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Pressemitteilungen

Aktuelle Presseinformationen

Hier finden Sie die jeweils aktuellsten Nachrichten aus dem Uniklinikum Erlangen. Eine vollständige Übersicht über alle Meldungen bekommen Sie im jeweiligen Archiv.

Workshop
Wann: Samstag, 15. Juni 2024 von 09:00 - 16:15 Uhr 
Wo: Hörsaal, Östliche Stadtmauerstr. 11, 91054 Erlangen 
Teilnahmegebühr: 50,00€
Anmeldung

Die Chirurgie ist eines der größten Fächer der Medizin. Chirurginnen und Chirurgen sind ›Macher‹.
Wir müssen schnell entscheiden und mit den Entscheidungen leben. Kaum ein Fachgebiet ist so vielfältig und täglich überraschend.
Wir würden Euch gerne unsere Faszination für die Chirurgie näherbringen. Ohne trockene Theorie – einfach aus unserer täglichen Erfahrung von unserer Leidenschaft berichten!

Seid dabei, wenn wir an diesem Samstag mit den renommiertesten Chirurginnen und Chirurgen aus Erlangen für Eure Fragen bereitstehen. Wir präsentieren unsere Gebiete und laden Euch zum Mitmachen ein.

Herzlich willkommen in Erlangen – Nur Mut!

 

Einrichtungen des Uniklinikums Erlangen von der Deutschen Krebsgesellschaft zertifiziert

Die Deutsche Krebsgesellschaft hat zwei weitere Einrichtungen des Uniklinikums Erlangen ausgezeichnet: Das Speiseröhrenkrebszentrum (Sprecher: Prof. Dr. Georg Weber) und das Magenkrebszentrum (Sprecher: PD Dr. Christian Krautz) sind nun zertifizierte Organkrebszentren. Beide gehören zum interdisziplinären Viszeralonkologischen Zentrum (Sprecher: Prof. Dr. Robert Grützmann) des Uniklinikums Erlangen und zeichnen sich durch exzellente wissenschaftlich-klinische Expertise und eine hohe Versorgungsqualität aus. Die Spezialistinnen und Spezialisten arbeiten unter dem Dach des Onkologischen Zentrums (Sprecher: Prof. Dr. Bernd Wullich) des Uniklinikums Erlangen eng mit weiteren Fachdisziplinen zusammen.

Bürgervorlesung am 29. April 2024 informiert über Therapiemöglichkeiten und Heilungschancen der seltenen Krebsart

Tumoren der Bauchspeicheldrüse, fachsprachlich auch Pankreaskarzinome genannt, bereiten in einem frühen Stadium nur selten Beschwerden. Treten diese dann in Form von Schmerzen im Bauch- und Rückenbereich, Appetitverlust, Übelkeit oder Erbrechen auf, lassen sie nicht direkt auf einen Tumor schließen. Das Problem dabei: Wird die Erkrankung erst sehr spät erkannt, ist sie in der Regel schon weit fortgeschritten und die Therapieaussichten sind nicht optimal. Welche Behandlungsmöglichkeiten es bei Pankreaskarzinomen gibt und wie gut die Heilungschancen für den seltenen Tumor stehen, darüber spricht Prof. Dr. Robert Grützmann, Direktor der Chirurgischen Klinik des Uniklinikums Erlangen, im Rahmen seiner Bürgervorlesung am Montag, 29. April 2024, ab 18.15 Uhr.

Erlanger Chirurgen finden Biomarker, mit dem sich Krebs von gutartigen Erkrankungen unterscheiden lässt – einfache Blutabnahme genügt

Krebsarten, die die Bauchspeicheldrüse sowie die Gallenwege betreffen, kommen häufig vor, haben jedoch eine schlechte Prognose. Bisher war kein geeigneter Biomarker bekannt, um derartige bösartige Erkrankungen eindeutig im Blut zu erkennen – fachsprachlich heißt die Untersuchung auch „Liquid Biopsy“ bzw. „Flüssigbiopsie“ – und sie damit frühzeitig und zuverlässig zu diagnostizieren. Einem Forschungsteam um Prof. Dr. Georg Weber, stellvertretender Direktor und leitender Oberarzt der Chirurgischen Klinik (Direktor: Prof. Dr. Robert Grützmann) des Uniklinikums Erlangen, ist es nun jedoch gelungen, einen Biomarker ausfindig zu machen, der die genannten Krebsarten sowie Vorstufen von Bauchspeicheldrüsenkrebs mit einer höheren Genauigkeit identifizieren und von gutartigen Erkrankungen unterscheiden kann als die aktuelle Standarddiagnostik. Die Vorgehensweise birgt Potenzial für die klinische Anwendung und könnte sich für ein kostengünstiges Screening, beispielsweise von Risikogruppen, eignen. Die Ergebnisse des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Projekts veröffentlichte das Team kürzlich im renommierten wissenschaftlichen Journal „Molecular Cancer“.

Einladung zu Patientensymposium am 16.11.2023 anlässlich des Welt-Pankreaskrebstags

Die Welt sieht LILA: Am Donnerstag, 16. November 2023, machen wieder weltweit Menschen auf das Thema Bauchspeicheldrüsenkrebs aufmerksam. Anlässlich des Welt-Pankreaskrebstags werden z. B. Gebäude lila angestrahlt und es finden zahlreiche Veranstaltungen statt. So auch am Uniklinikum Erlangen: Das Gebäude der Kaufmännischen Direktion am Maximiliansplatz leuchtet lila und die Chirurgische Klinik (Direktor: Prof. Dr. Robert Grützmann) lädt zum Patientensymposium „Langzeitüberleben bei Bauchspeicheldrüsenkrebs – Behandlung und Ernährung“ ein. Neben Prof. Grützmann konnte Dr. Yael Adler, Dermatologin und Ernährungsmedizinerin (DGEM) aus Berlin, als renommierte Referentin gewonnen werden. Die Veranstaltung findet im Hörsaal Östliche Stadtmauerstraße 11 in Erlangen statt und beginnt um 16.00 Uhr. Alle Interessierten sind herzlich willkommen; die Teilnahme ist kostenlos und es ist keine Anmeldung erforderlich.

Molekulare Prägungsprozesse in den Zellen der Tumorblutgefäße geben Auskunft über Bedingungen im Krebsgewebe

Darmkrebs stellt weltweit die dritthäufigste Krebsart dar. Etwa eine Million Menschen sterben jedes Jahr an dieser Erkrankung. Forschende arbeiten daran, die Bedingungen und Prozesse im Krebsgewebe besser zu verstehen, damit spezifische und wirksamere Therapien entwickelt werden können. Die Arbeitsgruppe von Prof. Dr. Elisabeth Naschberger aus der Sektion Molekulare und Experimentelle Chirurgie (Leiter: Prof. Dr. Dr. Michael Stürzl) der Chirurgischen Klinik (Direktor: Prof. Dr. Robert Grützmann) des Uniklinikums Erlangen veröffentlichte nun überraschende Ergebnisse: Sie zeigen, dass Endothelzellen, die die Blutgefäßzellen im Krebsgewebe umkleiden, nach ihrer Isolierung in der Zellkultur die unterschiedlichen Bedingungen, denen sie im Tumor ausgesetzt waren, offenlegen und als „Augenzeugen“ aus dem Krebsgewebe eingesetzt werden können.

Uniklinikum Erlangen führt als erstes bayerisches Uniklinikum das Unit-Dose-System zur patientenindividuellen Arzneimittelversorgung ein

Für noch mehr Sicherheit in der Arzneimitteltherapie hat die Apotheke (Chefapotheker: Prof. Dr. Frank Dörje) des Uniklinikums Erlangen jetzt das Unit-Dose-Konzept installiert, ein vollautomatisches Verpackungs- und Abgabesystem in der stationären Medikamentenversorgung. Mit der Einführung dieser innovativen Technologie schließt das Uniklinikum Erlangen als erstes der sechs bayerischen Uniklinika die letzte Lücke im sogenannten Closed-Loop-Medication-Management (CLMM), einem in sich geschlossenen digitalen Medikationsprozess für den stationären Bereich.

Sarkomzentrum erneut von der Deutschen Krebsgesellschaft rezertifiziert

Als Krebszentrum von der Deutschen Krebsgesellschaft e. V. (DKG) zertifiziert zu werden, ist eine gute Leistung – dieses Siegel jedoch zu halten und die Behandlungsqualität dauerhaft auf höchstem Niveau zu gewährleisten, ist eine Spitzenleistung. Das Sarkomzentrum des Uniklinikums Erlangen hat das nun geschafft: Es wurde erfolgreich von der DKG rezertifiziert. Die unabhängige Zertifizierungsstelle OnkoZert bestätigt in ihrem Bericht: „Der Gesamteindruck ist sehr gut, sodass das Zertifikat aufrechterhalten werden kann“. Es wurden keine Abweichungen festgestellt. Das Sarkomzentrum erfüllt damit seit seiner Erstzertifizierung im Jahr 2018 weiterhin alle erforderlichen fachlichen Anforderungen an onkologische Zentren. „Wir sind äußerst froh darüber, dass wir nicht nur das Überwachungsaudit erfolgreich bestanden haben, sondern erneut auf ganzer Linie überzeugen konnten“, freut sich Zentrumssprecher Prof. Dr. Robert Grützmann.

Bürgervorlesung am 15. Mai 2023 informiert über Therapiemöglichkeiten in verschiedenen onkologischen Stadien

Mit über 60.000 Neuerkrankungen jedes Jahr gilt Darmkrebs als die zweithäufigste Krebserkrankung in Deutschland. In seiner Bürgervorlesung „Krebs von Dick- und Enddarm. Wie optimal behandeln?“ am Montag, 15. Mai 2023, ab 18.15 Uhr stellt Prof. Dr. Robert Grützmann, Direktor der Chirurgischen Klinik des Uniklinikums Erlangen, verschiedene chirurgische Behandlungsmöglichkeiten vor, mit denen inzwischen Krebstumore in vielen Fällen minimal-invasiv oder roboter-assistiert komplett entfernt werden können. Zusätzlich informiert Prof. Grützmann darüber, wie sich die Lebensqualität von Darmkrebspatientinnen und -patienten trotz einer Strahlen- bzw. Chemotherapie nach der Operation mittlerweile verbessern lässt.

57-Jährigem werden simultan eine Bauchspeicheldrüse und eine Niere transplantiert: Jetzt will er andere Menschen zur Organspende motivieren

„Ich bin so unglaublich dankbar, dass diese verstorbene junge Frau ihre gesunden Organe gespendet und mir damit das Leben gerettet hat.“ Wenn Michael Heiden von seiner Transplantation am 1. Dezember 2022 erzählt, strahlt er immer wieder über das ganze Gesicht. Bei dem fünfstündigen Eingriff im Transplantationszentrum Erlangen-Nürnberg am Uniklinikum Erlangen (Sprecher: Prof. Dr. Michael Weyand) wurden dem 57-Jährigen zeitgleich die Bauchspeicheldrüse (Pankreas) und die Niere einer Spenderin transplantiert. Nach 35 Jahren mit gesundheitlichen Einschränkungen als Typ-1-Diabetiker und drei Jahren Bauchfelldialyse kann er jetzt wieder sportlich aktiv sein. Sein Ziel ist es, beim Corza Medical Organspendelauf, für den am 25. April 2023 in München der Startschuss fällt, die 10-Kilometer-Distanz zu bewältigen: „Ich laufe mit, um darauf aufmerksam zu machen, wie dringend Spenderorgane gebraucht werden.“ Wie in ganz Deutschland ist auch auf der Warteliste des Transplantationszentrums Erlangen-Nürnberg der Bedarf an Spenderorganen groß: „Aktuell betreuen wir mehr als 400 Menschen, die wir bei Eurotransplant gemeldet haben und deren Leben von einer baldigen Herz-, Nieren- oder Pankreasspende abhängt“, betont Oberärztin Dr. Katharina Heller, die die Geschäftsstelle des Transplantationszentrums Erlangen-Nürnberg am Uniklinikum Erlangen leitet. Sie wird dem erfolgreich transplantierten Michael Heiden künftig regelmäßig bei dessen Nachsorgeuntersuchungen begegnen.

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