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Pressemitteilungen

Aktuelle Presseinformationen

Hier finden Sie die jeweils aktuellsten Nachrichten aus dem Uniklinikum Erlangen. Eine vollständige Übersicht über alle Meldungen bekommen Sie im jeweiligen Archiv.

Neues Forschungsprojekt zur Förderung von Versorgungsforschung erhält mehr als 887.000 Euro aus Mitteln des Innovationsfonds

Bei Menschen mit Post-COVID-Syndrom können vielfältige Symptome – etwa chronische Erschöpfung und Herz-Kreislauf-Probleme – auftreten, die häufig eine interdisziplinäre Versorgung erfordern. Das neue Forschungsprojekt „Effekte der interdisziplinären Versorgung auf den Verlauf und die gesundheitsökonomischen Kosten der Post-COVID-Erkrankung“, kurz „IDV Post-COVID“, wurde vom Innovationsausschuss beim Gemeinsamen Bundesausschuss bewilligt und wird nun mit 887.359 Euro gefördert. Die Gesamtprojektleitung übernimmt Prof. Dr. (TR) Yesim Erim, Leiterin der Psychosomatischen und Psychotherapeutischen Abteilung des Uniklinikums Erlangen und Sprecherin von dessen Post-COVID-Zentrum. Das Projektteam untersucht in den kommenden Jahren unterschiedliche Aspekte der interdisziplinären Versorgung der Patientinnen und Patienten des Post-COVID-Zentrums des Uniklinikums Erlangen. Neben der Psychosomatik sind auch das Allgemeinmedizinische Institut (Direktor: Prof. Dr. Thomas Kühlein) des Uniklinikums Erlangen sowie der Lehrstuhl für Gesundheitsmanagement (Lehrstuhlinhaber: Prof. Dr. Oliver Schöffski) und das Institut für Medizininformatik, Biometrie und Epidemiologie (Direktor: Prof. Dr. Olaf Gefeller) der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg beteiligt.

Aktuelle Studie des Erlanger Post-COVID-Zentrums belegt Beeinträchtigungen

Bei rund 90 Prozent der Menschen, die eine COVID-19-Erkrankung durchgemacht haben und auch im Nachhinein noch über Beschwerden klagen, sind tatsächlich kognitive Beeinträchtigungen wie Gedächtnisprobleme oder Konzentrationsschwierigkeiten festzustellen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Post-COVID-Zentrums (Sprecherin: Prof. Dr. (TR) Yesim Erim) des Uniklinikums Erlangen. „Wir haben 110 Patientinnen und Patienten unseres Post-COVID-Zentrums in die Studie eingeschlossen“, sagt Studienleiterin PD Dr. Eva Morawa, leitende Psychologin der Psychosomatischen und Psychotherapeutischen Abteilung (Leiterin: Prof. Dr. (TR) Yesim Erim) des Uniklinikums Erlangen. „Mit einer umfangreichen neuropsychologischen Testbatterie, die aus fünf international häufig eingesetzten Tests bestand, untersuchten wir zwölf unterschiedliche kognitive Funktionen. Bei rund 90,1 Prozent unserer Probandinnen und Probanden zeigten sich in mindestens einem Test Defizite; 30,8 Prozent wiesen sogar in mindestens drei Tests unterdurchschnittliche Leistungen auf.“ Die Studienergebnisse wurden jetzt in der renommierten Fachzeitschrift Journal of Psychosomatic Research veröffentlicht.

Neue Einrichtung des Uniklinikums Erlangen für schwer Betroffene eröffnet

Mindestens jede/-r zehnte COVID-19-Erkrankte hat auch noch Wochen oder Monate nach der Viruserkrankung mit anhaltenden oder neu aufgetretenen Beschwerden zu kämpfen. Starke Müdigkeit nach Belastung sowie Abgeschlagenheit, Kurzatmigkeit und Atemnot, Konzentrations- und Gedächtnisstörungen, Angstzustände und depressive Verstimmungen sind nur einige der möglichen Symptome eines Post-COVID-Syndroms. Um Patientinnen und Patienten mit schweren und komplexen Krankheitsverläufen eine zentrale Anlaufstelle zu bieten, hat das Uniklinikum Erlangen jetzt ein interdisziplinäres Post-COVID-Zentrum eingerichtet. Am heutigen Donnerstag, 1. Dezember 2022, nimmt es seine Arbeit auf.

Auszeichnung für das Engagement rund um die interkulturelle Psychotherapie

Prof. Dr. (TR) Yesim Erim ist die Höffmann-Wissenschaftspreisträgerin 2022. Die Leiterin der Psychosomatischen und Psychotherapeutischen Abteilung des Universitätsklinikums Erlangen erhält den mit 10.000 Euro dotierten Preis unter anderem für ihre interdisziplinäre Grundlagen- und Anwendungsforschung zur interkulturellen Psychotherapie und gesundheitlichen Versorgung von Menschen anderer Kulturkreise. Das Vechtaer Unternehmer Höffmann-Reisen stiftet die Auszeichnung jährlich für außergewöhnliche Arbeit im Themenfeld „interkulturelle Kompetenz“.

Bürgervorlesung am 9. Mai 2022 über Krankheitsbewältigung und psychotherapeutische Interventionen

Die Diagnose Krebs verändert das Leben der Betroffenen von einem Augenblick auf den anderen. Denn die Erkrankung löst nicht nur körperliche Beschwerden aus, sondern auch seelische. Wie Menschen, die an Krebs leiden, trotzdem mental stabil bleiben und welche Maßnahmen im Bedarfsfall helfen, darüber spricht Prof. Dr. (TR) Yesim Erim, Leiterin der Psychosomatischen und Psychotherapeutischen Abteilung des Universitätsklinikums Erlangen, im Rahmen ihres Vortrags am Montag, 9. Mai 2022, ab 18.15 Uhr. Der Eintritt zur Bürgervorlesung in den Hörsälen Medizin, Ulmenweg 18, ist kostenfrei; eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Am Uni-Klinikum Erlangen gilt bei Veranstaltungen derzeit eine FFP2-Maskenpflicht sowie die 2G-Regel. Ausführliche Informationen und die aktuelle Zutrittsregelung sind unter www.uker.de/bvl zu finden.

„Webbasierte Achtsamkeits- und Skills-basierte Belastungsreduktion für Patientinnen und Patienten mit Krebs: Eine multizentrische, randomisierte, kontrollierte Interventionsstudie (Reduct)“

Viele Patientinnen und Patienten mit Krebs leiden unter schweren psychischen Belastungen. Hier greift der psychoonkologische Dienst der Kliniken, der alle Betroffenen vor Ort betreut, wenn sie das wünschen. Doch manchmal bestehen für Betroffene Barrieren: Etwa auf dem Land ist es oft sehr schwierig, zeitnah in Kontakt mit Psychologen oder Krebsberatungsstellen zu kommen.

Bürgervorlesung informiert zu psychischen Belastungen während der Pandemie

Was macht ein Lockdown mental mit uns? Wie sehr belastet die angespannte Coronalage medizinisches Personal? Wie können psychisch angeschlagene Menschen in diesen turbulenten Zeiten entlastet und unterstützt werden? Auf diese und ähnliche Fragen geht Prof. Dr. (TR) Yesim Erim, Leiterin der Psychosomatischen und Psychotherapeutischen Abteilung des Universitätsklinikums Erlangen, im Rahmen ihrer Bürgervorlesung am Montag, 22. November 2021, ab 18.15 Uhr ein. Interessierte können den Vortrag – unter Beachtung der aktuell geltenden 2G-Regelung, der FFP2-Maskenpflicht sowie der allgemeinen Hygienevorgaben am Uni-Klinikum Erlangen – vor Ort oder online über einen Livestream verfolgen. Die Vorlesung wird außerdem aufgezeichnet und ist ca. eine Woche später als Video in der Mediathek verfügbar. Ausführliche Informationen sind tagesaktuell unter www.uker.de/bvl zu finden.

Erlanger Psychosomatik veröffentlicht Ergebnisse einer bundesweiten Studie zur Impfbereitschaft des medizinischen Personals während der Corona-Pandemie

Wie lässt sich die Bereitschaft von Menschen für eine Impfung gegen COVID-19 erhöhen? Einen wirksamen Einfluss darauf haben fundierte Informationen sowie positiv wahrgenommene Schutzmaßnahmen seitens der Behörden und Vorgesetzten. Das belegen die Ergebnisse einer bundesweiten Erhebung, die ein Team um Prof. Dr. (TR) Yesim Erim, Leiterin der Psychosomatischen und Psychotherapeutischen Abteilung des Universitätsklinikums Erlangen, jetzt veröffentlicht hat. Für die aktuelle VOICE-Studie wurden mithilfe einer Onlineerhebung im Zeitraum von November 2020 bis Januar 2021 bundesweit insgesamt 6.217 Beschäftigte des deutschen Gesundheitswesens zu ihrer Impfbereitschaft befragt. Die VOICE-Studie im Rahmen des egePan-Unimed-Netzwerks wurde von den psychosomatischen Abteilungen der Universitätsklinika Erlangen, Bonn, Dresden, Köln und Ulm entwickelt und durchgeführt. Das egePan-Unimed-Projekt wird als eines von insgesamt 13 bundesweiten Verbundprojekten vom Bundesministerium für Bildung und Forschung zur Verbesserung des Pandemiemanagements im Rahmen des nationalen Netzwerks Universitätsmedizin (NUM) finanziell unterstützt.

Psychische Probleme, könnte man gleich am Arbeitsplatz angehen, kurzfristig und unkompliziert für die Betroffenen.

gefördert vom BMBF im Rahmen des Nationalen Netzwerks der Universitätsmedizin (NUM).

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