Zum Hauptinhalt springenSkip to page footer

Pressemitteilungen

Aktuelle Presseinformationen

Hier finden Sie die jeweils aktuellsten Nachrichten aus dem Uniklinikum Erlangen. Eine vollständige Übersicht über alle Meldungen bekommen Sie im jeweiligen Archiv.

Informationsabend am 10. Februar 2020 gibt Einblick in die Behandlungsmöglichkeiten für Epilepsiepatienten

Epileptische Anfälle sind ein häufiges Phänomen in der Medizin – sowohl als Reaktion des Gehirns auf akute Erkrankungen als auch wiederkehrend bei einer Epilepsie. Zehn Prozent aller Menschen erleben einen einzelnen Anfall in ihrem Leben, einige hunderttausend Menschen in Deutschland haben Epilepsie, eine der häufigsten neurologischen Erkrankungen. Epilepsie ist sehr gut behandelbar, zwei Drittel aller Patienten erreichen durch eine gezielte und individuell abgestimmte Therapie eine dauerhafte Anfallsfreiheit. Aber auch für das verbleibende Drittel sogenannter schwer behandelbarer Epilepsien gibt es zahlreiche Möglichkeiten der Therapie. Das Epilepsiezentrum der Neurologischen Klinik (Direktor: Prof. Dr. Dr. h. c. Stefan Schwab) des Universitätsklinikums Erlangen lädt am Montag, 10. Februar 2020, um 17.30 Uhr, zu einem Informationsabend über Epilepsie ein. Interessierte, Betroffene und Therapeuten sind dabei herzlich willkommen, im Ernst-Freiberger-sen.-Hörsaal, Schwabachanlage 6 in Erlangen, Näheres über wichtige Aspekte der Krankheit zu erfahren.

Studie zeigt: MEG optimiert OP-Planung und -Ergebnis

Eine neue Studie des Epilepsiezentrums (Sprecher: Prof. Dr. Hajo Hamer) der Neurologischen Klinik (Direktor: Prof. Dr. Dr. h. c. Stefan Schwab) und der Neurochirurgischen Klinik (Direktor: Prof. Dr. Michael Buchfelder) des Universitätsklinikums Erlangen beweist: Dank der Magnetenzephalografie (MEG) erzielen Epilepsiechirurgen bei Operationen deutlich bessere Ergebnisse für ihre Patienten. Die Studie unter Federführung von PD Dr. Stefan Rampp wurde jetzt im Fachmagazin „Brain – A Journal of Neurology“ veröffentlicht. Sie ist die weltweit größte Forschungsarbeit zu dem Thema, mit dem bisher längsten Untersuchungszeitraum.

Studie, die vor leichtfertigem Herstellerwechsel bei Epilepsie warnt, mit Wissenschaftspreis ausgezeichnet

Menschen, die unter Epilepsie leiden, sind auf Medikamente angewiesen. Ist die Medikation einmal richtig eingestellt, sollte sie bei den meisten Betroffenen über Jahre unverändert beibehalten werden – auch was den Hersteller des Medikaments angeht. Andernfalls können erneut epileptische Anfälle ausgelöst werden. Zu diesem Ergebnis kommen Prof. Dr. Hajo Hamer, Sprecher des Epilepsiezentrums der Neurologischen Klinik (Direktor: Prof. Dr. Dr. h. c. Stefan Schwab) des Universitätsklinikums Erlangen, und Dr. Johannes Lang zusammen mit Prof. Dr. Karel Kostev aus Frankfurt a. M. Die Studie wurde nun mit dem Alfred-Hauptmann-Preis 2019 ausgezeichnet.

Förderprojekt des Bayerischen Gesundheitsministeriums erfolgreich abgeschlossen – Krankenkassen jetzt am Zug

"Das Telemedizinische Netzwerk für Epilepsie in Bayern (TelEp) ist nach sechsjähriger Erprobung und Förderung reif für die Regelversorgung", sagte Prof. Dr. Hajo Hamer, TelEp-Projektkoordinator und Leiter des Epilepsiezentrums der Neurologischen Klinik (Direktor: Prof. Dr. Dr. h. c. Stefan Schwab) des Universitätsklinikums Erlangen. "Jetzt geht es darum, dass die Krankenkassen die Finanzierung ab 2019 sicherstellen", so Prof. Hamer. Von der Bayerischen Gesundheitsministerin Melanie Huml, Vertretern des Netzwerkes und der Krankenkassen wurden die Erfolge des Netzwerkes dargestellt und ein telemedizinisches Konsil demonstriert. Deutlich wurde vor allem: Eine flächendeckende, qualitativ hochwertige medizinische Versorgung wird in Zukunft am besten mit Hilfe telemedizinischer Lösungen funktionieren. Staatsministerin Melanie Huml verdeutlichte: "Hier hat der Freistaat Bayern jetzt die Chance, ein bundesweiter Vorreiter zu sein." Die Krankenkassen sagten zu, die weitere Netzwerkfinanzierung wohlwollend zu prüfen.

Aufbau eines EU-geförderten europäischen Referenznetzwerks für seltene Epilepsien – Erlanger Neuropathologe übernimmt Gruppenleitung

Nicht überall haben Epilepsiepatienten Zugang zu spezialisierten Zentren. Um dieses geografische Ungleichgewicht geht es dem Europäischen Referenznetzwerk EpiCARE, einem Zusammenschluss von 28 Einrichtungen aus 13 europäischen Ländern. EpiCARE soll Wissen und Technik durch schnelle interne Datenübermittlung auch in bisher wenig versorgte Gebiete bringen, um die Diagnostik und die Behandlung seltener Epilepsieformen zu verbessern. Den Gesamtvorsitz trägt Frau Prof. Dr. Helen Cross vom University College London. Die Leitung der neuropathologischen Arbeitsgruppe wurde Prof. Dr. Ingmar Blümcke, Direktor des Neuropathologischen Instituts des Universitätsklinikums Erlangen, übertragen.

Sprecher des Erlanger Epilepsiezentrums ist neuer Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Epileptologie

Prof. Dr. Hajo Hamer, Sprecher des Epilepsiezentrums der Neurologischen Klinik (Direktor: Prof. Dr. Dr. h. c. Stefan Schwab) des Universitätsklinikums Erlangen, ist der neue erste Vorsitzende der Deutschen Gesellschaft für Epileptologie. Ernannt wurde der Erlanger Neurologe jetzt im Rahmen der Jahrestagung der deutschen und österreichischen Gesellschaften für Epileptologie und der Schweizerischen Epilepsie-Liga in Wien.

Informationsabend am 20.02.2017 gibt Einblick in aktuelle und zukünftige Therapieansätze

In einer EEG-Aufzeichnung sieht er wie weit ausschlagende Zickzacklinien aus, im Alltag reicht er vom leichten Muskelzucken bis hin zu minutenlangen Krampfanfällen: Der epileptische Anfall hat viele Gesichter und betrifft eine große Patientenzahl. Rund 400.000 Menschen in Deutschland leiden an einer Epilepsie, die damit zu den häufigsten chronisch-neurologischen Krankheiten gehört. Die gute Nachricht: In Zwei Drittel aller Fälle kann durch eine gezielte und individuell abgestimmte Therapie eine überdauernde Anfallsfreiheit erreicht werden, die den Betroffenen ein großes Stück Lebensqualität zurückgibt. Das Epilepsiezentrum der Neurologischen Klinik (Direktor: Prof. Dr. Dr. h. c. Stefan Schwab) des Universitätsklinikums Erlangen lädt am Montag, 20. Februar 2017, um 17.30 Uhr, zu einem Informationsabend über Epilepsie ein. Alle Interessierten sind herzlich willkommen, sich im Ernst-Freiberger-sen.-Hörsaal, Schwabachanlage 6, in Erlangen, über zahlreiche Aspekte der Krankheit und den aktuellen Forschungsstand zu informieren.

Nachrichtensuche