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Pressemitteilungen

Aktuelle Presseinformationen

Hier finden Sie die jeweils aktuellsten Nachrichten aus dem Uniklinikum Erlangen. Eine vollständige Übersicht über alle Meldungen bekommen Sie im jeweiligen Archiv.

15 Jahre Palliativmedizin am Uniklinikum Erlangen: Palliativmedizinische Abteilung lädt am 31. März 2025 zu Symposium zu Ehren der Ehrenamtlichen ein

Die Möglichkeiten der ehrenamtlichen Tätigkeiten in der Palliativversorgung sind vielseitig, freiwilliges Engagement ist von unschätzbarem Wert: Die Palliativmedizinische Abteilung (Leiter: Prof. Dr. Christoph Ostgathe) des Uniklinikums Erlangen begleitet unheilbar kranke Menschen in der letzten Phase des Lebens. Doch nicht nur das multiprofessionelle Team aus Pflegefachkräften, Ärztinnen und Ärzten, Psychologinnen und Psychologen, Seelsorgenden, Sozialarbeitenden und Physiotherapeutinnen und -therapeuten widmet sich den Patientinnen und Patienten sowie deren Nahestehenden. Auch die Ehrenamtlichen, die sich im Hospiz Verein Erlangen e. V. und im Forschungsbeirat in der Palliativmedizin mit Herz, Verstand und Hingabe für die Patientenversorgung und die Forschung engagieren, sind eine tragende Säule der Erlanger Palliativmedizin. Um das wertvolle Engagement der freiwilligen Helferinnen und Helfer zu würdigen, lädt die Palliativmedizin des Uniklinikums Erlangen im Rahmen einer Veranstaltung alle Ehrenamtlichen am Montag, 31. März 2025, von 16.00 bis 19.00 Uhr zum Symposium zu Ehren der Ehrenamtlichen ein. Ebenso sind Bürgerinnen und Bürger, die an palliativmedizinischen Themen oder an einer ehrenamtlichen Tätigkeit interessiert sind, herzlich willkommen.

Am 14. und 15.03.2025 waren die 11. Wissenschaftlichen Arbeitstage der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin. Unter dem Motto „Wissen schafft Teilhabe“ fand in Essen das diesjährige Programm statt. PD Dr. Dr. Maria Heckel (Leiterin der Forschungsstelle) war Mitglied des wissenschaftlichen Komitees, Nadja Berger (Wissenschaftliche Mitarbeiterin), Yara Zöbl (Doktorandin) und Hannah Demleitner (Doktorandin) vertraten die Forschungsstelle der Palliativmedizinischen Abteilung mit drei Posterbeiträgen und der Teilnahme an der Podiumsdiskussion. 

Vorträge, Workshops und Beiträge der Teilnehmenden zeigten innovative und engagierte Forschung zu den Themen Teilhabe, Telemedizin, Digitalisierung und beleuchtete Herausforderungen und Lösungen bei der Einbindung von Palliativpatientinnen und Patienten und Angehörigen in Forschung.

Wir verabschieden Frau Anne Angermüller aus dem Amt als Sprecherin des Forschungsbeirates und gratulieren den beiden neuen Sprecherinnen Luisa Munoz und Sabine Wolfrum.

Pflege von schwer kranken Menschen aus der Nachbarschaft, dem Freundes- oder Bekanntenkreis – Teilnehmende für Online-Fragebogen gesucht

In schweren Zeiten für eine Freundin, einen Nachbarn oder Bekannte da zu sein, hilft nicht nur den Betroffenen, sondern kann auch das eigene psychische Wohlbefinden fördern. Nicht umsonst heißt es: „Helfen macht glücklich!“. Doch was ist, wenn die Person, um die sich gekümmert wird, schwer krank ist – oder gar am Ende ihres Lebens steht? Wie erleben nicht verwandte Fürsorgende eine solche Situation? Welche Belastungen gehen damit einher? Aber auch: Welche Bereicherung bringt dieses herausfordernde Engagement mit sich? Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Palliativmedizinischen Abteilung (Leiter: Prof. Dr. Christoph Ostgathe) des Uniklinikums Erlangen möchten genau das herausfinden: Im Rahmen ihres Forschungsprojekts NOCA untersuchen sie die Lebensrealität von Personen, die sich um schwer kranke Menschen aus der Nachbarschaft, dem Freundes- oder Bekanntenkreis kümmern. Nun sucht das Forschungsteam Studienteilnehmende für eine Online-Umfrage.

Rotaract Club Erlangen spendet knapp 2.000 Euro an die Erlanger Palliativmedizin

Perle um Perle, Farbe für Farbe: In liebevoller Handarbeit hatten die Mitglieder des Rotaract Clubs Erlangen Regenbogenarmbänder aus Edelsteinen und Lavasteinperlen geknüpft und an Freundinnen und Freunde, Familie, Erlangerinnen und Erlanger verkauft – etwa beim Drachenbootrennen und in Erlanger Geschäften. Insgesamt erwirtschafteten die engagierten Mitglieder so 1.957,49 Euro für den guten Zweck. Den symbolischen Spendenscheck übergaben nun die Clubpräsidentin Alessa Sailer und die Beauftragte für Soziales Juliana Jesse an Prof. Dr. Christoph Ostgathe, Leiter der Palliativmedizinischen Abteilung des Uniklinikums Erlangen.

Auszeichnungen für zwei wissenschaftliche Arbeiten unter Leitung der Erlanger Palliativmedizin

Im Rahmen des 15. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin e. V. (DGP) in Aachen wurde die Forschungsarbeit „Von der Anxiolyse bis zu tiefer kontinuierlicher Sedierung – die Entwicklung einer Handlungsempfehlung für Sedierung in der Spezialisierten Palliativversorgung (SedPall)“ mit dem Anerkennungs- und Förderpreis für Wissenschaft in der Palliativversorgung ausgezeichnet. Der Leiter der Palliativmedizinischen Abteilung des Uniklinikums Erlangen Prof. Dr. Christoph Ostgathe, sein Stellvertreter PD Dr. Carsten Klein sowie die Leiterin der palliativmedizinischen Forschungsabteilung PD Dr. Dr. Maria Heckel waren neben Forschenden weiterer deutscher Universitäten maßgeblich an der mit 6.000 Euro prämierten Arbeit beteiligt. Das Projekt wurde vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert. Darüber hinaus konnten sich Manuela Schneider und Saskia Kauzner, Wissenschaftlerinnen der Palliativmedizin Erlangen, über einen mit 500 Euro dotierten Posterpreis für ihr Poster mit dem Titel „Sedierende Medikation in der spezialisierten Palliativversorgung – Daten einer Pilotstudie (iSedPall)” freuen.

Einladung zum Bürgerforum am 17. Oktober 2024

Leiden am Lebensende – ein Thema, das uns alle betreffen kann. Was verschafft Menschen in ihren letzten Tagen Linderung, wenn Heilung keine Option mehr ist? Um das zu diskutieren, lädt die Palliativmedizinische Abteilung (Leiter: Prof. Dr. Christoph Ostgathe) des Uniklinikums Erlangen alle Interessierten zum Bürgerforum „Leiden am Lebensende – was kann die Palliativmedizin tun?“ ein. Die Veranstaltung findet am Donnerstag, 17. Oktober 2024, von 16.00 bis 18.00 Uhr im kleinen Hörsaal der Hörsäle Medizin im Ulmenweg 18 in Erlangen statt. Wer nicht live dabei sein kann, kann das Bürgerforum online per Zoom verfolgen.

14.10.2024

Prof. Rochon is Director of the Women’s Age Lab at the Women’s College Hospital, Toronto, and Professor at the Department of Medicine and Institute of Health Policy, Management and Evaluation, ate the University of Toronto.

Her research focuses on societal health challenges encountered by older adults, highlighting how women and men experience health and healthcare differently.

Background
The public lecture is part of the research retreat on « Gendered Ageism in Health Care for Older Adults », that takes place from October 14th-17th, 2024, in Erlangen (organizer: Dr. Sandra Kurkowski, Dr. Elisabeth Langmann, PD Dr. Nadia Primc). Gendered ageism refers to the intersectional discrimination based on age and gender, which significantly impacts the health and well-being of older adults. Despite growing awareness of gender and age-related biases in healthcare, the combined effect of these biases remains underexplored. This research retreat aims to bridge this gap by fostering an interdisciplinary dialogue among early career scholars. The program will engage participants in a comprehensive analysis of the manifestations of gendered ageism in various healthcare settings, including mental health and palliative care. It will also explore strategies to mitigate the effects of this form of discrimination. By combining theoretical frameworks from feminist bioethics and practical approaches to healthcare equity, the program seeks to develop actionable insights and promote a more inclusive and just healthcare system for all older adults.

Registration: If you are interested in…

Bürgervorlesung am 10. Juni 2024 über selbstbestimmtes Sterben

Jeder Mensch in Deutschland hat ein Recht auf selbstbestimmtes Sterben. Der assistierte Suizid ist hierzulande erlaubt. Das heißt: Eine Person mit Sterbewunsch muss das tödliche Mittel selbst einnehmen – es darf ihr jedoch nur beschafft und bereitgestellt, aber nicht verabreicht werden. Im letztgenannten Fall würde es sich um eine Tötung auf Verlangen handeln und diese ist in der Bundesrepublik verboten. Doch was ist mit passiver und indirekter Sterbehilfe gemeint? Wie sind diese Vorgänge (straf-)rechtlich geregelt? Im Rahmen seiner Bürgervorlesung „Sterbehilfe in Deutschland und weltweit“ beleuchtet Prof. Dr. Christoph Ostgathe, Leiter der Palliativmedizinischen Abteilung des Uniklinikums Erlangen, diese und andere Fragen. Dabei betrachtet er die aktuelle rechtliche Grauzone in Deutschland ebenso wie die Situation in anderen Staaten Europas und der Welt. Prof. Ostgathe berichtet auch darüber, inwiefern ihm der Wunsch nach einem selbstbestimmten Lebensende im Rahmen seiner palliativmedizinischen Arbeit begegnet und wie Ärztinnen und Ärzte sich in diesen Fällen verhalten sollen.

Bereits vor dem 11. Symposium Palliativmedizin wurde seitens der AG Palliativmedizin im Netzwerk der deutschen Onkologischen Spitzenzentren (Comprehensive Cancer Center, CCC) mit umliegenden Gesundheitseinrichtungen der Allgemeinen Palliativversorgung und Spezialisierten Palliativversorgung unter Teilnahme interessierter Bürger/innen eine Gesprächsrunde initiiert.

Aktiv beteiligt waren Hausärzt/innen und Mitglieder der Hospizvereine Erlangen, Höchstadt, Fürth, Nürnberg und Eckental und des Pflegestützpunktes Erlangen-Höchstadt, die Geschäftsstelle CCC Erlangen-EMN, die ALIVIA Stiftung sowie Mitarbeitende eines Pflegeheims, der Palliativmedizinischen Abteilung und deren Forschungsbeirat, der spezialisierten ambulanten Palliativversorgung (SAPV), des Arbeiter-Samariter-Bund Deutschland e.V. (ASB) und Krebsinformation.

Anfangs informierte Prof. Ostgathe über die Initiativen und Ergebnisse der AG Palliativmedizin im Netzwerk der deutschen Onkologischen Spitzenzentren (Comprehensive Cancer Center, CCC). Mit der Frage "Was wünschen Sie sich von dem CCC im Hinblick auf die Palliativversorgung?" wurde die weitere Diskussion eröffnet und die Anliegen und Ideen der Einrichtungen sowie weitere Potenziale der Zusammenarbeit erörtert.

Regelmäßige Infonachmittage „Neues aus der Palliativmedizin“, Fallbesprechungen und aufsuchende Angebote in Hausarztpraxen durch Palliative Care Personal wurden als hilfreich angesehen und vorgeschlagen. Aber auch Anlaufstellen für Betroffene mit Palliativbedarf in onkologischen Ambulanzen wären wünschenswert, genauso wie niedrigschwellige Zugänge zu…

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