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Pressemitteilungen

Aktuelle Presseinformationen

Hier finden Sie die jeweils aktuellsten Nachrichten aus dem Uniklinikum Erlangen. Eine vollständige Übersicht über alle Meldungen bekommen Sie im jeweiligen Archiv.

Hans-Georg Geis und Xue Hong Dong-Geis-Stiftung fördert interdisziplinäres Forschungsprojekt zu Frontotemporaler Demenz

Immer mehr Menschen in Deutschland leiden unter Demenzerkrankungen: Derzeit sind fast zwei Millionen Menschen betroffen, und jedes Jahr erkranken etwa 400.000 Patientinnen und Patienten neu. Nach der Alzheimer-Krankheit ist die Frontotemporale Demenz (FTD) die zweithäufigste Ursache für fortschreitende Beeinträchtigungen des Gedächtnisses, des Denkens und der Persönlichkeit. Das gemeinsame interdisziplinäre Forschungsprojekt „Untersuchung des zelltypspezifischen Einflusses der FTD/ALS-Pathologie auf langlebige RNAs unter Verwendung menschlicher Hirnorganoide“ des Uniklinikums Erlangen und der FAU Erlangen-Nürnberg untersucht die Frontotemporale Demenz deshalb jetzt intensiv. PD Dr. Martin Regensburger von der Molekular-Neurologischen Abteilung (Leiter: Prof. Dr. Jürgen Winkler) und Prof. Dr. Beate Winner, Leiterin der Stammzellbiologischen Abteilung des Uniklinikums Erlangen, erforschen gemeinsam mit Prof. Dr. Tomohisa Toda, Inhaber der Professur für Neurale Epigenomik der FAU, den Mechanismus dieser Demenzerkrankung, um daraus neue Therapieansätze zu entwickeln. Das Forschungsprojekt wird für zwölf Monate mit insgesamt 70.000 Euro gefördert. Zwei Drittel dieser Fördersumme stammen von der Hans-Georg Geis und Xue Hong Dong-Geis-Stiftung, einer Namensstiftung unter dem Dach der Forschungsstiftung Medizin am Uniklinikum Erlangen. Das übrige Drittel wird aus dem Matching-Funds-Programm der Forschungsstiftung finanziert.

Erlanger Forschende machen wichtigen Risiko-Faktor für Parkinson und die Gaucher-Krankheit sichtbar

In Deutschland sind circa 400.000 Menschen an Parkinson erkrankt, Tendenz steigend. Ein Forschungsteam der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) und des Uniklinikums Erlangen konnte mithilfe eines Elektronenmikroskops einen wichtigen Risikofaktor für die Erkrankungen sichtbar machen: die Struktur des Enzyms GCase in Verbindung mit seinem Transportprotein LIMP-2, das das Enzym durch die Zelle zu seinem Wirkort transportiert.

Theaterstück rückt Parkinson-Krankheit in den Fokus

Parkinson ist nicht nur die weltweit zweithäufigste, sondern auch die am schnellsten zunehmende neurodegenerative Krankheit. Es kommt zu Bewegungsstörungen wie Zittern und Steifheit, aber auch zu nicht-motorischen Symptomen wie Schlafstörungen, kognitiven Beeinträchtigungen und Schmerzen. Allein in Deutschland sind rund 400.000 Menschen betroffen. Einer von ihnen ist Wolfgang Krebs, Schauspieler, Regisseur und Intendant des Schlosstheaters Thurnau. Um der Krankheit zu mehr öffentlicher Aufmerksamkeit zu verhelfen, realisierte er in Zusammenarbeit mit der Autorin und Regisseurin Petra Wintersteller das lebensbejahende Theaterstück „Kleine Schritte“, das am Dienstag, 4. Februar 2025, sowie am Mittwoch, 5. Februar 2025, im Erlanger E-Werk gastiert. Prof. Dr. Jürgen Winkler, Leiter der Molekular-Neurologischen Abteilung und der Bewegungsambulanz des Uniklinikums Erlangen, begleitet das Projekt von fachlicher Seite.

Forschende des Uniklinikums bei Absolvierendenfeier der Medizinischen Fakultät geehrt

Dreifache Auszeichnung am Uniklinikum Erlangen: Eine Publikation sowie zwei Abschlussarbeiten wurden im Rahmen der Absolvierendenfeier 2024 der Medizinischen Fakultät der FAU Erlangen-Nürnberg für die Studiengänge „Bachelor Molekulare Medizin“, „Master Molecular Medicine“ und „Master Medical Process Management“ mit Preisen bedacht. Dr. Lena Erkert, wissenschaftliche Mitarbeiterin der Medizinischen Klinik 1 – Gastroenterologie, Pneumologie und Endokrinologie (Direktor: Prof. Dr. Markus F. Neurath) des Uniklinikums Erlangen, erhielt den Elke Lütjen-Drecoll-Publikationspreis. Für seine Promotionsarbeit wurde Dr. Alexander German, Arzt der Molekular-Neurologischen Abteilung (Leiter: Prof. Dr. Jürgen Winkler) des Uniklinikums Erlangen, mit dem Promotionspreis der Forschungsstiftung Medizin am Uniklinikum Erlangen geehrt. Magdalena Bolsinger, Mitarbeiterin der Molekular-Neurologischen Abteilung, erhielt für ihre Masterarbeit den Luise Prell-Preis.

Onlineangebot „DigiTrainPD“ des Uniklinikums mit Erlanger Medizinpreis 2024 geehrt

Das Projekt „DigiTrainPD“ hat den diesjährigen mit 500 Euro dotierten Erlanger Preis für Medizin, Technik und Gesundheit in der Kategorie „Medizinische Versorgung“ erhalten. Geleitet wird das Projekt von PD Dr. Heiko Gaßner, Arbeitsgruppenleiter für Bewegungsanalyse und digitale Medizin in der Molekular-Neurologischen Abteilung (Leiter: Prof. Dr. Jürgen Winkler) des Uniklinikums Erlangen sowie Leiter der Attract-Arbeitsgruppe für digitale Versorgungspfade beim Fraunhofer-Institut für Integrierte Schaltungen IIS. „DigiTrainPD“ ist eine Kooperation mit der Regionalgruppe Erlangen der Deutschen Parkinson Vereinigung e. V. Das Projektteam setzt die digitale und individuelle Betreuung von Patientinnen und Patienten mit der Parkinson-Krankheit zu Hause um.

Dr. Patrick Süß erhält Memorialstipendium der Else Kröner-Fresenius-Stiftung

Jedes Jahr ermöglicht das renommierte Memorialstipendium der Else Kröner-Fresenius-Stiftung (EKFS) in Höhe von je 250.000 Euro sechs jungen Ärztinnen und Ärzten, sich dank der Freistellung von klinischen Aufgaben zwei Jahre lang auf ihre Erfolg versprechenden Forschungsvorhaben zu konzentrieren. Zu den diesjährigen Stipendiaten gehört auch Dr. Patrick Süß, Arzt der Molekular-Neurologischen Abteilung (Leiter: Prof. Dr. Jürgen Winkler) des Uniklinikums Erlangen. Im Rahmen seines geförderten Forschungsprojekts wird Dr. Süß untersuchen, wie chronische Darmentzündungen Parkinson-typische Veränderungen und Immunantworten im Mittelhirn auslösen. Um diese abzumildern, sollen örtliche Immunzellen, sogenannte Mikroglia, gezielt beeinflusst werden.

Team des Uniklinikums Erlangen untersucht neuen Wirkstoffansatz

Die Parkinson-Erkrankung ist die zweithäufigste neurodegenerative Erkrankung. Es kommt zu Bewegungsstörungen wie Zittern und Bewegungssteifheit und bisher gibt es keine Therapie, die die Ursache der Erkrankung bekämpft. Einem Team aus Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern des Uniklinikums Erlangen und der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) ist es jetzt gelungen, weitere molekulare Details der Erkrankung zu entschlüsseln.

Einladung zur DZI-Online-Fragestunde am 03.07.2024 über neuen Behandlungsweg bei Parkinson

Menschen mit Parkinson stehen in ihrem Alltagsleben vor vielen Herausforderungen. Eine sich langsam reduzierende Bewegungsfähigkeit, Stürze oder Freezing, das sogenannte Einfrieren beim Gehen, sind ständige Begleiter dieser Erkrankung, die derzeit in Deutschland etwa 400.000 Personen betrifft. Parkinson ist nach Alzheimer die zweithäufigste neurodegenerative Krankheit weltweit. Aufgrund der steigenden Lebenserwartung gehen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler davon aus, dass sich die Patientenzahlen im kommenden Jahrzehnt weltweit verdoppeln. In der nächsten Online-Fragestunde des Deutschen Zentrums Immuntherapie des Uniklinikums Erlangen informieren Prof. Dr. Jürgen Winkler, Leiter der Bewegungsambulanz der Molekular-Neurologischen Abteilung des Uniklinikums Erlangen, und Nicole Pohlschmidt, Leiterin Digitale Medizinische Services der Erlanger Portabiles HealthCare Technologies GmbH, über einen neuen Behandlungsweg mit Patienten-App und Parkinson-Telenurse. Die kostenlose Online-Veranstaltung findet am Mittwoch, 3. Juli 2024, von 17.00 bis etwa 18.00 Uhr statt. Patientinnen und Patienten, Angehörige und alle Interessierten sind herzlich eingeladen.

Seltene Erkrankung im Fokus

Betroffene mit der seltenen Erkrankung hereditäre spastische Paraplegie Typ 11 (SPG11) könnten bald von aktuellen Forschungsergebnissen zu Krankheitsmechanismen und potenziellen Blut-Biomarkern profitieren: Analysen am Uniklinikum Erlangen identifizieren mögliche Ansatzpunkte für Therapien und Überwachung des Krankheitsverlaufs.

Symposium würdigt Adolf von Strümpell – Pionier auf dem Gebiet der seltenen Erkrankung HSP

Schätzungsweise nur 4.000 Menschen in ganz Deutschland haben sie: die Hereditäre Spastische Spinalparalyse (HSP), eine seltene Form der erblichen Querschnittslähmung. In Erlangen wird die neurodegenerative Erkrankung, die mehr als 70 Unterformen hat, seit über 130 Jahren erforscht und behandelt. Heute finden Patientinnen und Patienten in der Molekular-Neurologischen Abteilung (Leiter: Prof. Dr. Jürgen Winkler), in der Stammzellbiologischen Abteilung (Leiterin: Prof. Dr. Beate Winner) sowie am Zentrum für Seltene Erkrankungen Erlangen bzw. am Zentrum für Seltene Bewegungserkrankungen des Uniklinikums Erlangen Anlaufstellen mit viel Erfahrung. Im Rahmen eines internationalen wissenschaftlichen Symposiums vom 6. bis 8. März 2024 brachten sich nun verschiedene Expertinnen und Experten am Uniklinikum Erlangen auf den neuesten Stand zu Diagnostik und Therapie der seltenen Erkrankung. Die Veranstaltung fand in Kooperation mit der Tom-Wahlig-Stiftung, die HSP-Forschungsprojekte fördert und betroffene Familien unterstützt, und dem TreatHSP-Konsortium – einem vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten bundesweiten Zusammenschluss von HSP-Spezialistinnen und -Spezialisten – statt.

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