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Pressemitteilungen

Aktuelle Presseinformationen

Hier finden Sie die jeweils aktuellsten Nachrichten aus dem Uniklinikum Erlangen. Eine vollständige Übersicht über alle Meldungen bekommen Sie im jeweiligen Archiv.

Aktuelle Erkenntnisse der Epilepsieforschung als „Lebensmittel“ präsentiert - Interesse der Bevölkerung war groß

Am 5. Mai und 9. Juni 2018 nahm das Erlanger Epilepsiezentrum an den Markttagen des Wissens teil. Auf dem Erlanger Marktplatz und dem Nürnberger Hauptmarkt wurden aktuelle Erkenntnisse aus der Epilepsieforschung als „Lebensmittel“ präsentiert und mit großem Erfolg unter die Leute gebracht.

Schließlich ist Wissenschaft für das Leben der Menschen genauso wichtig wie die tägliche Ernährung.
Das Epilepsiezentrum ist auch regelmäßig auf der alle zwei Jahre stattfindenden Langen Nacht der Wissenschaften vertreten, um den Bürgerinnen und Bürgern Themen aus dem Epilepsiebereich verständlich und alltagsnah darzustellen.

Förderprojekt des Bayerischen Gesundheitsministeriums erfolgreich abgeschlossen – Krankenkassen jetzt am Zug

"Das Telemedizinische Netzwerk für Epilepsie in Bayern (TelEp) ist nach sechsjähriger Erprobung und Förderung reif für die Regelversorgung", sagte Prof. Dr. Hajo Hamer, TelEp-Projektkoordinator und Leiter des Epilepsiezentrums der Neurologischen Klinik (Direktor: Prof. Dr. Dr. h. c. Stefan Schwab) des Universitätsklinikums Erlangen. "Jetzt geht es darum, dass die Krankenkassen die Finanzierung ab 2019 sicherstellen", so Prof. Hamer. Von der Bayerischen Gesundheitsministerin Melanie Huml, Vertretern des Netzwerkes und der Krankenkassen wurden die Erfolge des Netzwerkes dargestellt und ein telemedizinisches Konsil demonstriert. Deutlich wurde vor allem: Eine flächendeckende, qualitativ hochwertige medizinische Versorgung wird in Zukunft am besten mit Hilfe telemedizinischer Lösungen funktionieren. Staatsministerin Melanie Huml verdeutlichte: "Hier hat der Freistaat Bayern jetzt die Chance, ein bundesweiter Vorreiter zu sein." Die Krankenkassen sagten zu, die weitere Netzwerkfinanzierung wohlwollend zu prüfen.

Aufbau eines EU-geförderten europäischen Referenznetzwerks für seltene Epilepsien – Erlanger Neuropathologe übernimmt Gruppenleitung

Nicht überall haben Epilepsiepatienten Zugang zu spezialisierten Zentren. Um dieses geografische Ungleichgewicht geht es dem Europäischen Referenznetzwerk EpiCARE, einem Zusammenschluss von 28 Einrichtungen aus 13 europäischen Ländern. EpiCARE soll Wissen und Technik durch schnelle interne Datenübermittlung auch in bisher wenig versorgte Gebiete bringen, um die Diagnostik und die Behandlung seltener Epilepsieformen zu verbessern. Den Gesamtvorsitz trägt Frau Prof. Dr. Helen Cross vom University College London. Die Leitung der neuropathologischen Arbeitsgruppe wurde Prof. Dr. Ingmar Blümcke, Direktor des Neuropathologischen Instituts des Universitätsklinikums Erlangen, übertragen.

Sprecher des Erlanger Epilepsiezentrums ist neuer Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Epileptologie

Prof. Dr. Hajo Hamer, Sprecher des Epilepsiezentrums der Neurologischen Klinik (Direktor: Prof. Dr. Dr. h. c. Stefan Schwab) des Universitätsklinikums Erlangen, ist der neue erste Vorsitzende der Deutschen Gesellschaft für Epileptologie. Ernannt wurde der Erlanger Neurologe jetzt im Rahmen der Jahrestagung der deutschen und österreichischen Gesellschaften für Epileptologie und der Schweizerischen Epilepsie-Liga in Wien.

Der Spiegel berichtet über fotosensible Epilepsie

Flackernde Bilder im Fernsehen und in Computerspielen, das Strobolicht in der Disco, Sonnenlichtblitze auf einer Allee - all diese bewegten Bilder können epileptische Anfälle auslösen. In fast einem Drittel der Fälle sind es jedoch unbewegte Bilder, die bei Menschen mit fotosensibler Epilepsie einen Anfall triggern.

Der Spiegel berichtet über neue Forschungsergebnisse.
Befragt wird u.a. Prof. Hamer. 

Zum Artikel auf Spiegel online

Informationsabend am 20.02.2017 gibt Einblick in aktuelle und zukünftige Therapieansätze

In einer EEG-Aufzeichnung sieht er wie weit ausschlagende Zickzacklinien aus, im Alltag reicht er vom leichten Muskelzucken bis hin zu minutenlangen Krampfanfällen: Der epileptische Anfall hat viele Gesichter und betrifft eine große Patientenzahl. Rund 400.000 Menschen in Deutschland leiden an einer Epilepsie, die damit zu den häufigsten chronisch-neurologischen Krankheiten gehört. Die gute Nachricht: In Zwei Drittel aller Fälle kann durch eine gezielte und individuell abgestimmte Therapie eine überdauernde Anfallsfreiheit erreicht werden, die den Betroffenen ein großes Stück Lebensqualität zurückgibt. Das Epilepsiezentrum der Neurologischen Klinik (Direktor: Prof. Dr. Dr. h. c. Stefan Schwab) des Universitätsklinikums Erlangen lädt am Montag, 20. Februar 2017, um 17.30 Uhr, zu einem Informationsabend über Epilepsie ein. Alle Interessierten sind herzlich willkommen, sich im Ernst-Freiberger-sen.-Hörsaal, Schwabachanlage 6, in Erlangen, über zahlreiche Aspekte der Krankheit und den aktuellen Forschungsstand zu informieren.

Musterschreiben an die Krankenkasse zur Kostenübernahme des Medikaments

 

Die Verschreibung und Einnahme von Perampanel (Fycompa®) ist in Deutschland weiterhin möglich, da das Medikament als Zusatztherapie bei fokaler Epilepsie ab dem 12. Lebensjahr zugelassen ist. Allerdings muss es über die Internationale Apotheke bestellt werden. Es ist ratsam, vorab bei der Krankenkasse eine Kostenübernahme zu beantragen. Beiliegende Musterschreiben können Ihnen als Vorlage eines Antrags dienen und dabei helfen, die Behandlung zu begründen.

Neuronavigation plus intraoperatives MRT: weltweit einzigartige Diagnostikmethode

In der invasiven Epilepsiediagnostik arbeiten die Ärzte  des Universitätsklinikums Erlangen mit einer neuen, weltweit einzigartigen Kombination aus zwei Verfahren: Mit der rahmenlosen Stereotaxie, auch Neuronavigation genannt, können Epilepsieherde im Gehirn exakt anvisiert werden.

Zusätzlich kommt die intraoperative Magnetresonanztomografie (MRT) zum Einsatz: Mithilfe der Bildgebung kontrollieren die Epilepsiechirurgen das Operationsfeld während des Eingriffs und reagieren sofort auf Veränderungen. Dank beider Verfahren lässt sich die invasive Diagnostik bei Epilepsie präzise, zeitsparend und damit für den Patienten noch schonender als bisher durchführen.

Zum Artikel

 

Mittwoch, 12.10.2016, 15.00 - 18.00

Veranstaltung des Landesverband Epilepsie Bayern e.V. in der Kinder- und Jugendklinik des Universitätsklinikums Erlangen

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