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Pressemitteilungen

Aktuelle Presseinformationen

Hier finden Sie die jeweils aktuellsten Nachrichten aus dem Uniklinikum Erlangen. Eine vollständige Übersicht über alle Meldungen bekommen Sie im jeweiligen Archiv.

Bürgervorlesung am 08.12.2025 informiert über nachhaltige Hörversorgung am Uniklinikum Erlangen

Was tun, wenn die Welt um einen herum auf einmal leiser wird? Rund sechs Millionen Menschen in Deutschland, die über 60 Jahre alt sind, sehen sich mit dieser Frage konfrontiert. Denn: Sie leiden unter einer mittel- oder höhergradigen Schwerhörigkeit. Doch obwohl die Zahl der Betroffenen in der Gesamtbevölkerung – also über alle Altersgruppen hinweg – noch höher liegt, tragen hierzulande nur etwa 3 Millionen Personen ein Hörgerät. Aus diesem Grund widmet sich Prof. Dr. Sarina Müller, Direktorin der Hals-Nasen-Ohren-Klinik – Kopf- und Halschirurgie des Uniklinikums Erlangen in ihrer Bürgervorlesung „Nachhaltige Hörversorgung am Uniklinikum Erlangen – vom Hörtest zum Cochlea-Implantat“ diesem wichtigen Thema. In ihrem Vortrag am Montag, 8. Dezember 2025, zeigt sie ab 18.15 Uhr auf, wie eine individuell abgestimmte Hörversorgung gelingen kann, welche Therapiemöglichkeiten die moderne Audiologie bietet und wie Menschen jeden Alters ihre Hör- und Lebensqualität zurückgewinnen können.

Instrument des Jahres: Fachabteilung Phoniatrie und Pädaudiologie des Uniklinikums Erlangen möchte für die Gesundheit der stimmbildenden Organe sensibilisieren

Wenn „Last Christmas“ und „O du fröhliche“ in der Weihnachtszeit erklingen, stimmen Groß und Klein in den festlichen Gesang ein. Nicht umsonst wurde die menschliche Stimme im Jahr 2025 von den Landesmusikräten zum „Instrument des Jahres“ ernannt. Doch die Stimme ermöglicht noch viel mehr als fröhliche Weihnachtsgesänge: Für hörende Menschen spielt die Stimme eine zentrale Rolle im zwischenmenschlichen Austausch. Sie vermittelt nicht nur Inhalte, sondern auch Emotionen, Stimmungen und persönliche Nuancen. Umso gravierender sind Einschränkungen, die durch Erkrankungen der stimmbildenden Organe entstehen. So können persistierende Stimmstörungen für Berufsgruppen mit hoher stimmlicher Belastung – etwa Lehrkräfte oder Beschäftigte im Service und im Einzelhandel – erhebliche berufliche und persönliche Konsequenzen nach sich ziehen. „Personen, die über einen längeren Zeitraum unter Stimmproblemen leiden, sollten unbedingt eine fachärztliche Abklärung in Anspruch nehmen“, betont Prof. Dr. Anne Schützenberger, Leiterin der Fachabteilung Phoniatrie und Pädaudiologie der Hals-Nasen-Ohren-Klinik – Kopf- und Halschirurgie (Direktorin: Prof. Dr. Sarina Müller) des Uniklinikums Erlangen. Ihr Team bietet spezialisierte ambulante Sprechstunden zur umfassenden Diagnostik und Behandlung von Stimmstörungen für Kinder und Erwachsene an. „Wir möchten das Bewusstsein für die Gesundheit der stimmbildenden Organe stärken, damit die Stimme auch im kommenden Jahr wieder klar und kräftig zum sozialen Austausch beitragen kann – und ein klangvolles Instrument im Orchester des Lebens bleibt.“

DZI-Online-Fragestunde am 10.12.2025 zur Immuntherapie bei Sinusitis

Entzündliche Erkrankungen der Nase umfassen u. a. Allergien, Polypen, Nasenschleimhaut- und Nasennebenhöhlenentzündungen (Rhinosinusitis), die oft miteinander zusammenhängen. Genetische Faktoren, aber auch Umwelteinflüsse wie Bakterien, Viren oder Pilze können zu Infektionen der Nase und ihrer Nebenhöhlen führen und im Verlauf chronisch werden. In der Online-Fragestunde „Immuntherapie bei der chronischen Nasennebenhöhlenentzündung“ am Mittwoch, 10. Dezember 2025, von 17.00 bis 18.00 Uhr, gibt Prof. Dr. Sarina Müller, Direktorin der Hals-Nasen-Ohren-Klinik – Kopf- und Halschirurgie des Uniklinikums Erlangen, Einblicke in aktuelle Diagnostik- und Therapieoptionen bei langwierigen Beschwerden.

Erlanger HNO-Klinik macht am internationalen Tag der Sprachentwicklungsstörungen auf Erkrankung aufmerksam – und erweitert ihr Behandlungsangebot

Ihre Sätze klingen holprig oder bleiben unvollständig. Die Aussprache ist manchmal nur schwer verständlich. Und bei Fragen von Eltern oder Lehrkräften verstehen Betroffene oft nicht, was gemeint ist: Etwa zwei Kinder pro Schulklasse leiden unter einer Sprachentwicklungsstörung (SES). Das Problem: Die Störung bleibt häufig lange unbemerkt. Dabei kann sie unbehandelt lebenslange soziale und psychische Folgen mit sich bringen. Um auf die „unsichtbare“ Entwicklungsstörung und ihre weitreichenden Auswirkungen aufmerksam zu machen, findet am Freitag, 17. Oktober 2025, der internationale Tag der Sprachentwicklungsstörungen statt. Auch die Fachabteilung Phoniatrie und Pädaudiologie (Leiterin: Prof. Dr. Anne Schützenberger) an der Hals-Nasen-Ohren-Klinik – Kopf- und Halschirurgie (Direktorin: Prof. Dr. Sarina Müller) des Uniklinikums Erlangen beteiligt sich an der Aufklärungskampagne und möchte betroffene Familien frühzeitig unterstützen. „Je früher eine SES erkannt und behandelt wird, desto besser kann sich die sprachliche, soziale und schulische Entwicklung des Kindes entfalten“, betont Prof. Dr. Anne Schützenberger, Leiterin der Phoniatrie und Pädaudiologie. „Denn: Sprachförderung wirkt – wenn sie rechtzeitig ankommt.“ Aus diesem Grund startet die Erlanger HNO-Klinik zum Jahreswechsel ein neues Therapieangebot, für das sich Eltern betroffener Kinder bereits jetzt anmelden können: das Heidelberger Elterntraining (HET).

Lange Nacht der Wissenschaften am 25. Oktober 2025 am Uniklinikum Erlangen

Eine faszinierende Reise steht bevor – nicht in den thailändischen Dschungel, nicht in die Bergwelt Südamerikas oder in die afrikanische Steppe, sondern: ins Innere des menschlichen Körpers! Wie dieser gesund bleibt und sich vor Erkrankungen des Immunsystems, vor Entzündungen und Krebs schützen kann, das erfahren Besucherinnen und Besucher der Langen Nacht der Wissenschaften am Samstag, 25. Oktober 2025, von 17.00 bis 24.00 Uhr am Uniklinikum Erlangen. Denn rund um den Ulmenweg 18 präsentieren das Deutsche Zentrum Immuntherapie und das Comprehensive Cancer Center Erlangen-EMN des Uniklinikums Erlangen ein spannendes Programm.

Hörzentrum Nordbayern und CICERO informieren am 18. Oktober 2025 ab 9.00 Uhr

Ob in der Familie, in der Partnerschaft oder im Freundeskreis – ein offenes Ohr für andere zu haben, ist die Basis für gute zwischenmenschliche Beziehungen. Doch was tun, wenn das Zuhören schwerfällt – nicht aus Mangel an Interesse, sondern weil das Gehör nachlässt? Ein schwindendes Hörvermögen stellt sowohl für Betroffene als auch für ihre Angehörigen eine große Belastung dar. Aus diesem Grund bietet der jährliche Erlanger Hörtag ausführliche Informationen zu Hörproblemen sowie medizinischen und technischen Therapiemöglichkeiten, die von klassischen Hörgeräten bis zu Cochlea-Implantaten reichen. Organisiert wird die Veranstaltung vom Hörzentrum Nordbayern, vom Cochlear-Implant-Centrum CICERO der Hals-Nasen-Ohren-Klinik – Kopf- und Halschirurgie (Direktorin: Prof. Dr. Sarina Müller) des Uniklinikums Erlangen und dem Hören schenken e. V. und findet dieses Jahr am Samstag, 18. Oktober 2025, von 9.00 bis 13.00 Uhr in den Hörsälen Medizin, Ulmenweg 18, in Erlangen statt. Wie in den vergangenen Jahren steht der Erlanger Hörtag auch 2025 wieder unter der Schirmherrschaft des ehemaligen Bayerischen Ministerpräsidenten Dr. Günther Beckstein.

Manfred-Roth-Stiftung fördert Forschung zu neuer Diagnosemethode bei Prostatakrebs mit 48.000 Euro

Prostatakrebs rechtzeitig erkennen und dadurch Heilungschancen deutlich verbessern – dieses Ziel hat sich die Sektion für Experimentelle Onkologie und Nanomedizin (SEON, Leiter: Prof. Dr. Christoph Alexiou) der Hals-Nasen-Ohren-Klinik – Kopf- und Halschirurgie (Direktorin: Prof. Dr. Sarina Müller) des Uniklinikums Erlangen gemeinsam mit dem Radiologischen Institut (Direktor: Prof. Dr. Michael Uder) des Uniklinikums Erlangen und der Klinik für Urologie des Klinikums Fürth (Chefarzt: Prof. Dr. Andreas Blana) gesetzt. Deshalb untersuchen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der drei Einrichtungen in ihrem aktuellen Kooperationsprojekt, inwiefern sich superparamagnetische Eisenoxid-Nanopartikel (SPIONs) als Kontrastmittel für die diagnostische Bildgebung von Prostatakarzinomen mittels Magnetresonanztomografie (MRT) und Ultraschall eignen. Die Fürther Manfred-Roth-Stiftung unterstützt das vielversprechende Forschungsvorhaben nun mit einer großzügigen Spende in Höhe von 48.000 Euro an die Forschungsstiftung Medizin am Uniklinikum Erlangen. Im Rahmen des Matching-Funds-Programms des Uniklinikums Erlangen wird die Summe auf insgesamt 60.480 Euro aufgestockt.

Kopf-Hals-Tumoren frühzeitig erkennen und Risikofaktoren vermeiden: Erlanger HNO-Klinik unterstützt Aktionskampagne „Make Sense“

Anhaltende Heiserkeit, Schluckbeschwerden, einseitige Halsschmerzen oder ein tastbarer Knoten am Hals – und das schon seit über drei Wochen? Dann ist ärztlicher Rat gefragt! Denn: Solche Beschwerden können erste Warnzeichen für Kopf-Hals-Tumoren sein. Um Menschen weltweit für Krebserkrankungen im Kopf-Hals-Bereich und vor allem für deren Frühsymptome zu sensibilisieren, hat die European Head and Neck Society ihre „Make Sense Campaign“ ins Leben gerufen. Auch die Hals-Nasen-Ohren-Klinik – Kopf- und Halschirurgie (Direktorin: Prof. Dr. Sarina Müller) des Uniklinikums Erlangen beteiligt sich daran und möchte in der Aktionswoche vom 15. bis 20. September 2025 auf die Bedeutung frühzeitiger Diagnostik sowie gezielter Prävention aufmerksam machen. „Je früher der Tumor entdeckt wird und je kleiner er damit ist, desto besser sind die Heilungschancen“, betont Prof. Müller. „Sensibilisierung und Früherkennung machen deshalb vor allem eines: Sinn!“

Die Erlanger HNO-Klinik ist eines von drei Zentren weltweit, die erstmals smarte Cochlea-Implantate einsetzen

„Es ist vergleichbar mit dem Innovationssprung vom Tastenhandy zum ersten Smartphone“, sagt Prof. Dr. Dr. Ulrich Hoppe, Leiter der Audiologie und des Cochlear-Implant-Centrums CICERO der Hals-Nasen-Ohren-Klinik – Kopf- und Halschirurgie (Direktorin: Prof. Dr. Sarina Müller) des Uniklinikums Erlangen. Gemeint ist das weltweit erste smarte Cochlea-Implantatsystem des Marktführers Cochlear Ltd., das erstmals einen integrierten Prozessor und Speicherchip enthält. Offizieller Marktstart war im Juni 2025; am CICERO wird das neue System aber bereits seit Juli 2024 eingesetzt. Denn: Die Erlanger HNO-Klinik ist eines von nur drei Zentren weltweit, die vom australischen Hersteller für den sogenannten Controlled Market Release ausgewählt wurden. „Im vergangenen Jahr konnten wir bereits über 100 dieser neuen Implantate erfolgreich einsetzen – und sind damit anderen Kliniken deutlich voraus“, berichtet Prof. Hoppe. „Dass Cochlear Ltd. uns als Partner für die Markteinführung ausgewählt hat, unterstreicht die hohe Expertise unseres Hauses – und die internationale Anerkennung von Prof. Dr. Joachim Hornung, der als stellvertretender Klinikdirektor die Operationen mit dem neuartigen Implantat durchführt.“

Welttag der Kopf- und Halskrebsarten: Erlanger Studie soll Nebenwirkungen von Strahlentherapien bei Kopf-Hals-Tumoren reduzieren

Unter dem Begriff Kopf-Hals-Tumoren werden verschiedene Krebsarten zusammengefasst, die in der Kopf-Hals-Region auftreten. Nach dem operativen Eingriff ist meist eine Strahlentherapie notwendig, um die entarteten Zellen vollständig zu bekämpfen. Doch: Viele der aktuellen Behandlungskonzepte beruhen auf Studien der 1990er Jahre und berücksichtigen deshalb nicht die neuesten technischen Entwicklungen in der Strahlentherapie. Die Folge ist der Einsatz eines zu hohen Bestrahlungsvolumens, das oft zu unangenehmen, anhaltenden Nebenwirkungen führt. Zum Welttag der Kopf- und Halskrebsarten am Sonntag, 27. Juli 2025, verweist das Uniklinikum Erlangen auf eine aktuelle interdisziplinäre Studie, die die Nebenwirkungen von Strahlentherapien bei Kopf-Hals-Tumoren reduzieren soll. Darin untersuchen Forschende der Hals-Nasen-Ohren-Klinik – Kopf- und Halschirurgie (Direktorin: Prof. Dr. Sarina Müller), der Strahlenklinik (Direktor: Prof. Dr. med. Rainer Fietkau) und der Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgischen Klinik (Direktor: Prof. Dr. Dr. Marco Kesting) wie die Strahlentherapie bei Tumoren in der Kopf-Hals-Region weiter optimiert werden kann. „Mit unserer Studie möchten wir die Behandlungsmöglichkeiten – und dadurch die Lebensqualität der Betroffenen – spürbar verbessern“, sagt Prof. Dr. Sarina Müller, Direktorin der Hals-Nasen-Ohren-Klinik – Kopf- und Halschirurgie. „Zugleich ist es mir wichtig, auf Kopf-Hals-Tumoren, deren Symptome sowie lebensstilbedingte Risikofaktoren aufmerksam zu machen.“

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