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Pressemitteilungen

Aktuelle Presseinformationen

Hier finden Sie die jeweils aktuellsten Nachrichten aus dem Uniklinikum Erlangen. Eine vollständige Übersicht über alle Meldungen bekommen Sie im jeweiligen Archiv.

Einladung zur Auftaktveranstaltung für das neue Projekt der Erlanger Palliativmedizin

Schwere Krankheit, Sterben und Tod – Themen, die uns alle betreffen. Das neue Projekt „GEMEINSAM endlich – mitfühlende Stadt Erlangen und Umland“ der Palliativmedizinischen Abteilung (Leiter: Prof. Dr. Christoph Ostgathe) des Uniklinikums Erlangen und des Fördervereins Palliativmedizin e.V. sieht den Umgang mit diesen Herausforderungen als gesellschaftliche Aufgabe. Die Stiftung Fernsehlotterie ermöglicht dieses Projekt mit einer Fördersumme von 99.000 Euro. Im Zentrum steht der Gedanke der sorgenden Stadt oder Gemeinde, in der sich die Bürgerinnen und Bürger gegenseitig unterstützen. Die Projektgruppe möchte Menschen aus allen Bereichen Erlangens einbeziehen und auf die Bedürfnisse Schwerstkranker und Sterbender aufmerksam machen. Am Mittwoch, 29. Oktober 2025, von 16.00 bis 18.00 Uhr lädt das Team der Palliativmedizin herzlich zur Auftaktveranstaltung in die Forschungsstelle Palliativmedizin in der Werner-von-Siemens-Straße 34 in Erlangen ein. Im Rahmen einer Themenwoche spricht am Donnerstag, 30. Oktober 2025, ab 17.15 Uhr der renommierte Forscher Prof. Dr. Karl Lorenz von der Stanford University School of Medicine zum Thema „Social isolation and loneliness – an issue for end of life care?“ Die Teilnahme an den Veranstaltungen ist für alle Interessierten kostenlos.

Interdisziplinäre Zusammenarbeit sorgt für ganzheitliche, optimale Therapiekonzepte

Neuer Leiter der Gefäßchirurgischen Abteilung des Uniklinikums Erlangen ist Prof. Dr. Ulrich Rother. Der Nürnberger übernahm zum 1. Oktober 2025 die Leitung von Prof. Dr. Werner Lang. „Wir haben mit Prof. Rother einen sehr erfahrenen Arzt und Forscher auf den Gebieten der Entwicklung und der Etablierung neuer Technologien im Bereich der Aortenversorgung und der peripheren Gefäßchirurgie gewinnen können“, sagte Prof. Dr. Dr. h. c. Heinrich Iro, Ärztlicher Direktor des Uniklinikums Erlangen, bei der offiziellen Amtsübergabe.

Erlanger Forschende entwickeln mit „SMART NEO“ eine neue Absaugtechnik für die Beatmung in der Neonatologie

Wenn Babys Wochen oder gar Monate zu früh zur Welt kommen, können sie ohne Hilfe oft nicht atmen. Damit ihre Lungen frei bleiben, muss mehrmals täglich Schleim über den Beatmungsschlauch entfernt werden – ein notwendiger, aber riskanter Eingriff. Forschende des Uniklinikums Erlangen und der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) arbeiten an einem intelligenten System, das diesen Prozess automatisch überwacht und die sensiblen Lungen der Babys schützt.

Team der Erlanger Strahlenklinik und Frauenklinik mit internationalem Posterpreis ausgezeichnet

Beim diesjährigen Symposium der Fanconi Cancer Foundation in Minneapolis, USA, wurden Mitarbeitende der Arbeitsgruppe „Strahlenempfindlichkeit“ der Strahlenklinik (Direktorin: Prof. Dr. Stefanie Corradini) gemeinsam mit Mitarbeitenden der Frauenklinik (Direktor: Prof. Dr. Matthias W. Beckmann) des Uniklinikums Erlangen mit dem Posterpreis „Best Clinical Abstract“ gewürdigt. Das Forschungsteam unter der Leitung von Prof. Dr. Luitpold Distel erhielt die Auszeichnung für seine Studie „Radiosensitivity in patients with breast cancer risk genes in comparison to Fanconi anemia“.

Bürgervorlesung am 20. Oktober 2025 informiert über neueste wissenschaftliche Erkenntnisse zur Behandlung und Therapie von Schlaganfällen

Jährlich erleiden rund 270.000 Menschen in Deutschland einen Schlaganfall. Nach Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Krebs ist er die dritthäufigste Todesursache sowie die häufigste Ursache für Behinderungen bei Erwachsenen. In den vergangenen Jahren haben sich die Therapiemöglichkeiten jedoch stetig weiterentwickelt. In seiner Bürgervorlesung „Neues zur Behandlung des Schlaganfalls“ am Montag, 20. Oktober 2025, erläutert Prof. Dr. Bernd Kallmünzer, leitender Oberarzt der Neurologischen Klinik (Direktor: Prof. Dr. Dr. h. c. Stefan Schwab) des Uniklinikums Erlangen, wie ein Schlaganfall schnell erkannt werden kann und wie jede und jeder selbst zur Vorbeugung beitragen kann. Ferner gibt er Einblicke, wie moderne Telemedizintechnik dazu beiträgt, dass im Notfall alle Patienten auf schnelle Hilfe aus Erlangen vertrauen können, auch in weiter entfernten Regionen Nordbayerns.

Kreativaktion in der Erlanger Kinderklinik

Im Erlanger Schlossgarten hängt morgens dichter Nebel und das Laub an den Bäumen färbt sich gelb: Der Herbst steht vor der Tür. Passend dazu organisierte das Team der Erzieherinnen und Erzieher der Kinder- und Jugendklinik (Direktor: Prof. Dr. Joachim Wölfle) des Uniklinikums Erlangen eine Aktion zum Thema „Wind“ im Foyer der Kinderklinik. Der Verein „Toy Run – Träume für kranke Kinder Erlangen“ unterstützte das bunte Programm finanziell.

Einladung zur DZI-Online-Fragestunde am 29.10.2025 zu Diagnostik und Therapie von Akne inversa

Akne inversa (Hidradenitis suppurativa) ist eine entzündliche Erkrankung der Talgdrüsen und der Haarfollikel. Sie tritt meist in den Achselhöhlen, in der Leistenregion oder unter der Brust auf. Typisch sind wiederkehrende, schmerzhafte Knoten, Abszesse, Fistelgänge und Vernarbungen. Akne inversa verläuft schmerzhaft und chronisch, die Betroffenen sind häufig stark belastet – körperlich wie psychisch. Die Krankheit betrifft vor allem junge Erwachsene, Frauen deutlich häufiger als Männer. Neben genetischen Faktoren gelten auch Rauchen, Übergewicht, Stress, Hyperhidrose, immunologische und hormonelle Einflüsse als Risikofaktoren. Prof. Dr. Michael Sticherling, stellvertretender Direktor der Hautklinik (Direktorin: Prof. Dr. Carola Berking) des Uniklinikums Erlangen, gibt in der nächsten Online-Fragestunde des Deutschen Zentrums Immuntherapie des Uniklinikums Erlangen einen Überblick über aktuelle Erkenntnisse zu Akne inversa. Die kostenlose Veranstaltung findet am Mittwoch, 29. Oktober 2025, von 17.00 bis ca. 18.00 Uhr statt. Patientinnen und Patienten, Angehörige sowie alle Interessierten sind herzlich eingeladen.

Erlanger HNO-Klinik macht am internationalen Tag der Sprachentwicklungsstörungen auf Erkrankung aufmerksam – und erweitert ihr Behandlungsangebot

Ihre Sätze klingen holprig oder bleiben unvollständig. Die Aussprache ist manchmal nur schwer verständlich. Und bei Fragen von Eltern oder Lehrkräften verstehen Betroffene oft nicht, was gemeint ist: Etwa zwei Kinder pro Schulklasse leiden unter einer Sprachentwicklungsstörung (SES). Das Problem: Die Störung bleibt häufig lange unbemerkt. Dabei kann sie unbehandelt lebenslange soziale und psychische Folgen mit sich bringen. Um auf die „unsichtbare“ Entwicklungsstörung und ihre weitreichenden Auswirkungen aufmerksam zu machen, findet am Freitag, 17. Oktober 2025, der internationale Tag der Sprachentwicklungsstörungen statt. Auch die Fachabteilung Phoniatrie und Pädaudiologie (Leiterin: Prof. Dr. Anne Schützenberger) an der Hals-Nasen-Ohren-Klinik – Kopf- und Halschirurgie (Direktorin: Prof. Dr. Sarina Müller) des Uniklinikums Erlangen beteiligt sich an der Aufklärungskampagne und möchte betroffene Familien frühzeitig unterstützen. „Je früher eine SES erkannt und behandelt wird, desto besser kann sich die sprachliche, soziale und schulische Entwicklung des Kindes entfalten“, betont Prof. Dr. Anne Schützenberger, Leiterin der Phoniatrie und Pädaudiologie. „Denn: Sprachförderung wirkt – wenn sie rechtzeitig ankommt.“ Aus diesem Grund startet die Erlanger HNO-Klinik zum Jahreswechsel ein neues Therapieangebot, für das sich Eltern betroffener Kinder bereits jetzt anmelden können: das Heidelberger Elterntraining (HET).

Prof. Dr. Udo Gaipl als erster Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für biologische Strahlenforschung wiedergewählt

Bei der 25. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für biologische Strahlenforschung e. V. (DeGBS) auf Schloss Fürstenried in München wurde Prof. Dr. Udo Gaipl, Bereichsleiter Biologie der Strahlenklinik (Direktorin: Prof. Dr. Stefanie Corradini) des Uniklinikums Erlangen mit breiter Zustimmung in seinem Amt als erster Vorsitzender der über 200 Mitglieder umfassenden Fachgesellschaft bestätigt. Exzellente gesellschaftsrelevante Forschung, Netzwerkbildung, Internationalisierung, Perspektiven der Zukunft erschließen und Kompetenzerhalt in der Strahlenforschung liegen dem gesamten Vorstand der DeGBS besonders am Herzen und wurden von den Mitgliedern gewürdigt.

Erlanger Forscher klären embryonale Prozesse weiter auf

Sauerstoffmangel (Hypoxie) in der Schwangerschaft kann die Bildung wichtiger Zellen im Gesicht hemmen und somit die Entstehung von Lippen-Kiefer-Gaumen-Spalten begünstigen. Das hat ein Team der Zahnklinik 3 – Kieferorthopädie des Uniklinikums Erlangen um Doktorandin Theresa Schmid und unter Leitung von Klinikdirektorin Prof. Dr. Lina Gölz sowie Laborleiter Dr. Matthias Weider in einer aktuellen Studie gezeigt. Ist die Sauerstoffversorgung des Embryos bzw. Fötus zeitweise beeinträchtigt, etwa aufgrund von Tabakkonsum, können sich die Neuralleistenzellen nicht regulär weiterentwickeln. Diese Zellen sind während der frühen pränatalen Entwicklung von zentraler Bedeutung, da sie unter anderem Knochen, Knorpel und Bindegewebe des Gesichts bilden. Die Ergebnisse der Studie „Hypoxia impedes differentiation of cranial neural crest cells into derivatives relevant for craniofacial development“ wurden im Journal Open Biology der renommierten Fachgesellschaft The Royal Society veröffentlicht (DOI: 10.1098/rsob.250129). Zudem wählte das Journal für das Titelbild der August-Ausgabe 2025 eine mikroskopische Aufnahme aus den zugrunde liegenden Forschungsarbeiten des Erlanger Teams aus.

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