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Pressemitteilungen

Aktuelle Presseinformationen

Hier finden Sie die jeweils aktuellsten Nachrichten aus dem Uniklinikum Erlangen. Eine vollständige Übersicht über alle Meldungen bekommen Sie im jeweiligen Archiv.

Manfred-Roth-Stiftung spendet 30.000 Euro für Forschungsprojekt zu innovativer Bildgebung

Mit der Multispektralen Optoakustischen Tomografie (MSOT) lassen sich biologische Prozesse im Körper strahlungsfrei und in Echtzeit überwachen – genauer als zum Bespiel mit Ultraschall. Briain Haney, Arzt in der Gefäßchirurgischen Abteilung (Leiter: Prof. Dr. Werner Lang) des Uniklinikums Erlangen, nutzt die innovative Methode für ein Forschungsprojekt zu akuten Durchblutungsstörungen. „Ziel unserer Studie ist es, die Folgen eines akuten Arterienverschlusses auf die Unterschenkelmuskulatur genauer zu untersuchen“, erklärt Projektleiter PD Dr. Ulrich Rother. Für die aktuelle Studie übergab die Manfred-Roth-Stiftung jetzt eine Spende in Höhe von 30.000 Euro. Dank des Matching-Funds-Programms stockte das Uniklinikum Erlangen die Summe auf insgesamt 37.800 Euro auf.

Chiara Reisinger gewinnt den Young Investigator Award der European Society for Molecular Imaging

Chiara Reisinger, Medizin- und Promotionsstudentin des Interdisziplinären Zentrums für Klinische Forschung (IZKF) der FAU Erlangen-Nürnberg, wurde für ihre herausragenden Forschungsleistungen als eine der bisher jüngsten Preisträgerinnen mit dem renommierten Young Investigator Award der European Society for Molecular Imaging (ESMI) ausgezeichnet. Die 23-Jährige forscht als Medizindoktorandin an der Kinder- und Jugendklinik (Direktor: Prof. Dr. Joachim Wölfle) des Uniklinikums Erlangen in der Arbeitsgruppe von PD Dr. Dr. Ferdinand Knieling unter der Anleitung von Ärztin und Nachwuchswissenschaftlerin Dr. Henriette Mandelbaum an einer neuen, nicht-invasiven Nieren-Bildgebungsmethode.

Bürgervorlesung am 21. Oktober 2024 über die Behandlung von Erkrankungen der Hauptschlagader

Fast fünf Liter Blut fließen pro Minute durch die Hauptschlagader eines erwachsenen Menschen. Ausgehend von der linken Herzkammer transportiert die Aorta also jeden Tag über 7.000 Liter sauerstoffreiches Blut in den gesamten Körper. Damit spielt das etwa 30 bis 40 Zentimeter lange Gefäß, das einen Durchmesser von ca. 2,5 bis 3,5 Zentimeter hat, eine zentrale Rolle für den großen Blutkreislauf. Akute oder chronische Erkrankungen der Aorta sollten dementsprechend ernst genommen und rasch behandelt werden. Auf welche Symptome zu achten ist, welche Therapiemöglichkeiten es gibt und wie Risikofaktoren reduziert werden können, erfahren alle Interessierten im Rahmen der Bürgervorlesung am Montag, 21. Oktober 2024, ab 18.15 Uhr. Prof. Dr. Oliver Dewald, Direktor der Herzchirurgischen Klinik des Uniklinikums Erlangen, und PD Dr. Ulrich Rother, leitender Oberarzt der Gefäßchirurgischen Abteilung (Leiter: Prof. Dr. Werner Lang) des Uniklinikums Erlangen, referieren diesmal gemeinsam und beantworten im Anschluss Fragen aus dem Plenum.

Stiftung fördert Forschung zur innovativen Diagnostik von Gefäßverschlüssen mit mehr als 300.000 Euro

Vor allem ältere Menschen leiden an arteriellen Gefäßverschlüssen in den Beinen, die häufig durch gefäßchirurgische Eingriffe behandelt werden müssen. Ein Forschungsteam um PD Dr. Ulrich Rother, leitender Oberarzt der Gefäßchirurgischen Abteilung (Leiter: Prof. Dr. Werner Lang) des Uniklinikums Erlangen, entwickelt derzeit ein neues Diagnoseverfahren für eine verbesserte und schonendere Behandlung der peripheren arteriellen Verschlusskrankheit (pAVK). „Dafür nutzen wir die neue Methode der Multispektralen Optoakustischen Tomografie, kurz MSOT, die es ermöglicht, biologische Prozesse im Körper strahlungsfrei und in Echtzeit zu überwachen“, erläutert Dr. Rother. Für den Ansatz, die Durchblutung und Sauerstoffversorgung des Muskelgewebes nicht-invasiv und dennoch dreidimensional abzubilden, erforscht der Erlanger Gefäßspezialist das Verfahren im interdisziplinären Team am Uniklinikum Erlangen sowie zusammen mit Dr. Alexander Seitel und Prof. Dr. Lena Maier-Hein vom Deutschen Krebsforschungszentrum in Heidelberg. Für ihre gemeinsame klinische Studie erhielten die Forschenden in Erlangen und Heidelberg von der Else Kröner-Fresenius-Stiftung jetzt insgesamt 318.168 Euro als Förderung.

Aorta gilt jetzt als eigenständiges Organ – Uniklinikum Erlangen setzt auf Interdisziplinarität

Die Aorta, auch Hauptschlagader genannt, gilt ab sofort als eigenständiges Organ des Menschen. Damit steht sie nun auf einer Stufe mit Herz, Lunge, Nieren und Gehirn. Dieses „Upgrade“ der Aorta schreiben die Leitlinien zu aortenchirurgischen Behandlungen der Europäischen Gesellschaft für Herz-Thorax-Chirurgie und der US-amerikanischen Society of Thoracic Surgeons fest. Am Uniklinikum Erlangen hat die Hauptschlagader bereits seit vielen Jahren einen hohen Stellenwert: So treffen sich Ärztinnen und Ärzte der Gefäßchirurgischen Abteilung (Leiter: Prof. Dr. Werner Lang), der Herzchirurgischen Klinik (Direktor: Prof. Dr. Oliver Dewald) und des Radiologischen Instituts (Direktor: Prof. Dr. Michael Uder) des Uniklinikums Erlangen regelmäßig zu sogenannten Aortenboards, um fachbereichsübergreifend über komplexe Fälle zu sprechen und für die Patientinnen und Patienten gemeinsam eine optimale Therapie zu finden.

Reporter Ralf Herrmann blickt hinter die Kulissen und begleitet das OP-Team bei der Arbeit

Hose, Kasack, Einwegkittel, Haube, Mundschutz, Hand- und Arbeitsschuhe – in volle Montur gehüllt und professionell desinfiziert besucht RTL-Reporter Ralf Herrmann den Zentral-OP des Uniklinikums Erlangen. Hier schlüpft er in die Rolle eines Operationstechnischen Assistenten (OTA) bzw. genauer gesagt eines OTA-Praktikanten und dokumentiert hautnah sowie authentisch die Arbeit des OP-Teams vor Ort. Zur Seite stehen ihm die Operationstechnische Assistentin Madlen Söllner und die gelernte Gesundheits- und Krankenpflegerin Yuliya Buyanova. Gemeinsam begleiten sie eine von Prof. Dr. Werner Lang, Leiter der Gefäßchirurgischen Abteilung des Uniklinikums Erlangen, durchgeführten Operation. „Ralf, die Krankenschwester – Ich will Leben retten!“ läuft am Donnerstag, 8. Februar 2024, zur Primetime um 20.15 Uhr auf RTL.

Manfred-Roth-Stiftung spendet 55.000 Euro für Forschung zu neuem Bildgebungsverfahren

Die neu entwickelte Methode der Multispektralen Optoakustischen Tomografie (MSOT) ermöglicht es, biologische Prozesse im Körper strahlungsfrei und in Echtzeit zu überwachen. Dabei liefert sie sogar genauere Bilddaten als etwa der Ultraschall. Briain Haney, Arzt in der Gefäßchirurgischen Abteilung (Leiter: Prof. Dr. Werner Lang) des Uniklinikums Erlangen, untersucht mit einem Forschungsteam den Einsatz der MSOT nach Gefäßeingriffen. „Wir wollen nachweisen, dass sich die Optoakustik als nicht-invasives Verfahren zur Erfolgskontrolle nach Behandlungen der peripheren arteriellen Verschlusskrankheit – kurz pAVK – eignet“, erklärte Projektleiter PD Dr. Ulrich Rother. Für dieses Forschungsprojekt übergab die Manfred-Roth-Stiftung jetzt eine Spende in Höhe von 55.000 Euro. Die Summe wird durch das Matching-Funds-Programm der Forschungsstiftung Medizin am Uniklinikum Erlangen auf insgesamt 74.250 Euro aufgestockt.

16-Jähriger dank spezieller Speiseröhrenrekonstruktion zurück im Leben

Weil sich der damals zweieinhalbjährige Ahmedaly Annamyradov 2009 die Speiseröhre mit Abflussreiniger verätzt hatte, konnte der Junge seitdem kaum noch essen. Regelmäßige Aufdehnungen des vernarbten Gewebes ermöglichten ihm zwar immer wieder den zeitweisen Verzehr von überwiegend flüssiger Nahrung; doch nur eine vollständige Rekonstruktion der Speiseröhre konnte das Problem dauerhaft beheben. Die rettende Operation führten nun die Ärzte der Chirurgischen Klinik (Direktor: Prof. Dr. Robert Grützmann) des Uniklinikums Erlangen durch. Mit Erfolg: Ahmedaly Annamyradov kann endlich wieder feste Nahrungsmittel zu sich nehmen – als Erstes ließ er sich Croissants und Pizza schmecken.

Vortrag über Gefäßkrankheiten und sportliche Trainingstherapie am 23.11.2022

Wenn das Bein so stark schmerzt, dass man stehen bleiben und einige Minuten Pause machen muss, ist die Ursache möglicherweise eine periphere arterielle Verschlusskrankheit. Da Betroffene – aus Scham oder um die Zeit zu überbrücken – oft vor einem Schaufenster verweilen, bis die Schmerzen abklingen, spricht man auch von der Schaufensterkrankheit. Mit Gehpausen allein ist die Durchblutungsstörung allerdings nicht in den Griff zu bekommen. Welche modernen Therapieverfahren es gibt, wann eine Operation erforderlich ist und wie Betroffene früh selbst positiven Einfluss auf den Verlauf ihrer Erkrankung nehmen können, darüber informiert PD Dr. Ulrich Rother am Mittwoch, 23. November 2022, in seinem Vortrag „Der Weg ist das Ziel: Gefäßsport hilft bei Schaufensterkrankheit“. Der Oberarzt der Gefäßchirurgischen Abteilung (Leiter: Prof. Dr. Werner Lang) des Uniklinikums Erlangen spricht ab 14.00 Uhr beim Turnverein 1848 (TV 1848) Erlangen in den oberen Räumen der Jahnhalle, Jahnstraße 8, in Erlangen. Einlass ist ab 13.45 Uhr. Der Eintritt ist frei.

NN/NZ-Klinikcheck 2022: Gefäßchirurgie belegt erneut den Spitzenplatz bei Halsschlagader-Operationen

Jeder zehnte Schlaganfall wird durch eine verengte Halsschlagader verursacht. Denn die Arteria carotis interna – so der medizinische Fachbegriff für die innere Halsschlagader des Menschen – ist dafür zuständig, das Gehirn mit sauerstoffreichem Blut zu versorgen. Ist sie durch Gefäßablagerungen verengt, lässt sich das Schlaganfallrisiko häufig nur mithilfe eines chirurgischen Eingriffs, der sogenannten Karotis-Revaskularisation, verringern. Beim NN/NZ-Klinikcheck 2022 belegte die Gefäßchirurgische Abteilung (Leiter: Prof. Dr. Werner Lang) des Universitätsklinikums Erlangen mit dieser komplizierten Operation, wie in den vergangenen drei Jahren, den ersten Platz in der Kategorie „Wiederherstellung eines ausreichenden Blutflusses an der Halsschlagader“.

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