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Pressemitteilungen

Aktuelle Presseinformationen

Hier finden Sie die jeweils aktuellsten Nachrichten aus dem Uniklinikum Erlangen. Eine vollständige Übersicht über alle Meldungen bekommen Sie im jeweiligen Archiv.

Bürgervorlesung „Gekonnt Nein sagen: Burn-out-Prävention im Alltag“ am 10. November 2025

Wie gelingt es, gegenüber anderen auf freundliche Weise Grenzen zu setzen – und damit der eigenen Überforderung vorzubeugen? In seiner Bürgervorlesung erklärt Prof. Dr. Johannes Kornhuber, Direktor der Psychiatrischen und Psychotherapeutischen Klinik des Uniklinikums Erlangen, wie ein bewusstes Nein zu mehr Gesundheit, zu einer stärkeren Selbstfürsorge und zu größerer Handlungsfreiheit führt. Der Vortrag „Gekonnt Nein sagen: Burn-out-Prävention im Alltag“ am Montag, 10. November 2025, ab 18.15 Uhr richtet sich an Menschen, die ihre Energie im Beruf und im privaten Alltag besser schützen möchten. Anschauliche Beispiele und praxistaugliche Formulierungen helfen, Erwartungen souverän zu steuern, ohne Beziehungen zu belasten. Die Teilnehmenden lernen, typische Muster zu erkennen, achtsame Grenzsetzungsstrategien, etwa das wertschätzende Nein, anzuwenden sowie eine passende Dialogsituation zu wählen: Manchmal fällt ein per E-Mail verschicktes Nein leichter als eine Absage im direkten Gespräch.

Bürgervorlesung am 3. November 2025 informiert über Gehtraining als Therapie gegen die periphere arterielle Verschlusskrankheit

Wenn ein Bein so stark schmerzt, dass das Gehen immer wieder für einige Minuten unterbrochen werden muss, ist die Ursache möglicherweise die periphere arterielle Verschlusskrankheit (pAVK). Da Betroffene oft vor einem Schaufenster verweilen, bis die Schmerzen abklingen – aus Scham oder um die Zeit zu überbrücken – wird die pAVK auch als Schaufensterkrankheit bezeichnet. Welche modernen Therapieverfahren es gegen die Durchblutungsstörung gibt, wann eine Operation erforderlich ist und wie Betroffene früh selbst positiven Einfluss auf den Verlauf ihrer Erkrankung nehmen können, darüber informiert Prof. Dr. Ulrich Rother, Leiter der Gefäßchirurgischen Abteilung des Uniklinikums Erlangen, in seiner Bürgervorlesung „Der Weg ist das Ziel: Gefäßsport bei Schaufensterkrankheit“ am Montag, 3. November 2025, um 18.15 Uhr. „Unsere langjährige Erfahrung zeigt, dass Menschen, die erste Anzeichen der Erkrankung bei sich bemerken, diese frühzeitig mit einfachen Strategien aufhalten können“, betont Prof. Rother.

Bürgervorlesung am 27. Oktober 2025 informiert über innovative Technologien und Verfahren zur Behandlung von Nierenversagen

Die chronische Niereninsuffizienz gilt mit mehr als zehn Millionen Betroffenen in Deutschland als eine Volkskrankheit mit größten gesundheitlichen und sozioökonomischen Herausforderungen. Derzeit werden in der medizinischen Forschung innovative Technologien und Verfahren entwickelt, um die Behandlung von Nierenversagen nachhaltiger, effektiver und patientenfreundlicher zu gestalten. Diese stellt Dr. Katharina Heller, Oberärztin der Medizinischen Klinik 4 – Nephrologie und Hypertensiologie (Direktor: Prof. Dr. Mario Schiffer) des Uniklinikums Erlangen in ihrer Bürgervorlesung „Nierenersatz der Zukunft“ am Montag, 27. Oktober 2025, vor. Als ärztliche Leitung der Geschäftsstelle des Transplantationszentrums Erlangen-Nürnberg (Sprecher: Prof. Dr. Robert Grützmann) des Uniklinikums Erlangen informiert die erfahrene Nephrologin hierbei über genetisch modifizierte Spendernieren, bio-technologische Ansätze, Stammzellzüchtung sowie bioartifizielle Nieren. Im Anschluss an den Vortrag gibt es Gelegenheit zur Diskussion und für Fragen aus dem Plenum.

Bürgervorlesung am 20. Oktober 2025 informiert über neueste wissenschaftliche Erkenntnisse zur Behandlung und Therapie von Schlaganfällen

Jährlich erleiden rund 270.000 Menschen in Deutschland einen Schlaganfall. Nach Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Krebs ist er die dritthäufigste Todesursache sowie die häufigste Ursache für Behinderungen bei Erwachsenen. In den vergangenen Jahren haben sich die Therapiemöglichkeiten jedoch stetig weiterentwickelt. In seiner Bürgervorlesung „Neues zur Behandlung des Schlaganfalls“ am Montag, 20. Oktober 2025, erläutert Prof. Dr. Bernd Kallmünzer, leitender Oberarzt der Neurologischen Klinik (Direktor: Prof. Dr. Dr. h. c. Stefan Schwab) des Uniklinikums Erlangen, wie ein Schlaganfall schnell erkannt werden kann und wie jede und jeder selbst zur Vorbeugung beitragen kann. Ferner gibt er Einblicke, wie moderne Telemedizintechnik dazu beiträgt, dass im Notfall alle Patienten auf schnelle Hilfe aus Erlangen vertrauen können, auch in weiter entfernten Regionen Nordbayerns.

Beliebte Bürgervortragsreihe beginnt am 13.10.2025 – Einladung zu 14 spannenden Themen aus der Universitätsmedizin

Die Erlanger Bürgervorlesungen starten ins Wintersemester 2025/26. Auch diesmal lädt die Forschungsstiftung Medizin am Uniklinikum Erlangen wieder alle Bürgerinnen und Bürger zu 14 spannenden Vorträgen über aktuelle Themen aus der Universitätsmedizin ein. Den Auftakt macht traditionell Prof. Dr. Stephan Achenbach, Direktor der Medizinischen Klinik 2 – Kardiologie und Angiologie des Uniklinikums Erlangen sowie Vorstandsvorsitzender der Forschungsstiftung Medizin am Uniklinikum Erlangen. In seinem Vortrag „Reisen und Sport mit Herzerkrankungen“ am Montag, 13. Oktober 2025, spricht er ab 18.15 Uhr über Unternehmungen und körperliche Aktivitäten. Diese sind gerade auch für Menschen mit Herzerkrankungen gesund, allerdings sollten sie einige Regeln beachten. Denn: Manche Reiseziele bergen zusätzliche Risiken und nicht jede Sportart ist geeignet. In seiner Bürgervorlesung erläutert Prof. Achenbach, worauf es ankommt und gibt praktische Tipps für Patientinnen und Patienten.

Manfred-Roth-Stiftung unterstützt Forschungsprojekt zu Stammzelltransplantation

Die chronische Graft-versus-Host-Erkrankung (cGvHD) ist eine schwerwiegende und häufige Komplikation nach einer Stammzelltransplantation. Das neu auf die Patientin bzw. den Patienten übertragene Immunsystem kann körpereigene Organe angreifen, wodurch Entzündungen und Organschäden entstehen können, die die Lebensqualität stark einschränken. Eine Erlanger Forschungsgruppe um Dr. Gloria Lutzny-Geier von der Medizinischen Klinik 5 – Hämatologie und Internistische Onkologie (Direktor: Prof. Dr. Andreas Mackensen) des Uniklinikums Erlangen untersucht nun, ob die CAR-T-Zelltherapie auch bei cGvHD eingesetzt werden kann. Die Manfred-Roth-Stiftung fördert das Projekt jetzt mit einer Spende in Höhe von 14.000 Euro an die Forschungsstiftung Medizin am Uniklinikum Erlangen. Dank des Matching-Funds-Programms des Uniklinikums Erlangen wird dieser Betrag auf insgesamt 17.640 Euro aufgestockt.

Manfred-Roth-Stiftung fördert Forschung zu neuer Diagnosemethode bei Prostatakrebs mit 48.000 Euro

Prostatakrebs rechtzeitig erkennen und dadurch Heilungschancen deutlich verbessern – dieses Ziel hat sich die Sektion für Experimentelle Onkologie und Nanomedizin (SEON, Leiter: Prof. Dr. Christoph Alexiou) der Hals-Nasen-Ohren-Klinik – Kopf- und Halschirurgie (Direktorin: Prof. Dr. Sarina Müller) des Uniklinikums Erlangen gemeinsam mit dem Radiologischen Institut (Direktor: Prof. Dr. Michael Uder) des Uniklinikums Erlangen und der Klinik für Urologie des Klinikums Fürth (Chefarzt: Prof. Dr. Andreas Blana) gesetzt. Deshalb untersuchen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der drei Einrichtungen in ihrem aktuellen Kooperationsprojekt, inwiefern sich superparamagnetische Eisenoxid-Nanopartikel (SPIONs) als Kontrastmittel für die diagnostische Bildgebung von Prostatakarzinomen mittels Magnetresonanztomografie (MRT) und Ultraschall eignen. Die Fürther Manfred-Roth-Stiftung unterstützt das vielversprechende Forschungsvorhaben nun mit einer großzügigen Spende in Höhe von 48.000 Euro an die Forschungsstiftung Medizin am Uniklinikum Erlangen. Im Rahmen des Matching-Funds-Programms des Uniklinikums Erlangen wird die Summe auf insgesamt 60.480 Euro aufgestockt.

Manfred-Roth-Stiftung fördert Forschung zu tiergestützter Psychotherapie bei Kindern und Jugendlichen

Ein neues Forschungsprojekt der Kinder- und Jugendabteilung für Psychische Gesundheit (kommissarischer Leiter: Prof. Dr. Oliver Kratz) des Uniklinikums Erlangen untersucht, ob ein Therapiebegleithund die Wirksamkeit psychotherapeutischer Gruppenbehandlungen verbessern kann. Konkret geht es um Harzer-Fuchs-Mischlingshündin Luna, die für die Arbeit in der Psychotherapie speziell ausgebildet und zertifiziert ist. Sie soll im Rahmen der Machbarkeitsstudie „LESKO“ künftig in der Gruppentherapie mit Kindern und Jugendlichen zwischen 9 und 13 Jahren eingesetzt werden, die Störungen des Sozialverhaltens sowie Aufmerksamkeitsdefizit- und Hyperaktivitätsstörungen (ADHS) zeigen. Ziel ist es, zu prüfen, ob Luna dazu beitragen kann, soziale und emotionale Kompetenzen wie Impulskontrolle, Kommunikationsfähigkeit und prosoziales Verhalten zu stärken. Die Manfred-Roth-Stiftung fördert LESKO jetzt mit einer Spende in Höhe von 7.000 Euro an die Forschungsstiftung Medizin am Uniklinikum Erlangen. Dank des Matching-Funds-Programms des Uniklinikums Erlangen wird dieser Betrag auf insgesamt 9.165 Euro aufgestockt.

Hans-Georg Geis und Xue Hong Dong-Geis-Stiftung fördert interdisziplinäres Forschungsprojekt zu Frontotemporaler Demenz

Immer mehr Menschen in Deutschland leiden unter Demenzerkrankungen: Derzeit sind fast zwei Millionen Menschen betroffen, und jedes Jahr erkranken etwa 400.000 Patientinnen und Patienten neu. Nach der Alzheimer-Krankheit ist die Frontotemporale Demenz (FTD) die zweithäufigste Ursache für fortschreitende Beeinträchtigungen des Gedächtnisses, des Denkens und der Persönlichkeit. Das gemeinsame interdisziplinäre Forschungsprojekt „Untersuchung des zelltypspezifischen Einflusses der FTD/ALS-Pathologie auf langlebige RNAs unter Verwendung menschlicher Hirnorganoide“ des Uniklinikums Erlangen und der FAU Erlangen-Nürnberg untersucht die Frontotemporale Demenz deshalb jetzt intensiv. PD Dr. Martin Regensburger von der Molekular-Neurologischen Abteilung (Leiter: Prof. Dr. Jürgen Winkler) und Prof. Dr. Beate Winner, Leiterin der Stammzellbiologischen Abteilung des Uniklinikums Erlangen, erforschen gemeinsam mit Prof. Dr. Tomohisa Toda, Inhaber der Professur für Neurale Epigenomik der FAU, den Mechanismus dieser Demenzerkrankung, um daraus neue Therapieansätze zu entwickeln. Das Forschungsprojekt wird für zwölf Monate mit insgesamt 70.000 Euro gefördert. Zwei Drittel dieser Fördersumme stammen von der Hans-Georg Geis und Xue Hong Dong-Geis-Stiftung, einer Namensstiftung unter dem Dach der Forschungsstiftung Medizin am Uniklinikum Erlangen. Das übrige Drittel wird aus dem Matching-Funds-Programm der Forschungsstiftung finanziert.

Bürgervorlesung am 21. Juli 2025 informiert über das interdisziplinäre Wirbelsäulenzentrum des Uniklinikums Erlangen

Fast alle Menschen in Deutschland leiden im Laufe ihres Lebens mindestens einmal unter Rückenschmerzen. Die Ursachen dafür sind jedoch vielfältig und nicht immer auf Anhieb erkennbar. Im interdisziplinären Wirbelsäulenzentrum (Sprecher: Prof. Dr. Mario Perl, Prof. Dr. Oliver Schnell) des Uniklinikums Erlangen arbeiten dafür Expertinnen und Experten der Fachbereiche Unfallchirurgie und Orthopädie, Neurochirurgie, (Neuro-)Radiologie, Anästhesiologie, Schmerztherapie, Psychosomatik und Neurologie zusammen. „Statt Standardtherapien sollten die diagnostischen und therapeutischen Maßnahmen individuell auf die Patientinnen und Patienten abgestimmt sein“, betont Prof. Dr. Mario Perl. „Wir kümmern uns um Rückenschmerzpatientinnen und Patienten; egal, ob ein Tumor, angeborene oder degenerative Veränderungen oder ein Trauma die Ursachen für die Rückenbeschwerden sind“, bestätigt Prof. Dr. Oliver Schnell. In ihrer gemeinsamen Bürgervorlesung „Interdisziplinäre Wirbelsäulentherapie am Uniklinikum Erlangen“ am Montag, 21. Juli 2025, um 18.15 Uhr, beantworten die beiden Experten Fragen wie: Welche Rückenschmerzen erfordern eine ärztliche Behandlung? Welche Bildgebung wird benötigt? Welche Therapiemaßnahmen sind bei welcher Art von Rückenproblemen sinnvoll? Im Anschluss an den Vortrag gibt es Gelegenheit zur Diskussion und für weitere Fragen.

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