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Pressemitteilungen

Aktuelle Presseinformationen

Hier finden Sie die jeweils aktuellsten Nachrichten aus dem Uniklinikum Erlangen. Eine vollständige Übersicht über alle Meldungen bekommen Sie im jeweiligen Archiv.

Walk Act bringt ausgelassene Stimmung für Groß und Klein in die Erlanger Kinderklinik

„Tschu Tschu Wa“ ertönte der beliebte Mitmachsong im Foyer der Kinder- und Jugendklinik (Direktor: Prof. Dr. Joachim Wölfle) des Uniklinikums Erlangen. Der Grund: altbekannte, plüschige Besucher. Nach anderthalb Jahren kehrten die Freunde Stephan Kortmann, Silvio Rossmann, Jochen Löffelmann und Markus Birkel aus dem Raum Forchheim zurück in die Erlanger Kinderklinik. Verkleidet als Bob der Baumeister, Ferkel und Happy Hippo und begleitet von fröhlicher Musik aus der Soundbox sorgten sie für unzählige High Fives, Umarmungen und begeisterte Kindergesichter. „Wir sind alle vier Familienväter, und unsere Kinder waren zum Teil auch schon hier in Behandlung. Wir wissen, dass der Klinikalltag für die Kinder nicht immer einfach ist – aber auch, dass sie hier in den besten Händen sind. Deshalb wollten wir etwas zurückgeben und den kranken Kindern und Jugendlichen eine Freude bereiten“, erklärte Stephan Kortmann.

Prof. Dr. Sarina Müller führt jetzt die HNO-Klinik des Uniklinikums Erlangen

Prof. Dr. Sarina Müller hat zum 1. April 2025 die Leitung der Hals-Nasen-Ohren-Klinik – Kopf- und Halschirurgie des Uniklinikums Erlangen von Prof. Dr. Dr. h.c. Heinrich Iro übernommen. Die Erlanger HNO-Klinik ist eine der größten HNO-Kliniken in Deutschland und hat sich insbesondere in der Therapie von Speichelsteinen, in der ganzheitlichen Tumortherapie, schonenden Operationen der Ohrspeicheldrüse (Parotischirurgie) sowie der Versorgung mit Cochlea-Implantaten (CI) international einen Namen gemacht. „Dieses Know-how werden wir mit unseren erfahrenen Expertinnen und Experten erhalten und unser Leistungsspektrum noch erweitern“, sagt die neue Klinikdirektorin jetzt. „Alles im engen Verbund mit den anderen Fachdisziplinen des Uniklinikums sowie den niedergelassenen haus- und anderen fachärztlichen Kolleginnen und Kollegen in der Region.“

Mit einem gemeinsamen Projektauftakt vor Ort geben die Vertreter der GEWOBAU Erlangen, die Stadt Erlangen und das Universitätsklinikum Erlangen den Startschuss für ein zukunftsweisendes Wohnprojekt. An der künftigen Adresse Walberlaweg 2–4 im Stadtteil Büchenbach entstehen bis Ende 2027 insgesamt 88 Appartements für Mitarbeitende des Universitätsklinikums.

Einladung zur DZI-Online-Fragestunde am 18.06.2025 über neue immuntherapeutische Ansätze

Hirntumoren machen zwar nur etwa zwei Prozent aller Krebserkrankungen aus, doch sie machen den Betroffenen oft besonders große Angst: Wächst da etwas in meinem Kopf und übernimmt die Kontrolle über mich? Fast scheint es so, denn gerade das Glioblastom – der häufigste bösartige Gehirntumor bei Erwachsenen – kann die Abwehrmechanismen des Immunsystems aktiv abwenden. Doch Forscherinnen und Forscher weltweit sind ihm auf den Fersen: Dank neuer immunonkologischer Erkenntnisse gibt es neue therapeutische Ansätze, die bereits erste vielversprechende Ergebnisse zeigen. Im Rahmen einer Online-Fragestunde des Deutschen Zentrums Immuntherapie des Uniklinikums Erlangen wird Prof. Dr. Oliver Schnell, Direktor der Neurochirurgischen Klinik des Uniklinikums Erlangen, auf die unterschiedlichen Formen von Gehirntumoren und mögliche Therapieoptionen, vor allem auf immuntherapeutische Ansätze, eingehen. Die kostenlose Onlineveranstaltung findet am Mittwoch, 18. Juni 2025, von 17.00 bis ca. 18.00 Uhr statt. Patientinnen und Patienten, Angehörige sowie alle Interessierten sind herzlich eingeladen.

Plastisch-chirurgisches Klinikteam rettet schwer verletzte Hand – Patient bedankt sich auf Bayern 3

Ein tragischer Arbeitsunfall hätte Klaus Weller aus Kosbach beinahe die linke Hand gekostet – doch ein engagiertes OP-Team des Uniklinikums Erlangen bewahrte den 56-jährigen Landwirt vor dem Schlimmsten. Als Klaus Weller Ende April 2025 die Räder seines Traktors wechseln will, passiert es: Während er den Wagenheber höher schraubt, kippt das Fahrzeug plötzlich um und begräbt die linke Hand des Landwirts unter sich. „Ich konnte sie irgendwie noch herausziehen“, berichtet er. „Dabei riss der Ringfinger fast komplett ab, Haut und Gewebe wurden vom Handrücken abgezogen.“ Klaus Wellers Sohn, der alles aus wenigen Metern Entfernung mitansah, wählte den Notruf. Noch in der Nacht wurde der Patient in der Plastisch- und Handchirurgischen Klinik (Direktor: Prof. Dr. Dr. h. c. Raymund E. Horch) des Uniklinikums Erlangen operiert – sechs Stunden lang kämpfte ein Team unter der Leitung von Dr. Wibke Müller-Seubert um die Wiederherstellung seiner Hand.

Evangelische Kindertagesstätte Regenbogen übergibt 723-Euro-Scheck an Erlanger Kinderonkologie

„Bunte Windspiele! Ganz viele bunte Windspiele!“ So oder so ähnlich waren die Mädchen und Jungen der Evangelischen Kindertagesstätte Regenbogen in Langenzenn zu hören. Beim jährlichen Ostermarkt verkauften die Kinder ihren Eltern und Verwandten selbst gebastelte Windspiele. Den Erlös der Aktion in Höhe von 732 Euro übergaben einige Kinder gemeinsam mit einem Teil des Kita-Teams jetzt an Prof. Dr. Markus Metzler, den Leiter der Kinderonkologie der Kinder- und Jugendklinik (Direktor: Prof. Dr. Joachim Wölfle) des Uniklinikums Erlangen.

Roland P. spendete seiner Frau mit 74 Jahren eine Niere – die 500. Lebendnierenspende am Uniklinikum Erlangen

Im Alter von 40 Jahren erkrankte Sieglinde P. an IgA-Nephritis – einer unheilbaren Nierenerkrankung, die mit einer fortschreitenden Einschränkung der Nierenfunktion einhergeht. Lange Zeit lebte die Wahl-Mittelfränkin trotz der chronischen Entzündung weitgehend beschwerdefrei. Doch 2024 kam es zur Wende: Die Nierenfunktion verschlechterte sich zunehmend; 30 Jahre nach der Diagnose musste die Patientin nun mehrmals wöchentlich an die Dialyse angeschlossen werden. Die einzige Alternative: eine Nierentransplantation. Aber Sieglinde P. zeigte sich zunächst skeptisch. „Die Wartezeit für ein Spenderorgan beträgt acht bis neun Jahre – das bringt mir in meinem Alter doch nichts mehr! So dachte ich damals“, erinnert sie sich heute. Als das Team des Transplantationszentrums Erlangen-Nürnberg (Sprecher: Prof. Dr. Robert Grützmann) am Uniklinikum Erlangen schließlich eine Lebendnierenspende vorschlug, war ihr Ehemann Roland P. jedoch fest entschlossen: „Ich hatte in meinem Leben viel Glück und war nie ernsthaft krank. Also dachte ich mir: Wenn es medizinisch möglich ist, möchte ich meiner Frau eine meiner Nieren spenden.“ Gesagt, getan – die Vorbereitung, die Organentnahme und die anschließende Transplantation gelangen. Bereits wenige Tage nach dem Eingriff können Roland und Sieglinde P. jetzt das Krankenhaus verlassen. Anlässlich des diesjährigen Tags der Organspende möchte das Ehepaar aus dem Landkreis Fürth anderen Betroffenen mit seiner Geschichte Mut machen.

Von Gewinnern des Deutschen Zukunftspreises gespendetes Gerät in peruanischem Krankenhaus angekommen – drei Teams des Uniklinikums helfen in Südamerika

Wenn Dr. Christine Hauer, Laura Schwarzfärber und Frederic Balling in diesen Tagen nach über 24-stündiger Anreise in der Andenstadt Curahuasi ankommen, ist das MRT-Gerät schon da. Bereits im März 2025 war es auf ein Containerschiff verladen und auf seinen langen Weg nach Peru geschickt worden. Sobald nun also auch die Oberärztin, die Medizinische Technologin für Radiologie (MTR) und der Auszubildende des Uniklinikums Erlangen eintreffen, kann es nach langer Vorbereitungszeit endlich losgehen: Ab Juli soll das innovative Gerät aus Erlangen die Gesundheitsversorgung des indigenen Quechua-Volkes deutlich verbessern. Dass der Magnetresonanztomograf jetzt im gemeinnützigen Hospital Diospi Suyana steht, ist den Gewinnern des Deutschen Zukunftspreises 2023 zu verdanken. Denn Prof. Dr. Michael Uder, Direktor des Radiologischen Instituts des Uniklinikums Erlangen, Dr. Stephan Biber und Dr. David Grodzki, beide von Siemens Healthineers, entschieden sich, ihr Preisgeld in Höhe von 250.000 Euro für den Kauf eines Modells des von ihnen entwickelten und ausgezeichneten Magnetom Free.Star Scanners zu spenden.

Kinderherzen Stiftung Erlangen spendet 100 „Cuddling Creatures“ an Erlanger Kinderklinik

Neugeborene auf der Intensivstation sind immer wieder für mehrere Stunden von ihren Eltern getrennt. Das ist zwar medizinisch notwendig, aber für die junge Familie sehr belastend. Ana Arcila kennt diese Situation – ihre Tochter kam mit einem angeborenen Herzfehler auf die Welt. Um die schwere Zeit der Trennung zu überbrücken, während ihre Tochter auf der Intensivstation lag, entwarf Ana Arcila die „Cuddling Creatures“. Dank dieser Kuscheltiere können Eltern mit ihren Kindern in Verbindung bleiben, auch wenn nur eingeschränkter Körperkontakt möglich ist oder sie vorübergehend räumlich voneinander getrennt sind. Die kinderherzen Stiftung Erlangen hat nun 100 dieser „Cuddling Creatures“ an die Kinderkardiologische Abteilung (Leiter: Prof. Dr. Sven Dittrich) der Kinder- und Jugendklinik (Direktor: Prof. Dr. Joachim Wölfle) des Uniklinikums Erlangen gespendet.

Teleintensivmedizinischer Brückenschlag des Uniklinikums Erlangen und des Klinikums Forchheim – Fränkische Schweiz – bayernweites Netzwerk ist das Ziel

Wie Patientinnen und Patienten von der geballten Expertise der bayerischen Intensivmedizin profitieren können, zeigten jetzt das Uniklinikum Erlangen und das Klinikum Forchheim – Fränkische Schweiz: Zum ersten Mal wurden Intensivmedizinerinnen und -mediziner des Uniklinikums Erlangen über einen digitalen Visitenwagen live zur Patientenvisite auf die Intensivstation des Forchheimer Krankenhauses geschaltet. Damit sind beide Kliniken nun erfolgreich an das Netzwerk Teleintensivmedizin Bayern (NETIB) angebunden – das Uniklinikum Erlangen als erstes Krankenhaus in Mittelfranken. Das langfristige Ziel: Die intensivmedizinische Expertise der bayerischen Universitätsklinika und der Krankenhäuser der Grund- und Regelversorgung durch eine telemedizinische Infrastruktur zu bündeln – für ein besseres intensivmedizinisches Behandlungsangebot und eine stärkere Vernetzung der Intensivmedizinerinnen und -mediziner im gesamten Freistaat. „Wir sind überzeugt, dass die Beteiligten auf beiden Seiten – aber vor allem die Patientinnen und Patienten – von dieser Kooperation zukünftig profitieren werden“, zeigte sich PD Dr. Ixchel Castellanos, leitender Oberarzt der Anästhesiologischen Klinik (Direktor: Prof. Dr. Roland C. E. Francis) und Projektverantwortlicher am Uniklinikum Erlangen, erfreut.

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