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Pressemitteilungen

Aktuelle Presseinformationen

Hier finden Sie die jeweils aktuellsten Nachrichten aus dem Uniklinikum Erlangen. Eine vollständige Übersicht über alle Meldungen bekommen Sie im jeweiligen Archiv.

Familie aus Schlüsselfeld spendet Bücherschrank für die Kinderonkologie

Im Warteraum der Kinderonkologie in der Kinder- und Jugendklinik (Direktor: Prof. Dr. Joachim Wölfle) des Uniklinikums Erlangen können die jungen Patientinnen und Patienten nun auf Reisen gehen – ins Land der Fantasie! Ob ein Abenteuer im Weltraum oder ein Ausflug ins Märchenland, ein interessantes Sachbuch oder ein kunterbuntes Bilderbuch: In einem neuen Bücherschrank stehen jetzt über 100 Werke bereit, um den Kindern, Jugendlichen und ihren Begleitpersonen die Wartezeit zu verkürzen. Sowohl das dunkelblaue Regal als auch der Lesestoff im Wert von insgesamt 500 Euro wurden gespendet. „Wir wollten als Familie etwas Gutes tun, aber nicht einfach nur Geld überweisen, sondern etwas Nachhaltiges schaffen, von dem im besten Fall mehrere Menschen etwas haben“, erläutert Andrea K., die innerhalb ihrer Familie die Federführung bei diesem Spendenprojekt übernahm.

Neues Ranking der Stanford List veröffentlicht – meist zitierte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler weltweit

236 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) gehören laut Stanford List 2025 zu den Top zwei Prozent der meist zitierten Forschenden weltweit. Acht FAU-Forschende erreichen innerhalb ihres Fachgebiets einen Rang unter den Top 50 – darunter vier Wissenschaftler des Uniklinikums Erlangen. Das Ranking berücksichtigt für die diesjährige Veröffentlichung insgesamt 236.313 Forschende. Dabei kommen 10.665 aus Deutschland.

Zukunftspreisträger übergeben innovatives MRT-Gerät als gemeinsame Spende an ein peruanisches Hospital in den Anden

Auf 2.700 Metern Höhe liegt das peruanische Missionshospital Diospi Suyana, auf einem Gipfel mitten in den Anden. Hier traf sich Prof. Dr. Michael Uder, Direktor des Radiologischen Instituts des Uniklinikums Erlangen, Mitte August 2025 mit Dr. Stephan Biber und Dr. David Grodzki, beide Ingenieure bei Siemens Healthineers, zu einem wichtigen Anlass: Gemeinsam übergaben sie jetzt offiziell eine neuentwickelte MRT-Technologie an das dortige Hospital. Das Trio hatte das Gerät speziell für Regionen mit begrenzter Infrastruktur konzipiert und wurde dafür mit dem Deutschen Zukunftspreis 2023 ausgezeichnet. Mit dem Preisgeld stifteten die drei Experten ein Modell des innovativen Magnetom Free.Star Scanners für die abgelegene Klinik. In den Monaten zuvor hatten Mitarbeitende der Radiologie des Uniklinikums Erlangen die Teams vor Ort bereits in der Nutzung und Anwendung des MRTs geschult. „Wir alle haben uns vom Spirit dieses außergewöhnlichen Hospitals berühren lassen“, sagt Prof. Uder. „Die Begeisterung für Medizin ist dort einfach überall spürbar.“

Neue Fortbildungsreihe am Uniklinikum Erlangen für Pflegefachpersonen und MFAs in der Pädiatrie

„Bisher fehlte mir die Sicherheit, aber nun fühle ich mich bestens vorbereitet – gerade auch für bisher unbekannte Herausforderungen!“, bringt es Angelina K. auf den Punkt. Die Medizinische Fachangestellte (MFA) arbeitet in der Hochschulambulanz der Kinder- und Jugendklinik (Direktor: Prof. Dr. Joachim Wölfle) des Uniklinikums Erlangen und hat dort eine neue Fortbildungsreihe absolviert. Dieses in der Region einzigartige Angebot wurde von Pflegedienstleitung Helga Bieberstein zusammen mit Susan Fiedler, stv. Stationsleitung der Neonatologie 2, und Marion Koch, zentrale Praxisanleiterin der Kinderklinik, initiiert und konzipiert. „Wir mussten leider feststellen, dass in der generalistischen Pflegeausbildung, wie sie seit 2020 besteht, die Kinderkrankenpflege oft viel zu kurz kommt“, erläutert Helga Bieberstein. „Auch wenn die Auszubildenden die obligatorische Stundenzahl in der Pädiatrie erfüllen, fehlen ihnen häufig Praxiserfahrung, wichtige Einblicke und Sicherheit im Umgang mit den speziellen Bedürfnissen von kranken Kindern und Jugendlichen. Diese Lücke wollen wir füllen und unsere Kolleginnen und Kollegen beim Start in ihr Berufsleben noch besser unterstützen.“ Die ersten 19 Pflegefachpersonen und 4 MFAs, die die Fortbildungsreihe inzwischen erfolgreich durchlaufen haben, sind voll des Lobes.

Ellen und Artur Matull-Stiftung spendet 10.000 Euro an Erlanger Frauenklinik

Brustkrebs ist noch immer eine der größten onkologischen Herausforderungen im Bereich der Frauengesundheit. Das Mammakarzinom umfasst eine Vielzahl molekularer Subtypen, die sich u. a. in ihrer Reaktion auf Therapien unterscheiden. Ein neues Forschungsprojekt der Frauenklinik (Direktor: Prof. Dr. Matthias W. Beckmann) des Uniklinikums Erlangen entwickelt unter Leitung von PD Dr. Hanna Hübner einen neuen Test, um die Subtypen minimalinvasiv bestimmen zu können. Die Erlanger Ellen und Artur Matull-Stiftung unterstützt das Projekt nun mit einer Spende in Höhe von 10.000 Euro.

Hyaluronsäure-Therapie bei Kniearthrose: Studienteilnehmende gesucht

Hyaluronsäure-Injektionen sind eine bewährte Therapiemethode bei Kniearthrose: Ins Gelenk injiziert wirkt die Säure wie ein natürliches Schmiermittel, federt Stöße ab und kann Entzündungen lindern. Für Betroffene heißt das: weniger Schmerzen, eine verbesserte Gelenkfunktion – und dadurch wieder mehr Lebensqualität. Doch welches Therapieschema ist am wirksamsten? Reicht eine einzelne Injektion aus oder ist die bisher empfohlene Dreifach-Injektion vorzuziehen? Genau das untersucht ein Forschungsteam um Prof. Dr. Marcel Betsch, Leiter der Orthopädie in der Unfallchirurgischen und Orthopädischen Klinik (Direktor: Prof. Dr. Mario Perl), und Prof. Dr. Wolfgang Kemmler, Wissenschaftler des Radiologischen Instituts (Direktor: Prof. Dr. Michael Uder), des Uniklinikums Erlangen – und sucht dafür Personen im Alter zwischen 40 und 70 Jahren, die unter mittel- bis schwergradiger Kniearthrose mit Knieschmerzen leiden.

21-Jährige mit therapieresistenter, schwerer chronisch-entzündlicher Darmerkrankung erfolgreich mit zellulärer Immuntherapie behandelt

Einem Ärzteteam am Deutschen Zentrum Immuntherapie des Uniklinikums Erlangen ist es weltweit erstmals gelungen, eine junge Patientin mit therapieresistenter, schwerer chronisch-entzündlicher Darmerkrankung (Colitis ulcerosa) erfolgreich mit einer Zelltherapie mit CD19-CAR-T-Zellen zu behandeln. Die Ergebnisse dieser neuartigen Behandlung wurden in der aktuellen Ausgabe des New England Journal of Medicine veröffentlicht (DOI: 10.1056/NEJMc2508023).

Heike Kizer und Gabriele Reuschl spenden erneut 900 Herz-, Gurt- und Portkissen für Brustkrebspatientinnen

Bald haben sie die 5.000 Stück erreicht: Erneut haben die beiden Freundinnen Heike Kizer und Gabriele Reuschl mehrere Säcke voller bunter und weich gepolsterter Kissen als Spende in die Frauenklinik (Direktor: Prof. Dr. Matthias W. Beckmann) des Uniklinikums Erlangen gebracht. Auch dieses Mal waren es neben den 300 bunten Herzkissen, die Frauen nach einer Brustkrebsoperation dabei helfen, Schmerzen zu lindern und die Wundheilung zu unterstützen, wieder zusätzlich 300 kleine Kissen als Polster für Gurte oder Taschenriemen sowie 300 Portkissen als Schutz für den empfindlichen Bereich um einen dauerhaften Venenzugang. „Für die Portkissen nehmen wir nur ganz weiche Jerseystoffe, weil diese ja direkt auf der Haut aufliegen“, erklärt Heike Kizer. Seit ihrem erstmaligen Besuch im Sommer 2022 haben die beiden engagierten Freundinnen damit jetzt insgesamt genau 4.854 weiche Kissen als Hilfe gegen den Druckschmerz nach einer Brustkrebsoperation angefertigt und gespendet.

Manfred-Roth-Stiftung unterstützt Forschungsprojekt zu Stammzelltransplantation

Die chronische Graft-versus-Host-Erkrankung (cGvHD) ist eine schwerwiegende und häufige Komplikation nach einer Stammzelltransplantation. Das neu auf die Patientin bzw. den Patienten übertragene Immunsystem kann körpereigene Organe angreifen, wodurch Entzündungen und Organschäden entstehen können, die die Lebensqualität stark einschränken. Eine Erlanger Forschungsgruppe um Dr. Gloria Lutzny-Geier von der Medizinischen Klinik 5 – Hämatologie und Internistische Onkologie (Direktor: Prof. Dr. Andreas Mackensen) des Uniklinikums Erlangen untersucht nun, ob die CAR-T-Zelltherapie auch bei cGvHD eingesetzt werden kann. Die Manfred-Roth-Stiftung fördert das Projekt jetzt mit einer Spende in Höhe von 14.000 Euro an die Forschungsstiftung Medizin am Uniklinikum Erlangen. Dank des Matching-Funds-Programms des Uniklinikums Erlangen wird dieser Betrag auf insgesamt 17.640 Euro aufgestockt.

„digiOnko“-Abschlussveranstaltung: Bayerische Gesundheits- und Pflegeministerin Judith Gerlach hebt eindrucksvolle Fortschritte des Projekts hervor

„Jeder Brustkrebs, den wir rechtzeitig erkennen und deshalb schnell und sicher behandeln können, rettet ein Frauenleben“, bringt es Prof. Dr. Matthias W. Beckmann, Direktor der Frauenklinik des Uniklinikums Erlangen, auf den Punkt. Um dies zu erreichen, war ein erklärtes Ziel von „digiOnko“, stärker digitale Medizin zu nutzen, um so Frauen für das Thema zu sensibilisieren und Betroffene individuell bestmöglich zu behandeln. Das bayernweite Projekt unter Erlanger Leitung wurde in den vergangenen fünf Jahren vom Bayerischen Staatsministerium für Ge-sundheit, Pflege und Prävention mit insgesamt 5,8 Millionen Euro gefördert und nun offiziell abgeschlossen. „Das ist allerdings nicht das Ende“, stellt „digiOnko“-Koordinatorin PD Dr. Hanna Hübner klar. „Seit Oktober 2020 hat ‚digiOnko‘ gezeigt, wie digitale Innovationen Frauen in allen Phasen der Versorgung unterstützen können. Vor allem aber haben wir den Grundstein dafür gelegt, erfolgreiche Ansätze aus der Forschung in die reale Versorgung zu übertragen – damit Patientinnen auch über das Projekt hinaus zukünftig profitieren.“

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