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Pressemitteilungen

Aktuelle Presseinformationen

Hier finden Sie die jeweils aktuellsten Nachrichten aus dem Uniklinikum Erlangen. Eine vollständige Übersicht über alle Meldungen bekommen Sie im jeweiligen Archiv.

Instrument des Jahres: Fachabteilung Phoniatrie und Pädaudiologie des Uniklinikums Erlangen möchte für die Gesundheit der stimmbildenden Organe sensibilisieren

Wenn „Last Christmas“ und „O du fröhliche“ in der Weihnachtszeit erklingen, stimmen Groß und Klein in den festlichen Gesang ein. Nicht umsonst wurde die menschliche Stimme im Jahr 2025 von den Landesmusikräten zum „Instrument des Jahres“ ernannt. Doch die Stimme ermöglicht noch viel mehr als fröhliche Weihnachtsgesänge: Für hörende Menschen spielt die Stimme eine zentrale Rolle im zwischenmenschlichen Austausch. Sie vermittelt nicht nur Inhalte, sondern auch Emotionen, Stimmungen und persönliche Nuancen. Umso gravierender sind Einschränkungen, die durch Erkrankungen der stimmbildenden Organe entstehen. So können persistierende Stimmstörungen für Berufsgruppen mit hoher stimmlicher Belastung – etwa Lehrkräfte oder Beschäftigte im Service und im Einzelhandel – erhebliche berufliche und persönliche Konsequenzen nach sich ziehen. „Personen, die über einen längeren Zeitraum unter Stimmproblemen leiden, sollten unbedingt eine fachärztliche Abklärung in Anspruch nehmen“, betont Prof. Dr. Anne Schützenberger, Leiterin der Fachabteilung Phoniatrie und Pädaudiologie der Hals-Nasen-Ohren-Klinik – Kopf- und Halschirurgie (Direktorin: Prof. Dr. Sarina Müller) des Uniklinikums Erlangen. Ihr Team bietet spezialisierte ambulante Sprechstunden zur umfassenden Diagnostik und Behandlung von Stimmstörungen für Kinder und Erwachsene an. „Wir möchten das Bewusstsein für die Gesundheit der stimmbildenden Organe stärken, damit die Stimme auch im kommenden Jahr wieder klar und kräftig zum sozialen Austausch beitragen kann – und ein klangvolles Instrument im Orchester des Lebens bleibt.“

Bürgervorlesung am 01.12.2025 informiert über moderne Therapieansätze

Jede neunte Krebserkrankung in Deutschland betrifft den Darm. Da die Symptome häufig erst spät auftreten oder lange falsch zugeordnet werden, sind Vorsorgeuntersuchungen und schnelle Diagnostik besonders wichtig. „Wird Darmkrebs rechtzeitig erkannt, ist er gut behandelbar und oft sogar heilbar!“, betont Prof. Dr. Robert Grützmann. Der Direktor der Chirurgischen Klinik des Uniklinikums Erlangen beleuchtet am Montag, 1. Dezember 2025, im Rahmen seiner Bürgervorlesung „Wie wird Darmkrebs optimal behandelt?“ modernste Diagnostik- und Therapieansätze. Der Experte erläutert laienverständlich, wie Früherkennung, präzise chirurgische Verfahren und innovative medikamentöse Therapien heute ineinandergreifen, um Patientinnen und Patienten bestmöglich zu versorgen.

Zauberer Sebastian Lehmeier zu Gast in Erlanger Kinderklinik

„Sieht so ein echter Zauberstab aus?“ Zu Beginn seiner Aufführung kam bei Sebastian Lehmeier zunächst die „Zauberstabmaschine“ zum Einsatz: Gemeinsam mit seinem Publikum stellte er das magische Werkzeug her, dann ging es richtig los. Der Künstler zauberte sich mit seiner Show in das Herz der Kinder- und Jugendklinik (Direktor: Prof. Dr. Joachim Wölfle) des Uniklinikums Erlangen. Verschwindende Bälle, unzerstörbare Seile und ein brennendes Zauberbuch verblüfften die jungen Patientinnen und Patienten, Geschwisterkinder und Eltern. Bei seinen Tricks holte sich Sebastian Lehmeier immer wieder Unterstützung aus dem Publikum und sorgte so für große Begeisterung. Die regelmäßigen Aufführungen des Zauberkünstlers für die kranken Kinder und Jugendlichen ermöglicht der Förderverein Herzpflaster e. V. In diesem Jahr wurden sechs Aufführungen finanziert.

Online-Informationsveranstaltung am 1.12.2025 klärt über Depressionen bei Kindern und Jugendlichen auf – was Eltern tun können

Jedes Kind durchlebt Phasen, in denen es traurig ist. Doch was ist, wenn die Antriebslosigkeit, die Traurigkeit und der Schwermut überhandnehmen? Ab wann können Eltern, Bezugspersonen oder die jungen Menschen selbst von einer „echten“ Depression ausgehen – und wie lässt sich frühzeitig gegensteuern? Antworten darauf gibt Prof. Dr. Carolin Donath von der Psychiatrischen und Psychotherapeutischen Klinik (Direktor: Prof. Dr. Johannes Kornhuber) des Uniklinikums Erlangen bei einem kostenlosen Online-Informationsabend. Die Veranstaltung findet am Montag, 1. Dezember 2025, um 18.00 Uhr, in Kooperation mit dem Herder-Gymnasium Forchheim statt und richtet sich an Eltern, Jugendliche und Interessierte, die mehr über Symptome, Prävention und Unterstützung bei psychischen Belastungen erfahren möchten.

Azubiprojekt des Uniklinikums Erlangen bringt Sternenleuchten in die Kinderklinik

Biegen, Schneiden, Schweißen – beim diesjährigen Azubiprojekt der Metallbauer für Konstruktionstechnik am Uniklinikum Erlangen waren Präzision und Köpfchen gefragt. Die Aufgabe, die ihnen der Leiter des Dezernats Gebäudewirtschaft, Robert Stark, gestellt hatte: Konstruiert etwas, das mit Weihnachten in Verbindung steht. Entstanden sind insgesamt sechs beleuchtete Sterne unterschiedlicher Größe, die jetzt in der Advents- und Weihnachtszeit den Eingang der Kinder- und Jugendklinik (Direktor: Prof. Dr. Joachim Wölfle) des Uniklinikums Erlangen und das Mitarbeitendenrestaurant „Palmeria“ schmücken.

Ärztin erhält Posterpreis für Forschung zu Endometriose-Phänotypen

Dr. Louisa Hofbeck, Ärztin an der Frauenklinik (Direktor: Prof. Dr. Matthias W. Beckmann) des Uniklinikums Erlangen, wurde für ihre aktuelle wissenschaftliche Arbeit mit einem Posterpreis ausgezeichnet. Die angehende Gynäkologin erhielt die Ehrung im Rahmen des 16. Endometriosekongresses deutschsprachiger Länder Mitte November in Freiburg. Prämiert wurden nur drei der über 50 eingereichten Abstracts. In ihrer Studie „Von der Klinik zum Phänotyp: Charakterisierung endometriosetypischer Erscheinungsbilder“ untersuchte Dr. Hofbeck gemeinsam mit einem Team des Universitäts-Endometriosezentrums Franken (Sprecher: Prof. Dr. Matthias W. Beckmann), welche Beschwerden bei den verschiedenen Erscheinungsformen der Endometriose auftreten und mit welcher Intensität die Symptome von Frau zu Frau variieren können. Die Ergebnisse helfen nun dabei, Beschwerden besser einzuordnen und die Therapie individueller auf die Patientinnen abzustimmen – sei es medikamentös, operativ oder im Rahmen einer multimodalen Behandlung.

DZI-Online-Fragestunde am 10.12.2025 zur Immuntherapie bei Sinusitis

Entzündliche Erkrankungen der Nase umfassen u. a. Allergien, Polypen, Nasenschleimhaut- und Nasennebenhöhlenentzündungen (Rhinosinusitis), die oft miteinander zusammenhängen. Genetische Faktoren, aber auch Umwelteinflüsse wie Bakterien, Viren oder Pilze können zu Infektionen der Nase und ihrer Nebenhöhlen führen und im Verlauf chronisch werden. In der Online-Fragestunde „Immuntherapie bei der chronischen Nasennebenhöhlenentzündung“ am Mittwoch, 10. Dezember 2025, von 17.00 bis 18.00 Uhr, gibt Prof. Dr. Sarina Müller, Direktorin der Hals-Nasen-Ohren-Klinik – Kopf- und Halschirurgie des Uniklinikums Erlangen, Einblicke in aktuelle Diagnostik- und Therapieoptionen bei langwierigen Beschwerden.

Rheuma-Ausstellung bis 18. Dezember 2025 im Foyer des Internistischen Zentrums

Wie fühlt es sich an, mit Rheuma zu leben – einer chronischen Autoimmunerkrankung, die für Schmerzen und Entzündungen an Gelenken, Muskeln, Sehnen und Knochen sorgt? Was bedeutet es, wenn der eigene Körper Grenzen setzt, die Außenstehende nicht sehen? Die Ausstellung „Comic Meets Rheuma“ lädt dazu ein, genau diese Fragen auf einzigartige Weise zu ergründen. Mit beeindruckender Kreativität verbinden die gezeigten Werke Kunst und Medizin, Humor und Schmerz, Realität und Fantasie. Prof. Dr. med. univ. Georg Schett, Direktor der Medizinischen Klinik 3 – Rheumatologie und Immunologie des Uniklinikums Erlangen, und Prof. Dr. Dr. Axel Hueber, Abteilungsleiter der Rheumatologie des Klinikums Nürnberg und Initiator von „Comic Meets Rheuma“, haben die Ausstellung jetzt zusammen mit Lisa Neun, Künstlerin und erste Vorsitzende des Comicmuseums Erlangen e. V., im Rahmen einer Vernissage eröffnet. Interessierte können die gezeigten Werke noch bis zum 18. Dezember 2025 im Foyer des Internistischen Zentrums kostenlos ansehen.

Großer Erfolg für das Uniklinikum Erlangen und die FAU

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft fördert an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) einen neuen Sonderforschungsbereich, der Autoimmunerkrankungen untersucht und ein Transregio-Projekt mit FAU-Beteiligung hat die DFG eine weitere Förderperiode bewilligt.

Wesentlicher Beitrag zur Früherkennung geleistet

Anlässlich der 6. Bayerischen Demenzwoche hat das Forschungsprojekt digiDEM Bayern am Uniklinikum Erlangen und an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) mit der Rekordzahl von 62 Demenz-Screeningtagen im Vergleich zu vergangenen Bayerischen Demenzwochen an Standorten in ganz Bayern einen wesentlichen Beitrag zur Früherkennung von Demenz geleistet. Rund 1.500 Menschen haben die Möglichkeit genutzt, sich testen zu lassen, davon haben 23 Prozent der Personen ein abklärungsbedürftiges Ergebnis erhalten. Dabei fanden über 80 Prozent der Screeningtage im ländlichen Raum statt. Insgesamt wurden im Rahmen des Projekts seit Sommer 2022 insgesamt 220 Testtage veranstaltet. Dabei haben rund 6.000 Personen ihre Gedächtnisleistung überprüfen lassen. Bei 26 Prozent lag ein abklärungsbedürftiges Testergebnis vor (Stand 10.11.2025).

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