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Pressemitteilungen

Aktuelle Presseinformationen

Hier finden Sie die jeweils aktuellsten Nachrichten aus dem Uniklinikum Erlangen. Eine vollständige Übersicht über alle Meldungen bekommen Sie im jeweiligen Archiv.

Bürgervorlesung am 08.12.2025 informiert über nachhaltige Hörversorgung am Uniklinikum Erlangen

Was tun, wenn die Welt um einen herum auf einmal leiser wird? Rund sechs Millionen Menschen in Deutschland, die über 60 Jahre alt sind, sehen sich mit dieser Frage konfrontiert. Denn: Sie leiden unter einer mittel- oder höhergradigen Schwerhörigkeit. Doch obwohl die Zahl der Betroffenen in der Gesamtbevölkerung – also über alle Altersgruppen hinweg – noch höher liegt, tragen hierzulande nur etwa 3 Millionen Personen ein Hörgerät. Aus diesem Grund widmet sich Prof. Dr. Sarina Müller, Direktorin der Hals-Nasen-Ohren-Klinik – Kopf- und Halschirurgie des Uniklinikums Erlangen in ihrer Bürgervorlesung „Nachhaltige Hörversorgung am Uniklinikum Erlangen – vom Hörtest zum Cochlea-Implantat“ diesem wichtigen Thema. In ihrem Vortrag am Montag, 8. Dezember 2025, zeigt sie ab 18.15 Uhr auf, wie eine individuell abgestimmte Hörversorgung gelingen kann, welche Therapiemöglichkeiten die moderne Audiologie bietet und wie Menschen jeden Alters ihre Hör- und Lebensqualität zurückgewinnen können.

Bürgervorlesung am 01.12.2025 informiert über moderne Therapieansätze

Jede neunte Krebserkrankung in Deutschland betrifft den Darm. Da die Symptome häufig erst spät auftreten oder lange falsch zugeordnet werden, sind Vorsorgeuntersuchungen und schnelle Diagnostik besonders wichtig. „Wird Darmkrebs rechtzeitig erkannt, ist er gut behandelbar und oft sogar heilbar!“, betont Prof. Dr. Robert Grützmann. Der Direktor der Chirurgischen Klinik des Uniklinikums Erlangen beleuchtet am Montag, 1. Dezember 2025, im Rahmen seiner Bürgervorlesung „Wie wird Darmkrebs optimal behandelt?“ modernste Diagnostik- und Therapieansätze. Der Experte erläutert laienverständlich, wie Früherkennung, präzise chirurgische Verfahren und innovative medikamentöse Therapien heute ineinandergreifen, um Patientinnen und Patienten bestmöglich zu versorgen.

Bürgervorlesung am 24.11.2025 zum Potenzial von Algorithmen in der Diagnostik verschiedener Erkrankungen

Das Auge ist ein wertvolles Sinnesorgan, das es uns nicht nur ermöglicht, unsere Außenwelt wahrzunehmen, sondern auch in uns hinein zu blicken und unseren Gesundheitszustand zu beurteilen. Denn im Inneren des Auges spiegelt sich ein großer Teil unserer Gesundheit. So zeigen sich auf der von unzähligen Gefäßen durchzogenen Netzhaut zum Beispiel Alterungsprozesse und krankheitsbedingte Veränderungen, die Rückschlüsse auf Krankheiten wie Diabetes, Multiple Sklerose oder Alzheimer und bestimmte Autoimmunerkrankungen erlauben. Aber auch Bluthochdruck und sogar die körperliche Aktivität der Patientin bzw. des Patienten ist sichtbar. Wie dieser Umstand in der Medizin und in der Forschung genutzt wird, um mithilfe künstlicher Intelligenz diagnostisch relevante Details zu suchen und zu bewerten, darüber spricht Prof. Dr. Christian Mardin, leitender Oberarzt der Augenklinik (Direktor: Prof. Dr. Friedrich E. Kruse) des Uniklinikums Erlangen, in seiner Bürgervorlesung „Das Auge als Fenster zum Körper: Wie kann KI helfen?“ am Montag, 24. November 2025, ab 18.15 Uhr.

Bürgervorlesung am 17.11.2025 informiert über die Untersuchung des Magen-Darm-Trakts von innen

Sie dient sowohl der Prävention als auch der Diagnostik und der Therapie: die Endoskopie, also die Untersuchung von Körperhohlräumen bzw. Hohlorganen mithilfe eines flexiblen Schlauches und integrierter Technik. Sogenannte Magen- oder Darmspiegelungen werden beispielsweise als Vorsorgemaßnahmen empfohlen oder kommen bei der Abklärung von Beschwerden zum Einsatz. In seiner Bürgervorlesung „Intelligente Endoskopie – Neues von der Erkundung des Magen-Darm-Trakts“ am Montag, 17. November 2025, erläutert Prof. Dr. Timo Rath, Oberarzt der Medizinischen Klinik 1 – Gastroenterologie, Pneumologie und Endokrinologie (Direktor: Prof. Dr. Markus F. Neurath) des Uniklinikums Erlangen, wie sich das Verfahren in den vergangenen Jahren u. a. dank künstlicher Intelligenz weiterentwickelt hat und welche Patientinnen und Patienten besonders davon profitieren.

Bürgervorlesung „Gekonnt Nein sagen: Burn-out-Prävention im Alltag“ am 10. November 2025

Wie gelingt es, gegenüber anderen auf freundliche Weise Grenzen zu setzen – und damit der eigenen Überforderung vorzubeugen? In seiner Bürgervorlesung erklärt Prof. Dr. Johannes Kornhuber, Direktor der Psychiatrischen und Psychotherapeutischen Klinik des Uniklinikums Erlangen, wie ein bewusstes Nein zu mehr Gesundheit, zu einer stärkeren Selbstfürsorge und zu größerer Handlungsfreiheit führt. Der Vortrag „Gekonnt Nein sagen: Burn-out-Prävention im Alltag“ am Montag, 10. November 2025, ab 18.15 Uhr richtet sich an Menschen, die ihre Energie im Beruf und im privaten Alltag besser schützen möchten. Anschauliche Beispiele und praxistaugliche Formulierungen helfen, Erwartungen souverän zu steuern, ohne Beziehungen zu belasten. Die Teilnehmenden lernen, typische Muster zu erkennen, achtsame Grenzsetzungsstrategien, etwa das wertschätzende Nein, anzuwenden sowie eine passende Dialogsituation zu wählen: Manchmal fällt ein per E-Mail verschicktes Nein leichter als eine Absage im direkten Gespräch.

Bürgervorlesung am 3. November 2025 informiert über Gehtraining als Therapie gegen die periphere arterielle Verschlusskrankheit

Wenn ein Bein so stark schmerzt, dass das Gehen immer wieder für einige Minuten unterbrochen werden muss, ist die Ursache möglicherweise die periphere arterielle Verschlusskrankheit (pAVK). Da Betroffene oft vor einem Schaufenster verweilen, bis die Schmerzen abklingen – aus Scham oder um die Zeit zu überbrücken – wird die pAVK auch als Schaufensterkrankheit bezeichnet. Welche modernen Therapieverfahren es gegen die Durchblutungsstörung gibt, wann eine Operation erforderlich ist und wie Betroffene früh selbst positiven Einfluss auf den Verlauf ihrer Erkrankung nehmen können, darüber informiert Prof. Dr. Ulrich Rother, Leiter der Gefäßchirurgischen Abteilung des Uniklinikums Erlangen, in seiner Bürgervorlesung „Der Weg ist das Ziel: Gefäßsport bei Schaufensterkrankheit“ am Montag, 3. November 2025, um 18.15 Uhr. „Unsere langjährige Erfahrung zeigt, dass Menschen, die erste Anzeichen der Erkrankung bei sich bemerken, diese frühzeitig mit einfachen Strategien aufhalten können“, betont Prof. Rother.

Bürgervorlesung am 27. Oktober 2025 informiert über innovative Technologien und Verfahren zur Behandlung von Nierenversagen

Die chronische Niereninsuffizienz gilt mit mehr als zehn Millionen Betroffenen in Deutschland als eine Volkskrankheit mit größten gesundheitlichen und sozioökonomischen Herausforderungen. Derzeit werden in der medizinischen Forschung innovative Technologien und Verfahren entwickelt, um die Behandlung von Nierenversagen nachhaltiger, effektiver und patientenfreundlicher zu gestalten. Diese stellt Dr. Katharina Heller, Oberärztin der Medizinischen Klinik 4 – Nephrologie und Hypertensiologie (Direktor: Prof. Dr. Mario Schiffer) des Uniklinikums Erlangen in ihrer Bürgervorlesung „Nierenersatz der Zukunft“ am Montag, 27. Oktober 2025, vor. Als ärztliche Leitung der Geschäftsstelle des Transplantationszentrums Erlangen-Nürnberg (Sprecher: Prof. Dr. Robert Grützmann) des Uniklinikums Erlangen informiert die erfahrene Nephrologin hierbei über genetisch modifizierte Spendernieren, bio-technologische Ansätze, Stammzellzüchtung sowie bioartifizielle Nieren. Im Anschluss an den Vortrag gibt es Gelegenheit zur Diskussion und für Fragen aus dem Plenum.

Bürgervorlesung am 20. Oktober 2025 informiert über neueste wissenschaftliche Erkenntnisse zur Behandlung und Therapie von Schlaganfällen

Jährlich erleiden rund 270.000 Menschen in Deutschland einen Schlaganfall. Nach Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Krebs ist er die dritthäufigste Todesursache sowie die häufigste Ursache für Behinderungen bei Erwachsenen. In den vergangenen Jahren haben sich die Therapiemöglichkeiten jedoch stetig weiterentwickelt. In seiner Bürgervorlesung „Neues zur Behandlung des Schlaganfalls“ am Montag, 20. Oktober 2025, erläutert Prof. Dr. Bernd Kallmünzer, leitender Oberarzt der Neurologischen Klinik (Direktor: Prof. Dr. Dr. h. c. Stefan Schwab) des Uniklinikums Erlangen, wie ein Schlaganfall schnell erkannt werden kann und wie jede und jeder selbst zur Vorbeugung beitragen kann. Ferner gibt er Einblicke, wie moderne Telemedizintechnik dazu beiträgt, dass im Notfall alle Patienten auf schnelle Hilfe aus Erlangen vertrauen können, auch in weiter entfernten Regionen Nordbayerns.

Beliebte Bürgervortragsreihe beginnt am 13.10.2025 – Einladung zu 14 spannenden Themen aus der Universitätsmedizin

Die Erlanger Bürgervorlesungen starten ins Wintersemester 2025/26. Auch diesmal lädt die Forschungsstiftung Medizin am Uniklinikum Erlangen wieder alle Bürgerinnen und Bürger zu 14 spannenden Vorträgen über aktuelle Themen aus der Universitätsmedizin ein. Den Auftakt macht traditionell Prof. Dr. Stephan Achenbach, Direktor der Medizinischen Klinik 2 – Kardiologie und Angiologie des Uniklinikums Erlangen sowie Vorstandsvorsitzender der Forschungsstiftung Medizin am Uniklinikum Erlangen. In seinem Vortrag „Reisen und Sport mit Herzerkrankungen“ am Montag, 13. Oktober 2025, spricht er ab 18.15 Uhr über Unternehmungen und körperliche Aktivitäten. Diese sind gerade auch für Menschen mit Herzerkrankungen gesund, allerdings sollten sie einige Regeln beachten. Denn: Manche Reiseziele bergen zusätzliche Risiken und nicht jede Sportart ist geeignet. In seiner Bürgervorlesung erläutert Prof. Achenbach, worauf es ankommt und gibt praktische Tipps für Patientinnen und Patienten.

Manfred-Roth-Stiftung unterstützt Forschungsprojekt zu Stammzelltransplantation

Die chronische Graft-versus-Host-Erkrankung (cGvHD) ist eine schwerwiegende und häufige Komplikation nach einer Stammzelltransplantation. Das neu auf die Patientin bzw. den Patienten übertragene Immunsystem kann körpereigene Organe angreifen, wodurch Entzündungen und Organschäden entstehen können, die die Lebensqualität stark einschränken. Eine Erlanger Forschungsgruppe um Dr. Gloria Lutzny-Geier von der Medizinischen Klinik 5 – Hämatologie und Internistische Onkologie (Direktor: Prof. Dr. Andreas Mackensen) des Uniklinikums Erlangen untersucht nun, ob die CAR-T-Zelltherapie auch bei cGvHD eingesetzt werden kann. Die Manfred-Roth-Stiftung fördert das Projekt jetzt mit einer Spende in Höhe von 14.000 Euro an die Forschungsstiftung Medizin am Uniklinikum Erlangen. Dank des Matching-Funds-Programms des Uniklinikums Erlangen wird dieser Betrag auf insgesamt 17.640 Euro aufgestockt.

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