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Pressemitteilungen

Aktuelle Presseinformationen

Hier finden Sie die jeweils aktuellsten Nachrichten aus dem Uniklinikum Erlangen. Eine vollständige Übersicht über alle Meldungen bekommen Sie im jeweiligen Archiv.

Dr. Jian-Guo Zhou erhält Gerda-Weller-Preis 2025

Für seine wegweisenden Arbeiten zu immunologischen Biomarkern bei Tumorpatientinnen und -patienten wurde Dr. Jian-Guo Zhou im Rahmen der Ehrung der Promovierten sowie Jubilarinnen und Jubilare der Friedrich-Alexander-Universität (FAU) Erlangen-Nürnberg mit dem renommierten Gerda-Weller-Preis ausgezeichnet. Der mit 2.000 Euro dotierte Preis wird jährlich wechselnd in den Fächern Rechtswissenschaften, Medizin, Physik oder Chemie vergeben und würdigt herausragende wissenschaftliche Leistungen.

PD Dr. Florian Putz für Forschungsarbeit zur KI-gestützten Zielvolumenkonturierung bei Hirntumoren ausgezeichnet

Strahlentherapie bei Hirntumoren zukünftig noch effektiver und nebenwirkungsärmer gestalten – dieses Ziel verfolgt PD Dr. Florian Putz, Oberarzt der Strahlenklinik (Direktor: Prof. Dr. Rainer Fietkau) des Uniklinikums Erlangen mit seiner Forschungsarbeit zur KI-gestützten Zielvolumenkonturierung von malignen Gliomen. Hierfür hat der Erlanger Wissenschaftler eine KI-basierte Methode entwickelt, mittels der mikroskopische Tumorinfiltration von gesundem Hirngewebe abgegrenzt werden kann – und zwar automatisiert, schneller und präziser als mit herkömmlichen Methoden. Die Vorteile für Patientinnen und Patienten sind eine optimierte Strahlendosis, geringere Nebenwirkungen und eine höhere Behandlungssicherheit. Angesichts der herausragenden Bedeutung der Studie für die zukünftige Strahlenforschung und -therapie wurde PD Putz nun auf dem 31. Jahreskongress der Deutschen Gesellschaft für Radioonkologie e. V. (DEGRO) mit dem renommierten Koester-Preis ausgezeichnet.

Im Rahmen der diesjährigen Feier zur Würdigung der Promovierten sowie Jubilarinnen und Jubilare der Friedrich-Alexander-Universität (FAU) Erlangen-Nürnberg wurde der Erlanger Medizinphysik-Experte Dr. Andre Karius für seine außerordentlichen Arbeiten zur bildgestützten Brachytherapie mit dem Karl Giehrl-Preis der Erika Giehrl-Stiftung ausgezeichnet. Der renommierte Preis wird jährlich für eine an der FAU Erlangen-Nürnberg absolvierte, herausragende Dissertation verliehen. Dr. Karius hat diese bereits im Jahr 2023 in der Arbeitsgruppe Medizinische Strahlenphysik (Leiter: Prof. Dr. Christoph Bert) der Strahlenklinik (Direktor: Prof. Dr. Rainer Fietkau) des Uniklinikums Erlangen erfolgreich abgeschlossen und ist dort weiterhin in der Patientenversorgung und Forschung tätig.

Welttag der Kopf- und Halskrebsarten: Erlanger Studie soll Nebenwirkungen von Strahlentherapien bei Kopf-Hals-Tumoren reduzieren

Unter dem Begriff Kopf-Hals-Tumoren werden verschiedene Krebsarten zusammengefasst, die in der Kopf-Hals-Region auftreten. Nach dem operativen Eingriff ist meist eine Strahlentherapie notwendig, um die entarteten Zellen vollständig zu bekämpfen. Doch: Viele der aktuellen Behandlungskonzepte beruhen auf Studien der 1990er Jahre und berücksichtigen deshalb nicht die neuesten technischen Entwicklungen in der Strahlentherapie. Die Folge ist der Einsatz eines zu hohen Bestrahlungsvolumens, das oft zu unangenehmen, anhaltenden Nebenwirkungen führt. Zum Welttag der Kopf- und Halskrebsarten am Sonntag, 27. Juli 2025, verweist das Uniklinikum Erlangen auf eine aktuelle interdisziplinäre Studie, die die Nebenwirkungen von Strahlentherapien bei Kopf-Hals-Tumoren reduzieren soll. Darin untersuchen Forschende der Hals-Nasen-Ohren-Klinik – Kopf- und Halschirurgie (Direktorin: Prof. Dr. Sarina Müller), der Strahlenklinik (Direktor: Prof. Dr. med. Rainer Fietkau) und der Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgischen Klinik (Direktor: Prof. Dr. Dr. Marco Kesting) wie die Strahlentherapie bei Tumoren in der Kopf-Hals-Region weiter optimiert werden kann. „Mit unserer Studie möchten wir die Behandlungsmöglichkeiten – und dadurch die Lebensqualität der Betroffenen – spürbar verbessern“, sagt Prof. Dr. Sarina Müller, Direktorin der Hals-Nasen-Ohren-Klinik – Kopf- und Halschirurgie. „Zugleich ist es mir wichtig, auf Kopf-Hals-Tumoren, deren Symptome sowie lebensstilbedingte Risikofaktoren aufmerksam zu machen.“

Dr. Christopher Dürrbeck wurde für seine medizinphysikalische Forschung im Bereich Brachytherapie ausgezeichnet

Beim 31. Jahreskongress der Deutschen Gesellschaft für Radioonkologie e. V. (DEGRO), der vom 19. bis 21. Juni 2025 in Dresden stattfand, wurde Dr. Christopher Dürrbeck mit einem der renommierten Dissertationspreise ausgezeichnet. Die DEGRO vergibt jedes Jahr prestigeträchtige Preise, die exzellente Beiträge zur Weiterentwicklung des Fachgebiets würdigen. Dr. Dürrbeck hat seine Dissertation in der Arbeitsgruppe Medizinische Strahlenphysik (Leiter: Prof. Dr. Christoph Bert) der Strahlenklinik (Direktor: Prof. Dr. Rainer Fietkau) des Uniklinikums Erlangen durchgeführt.

Interdisziplinäre Forschung zur immunologischen Vorhersage von Therapieerfolg bei Kopf-Hals-Tumoren

Im Rahmen des 31. Jahreskongresses der Deutschen Gesellschaft für Radioonkologie e. V. (DEGRO), die vom 19. bis 21. Juni 2025 in Dresden stattfand, wurde Dr. Anna-Jasmina Donaubauer aus der Translationalen Strahlenbiologie (Leiter: Prof. Dr. Udo Gaipl) der Strahlenklinik (Direktor: Prof. Dr. Rainer Fietkau) des Uniklinikums Erlangen gemeinsam mit ihren klinischen und wissenschaftlichen Ko-Autorinnen und -Autoren mit dem renommierten Innovationspreis ausgezeichnet. Der Preis würdigt eine wissenschaftliche Einreichung, die durch ihren zukunftsweisenden, interdisziplinären Ansatz heraussticht.

Einladung zur DZI-Online-Fragestunde am 23.07.2025 über neue Ansätze in der Strahlentherapie von Tumorerkrankungen

Künstliche Intelligenz hält Einzug in die Krebsmedizin: Schon heute kommen KI-gestützte Verfahren wie Deep-Learning-Autokonturierung, automatisierte physikalische Planung und markerlose Tumorverfolgung in der Strahlentherapie zum Einsatz. Das Ergebnis: eine schnellere, präzisere und individuellere Behandlung. Doch auch andere medizintechnische Neuerungen wie die hochpräzise Hirnstereotaxie oder die Verwendung von MRT-Bildgebung ermöglichen eine punktgenaue Bestrahlung – mit maximaler Wirkung gegen die Krebszellen und minimaler Belastung für gesundes Gewebe. Über die neuesten Entwicklungen und die Schlüsselrolle von KI in der Hochpräzisionsstrahlentherapie sowie deren Anwendung in der Tumorbehandlung informiert PD Dr. Florian Putz, Oberarzt der Strahlenklinik (Direktor: Prof. Dr. Rainer Fietkau), in der nächsten Online-Fragestunde des Deutschen Zentrums Immuntherapie des Uniklinikums Erlangen. Die kostenlose Onlineveranstaltung findet am Mittwoch, 23. Juli 2025, von 17.00 bis ca. 18.00 Uhr statt. Patientinnen und Patienten, Angehörige sowie alle Interessierten sind herzlich eingeladen.

Mit einer bemerkenswerten Bandbreite an wissenschaftlichen Beiträgen hat sich die Translationale Strahlenbiologie der Strahlenklinik Erlangen (Direktor: Prof. Dr. Rainer Fietkau) beim diesjährigen Jahreskongress der Deutschen Gesellschaft für Radioonkologie e. V. (DEGRO) in Dresden erfolgreich präsentiert. Die Erlanger Delegation war vom 19. bis 21. Juni 2025 mit vielfältigem Engagement vertreten: Neben einem vielbeachteten Refresher-Vortrag wurden elf wissenschaftliche Vorträge, zehn Posterbeiträge sowie zehn Moderationsvorsitze aktiv beigesteuert. Darüber hinaus engagierten sich Mitglieder der Gruppe intensiv in den Sitzungen mehrerer arbeitsgruppenübergreifender Gremien – unter anderem der AG Experimentelle Radioonkologie, der AG Frauen in der Radioonkologie, der AG junge DEGRO, der AG Gutartige Erkrankungen sowie der AG Radiochirurgie und Stereotaxie.

Präklinische Forschung zu immunologischen Wirkungen von Hyperthermie ausgezeichnet

Beim 31. Jahreskongress der Deutschen Gesellschaft für Radioonkologie e. V. (DEGRO) vom 19. bis 21. Juni 2025 in Dresden wurde Dr. Jannik Walter mit einem der renommierten Dissertationspreise ausgezeichnet. Die DEGRO vergibt jedes Jahr prestigeträchtige Preise, die exzellente Beiträge zur Weiterentwicklung des Fachgebiets würdigen. Dr. Walter ist Assistenzarzt an der Klinik für Radioonkologie und Strahlentherapie des Universitätsklinikum Heidelberg und hatte seine Doktorarbeit zum Einfluss von Hyperthermie und Strahlentherapie auf immunologische Eigenschaften von Brustkrebszellen in der Translationalen Strahlenbiologie (Leiter: Prof. Dr. Udo Gaipl) der Strahlenklinik (Direktor: Prof. Dr. Rainer Fietkau) des Uniklinikums Erlangen durchgeführt.

Erste Patienten profitieren von Behandlung mit innovativem Linearbeschleuniger

Jeder Mensch ist anders und der Körper jedes Menschen verändert sich im Laufe des Tages. Zwar handelt es sich meist nur um minimale Verschiebungen der Organe im Bauchraum, doch wenn dort beispielsweise ein Tumor gezielt bestrahlt werden soll, kommt es auf Millimeter an. An der Strahlenklinik (Direktor: Prof. Dr. Rainer Fietkau) des Uniklinikums Erlangen ist nun ein neues Bestrahlungssystem im Einsatz: das KI-gestützte Beschleunigersystem Ethos, zu dem auch ein HyperSight-Bildgebungssystem gehört. Mithilfe dieser innovativen Technologie von Varian, A Siemens Healthineers Company, ist es möglich, auf Basis der tagesaktuellen Anatomie der Patientin bzw. des Patienten den optimalen Bestrahlungsplan zu erstellen und anzuwenden. Im Mai 2025 profitierte der erste Patient der Strahlenklinik von dieser Neuanschaffung.

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