Zum Hauptinhalt springenSkip to page footer

Pressemitteilungen

Aktuelle Presseinformationen

Hier finden Sie die jeweils aktuellsten Nachrichten aus dem Uniklinikum Erlangen. Eine vollständige Übersicht über alle Meldungen bekommen Sie im jeweiligen Archiv.

Plastisch-chirurgisches Klinikteam rettet schwer verletzte Hand – Patient bedankt sich auf Bayern 3

Ein tragischer Arbeitsunfall hätte Klaus Weller aus Kosbach beinahe die linke Hand gekostet – doch ein engagiertes OP-Team des Uniklinikums Erlangen bewahrte den 56-jährigen Landwirt vor dem Schlimmsten. Als Klaus Weller Ende April 2025 die Räder seines Traktors wechseln will, passiert es: Während er den Wagenheber höher schraubt, kippt das Fahrzeug plötzlich um und begräbt die linke Hand des Landwirts unter sich. „Ich konnte sie irgendwie noch herausziehen“, berichtet er. „Dabei riss der Ringfinger fast komplett ab, Haut und Gewebe wurden vom Handrücken abgezogen.“ Klaus Wellers Sohn, der alles aus wenigen Metern Entfernung mitansah, wählte den Notruf. Noch in der Nacht wurde der Patient in der Plastisch- und Handchirurgischen Klinik (Direktor: Prof. Dr. Dr. h. c. Raymund E. Horch) des Uniklinikums Erlangen operiert – sechs Stunden lang kämpfte ein Team unter der Leitung von Dr. Wibke Müller-Seubert um die Wiederherstellung seiner Hand.

Evangelische Kindertagesstätte Regenbogen übergibt 723-Euro-Scheck an Erlanger Kinderonkologie

„Bunte Windspiele! Ganz viele bunte Windspiele!“ So oder so ähnlich waren die Mädchen und Jungen der Evangelischen Kindertagesstätte Regenbogen in Langenzenn zu hören. Beim jährlichen Ostermarkt verkauften die Kinder ihren Eltern und Verwandten selbst gebastelte Windspiele. Den Erlös der Aktion in Höhe von 732 Euro übergaben einige Kinder gemeinsam mit einem Teil des Kita-Teams jetzt an Prof. Dr. Markus Metzler, den Leiter der Kinderonkologie der Kinder- und Jugendklinik (Direktor: Prof. Dr. Joachim Wölfle) des Uniklinikums Erlangen.

Roland P. spendete seiner Frau mit 74 Jahren eine Niere – die 500. Lebendnierenspende am Uniklinikum Erlangen

Im Alter von 40 Jahren erkrankte Sieglinde P. an IgA-Nephritis – einer unheilbaren Nierenerkrankung, die mit einer fortschreitenden Einschränkung der Nierenfunktion einhergeht. Lange Zeit lebte die Wahl-Mittelfränkin trotz der chronischen Entzündung weitgehend beschwerdefrei. Doch 2024 kam es zur Wende: Die Nierenfunktion verschlechterte sich zunehmend; 30 Jahre nach der Diagnose musste die Patientin nun mehrmals wöchentlich an die Dialyse angeschlossen werden. Die einzige Alternative: eine Nierentransplantation. Aber Sieglinde P. zeigte sich zunächst skeptisch. „Die Wartezeit für ein Spenderorgan beträgt acht bis neun Jahre – das bringt mir in meinem Alter doch nichts mehr! So dachte ich damals“, erinnert sie sich heute. Als das Team des Transplantationszentrums Erlangen-Nürnberg (Sprecher: Prof. Dr. Robert Grützmann) am Uniklinikum Erlangen schließlich eine Lebendnierenspende vorschlug, war ihr Ehemann Roland P. jedoch fest entschlossen: „Ich hatte in meinem Leben viel Glück und war nie ernsthaft krank. Also dachte ich mir: Wenn es medizinisch möglich ist, möchte ich meiner Frau eine meiner Nieren spenden.“ Gesagt, getan – die Vorbereitung, die Organentnahme und die anschließende Transplantation gelangen. Bereits wenige Tage nach dem Eingriff können Roland und Sieglinde P. jetzt das Krankenhaus verlassen. Anlässlich des diesjährigen Tags der Organspende möchte das Ehepaar aus dem Landkreis Fürth anderen Betroffenen mit seiner Geschichte Mut machen.

Von Gewinnern des Deutschen Zukunftspreises gespendetes Gerät in peruanischem Krankenhaus angekommen – drei Teams des Uniklinikums helfen in Südamerika

Wenn Dr. Christine Hauer, Laura Schwarzfärber und Frederic Balling in diesen Tagen nach über 24-stündiger Anreise in der Andenstadt Curahuasi ankommen, ist das MRT-Gerät schon da. Bereits im März 2025 war es auf ein Containerschiff verladen und auf seinen langen Weg nach Peru geschickt worden. Sobald nun also auch die Oberärztin, die Medizinische Technologin für Radiologie (MTR) und der Auszubildende des Uniklinikums Erlangen eintreffen, kann es nach langer Vorbereitungszeit endlich losgehen: Ab Juli soll das innovative Gerät aus Erlangen die Gesundheitsversorgung des indigenen Quechua-Volkes deutlich verbessern. Dass der Magnetresonanztomograf jetzt im gemeinnützigen Hospital Diospi Suyana steht, ist den Gewinnern des Deutschen Zukunftspreises 2023 zu verdanken. Denn Prof. Dr. Michael Uder, Direktor des Radiologischen Instituts des Uniklinikums Erlangen, Dr. Stephan Biber und Dr. David Grodzki, beide von Siemens Healthineers, entschieden sich, ihr Preisgeld in Höhe von 250.000 Euro für den Kauf eines Modells des von ihnen entwickelten und ausgezeichneten Magnetom Free.Star Scanners zu spenden.

Kinderherzen Stiftung Erlangen spendet 100 „Cuddling Creatures“ an Erlanger Kinderklinik

Neugeborene auf der Intensivstation sind immer wieder für mehrere Stunden von ihren Eltern getrennt. Das ist zwar medizinisch notwendig, aber für die junge Familie sehr belastend. Ana Arcila kennt diese Situation – ihre Tochter kam mit einem angeborenen Herzfehler auf die Welt. Um die schwere Zeit der Trennung zu überbrücken, während ihre Tochter auf der Intensivstation lag, entwarf Ana Arcila die „Cuddling Creatures“. Dank dieser Kuscheltiere können Eltern mit ihren Kindern in Verbindung bleiben, auch wenn nur eingeschränkter Körperkontakt möglich ist oder sie vorübergehend räumlich voneinander getrennt sind. Die kinderherzen Stiftung Erlangen hat nun 100 dieser „Cuddling Creatures“ an die Kinderkardiologische Abteilung (Leiter: Prof. Dr. Sven Dittrich) der Kinder- und Jugendklinik (Direktor: Prof. Dr. Joachim Wölfle) des Uniklinikums Erlangen gespendet.

Teleintensivmedizinischer Brückenschlag des Uniklinikums Erlangen und des Klinikums Forchheim – Fränkische Schweiz – bayernweites Netzwerk ist das Ziel

Wie Patientinnen und Patienten von der geballten Expertise der bayerischen Intensivmedizin profitieren können, zeigten jetzt das Uniklinikum Erlangen und das Klinikum Forchheim – Fränkische Schweiz: Zum ersten Mal wurden Intensivmedizinerinnen und -mediziner des Uniklinikums Erlangen über einen digitalen Visitenwagen live zur Patientenvisite auf die Intensivstation des Forchheimer Krankenhauses geschaltet. Damit sind beide Kliniken nun erfolgreich an das Netzwerk Teleintensivmedizin Bayern (NETIB) angebunden – das Uniklinikum Erlangen als erstes Krankenhaus in Mittelfranken. Das langfristige Ziel: Die intensivmedizinische Expertise der bayerischen Universitätsklinika und der Krankenhäuser der Grund- und Regelversorgung durch eine telemedizinische Infrastruktur zu bündeln – für ein besseres intensivmedizinisches Behandlungsangebot und eine stärkere Vernetzung der Intensivmedizinerinnen und -mediziner im gesamten Freistaat. „Wir sind überzeugt, dass die Beteiligten auf beiden Seiten – aber vor allem die Patientinnen und Patienten – von dieser Kooperation zukünftig profitieren werden“, zeigte sich PD Dr. Ixchel Castellanos, leitender Oberarzt der Anästhesiologischen Klinik (Direktor: Prof. Dr. Roland C. E. Francis) und Projektverantwortlicher am Uniklinikum Erlangen, erfreut.

Neue Selbsthilfegruppe für Eltern frühgeborener Kinder – gegenseitige Unterstützung bis in die Schulzeit

Sie erblicken viel zu früh und oft mit nur wenigen hundert Gramm Körpergewicht das Licht der Welt, doch sie füllen die Herzen ihrer Eltern und Geschwister dennoch ganz aus: Frühchen. „Obwohl diese Kinder in unterschiedlichen Entwicklungsstadien geboren werden und jedes mit ganz individuellen körperlichen Herausforderungen zu kämpfen hat, sind die Gefühlslage und die Lebenssituation der jeweiligen Familien sehr ähnlich“, weiß Dagmar Kußberger, Case Managerin in der Kinder- und Jugendklinik (Direktor: Prof. Dr. Joachim Wölfle) des Uniklinikums Erlangen. „Sie haben alle die gleichen Ängste und Sorgen, müssen von heute auf morgen ihren Alltag neu organisieren, teilen aber auch die Hoffnung und die große Freude über jeden noch so kleinen Entwicklungsschritt.“ Weil sie aus eigener Erfahrung wissen, wie einsam man sich dennoch fühlen kann, haben einige Mütter und Väter nun die Selbsthilfegruppe „Eine Handvoll Leben“ für Eltern frühgeborener Kinder gegründet. Unterstützt werden sie von Expertinnen und Experten der Kinderklinik des Uniklinikums Erlangen.

Allgemeinmedizinisches Institut will Patientinnen und Patienten befragen

Das Allgemeinmedizinische Institut (Direktor: Prof. Dr. Thomas Kühlein) des Uniklinikums Erlangen sucht Patientinnen und Patienten, die von ihren Erfahrungen rund um eine Schilddrüsenerkrankung und die damit zusammenhängende Diagnostik berichten möchten. Hintergrund ist die neue Studie DIAMANT-SD der Erlanger Allgemeinmedizin, die sich mit der Diagnostik bei Schilddrüsenknoten befasst.

Stiftung ermöglicht krebskrankem Jungen eine Urlaubsreise an die Ostsee

Noch einmal mit der Mama ans Meer: Dieser große Wunsch des kleinen Matheo ging nun in Erfüllung. Die Stiftung für krebskranke Kinder Coburg ermöglichte dem vierjährigen Patienten des Kinderpalliativzentrums (Sprecherin: Dr. Chara Gravou-Apostolatou) des Uniklinikums Erlangen eine Reise nach Warnemünde. Vier Tage lang konnte Matheo dort die Nase in den Wind halten, den Sand zwischen seinen Zehen spüren und seine Füße in die Ostsee tauchen. Auch eine aufregende Fahrt mit der bekannten Bäderbahn Molli, Planschen im Schwimmbad und Restaurantbesuche standen auf dem Programm. „Matheo war noch nie im Meer. Dass ihm dieser Herzenswunsch nun erfüllt wurde, ist ein ganz großes Geschenk“, sagt Dr. Chara Gravou-Apostolatou, Sprecherin des Kinderpalliativzentrums. Gemeinsam mit ihrem Team betreut sie den Jungen aus Bad Rodach, der an einer weit fortgeschrittenen Tumorerkrankung leidet.

Sommerausgabe von „Gesundheit erlangen“ klärt über die Organspende auf

„Geben mich die Ärztinnen oder Ärzte vielleicht zu früh auf?“ – Fragen wie diese beschäftigen viele Menschen, wenn sie mit dem Thema Organspende in Berührung kommen. Die Sommerausgabe des Magazins „Gesundheit erlangen“ möchte Antworten geben, Ängste nehmen – und zeigen, wie viel Hoffnung und welche neue Lebensqualität mit einer Organspende verbunden sein können. „Gesundheit erlangen“ wird derzeit kostenlos in Erlangen, Erlangen-Höchstadt, Forchheim und Bamberg verteilt und kann online unter www.gesundheit-erlangen.com gelesen werden.

Nachrichtensuche