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Pressemitteilungen

Aktuelle Presseinformationen

Hier finden Sie die jeweils aktuellsten Nachrichten aus dem Uniklinikum Erlangen. Eine vollständige Übersicht über alle Meldungen bekommen Sie im jeweiligen Archiv.

Kinderherzen Stiftung Erlangen spendet 100 „Cuddling Creatures“ an Erlanger Kinderklinik

Neugeborene auf der Intensivstation sind immer wieder für mehrere Stunden von ihren Eltern getrennt. Das ist zwar medizinisch notwendig, aber für die junge Familie sehr belastend. Ana Arcila kennt diese Situation – ihre Tochter kam mit einem angeborenen Herzfehler auf die Welt. Um die schwere Zeit der Trennung zu überbrücken, während ihre Tochter auf der Intensivstation lag, entwarf Ana Arcila die „Cuddling Creatures“. Dank dieser Kuscheltiere können Eltern mit ihren Kindern in Verbindung bleiben, auch wenn nur eingeschränkter Körperkontakt möglich ist oder sie vorübergehend räumlich voneinander getrennt sind. Die kinderherzen Stiftung Erlangen hat nun 100 dieser „Cuddling Creatures“ an die Kinderkardiologische Abteilung (Leiter: Prof. Dr. Sven Dittrich) der Kinder- und Jugendklinik (Direktor: Prof. Dr. Joachim Wölfle) des Uniklinikums Erlangen gespendet.

Wie ein interdisziplinäres Team der Kinderklinik um das Leben des Frühchens David kämpfte – und trotz aller Widrigkeiten gewann

Es gibt sie, die Patientengeschichten, die einem Wunder gleichen. Doch selten ist das Leben eines Patienten so vielen Menschen zu verdanken wie in diesem Fall: Für ein gemeinsames Foto versammeln sich 16 Ärztinnen, Ärzte und Pflegefachkräfte der Kinder- und Jugendklinik (Direktor: Prof. Dr. Joachim Wölfle) des Uniklinikums Erlangen um die Eltern des kleinen David, seine Zwillingsschwester Adele und seinen großen Bruder Lev. Dass David heute lebt, ist nicht selbstverständlich: Der Junge kam mit einem angeborenen Herzfehler auf die Welt – und das viel zu früh, in der 29. Schwangerschaftswoche mit nur 1.200 Gramm. Nur dank des beherzten Eingreifens eines interdisziplinären und interprofessionellen Teams der Erlanger Kinderklinik überlebte er. „So eine außergewöhnliche interdisziplinäre Leistung habe ich in meinen 25 Jahren ärztlicher Tätigkeit noch nie erlebt“, sagt Prof. Dr. Heiko Reutter, Leiter der Neonatologie und Pädiatrischen Intensivmedizin des Uniklinikums Erlangen. Karolina G., Davids Mutter, ergänzt: „Die Ärztinnen und Ärzte und das Pflegepersonal sind wahre Heldinnen und Helden in dieser Geschichte. Sie sind wie Engel ohne Flügel.“

Manuel Besendörfer leitet fortan die Kinderchirurgie

Prof. Dr. Manuel Besendörfer, Facharzt für Chirurgie und Kinderchirurgie, hat den Ruf auf die W2-Professur für Kinderchirurgie an der Medizinischen Fakultät der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) angenommen und ist seit 1. April 2024 Leiter der Kinderchirurgischen Abteilung des Uniklinikums Erlangen. Zuletzt wurde diese von Prof. Dr. Robert Grützmann, Direktor der Chirurgischen Klinik des Uniklinikums Erlangen, kommissarisch geführt.

Bürgervorlesung am 5. Juni 2023 informiert über Brustkorbdeformitäten bei Kindern und Jugendlichen

Die Trichterbrust, bei der das Brustbein stark nach innen zur Wirbelsäule hin geneigt ist, und die Kielbrust, die sich an einem nach außen gedrückten Brustbein erkennen lässt, sind die häufigsten angeborenen Formfehlbildungen des Thorax. Wie sich solche Deformitäten bei jungen Patientinnen und Patienten behandeln lassen, darauf geht Dr. Julia Syed, Oberärztin und stellvertretende leitende Kinderchirurgin der Kinderchirurgischen Abteilung (kommissarischer Leiter: Prof. Dr. Robert Grützmann) des Uniklinikums Erlangen, im Rahmen ihrer Bürgervorlesung „Trichterbrust, Kielbrust & Co. – was ist zu tun?“ ein.

Felix überlebte, weil sich im Erlanger Perinatalzentrum ein großes interdisziplinäres Team des Frühchens annahm

Seit Juli 2021 gibt es in Erlangen eine eigene Professur für Neonatologie. „Nicht jedes Uniklinikum hat so etwas“, sagt Prof. Dr. Heiko Reutter, Leiter der Neonatologie und Pädiatrischen Intensivmedizin am Universitätsklinikum Erlangen. „Das zeigt, welchen Stellenwert die Früh- und Neugeborenenmedizin bei uns hat und wo wir noch hinwollen.“ Der Fall des kleinen Felix aus dem Landkreis Roth zeigt, wie wichtig es ist, dass sich Expertinnen und Experten verschiedener Fachrichtungen in einem Perinatalzentrum vernetzen und nur das Wohl des Kindes und seiner Mutter im Blick haben. Dass Felix – der Glückliche – überleben würde, war zwischenzeitlich mehr Hoffnung als medizinische Gewissheit. Doch mit der Hilfe eines erfahrenen medizinischen Teams mobilisierte der Kleine noch einmal alle Kräfte – und ist heute fast sieben Monate alt.

Handgefertigte Kuscheltiere bringen 2.600 Euro für kranke Kinder und Jugendliche

Hannah Lerzer häkelt für ihr Leben gern. In der Kinderchirurgischen Abteilung (kommissarischer Leiter: Prof. Dr. Robert Grützmann) und in den Bereichen Pädiatrische Gastroenterologie und Pädiatrische Rheumatologie der Kinder- und Jugendklinik (Direktor: Prof. Dr. Joachim Wölfle) des Universitätsklinikums Erlangen ist die heute 18-Jährige seit 2017 ein bekanntes Gesicht, denn: Seitdem ist Hannah dort Patientin. Als Dankeschön für die gute Betreuung und Behandlung am Uni-Klinikum Erlangen hatte sie bereits 2020 einen Spendenscheck an die Fachbereiche übergeben. Das Geld stammte aus dem Verkauf von selbst gemachten Kuscheltieren. Seitdem häkelte Hannah weiter und legte nun, zum Abschluss ihrer Therapie in der Kinderklinik, noch einen Scheck über 2.600 Euro nach.

17-jährige Patientin spendet den Erlös ihrer Handarbeiten an das Uni-Klinikum Erlangen

Giraffe Gundula ist ein pfiffiges Plüschtier und hat bei Dr. Sonja Diez, Assistenzärztin der Kinderchirurgischen Abteilung (kommissarischer Leiter: Prof. Dr. Robert Grützmann) des Universitätsklinikums Erlangen, ein neues Zuhause gefunden. Das orangefarbene Kuscheltier ist eines von mehr als 100 farbenfrohen Flauschtieren, die Hannah Lerzer hergestellt hat. Die ersten Tierchen entstanden während eines längeren Krankenhausaufenthalts in der Kinder- und Jugendklinik (Direktor: Prof. Dr. Joachim Wölfle) des Uni-Klinikums Erlangen, wo sich die 17-Jährige aufgrund einer längeren pädiatrisch-internistischen und chirurgischen Behandlung aufhalten musste. Die Anregung zum Häkeln stammte von den betreuenden Erzieherinnen in der Erlanger Kinderklinik. Hannah Lerzer: „Ich weiß, dass die Forschung gerade für chronisch-entzündliche Erkrankungen bei Kindern besonders wichtig ist, und deshalb ist es mir ein großes Anliegen, diese Arbeit zu unterstützen.“ Als Geste ihrer Dankbarkeit für die gute Versorgung in der Kinderklinik des Uni-Klinikums Erlangen übergab die junge Patientin eine Spende in Höhe von 1.440 Euro an zwei ihrer Ärzte: PD Dr. André Hörning erhielt 720 Euro für die Arbeit des Forschungslabors der Kinderklinik, und Dr. Sonja Diez nahm 720 Euro für die Forschung in der Kinderchirurgie in Empfang. Beide bekamen von ihrer dankbaren Patientin außerdem ein paar persönliche Kuscheltiere geschenkt.

Kooperation zwischen der Erlanger Kinderchirurgie und der ambulanten Praxisklinik für Kinderchirurgie in Nürnberg

Ein gut vernetztes Miteinander für die optimale chirurgische Versorgung von Kindern: Mit einer vertraglichen Vereinbarung arbeiten die Kinderchirurgische Abteilung (kommissarischer Leiter: Prof. Dr. Robert Grützmann) des Universitätsklinikums Erlangen und die ambulante Praxisklinik von Dr. Christian Deindl in Nürnberg künftig noch enger zusammen als bisher. Der erfahrene Kinderchirurg Dr. Deindl spezialisiert sich seit mehr als zwanzig Jahren auf ambulante Eingriffe bei Kindern. Dr. Manuel Besendörfer, leitender Kinderchirurg am Uni-Klinikum Erlangen, freut sich über die Kooperation: „Damit ermöglichen wir jungen Patientinnen und Patienten einen sanften und vertrauensvollen Wechsel in unsere stationäre Versorgung, wenn eine ambulante Behandlung nicht mehr möglich ist.“

Vorschulgruppe zu Gast in der Kinderchirurgie

Den Ultraschall am besten Freund ausprobieren, der Erzieherin den Arm eingipsen oder Gummibärchen mit dem Laparoskop angeln – das durften 20 Kinder des Katholischen Kindergartens St. Nikolaus jetzt in der Kinderchirurgischen Abteilung (Kommissarischer Leiter: Prof. Dr. Robert Grützmann) des Universitätsklinikums Erlangen. Den Vorschülern wurde so spielerisch vermittelt, dass sie keine Angst vor dem Krankenhaus und medizinischen Untersuchungen zu haben brauchen.

Kinder des Erna-Zink-Kindergartens besuchten die Kinderchirurgie

"Ach du Schreck! Da ist ja eine Tüte Gummibärchen im Bauch!", sagt Assistenzarzt Sigurd Seitz erschrocken. Vermutlich war die Simulationspuppe etwas zu gierig und hat die Packung mit der süßen Leckerei samt Plastiktütchen verschluckt. Zum Glück sind 24 kleine Helfer sofort zur Stelle und versuchen, durch einen minimalinvasiven Eingriff das Leben der Simulationspuppe zu retten. Die "Bauchoperation" war nur eine von vielen Aktionen, die die zweieinhalb bis sechs Jahre alten Mädchen und Jungen erleben konnten. Sie alle gehen in den Erna-Zink-Kindergarten und waren zu Besuch in der Kinderchirurgischen Abteilung (Kommissarischer Leiter: Prof. Dr. Robert Grützmann) des Universitätsklinikums Erlangen.

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