankheiten zu helfen und die Gesundheitssysteme und nationalen Netzwerke zu gestalten.

Eine Krankheit wird als selten definiert, wenn sie weniger als einen von 2 000 Menschen betrifft, schwerwiegend, chronisch und oft lebensbedrohlich ist. Zwischen 5 000 und 8 000 seltene Krankheiten beeinträchtigen das tägliche Leben von rund 30 Millionen Menschen in der EU.

Das ERN EpiCARE bringt hochspezialisierte Gesundheitszentren (38 Vollmitglieder und 12 angeschlossene Partner) in 26 europäischen Ländern zusammen, die sich mit seltenen und komplexen Epilepsien auskennen.

Zum heutigen Tag der Epilepsie 05.10.2024

Sie wollten immer schon mal einen kleinen Einblick in unser Epilepsiezentrum? Zum heutigen Tag der Epilepsie stellen sich die Mitarbeitenden vor.

Das Video zeigt die Vielfältigkeit der Berufe im Team und wie alle Hand in Hand arbeiten, um Menschen mit Epilepsie bestmöglich versorgen zu können.

Das Video lässt sich hier aufrufen.

Viel Spaß!

Webcast mit Frau Wittig-Moßner, Dr. Lang und Prof. Hamer

Welchen Einfluss kann ein Wechsel der Darreichungsform bzw. des Herstellers eines Antikonvulsivums auf die Patient*innen haben? Und welche möglichen Risiken gilt es in diesem Fall zu beachten?

Informationsabend am 10. Februar 2020 gibt Einblick in die Behandlungsmöglichkeiten für Epilepsiepatienten

Epileptische Anfälle sind ein häufiges Phänomen in der Medizin – sowohl als Reaktion des Gehirns auf akute Erkrankungen als auch wiederkehrend bei einer Epilepsie. Zehn Prozent aller Menschen erleben einen einzelnen Anfall in ihrem Leben, einige hunderttausend Menschen in Deutschland haben Epilepsie, eine der häufigsten neurologischen Erkrankungen. Epilepsie ist sehr gut behandelbar, zwei Drittel aller Patienten erreichen durch eine gezielte und individuell abgestimmte Therapie eine dauerhafte Anfallsfreiheit. Aber auch für das verbleibende Drittel sogenannter schwer behandelbarer Epilepsien gibt es zahlreiche Möglichkeiten der Therapie. Das Epilepsiezentrum der Neurologischen Klinik (Direktor: Prof. Dr. Dr. h. c. Stefan Schwab) des Universitätsklinikums Erlangen lädt am Montag, 10. Februar 2020, um 17.30 Uhr, zu einem Informationsabend über Epilepsie ein. Interessierte, Betroffene und Therapeuten sind dabei herzlich willkommen, im Ernst-Freiberger-sen.-Hörsaal, Schwabachanlage 6 in Erlangen, Näheres über wichtige Aspekte der Krankheit zu erfahren.

Internationales Forschungsteam zeigt, wie im Gehirn Erinnerungen gebildet werden

Neurowissenschaftlerinnen und -wissenschaftler des Universitätsklinikums Erlangen, der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) und der Universität Birmingham haben erforscht, wie verschiedene Teile des Gehirns zusammenarbeiten, um Erinnerungen aufzubauen und wieder abzurufen. Ihre Ergebnisse können dabei helfen, Gedächtnisstörungen zukünftig besser zu behandeln.

Studie zeigt: MEG optimiert OP-Planung und -Ergebnis

Eine neue Studie des Epilepsiezentrums (Sprecher: Prof. Dr. Hajo Hamer) der Neurologischen Klinik (Direktor: Prof. Dr. Dr. h. c. Stefan Schwab) und der Neurochirurgischen Klinik (Direktor: Prof. Dr. Michael Buchfelder) des Universitätsklinikums Erlangen beweist: Dank der Magnetenzephalografie (MEG) erzielen Epilepsiechirurgen bei Operationen deutlich bessere Ergebnisse für ihre Patienten. Die Studie unter Federführung von PD Dr. Stefan Rampp wurde jetzt im Fachmagazin „Brain – A Journal of Neurology“ veröffentlicht. Sie ist die weltweit größte Forschungsarbeit zu dem Thema, mit dem bisher längsten Untersuchungszeitraum.

Studie, die vor leichtfertigem Herstellerwechsel bei Epilepsie warnt, mit Wissenschaftspreis ausgezeichnet

Menschen, die unter Epilepsie leiden, sind auf Medikamente angewiesen. Ist die Medikation einmal richtig eingestellt, sollte sie bei den meisten Betroffenen über Jahre unverändert beibehalten werden – auch was den Hersteller des Medikaments angeht. Andernfalls können erneut epileptische Anfälle ausgelöst werden. Zu diesem Ergebnis kommen Prof. Dr. Hajo Hamer, Sprecher des Epilepsiezentrums der Neurologischen Klinik (Direktor: Prof. Dr. Dr. h. c. Stefan Schwab) des Universitätsklinikums Erlangen, und Dr. Johannes Lang zusammen mit Prof. Dr. Karel Kostev aus Frankfurt a. M. Die Studie wurde nun mit dem Alfred-Hauptmann-Preis 2019 ausgezeichnet.

Internationale Liga gegen Epilepsie (ILAE) veröffentlicht neue Epilepsieklassifikation

Seit der letzten ratifizierten Epilepsieklassifikation von 1989 führten weitreichende wissenschaftliche Fortschritte zu einem erheblichen Erkenntnisgewinn im Hinblick auf Epilepsien und deren grundlegenden Mechanismen, so dass nun die „Internationale Liga gegen Epilepsie“ (ILAE) die Epilepsieklassifikation aktualisiert hat. Als ein grundlegendes Werkzeug für den behandelnden Arzt muss eine Epilepsieklassifikation dynamisch und relevant auf veränderte Konzepte reagieren können, aber gleichzeitig auch verlässlich überall auf der Welt anwendbar bleiben. Die Klassifikation dient v. a. der klinischen Diagnose, ist aber auch für die Forschung, die Entwicklung antiepileptischer Therapien und für die globale Kommunikation wichtig.

 

 

 

 

Ein Beitrag von Prof. Hajo Hamer in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung

Im am 26.10.2018 erschienenen
Verlagsspezial der Frankfurter Allgemeinen Zeitung
schreibt Prof. Hajo Hamer über Fortschritte in der Diagnostik und Therapie von Epilepsien.

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