Zum Hauptinhalt springenSkip to page footer

Pressemitteilungen

Aktuelle Presseinformationen

Hier finden Sie die jeweils aktuellsten Nachrichten aus dem Uniklinikum Erlangen. Eine vollständige Übersicht über alle Meldungen bekommen Sie im jeweiligen Archiv.

BZKF investiert in die Zukunft: 600.000 Euro für Krebsforschung in Bayern

Bereits zum vierten Mal fördert das Bayerische Zentrum für Krebsforschung (BZKF) sechs herausragende Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler an den bayerischen Universitätskliniken. Die Young Scientist Fellow 2026 am Uniklinikum Erlangen ist Dr. Carolin Müller-Wirtz, Ärztin an der Frauenklinik (Direktor: Prof. Dr. Matthias W. Beckmann). Über die Wilko Weichert Young Scientist Academy wurden seit 2023 rund 2,7 Mio. Euro in klinische Spitzenforschung investiert. Die ausgewählten Projekte treiben neue Diagnose- und Therapiemöglichkeiten für Krebserkrankungen in Bayern voran – mit dem klaren Ziel, innovative Ansätze schneller vom Labor ans Krankenbett zu bringen.

Fünf Jahre Patientenlotsinnen für Menschen mit Krebs am Uniklinikum Erlangen

„Wir lassen die Krebspatientinnen und -patienten nicht allein“, sagt Elke Putzek-Holzapfel. „Auf dem Weg durch die Klinik, von Termin zu Termin, sind wir an ihrer Seite.“ Die examinierte Krankenschwester war im August 2020 die erste Patientenlotsin des Comprehensive Cancer Center Erlangen-EMN (Direktor: Prof. Dr. Matthias W. Beckmann) des Uniklinikums Erlangen. Nun, fünf Jahre später, arbeitet sie im Team mit sechs weiteren Kolleginnen und blickt auf Hunderte Gespräche sowie Beratungen zurück. Was als Pilotprojekt zur Verbesserung der Versorgung von Krebspatientinnen und -patienten begann, hat sich längst erfolgreich etabliert. Die Lotsinnen sind in nahezu allen onkologisch tätigen Einrichtungen des Uniklinikums Erlangen im Einsatz und stehen den an Krebs erkrankten Menschen kostenfrei zur Seite.

Ansbacher Elternpaar spendet 3.000 Euro für Sportärztliche Untersuchungsstelle und „Cuddling Creatures“

Wie es sich anfühlt, wenn das eigene Kind lebensbedrohlich erkrankt im Krankenhaus liegt, wissen Yasemin und Simon Geiselsöder aus eigener leidvoller Erfahrung: Ihr Sohn Yunus kam 2024 mit einer schweren Herzerkrankung zur Welt und verstarb drei Wochen nach der Geburt. „Wie die Eltern aus diesem Schicksalsschlag inzwischen so viel Gutes machen, ist wirklich beeindruckend“, sagt Antonia Rogler. Die Leiterin der kinderherzen Stiftung Erlangen durfte nun bereits zum zweiten Mal einen Scheck von dem Ansbacher Elternpaar entgegennehmen. Mit der aktuellen Spende in Höhe von 3.000 Euro soll zum einen die Sportärztliche Untersuchungsstelle der Kinderkardiologischen Abteilung (Leiter: Prof. Dr. Sven Dittrich) des Uniklinikums Erlangen unterstützt und zum anderen sollen „Cuddling Creatures“ gekauft werden. „Wir möchten Familien, die noch eine Chance haben, Mut machen“, erklärte Simon Geiselsöder bei der Übergabe. „Wir wollen ihnen Kraft und Zuversicht schenken.“

Stiftung Deutsche Krebshilfe förderte Erlanger Studie zu Bauchspeicheldrüsenkrebs

Mit über 20.000 Neuerkrankungen pro Jahr ist Pankreas- oder auch Bauchspeicheldrüsenkrebs die sechsthäufigste Krebsart in Deutschland. Gleichzeitig ist es eine Erkrankung mit einer nach wie vor sehr schlechten Prognose. In einer klinischen Studie unter der Leitung der Strahlenklinik des Uniklinikums Erlangen konnten Forschende zeigen, wie das Langzeitüberleben für bestimmte Bauchspeicheldrüsenkrebspatientinnen und -patienten verbessert werden kann. Die Studie wurde von der Stiftung Deutsche Krebshilfe mit 1,9 Millionen Euro gefördert. Die Stiftung hat zudem ein Förderprogramm eingerichtet, um eine Forschungsallianz zur Bekämpfung von Bauchspeicheldrüsenkrebs aufzubauen. Ziel ist es, die Behandlungsmöglichkeiten für Betroffene zu verbessern.

16. Oppenheim-Förderpreis in der Kategorie „Klinik“ geht nach Erlangen

Dr. Thanos Tsaktanis von der Neurologischen Klinik (Direktor: Prof. Dr. Dr. h. c. Stefan Schwab) des Uniklinikums Erlangen wurde mit dem 16. Oppenheim-Förderpreis für innovative Multiple-Sklerose-Forschung der Novartis Pharma GmbH ausgezeichnet. Der Preis ist mit 50.000 Euro dotiert, die Übergabe fand im Rahmen eines Symposiums anlässlich der Jahrestagung 2025 der Deutschen Gesellschaft für Neurologie in Berlin statt. Dr. Tsaktanis erhielt die Ehrung für seine Studie mit dem Titel „Multimodales Monitoring und Immunmodulation bei progredienter MS: von der Biobank zur personalisierten Therapie“.

Erlanger Kinderurologie setzt Da-Vinci-Operationssystem erfolgreich bei Kindern ein

Gewebeschonend, weniger Schmerzen, schnellere Genesung, kleinere Narben – die Vorteile der minimalinvasiven Chirurgie mithilfe des Da-Vinci-Operationssystems liegen auf der Hand. Doch während dieses OP-Verfahren bei Erwachsenen schon seit einigen Jahren angewendet wird, kommt es in Deutschland bei Kindern bisher kaum zum Einsatz. „Dabei profitieren Kinder genauso von den Vorteilen der Da-Vinci-Operationen wie Erwachsene – wenn nicht sogar mehr“, weiß Dr. Karin Hirsch-Koch, Leiterin der Abteilung für Kinderurologie in der Urologischen und Kinderurologischen Klinik (Direktor: Prof. Dr. Bernd Wullich) des Uniklinikums Erlangen. Über 80 Kinder hat die Erlanger Expertin seit März 2023 mithilfe des sogenannten OP-Roboters erfolgreich operiert. „Das Jüngste war sieben Monate alt und das Kleinste wog nur acht Kilogramm“, sagt Dr. Hirsch-Koch. „Alle haben sich von ihren Eingriffen deutlich schneller wieder erholt als Kinder, die mit den bislang üblichen Methoden operiert wurden.“

Herzchirurgie

Zwei Perfusionisten auf internationaler Jahrestagung ausgezeichnet

Gleich drei Preise, die im Rahmen der 54. Internationalen Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Perfusiologie und Technische Medizin (DGPTM) und der 17. Fokustagung Herz der Deutschen Gesellschaft für Thorax-, Herz- und Gefäßchirurgie (DGTHG) und der DGPTM verliehen wurden, gingen in diesem Jahr an Beiträge aus dem Uniklinikum Erlangen. Nicola Kwapil wurde zum einen mit dem Innovationspreis der DGPTM und zum anderen mit dem Tagungspreis der DGPTM ausgezeichnet. Den Nachwuchsförderpreis für die beste Erstveröffentlichung in der Fachzeitschrift „Die Perfusiologie“ erhielt Lukas Fiebig. Die drei prämierten Projekte sind in der Herzchirurgischen Klinik (Direktor: Prof. Dr. Robert Cesnjevar) im Funktionsbereich Perfusiologie und Technische Medizin (Leiter: PD Dr. Frank Münch) des Uniklinikums Erlangen entstanden. Mit ihrem technischen und medizinischen Know-how tragen Perfusionistinnen und Perfusionisten bei Operationen die Verantwortung für die Stabilisierung der Organfunktionen und die Aufrechterhaltung des Kreislaufs. Außerdem kontrollieren und steuern sie externe sowie interne Herzunterstützungssysteme wie Schrittmacher und Defibrillatoren.

Bundesweite Studie mit hoher Relevanz für die Patientenversorgung in der hausärztlichen Praxis

Hat dieser Patient nur eine Muskelverspannung oder deuten seine Brustschmerzen auf eine koronare Herzkrankheit hin? Diese Frage müssen Hausärztinnen und -ärzte regelmäßig in ihrer Praxis klären – und das möglichst rasch. Denn: „Die schnelle und zuverlässige Diagnose ist entscheidend für die weitere Behandlung und das Wohl der Patientinnen und Patienten“, betont Prof. Dr. Thomas Kühlein, Direktor des Allgemeinmedizinischen Instituts des Uniklinikums Erlangen. Gemeinsam mit seinem Team beteiligt er sich an der bundesweiten Studie „Innovatives Management für Patientinnen und Patienten mit erstmals aufgetretenen stabilen Thoraxschmerzen (IMPRO)“. Die Erlanger Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler untersuchen einen neuen ambulanten Versorgungsweg, damit koronare Herzkrankheiten künftig überall in Deutschland – unabhängig von technischer Ausstattung – schnell und sicher diagnostiziert werden können.

So lief die Patientenbefragung 2025

Würden Sie das Uniklinikum Erlangen Ihren Angehörigen und Bekannten empfehlen? „Ja“, sagen 97,2 Prozent der Patientinnen und Patienten. Das ergab eine groß angelegte Befragung, die von Januar bis Mai 2025 stattfand. Verglichen mit der den Ergebnissen aus dem Jahr 2022 stieg die Patientenzufriedenheit damit von einem bereits sehr hohen Niveau noch einmal um fast zwei Prozentpunkte. Besonders positiv fiel das Lob mit Blick auf die Fachkompetenz des medizinischen Personals und die Freundlichkeit aller Mitarbeitenden aus.

Erlanger Chirurg übernimmt Leitung der Vereinigung der Bayerischen Chirurgie

Die Vereinigung der Bayerischen Chirurgie e. V. (VBC) hat einen neuen Vorsitzenden: Prof. Dr. Robert Grützmann, Direktor der Chirurgischen Klinik des Uniklinikums Erlangen. Der Erlanger Experte wird den Verein ein Jahr lang inhaltlich leiten. Damit verbunden ist auch die Ausrichtung der 103. VBC-Jahrestagung vom 22. bis 24. Juli 2026 in Erlangen. Sie wird unter dem Motto „Wissen, Wirken, Weitergeben“ stehen und damit die zentrale Aufgabe der chirurgischen Medizin widerspiegeln: Erkenntnisse zu teilen, operative Expertise wirksam einzusetzen und Wissen an die nächste Generation weiterzugeben. Prof. Grützmann übernahm das Amt von Prof. Dr. Karin Pfister, Direktorin der Abteilung für Gefäßchirurgie des Universitätsklinikums Regensburg.

Nachrichtensuche