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Pressemitteilungen

Aktuelle Presseinformationen

Hier finden Sie die jeweils aktuellsten Nachrichten aus dem Uniklinikum Erlangen. Eine vollständige Übersicht über alle Meldungen bekommen Sie im jeweiligen Archiv.

Manfred-Roth-Stiftung fördert Forschung zu neuer Diagnosemethode bei Prostatakrebs mit 48.000 Euro

Prostatakrebs rechtzeitig erkennen und dadurch Heilungschancen deutlich verbessern – dieses Ziel hat sich die Sektion für Experimentelle Onkologie und Nanomedizin (SEON, Leiter: Prof. Dr. Christoph Alexiou) der Hals-Nasen-Ohren-Klinik – Kopf- und Halschirurgie (Direktorin: Prof. Dr. Sarina Müller) des Uniklinikums Erlangen gemeinsam mit dem Radiologischen Institut (Direktor: Prof. Dr. Michael Uder) des Uniklinikums Erlangen und der Klinik für Urologie des Klinikums Fürth (Chefarzt: Prof. Dr. Andreas Blana) gesetzt. Deshalb untersuchen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der drei Einrichtungen in ihrem aktuellen Kooperationsprojekt, inwiefern sich superparamagnetische Eisenoxid-Nanopartikel (SPIONs) als Kontrastmittel für die diagnostische Bildgebung von Prostatakarzinomen mittels Magnetresonanztomografie (MRT) und Ultraschall eignen. Die Fürther Manfred-Roth-Stiftung unterstützt das vielversprechende Forschungsvorhaben nun mit einer großzügigen Spende in Höhe von 48.000 Euro an die Forschungsstiftung Medizin am Uniklinikum Erlangen. Im Rahmen des Matching-Funds-Programms des Uniklinikums Erlangen wird die Summe auf insgesamt 60.480 Euro aufgestockt.

Manfred-Roth-Stiftung fördert Forschung zu tiergestützter Psychotherapie bei Kindern und Jugendlichen

Ein neues Forschungsprojekt der Kinder- und Jugendabteilung für Psychische Gesundheit (kommissarischer Leiter: Prof. Dr. Oliver Kratz) des Uniklinikums Erlangen untersucht, ob ein Therapiebegleithund die Wirksamkeit psychotherapeutischer Gruppenbehandlungen verbessern kann. Konkret geht es um Harzer-Fuchs-Mischlingshündin Luna, die für die Arbeit in der Psychotherapie speziell ausgebildet und zertifiziert ist. Sie soll im Rahmen der Machbarkeitsstudie „LESKO“ künftig in der Gruppentherapie mit Kindern und Jugendlichen zwischen 9 und 13 Jahren eingesetzt werden, die Störungen des Sozialverhaltens sowie Aufmerksamkeitsdefizit- und Hyperaktivitätsstörungen (ADHS) zeigen. Ziel ist es, zu prüfen, ob Luna dazu beitragen kann, soziale und emotionale Kompetenzen wie Impulskontrolle, Kommunikationsfähigkeit und prosoziales Verhalten zu stärken. Die Manfred-Roth-Stiftung fördert LESKO jetzt mit einer Spende in Höhe von 7.000 Euro an die Forschungsstiftung Medizin am Uniklinikum Erlangen. Dank des Matching-Funds-Programms des Uniklinikums Erlangen wird dieser Betrag auf insgesamt 9.165 Euro aufgestockt.

Hans-Georg Geis und Xue Hong Dong-Geis-Stiftung fördert interdisziplinäres Forschungsprojekt zu Frontotemporaler Demenz

Immer mehr Menschen in Deutschland leiden unter Demenzerkrankungen: Derzeit sind fast zwei Millionen Menschen betroffen, und jedes Jahr erkranken etwa 400.000 Patientinnen und Patienten neu. Nach der Alzheimer-Krankheit ist die Frontotemporale Demenz (FTD) die zweithäufigste Ursache für fortschreitende Beeinträchtigungen des Gedächtnisses, des Denkens und der Persönlichkeit. Das gemeinsame interdisziplinäre Forschungsprojekt „Untersuchung des zelltypspezifischen Einflusses der FTD/ALS-Pathologie auf langlebige RNAs unter Verwendung menschlicher Hirnorganoide“ des Uniklinikums Erlangen und der FAU Erlangen-Nürnberg untersucht die Frontotemporale Demenz deshalb jetzt intensiv. PD Dr. Martin Regensburger von der Molekular-Neurologischen Abteilung (Leiter: Prof. Dr. Jürgen Winkler) und Prof. Dr. Beate Winner, Leiterin der Stammzellbiologischen Abteilung des Uniklinikums Erlangen, erforschen gemeinsam mit Prof. Dr. Tomohisa Toda, Inhaber der Professur für Neurale Epigenomik der FAU, den Mechanismus dieser Demenzerkrankung, um daraus neue Therapieansätze zu entwickeln. Das Forschungsprojekt wird für zwölf Monate mit insgesamt 70.000 Euro gefördert. Zwei Drittel dieser Fördersumme stammen von der Hans-Georg Geis und Xue Hong Dong-Geis-Stiftung, einer Namensstiftung unter dem Dach der Forschungsstiftung Medizin am Uniklinikum Erlangen. Das übrige Drittel wird aus dem Matching-Funds-Programm der Forschungsstiftung finanziert.

Bürgervorlesung am 21. Juli 2025 informiert über das interdisziplinäre Wirbelsäulenzentrum des Uniklinikums Erlangen

Fast alle Menschen in Deutschland leiden im Laufe ihres Lebens mindestens einmal unter Rückenschmerzen. Die Ursachen dafür sind jedoch vielfältig und nicht immer auf Anhieb erkennbar. Im interdisziplinären Wirbelsäulenzentrum (Sprecher: Prof. Dr. Mario Perl, Prof. Dr. Oliver Schnell) des Uniklinikums Erlangen arbeiten dafür Expertinnen und Experten der Fachbereiche Unfallchirurgie und Orthopädie, Neurochirurgie, (Neuro-)Radiologie, Anästhesiologie, Schmerztherapie, Psychosomatik und Neurologie zusammen. „Statt Standardtherapien sollten die diagnostischen und therapeutischen Maßnahmen individuell auf die Patientinnen und Patienten abgestimmt sein“, betont Prof. Dr. Mario Perl. „Wir kümmern uns um Rückenschmerzpatientinnen und Patienten; egal, ob ein Tumor, angeborene oder degenerative Veränderungen oder ein Trauma die Ursachen für die Rückenbeschwerden sind“, bestätigt Prof. Dr. Oliver Schnell. In ihrer gemeinsamen Bürgervorlesung „Interdisziplinäre Wirbelsäulentherapie am Uniklinikum Erlangen“ am Montag, 21. Juli 2025, um 18.15 Uhr, beantworten die beiden Experten Fragen wie: Welche Rückenschmerzen erfordern eine ärztliche Behandlung? Welche Bildgebung wird benötigt? Welche Therapiemaßnahmen sind bei welcher Art von Rückenproblemen sinnvoll? Im Anschluss an den Vortrag gibt es Gelegenheit zur Diskussion und für weitere Fragen.

Bürgervorlesung am 14. Juli 2025 informiert über Früherkennung und Behandlung von Lungenrundherden

In den Sommermonaten sind Schattenplätze sehr begehrt – ist jedoch auf einem Röntgenbild der Lunge ein Schatten zu sehen, bedeutet das mitunter nichts Gutes. Ursache einer solchen Verschattung kann beispielsweise eine (überstandene) Entzündung sein – allerdings auch ein Lungentumor. Umso wichtiger sind die frühzeitige Erkennung und die rasche Abklärung, ob es sich möglicherweise um gut- oder bösartiges Tumorgewebe handelt. Über Diagnostik und Therapie dieser Lungenrundherde informieren am Montag, 14. Juli 2025, zwei Experten des Uniklinikums Erlangen in ihrer gemeinsamen Bürgervorlesung „Der Lungenrundherd – frühzeitig erkennen und schonend behandeln“: Prof. Dr. Dr. h. c. Horia Sirbu, Leiter der Thoraxchirurgischen Abteilung, und PD Dr. Florian Fuchs, Sprecher des Lungenzentrums sowie Leiter des Schwerpunkts Pneumologie der Medizinischen Klinik 1 – Gastroenterologie, Pneumologie und Endokrinologie (Direktor: Prof. Dr. Markus F. Neurath).

Bürgervorlesung am 7. Juli 2025 zeigt, was die Nieren gesund hält

Sie sind ein leistungsstarkes Duo im Dauereinsatz: unsere Nieren. Nimmt ihre Funktion ab, spüren das Betroffene oft erst spät – mit schwerwiegenden gesundheitlichen Konsequenzen. In seiner Bürgervorlesung „Geben Sie acht auf Ihre Nieren! Warum und vor allem wie?“ am Montag, 7. Juli 2025, erläutert Prof. Dr. Mario Schiffer, Direktor der Medizinischen Klinik 4 – Nephrologie und Hypertensiologie des Uniklinikums Erlangen, warum gesunde Nieren zentral für den gesamten Organismus sind und wie sie geschont und geschützt werden können.

Bürgervorlesung am 30.06.2025 informiert über Blutgerinnsel

Etwa 100.000 Menschen erkranken in Deutschland jährlich an einer Thrombose. Die Auslöser für die den Gefäßverschluss durch ein Gerinnsel sind vielfältig: genetische Veranlagungen, Operationen oder Bewegungsmangel. In seiner Bürgervorlesung „Thrombose – Ursachen und neue Behandlungsmöglichkeiten“ gibt Prof. Dr. Holger Hackstein, Leiter der Transfusionsmedizinischen und Hämostaseologischen Abteilung des Uniklinikums Erlangen, am Montag, 30. Juni 2025, ab 18.15 Uhr einen Überblick über Ursachen und Risikofaktoren. Außerdem stellt er moderne Therapiekonzepte und Präventionsstrategien vor.

Bürgervorlesung am 23. Juni 2025 erklärt, warum es gewissenhaften Menschen besser geht als anderen

Ordentlich, pünktlich, akkurat – Eigenschaften, die vielen spießig anmuten. Tatsächlich sind sie echte Erfolgsfaktoren, was die Forschung mit beeindruckenden Zahlen belegt: Gewissenhafte Menschen verdienen durchschnittlich etwas mehr, haben eine höhere Lebenserwartung und erleben zufriedenere Partnerschaften. In seiner Bürgervorlesung erklärt Prof. Dr. Johannes Kornhuber, Direktor der Psychiatrischen und Psychotherapeutischen Klinik des Uniklinikums Erlangen, warum manche Menschen von Natur aus gewissenhafter sind als andere und ob sich diese Eigenschaft im Erwachsenenalter noch weiterentwickeln lässt. Zudem beleuchtet Prof. Kornhuber auch die Schattenseiten der Gewissenhaftigkeit, wenn etwa Genauigkeit und Perfektion belastend werden. Der Vortrag „Gewissenhaftigkeit verstehen – ein Schlüssel zu Erfolg und Wohlbefinden“ bietet allen Interessierten am Montag, 23. Juni 2025, ab 18.15 Uhr gleichermaßen wissenschaftliche Erkenntnisse und praktische Einblicke.

Bürgervorlesung am 16.06.2025 informiert über neueste wissenschaftliche Erkenntnisse zur Diagnostik und Therapie von Darmkrebs

Darmkrebs zählt zu den häufigsten Krebserkrankungen: Etwa 24.000 Frauen und 30.000 Männer in Deutschland erhalten jährlich diese Diagnose. Damit ist das Kolorektale Karzinom, wie Krebs im Dick- oder Enddarm auch genannt wird, bei Männern die dritthäufigste, bei Frauen sogar die zweithäufigste Tumorerkrankung überhaupt. Obwohl die Diagnose zunächst für viele Betroffene ein Schock ist, stehen die Heilungschancen in vielen Fällen günstig: Wird Darmkrebs in einem frühen Stadium entdeckt, ist er in der Regel gut behandelbar. Die aktuellsten Erkenntnisse aus Wissenschaft und Praxis präsentiert Prof. Dr. Jürgen Siebler, leitender Oberarzt in der Medizinischen Klinik 1 – Gastroenterologie, Pneumologie und Endokrinologie (Direktor: Prof. Dr. Markus F. Neurath) des Uniklinikums Erlangen in seiner Bürgervorlesung „Aktuelles zur Diagnostik und Therapie des Darmkrebses“ am Montag, 16. Juni 2025, ab 18.15 Uhr.

Bürgervorlesung am 2. Juni 2025 klärt über Behandlungsmöglichkeiten bei Tumoren im Verdauungssystem auf

Übergewicht, ein erhöhter Konsum von Alkohol und Nikotin oder lang anhaltende bakterielle Infektionen – all diese Dinge gelten als Risikofaktoren für die Entstehung von Speiseröhren- und Magenkrebs. Wie sich Tumorerkrankungen in diesem Bereich des Verdauungssystems effektiv behandeln lassen, darüber spricht PD Dr. Christian Krautz, geschäftsführender Oberarzt der Chirurgischen Klinik (Direktor: Prof. Dr. Robert Grützmann) des Uniklinikums Erlangen, in seiner Bürgervorlesung „Krebs von Magen und Speiseröhre: Wie optimal behandeln?“ am Montag, 2. Juni 2025, ab 18.15 Uhr. Im Anschluss an seinen Vortrag beantwortet Dr. Krautz noch Fragen aus dem Plenum.

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