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Pressemitteilungen

Aktuelle Presseinformationen

Hier finden Sie die jeweils aktuellsten Nachrichten aus dem Uniklinikum Erlangen. Eine vollständige Übersicht über alle Meldungen bekommen Sie im jeweiligen Archiv.

Frau Dr. med. Theresa Bierling wurde mit dem Promotionspreis der medizinischen Fakultät der FAU ausgezeichnet

Seit 2012 verleiht die Forschungsstiftung Medizin jährlich zwei mit jeweils 1.000 Euro dotierte Promotionspreise an Absolvent:innen der Medizinischen Fakultät der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg für die besten Promotionsarbeiten. Die Arbeit von Frau Dr. med. Bierling wurde von der Forschungskommission und dem Fakultätsrat der FAU unter allen Promotionsarbeiten an der Medizinischen Fakultät aus dem Jahr 2024 als die Beste in der biomedizinischen Grundlagenforschung ausgewählt. Die Ergebnisse ihrer Arbeit, für die sie bereits 2021 mit dem "EFIS Bright Sparks Award" ausgezeichnet wurde und im letzten Jahr mit der Benotung summa cum laude ihre Doktorwürde erhielt, sind im angesehenen Fachmagazin Cell Reports unter dem Titel “GLUT1-mediated glucose import in B cells is critical for anaplerotic balance and humoral immunity” veröffentlicht.

Die Preisübergabe mit Laudatio durch die Promotionsbetreuerin Frau Dr. Katharina Pracht fand im Rahmen der diesjährigen Feierlichkeiten zur Ehrung der Promovierten, Jubilarinnen und Jubilare der FAU am 19. Juli 2025 in Erlangen statt.

„Frau Dr. Bierling hat sich ihrem Promotionsprojekt mit bemerkenswert schneller Auffassungsgabe, einem tiefen wissenschaftlichen Verständnis und einer unerschöpflichen Motivation gewidmet. Sie zeichnet sich durch Präzision, Ausdauer und Leidenschaft aus, die sie in dieser Kombination zu einer ausgezeichneten Wissenschaftlerin gemacht haben“, so Frau Dr. Pracht. 
Frau Dr. Bierling bedankte sich für die Auszeichnung und betonte die hervorragende wissenschaftliche Betreuung, die gute Teamarbeit und…

Neues STAR Protocol zur Identifizierung von Antikörper-produzierenden Zellen veröffentlicht

Genau diese Frage beschäftigte nicht nur uns, sondern auch viele Wissenschaftler weltweit, die sich mit der Analyse von B-Lymphozyten, Antikörper-produzierenden Zellen oder Plasmazell-assoziierten Krankheiten befassen. Die Betrachtung dieses Aspekts unseres Immunsystems ist essenziell, um eine effektive Impfreaktion zu überprüfen – sowohl im präklinischen Modell bei der Erforschung unseres Immunsystems als auch bei der Untersuchung von Patientenproben.

Unser neues „STAR Protocol“ beschreibt, wie sich eine große Anzahl biologischer Proben kosteneffizient auf die Frequenz dieser Antikörper-produzierenden Zellen untersuchen lässt. Es ist somit ein hilfreiches Werkzeug für eine Vielzahl präklinischer Studien und kann je nach Bedarf auch für klinische Studien adaptiert werden.

Die frei zugängliche, vollständige Publikation finden Sie hier:
“Cell-based ELISpot protocol to detect and quantify antigen-specific antibody-secreting cells in murine whole-organ single-cell suspensions”

Sie interessieren sich für unsere Forschungsprojekte?
Hier finden Sie weitere Informationen über die Arbeitsgruppe von Dr. Katharina Pracht

Wanderung in den Würzburger Weinbergen

Der Tag war regnerisch und schwül, doch unsere Motivation und Begeisterung für unseren gemeinsamen Betriebsausflug waren genauso ungetrübt wie für unsere Forschungsprojekte.

Einmal im Jahr sind wir gemeinsam auf Tour und blicken über den Horizont unserer Labore hinaus. Bei unserer diesjährigen Wanderung durch die Würzburger Weinberge haben wir viel Interessantes über den Weinanbau in der Region und die Stadt Würzburg selbst erfahren. Der maßvolle Genuss von lokalen Traubenprodukten des Terroirs F und der eloquente Tourguide führten zur Entstehung zahlreicher neuer Projektideen.

Diese gemeinsamen Erfahrungen ermöglichen es uns, unsere Kolleg:innen besser kennenzulernen, Vertrauen aufzubauen und als Team zusammenzuwachsen. Somit können wir uns in einem stetig guten Miteinander und einem vertrauensvollen Arbeitsverhältnis gestärkt laufenden und neuen Forschungsprojekten widmen.

Unsere Doktorandinnen haben den ersten und zweiten Präsentationspreis des GRK2599 gewonnen

Bei unserem diesjährigen internen Retreat des DFG-geförderten GRK2599 “FAIR” wurden unsere naturwissenschaftlichen Doktorandinnen Svenja Kovacic und Christina Brunner (v. l.) mit dem ersten (S. Kovacic) bzw. zweiten Preis für die beste Präsentation ihrer aktuellen Forschungsergebnisse unter den Promovierenden ausgezeichnet. Die Beurteilung erfolgte durch die anwesenden Projektleiter:innen, die Promovierenden selbst und unsere Gastvortragende, Frau Dr. Deborah Burnett von der UNSW Sydney. Insgesamt zeigten alle Promovierenden eine beeindruckende Entwicklung in ihren Präsentationsleistungen und im Verlauf ihrer wissenschaftlichen Forschungsprojekte.

Ein besonderer Dank geht auch an Prof. Dr. Mario Zaiss und Dr. Lena Marx für die außerordentliche Organisation des Retreats, der erneut eine herausragende Erfahrung für alle Teilnehmenden war und eine wunderbare Möglichkeit bot, den Verlauf der aktuellen und neuen wissenschaftlichen Projekte zu diskutieren.

Die Mitglieder der Abteilung und besonders die direkten Betreuenden, Dr. Katharina Pracht und Prof. Dr. Dr. Dirk Mielenz gratulieren herzlich.

Unsere Doktorandinnen wurden mit Reisestipendien ausgezeichnet

Unsere naturwissenschaftlichen Doktorandinnen Ann-Kathrin Himmelreich, Svenja Kovacic und Christina Brunner (v. l.) wurden mit Reisestipendien ausgezeichnet. Dadurch erhalten sie die großartige Gelegenheit, ihre neuesten Forschungsergebnisse beim „19th International Congress of Immunology” der International Union of Immunological Societies (IUIS) in Wien vorzustellen.

Die Teilnahme an diesem internationalen Kongress bietet insbesondere jungen Wissenschaftler(inne)n eine hervorragende Möglichkeit, mit renommierten nationalen und internationalen Forschern in Kontakt zu treten, Netzwerke zu knüpfen und ihre eigenen Daten einem internationalen Fachpublikum zu präsentieren und zu diskutieren.

Wir danken der „Deutschen Gesellschaft für Immunologie (DGfI)“, die Frau Brunner und Frau Kovacic fördert, sowie der European Federation of Immunological Societies (EFIS), die Frau Himmelreich und Frau Kovacic fördert, für ihre Unterstützung.

Die Mitglieder der Abteilung und besonders die direkten Betreuenden, Dr. Katharina Pracht und Prof. Dr. Dr. Dirk Mielenz gratulieren den Stipendiatinnen.

Erfolg für unsere Medizindoktorandinnen Michèle Ohnemüller und Jana Colotti

EDas Interdisziplinäre Zentrum für Klinische Forschung (IZKF) am Universitätsklinikum Erlangen hat zwei hervorragende Nachwuchstalente der Molekular-Immunologische Abteilung ausgezeichnet:
Michèle Ohnemüller und Jana Colotti, die beide Humanmedizin an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) studieren, wurden in das Stipendienprogramm für Medizindoktorand:innen des IZKF aufgenommen.

Im Rahmen dieses kompetitiv vergebenen Förderprogramms werden vielversprechende medizinische Forschungsvorhaben im Zusammenhang mit einer medizinischen Promotion an der FAU unterstützt. Die Stipendienvergabe würdigt dabei nicht nur die bisherigen Leistungen im Medizinstudium und die ausgezeichneten Fachkenntnisse der Kandidatinnen, sondern auch ihre zukunftsweisenden Forschungsvorhaben auf dem Gebiet der adaptiven Immunität. Die Mitglieder der Abteilung und besonders die direkten Betreuenden, Dr. Katharina Pracht und PD Dr. Dr. Wolfgang Schuh, gratulieren den Stipendiatinnen.

Ebenfalls mit einem Stipendium ausgezeichnet wurde der Medizinstudent Daniel Hosp. Er fertigt seine Promotionsarbeit im Rahmen eines gemeinsamen Projekts an der Translationalen Strahlenklinik des Universitätsklinikums Erlangen unter der Betreuung von Dr. Michael Rückert und Prof. Dr. Udo Gaipl an.
 

Hinweise zum IZKF Erlangen finden Sie hier: Medizindoktorandenprogramm IZKF Erlangen

Ein neues präklinisches Modell ermöglicht die Identifizierung und Verfolgung langlebiger Antikörper-produzierender Zellen im lebenden Organismus

B-Lymphozyten des erworbenen Immunsystems entwickeln sich nach Aktivierung durch einen Krankheitserreger oder einen Impfstoff zu Plasmazellen. Diese sind wichtige Bestandteile des Immunsystems, da sie nach einer Infektion oder Impfung schützende Antikörper produzieren. Ihre Entwicklung und Reifung wird durch ein komplexes Zusammenspiel interner und externer Faktoren gesteuert, was zu einer vielfältigen Plasmazellpopulation mit unterschiedlichen metabolischen Bedürfnissen, genetischen Eigenschaften und Lebensdauern führt.

Das B-Zell-Maturations-Antigen (BCMA) ist ein Eiweiß, das sich auf der Oberfläche bestimmter Plasmazellen des Menschen befindet und durch das Molekül APRIL aktiviert werden kann. Um den Reifungsprozess der Plasmazellen genauer zu untersuchen, entwickelten die Forschenden der Abteilung für Molekulare Immunologie des Uniklinikums Erlangen ein neues präklinisches Modell, bei der BCMA mit einem speziellen Eiweiß gekoppelt wurde, das unter besonderem Licht leuchtet (BCMA:Tom). Dieser “Marker” zeigt an, dass BCMA in reifen Plasmazellen vermehrt und je nach Antikörperklasse (IgH-Isotyp) unterschiedlich stark gebildet wird.

Zusammen mit einem weiteren Marker (Blimp1-GFP) ermöglichte dieses Modell eine genaue Verfolgung der Plasmazellentwicklung. Dabei zeigte sich, dass das Umfeld der Zellen im Körper eine entscheidende Rolle für die vollständige Reifung der Plasmazellen spielt. Das BCMA:Tom-Modell ist daher ein wertvolles Werkzeug, um Plasmazellen mit modernen Methoden wie Durchflusszytometrie oder bildgebenden Verfahren zu untersuchen. Dadurch können Forschende…

Einladung zum Tag der Immunologie am 15. Juni 2024 – Mitmachangebote speziell für Kinder

Wie schützt uns das menschliche Immunsystem vor Krankheitserregern? Warum bekommen wir nicht zweimal die gleiche Infektionskrankheit? Wie schaffen es Impfungen, uns langfristig vor Infektionen zu schützen? Im Rahmen des diesjährigen Tags der Immunologie am Samstag, 15. Juni 2024, ermöglichen (Nachwuchs-)Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Uniklinikums Erlangen und der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg Einblicke in das alltägliche Gefecht zwischen Infektionserregern und Abwehrkräften. Unter dem Motto „Wächter des Immuniversums“ bieten die jungen Forschenden ein spannendes, interaktives Programm an und informieren rund um das Thema Immunologie. Alle Interessierten sind auf dem Erlanger Hugenottenplatz zwischen 10.00 und 16.00 Uhr herzlich willkommen. Bei den Mitmachangeboten für Kinder locken attraktive Preise.

Forschungsteam ermittelt Wirkung von GLUT1-Mangel auf B-Lymphozyten

Das menschliche Immunsystem, das Krankheitserreger erkennt und unschädlich macht, besteht aus Zellen mit festgelegten Aufgaben. Veränderungen können dazu führen, dass das Immunsystem uns schlechter vor Krankheiten schützt. Ein Forschungsteam der Molekular-Immunologischen Abteilung (Leiter: Prof. Dr. Hans-Martin Jäck) des Uniklinikums Erlangen unter Leitung von Dr. Katharina Pracht hat jetzt herausgefunden, dass ein Eiweiß namens Glukosetransporter 1 (GLUT1) für die Funktionsfähigkeit bestimmter Zellen des Immunsystems – der Antikörper-produzierenden B-Lymphozyten – von großer Bedeutung ist. Ihre Ergebnisse haben die Forschenden in der Fachzeitschrift Cell Reports veröffentlicht.*

Mutationen im Spike-Protein der Pirola-Variante von SARS-CoV-2 fördern den Befall von Lungenzellen

Auch nach dem Ende der Pandemie stellt COVID-19 eine ernste Gesundheitsgefahr dar. Zwar haben die meisten Menschen einen robusten Immunschutz aufgebaut und erkranken nicht mehr schwer, die Infektion kann aber immer noch zu ausgeprägten, teilweise lang anhaltenden Krankheitssymptomen führen. Im Spätsommer 2023 trat eine neue SARS-CoV-2-Variante auf, BA.2.86 (Pirola), die sich genetisch massiv von allen vorher zirkulierenden Viren unterscheidet. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Deutschen Primatenzentrums – Leibniz Institut für Primatenforschung (DPZ, Göttingen) haben zusammen mit Partnerinnen und Partnern an der Charité – Universitätsmedizin Berlin, der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH), des Helmholtz-Zentrums für Infektionsforschung (HZI, Braunschweig) und dem Team um Prof. Dr. Hans-Martin Jäck, Leiter der Molekular-Immunologischen Abteilung des Uniklinikums Erlangen der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU), die biologischen Eigenschaften der Pirola-Variante untersucht. Die Forschenden haben herausgefunden, dass die Pirola-Variante im Gegensatz zu den vorher zirkulierenden Omikron-Varianten mit hoher Effizienz in Lungenzellen eindringt und dafür das zelluläre Enzym TMPRSS2 verwendet. Damit weist die Pirola-Variante überraschende Parallelen zu den in den ersten Jahren der Pandemie zirkulierenden Varianten Alpha, Beta, Gamma und Delta auf. Das verbesserte Eindringen in Lungenzellen könnte auf ein aggressiveres Virus hindeuten, allerdings war die Bildung neuer, infektiöser Viren durch infizierte Zellen reduziert, was Ausbreitung und…

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