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Pressemitteilungen

Aktuelle Presseinformationen

Hier finden Sie die jeweils aktuellsten Nachrichten aus dem Uniklinikum Erlangen. Eine vollständige Übersicht über alle Meldungen bekommen Sie im jeweiligen Archiv.

Einblicke in 100 Jahre Erlanger Dermatologie – Geschlechtskrankheiten nehmen wieder zu

Syphilis – das klingt wie eine Krankheit aus einer Zeit, die längst vergangen ist. Doch die bakteriell verursachte Geschlechtskrankheit, die Fachleute auch Lues nennen, verzeichnet in Deutschland wieder steigende Zahlen. „Dabei ist die Syphilis nicht zwingend auf den Intimbereich beschränkt“, erklärt Prof. Dr. Michael Sticherling, stellvertretender Direktor der Hautklinik (Direktorin: Prof. Dr. Carola Berking) des Uniklinikums Erlangen. „Sie kann mit einem Geschwür im Genitalbereich, aber auch am Mund beginnen. Und auch an anderen Körperstellen können rote Flecken und kleine Knötchen auftauchen, zum Beispiel im Gesicht. Dazu kommen manchmal Fieber, geschwollene Lymphknoten, Kopfschmerzen und Müdigkeit. Die inneren Organe und das Gehirn können ebenso betroffen sein. Wir nennen die Syphilis das Chamäleon der Medizin, weil sie viele andere Krankheiten nachahmen kann“, so der Dermatologe.

Forschende des Uniklinikums Erlangen nutzen KI bei der Entwicklung einer Krebstherapie

Moderne Krebsimmuntherapien nutzen das menschliche Immunsystem, um Krebs zu bekämpfen. Dafür müssen Immunzellen, insbesondere T-Zellen darauf trainiert sein, Krebszellen zu erkennen und gezielt anzugreifen. Wie dies gelingen kann, erforscht das Team des Physikers Prof. Dr. Julio Vera-González an der Professur für die Systembiologie des Tumors der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) und der Hautklinik (Direktorin: Prof. Dr. Carola Berking) des Uniklinikums Erlangen gemeinsam mit anderen Forschenden aus Erlangen, Amsterdam und Rostock. Die Ergebnisse veröffentlichten die Forschenden im „Journal for ImmunoTherapy of Cancer“ (DOI: 10.1136/jitc-2023-008104).

Einladung zur DZI-Online-Fragestunde am 17.04.2024 über Allergien

Normalerweise verhindert unser Immunsystem, dass wir erkranken, indem es körperfremde Stoffe gezielt abwehrt. Manchmal reagiert es allerdings über und richtet sich gegen Substanzen in unserer Umwelt, die eigentlich harmlos sind: Dann spricht man von Allergien. In der nächsten Online-Fragestunde des Deutschen Zentrums Immuntherapie des Uniklinikums Erlangen informiert PD Dr. Nicola Wagner, Sprecherin des Allergiezentrums und Oberärztin der Hautklinik (Direktorin: Prof. Dr. Carola Berking) des Uniklinikums Erlangen, über die Ursachen von Allergien, damit verbundene Symptome und aktuelle Behandlungsmöglichkeiten. Die kostenlose Online-Veranstaltung findet am Mittwoch, 17. April 2024, von 17.00 bis etwa 18.00 Uhr statt. Patientinnen und Patienten, Angehörige und alle Interessierten sind herzlich eingeladen.

Bürgervorlesung zur häufigen Hauterkrankung am Montag, 13. November 2023

Trockene, rissige Haut, die juckt und schuppt, kann Betroffene schier verrückt machen: Neurodermitis – auch atopisches Ekzem genannt – ist eine der häufigsten Hauterkrankungen überhaupt. Auch ca. zwölf Prozent der Kinder und Jugendlichen in Deutschland sind davon betroffen. In seiner Bürgervorlesung „Neurodermitis – wirkungsvoll behandeln ohne Kortison“ am Montag, 13. November 2023, berichtet Prof. Dr. Michael Sticherling, stellvertretender Direktor der Hautklinik (Direktorin: Prof. Dr. Carola Berking) des Uniklinikums Erlangen, was die Medizin heute über Neurodermitis weiß.

Forschungsprojekt unter Leitung der Erlanger Hautklinik gestartet

Bei der seltenen Erkrankung Erythromelalgie liegen Störungen in den kleinsten Nerven und Gefäßen der Haut vor, die zu brennenden Schmerzen führen. Die Temperatur der Haut ist erhöht und die Füße der Betroffenen – seltener auch Hände, Arme, Beine, Ohren und Gesicht – sind geschwollen und stark gerötet. Bisher gibt es keine wirksame Therapie. Die neue EASE-Studie (Efficacy of ATX01 Study in Erythromelalgia) soll das nun ändern.

Einladung zu Webinar über Weißfleckenkrankheit am 18.10.2023

Die Weißfleckenkrankheit, medizinisch als Vitiligo bezeichnet, ist eine Pigmentstörung der Haut. Es handelt sich um eine Autoimmunerkrankung, bei der das Immunsystem die körpereigenen Pigmentzellen angreift. Verliert die Haut diese Melanozyten, wird sie stellenweise heller bis fast weiß. Rund ein Prozent der Weltbevölkerung ist von Vitiligo betroffen. Sie kann bei Menschen jeder Hautfarbe auftreten, erstmals meist im jungen Erwachsenenalter. Welche Ursachen der Erkrankung zugrunde liegen, welche therapeutischen Möglichkeiten es gibt und welche Erfahrungen bisher mit einem kürzlich neu zugelassenen Medikament gemacht wurden, darüber informiert eine Ärztin der Hautklinik (Direktorin: Prof. Dr. Carola Berking) des Uniklinikums Erlangen in einem Webinar. Zu dieser Onlineveranstaltung lädt das Deutsche Zentrum Immuntherapie des Uniklinikums Erlangen am Mittwoch, 18. Oktober 2023, um 17.00 Uhr, Patientinnen und Patienten, Angehörige und alle Interessierten herzlich ein. Die Teilnahme ist kostenlos und eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Prof. Dr. Carola Berking unterstützte als Hautkrebsexpertin die ZDF-Sendung „Der Quiz-Champion“ zugunsten der Deutschen Krebshilfe

Konsequenter Sonnenschutz und aufmerksames Beobachten der eigenen Haut sind wirksame Präventionsmaßnahmen gegen Hautkrebs: „Die UV-Strahlung der Sonne fördert krebsauslösende Veränderungen in den Hautzellen, deshalb ist jeder Sonnenbrand einer zu viel“, sagte Prof. Dr. Carola Berking, Direktorin der Hautklinik des Uniklinikums Erlangen, in der Livesendung „Der Quiz-Champion – Das Spenden-Special“, die am vergangenen Samstag, 16. September 2023, im ZDF ausgestrahlt wurde. Das Format verbindet einen Wissenswettstreit zwischen Prominenten und erfahrenen „TV-Quizzern“ mit einer Spendensendung zugunsten der Stiftung Deutsche Krebshilfe. Die Erlanger Dermatologin begleitete die TV-Sendung als Hautkrebsexpertin mit Hinweisen zur Prävention und Früherkennung des sogenannten weißen und schwarzen Hautkrebses. „Besonders beeindruckt hat mich bei dem Fernsehauftritt die Begegnung mit der weltberühmten Violinistin Anne-Sophie Mutter, deren erster Mann 1995 an Krebs starb, und die seit 2021 die Präsidentin der Deutschen Krebshilfe ist“, sagt Carola Berking im Nachgang. „Gerade bei Hautkrebs ist es wichtig, ein breites Publikum zu erreichen, um möglichst viele Menschen über Risiken und vorbeugenden Schutz zu informieren“, betont die Chefärztin.

Team des Uniklinikums Erlangen und der FAU identifiziert Differenzierungsschritt, der für antivirale Immunantworten essenziell ist

Dendritische Zellen sind wichtige Zellen zur Steuerung von Immunantworten: Sie patrouillieren in allen Geweben des Körpers und nehmen dort Eindringlinge, wie Viren und Bakterien, auf und lösen daraufhin eine an den Erreger angepasste Immunantwort aus. Ein Forschungsteam unter Federführung des Uniklinikums Erlangen und der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) konnte nun zeigen, dass dendritische Zellen einen bestimmten Reifungsschritt machen müssen, um besonders effektive Immunantworten hervorrufen zu können. Die Ergebnisse wurden jetzt im renommierten Fachjournal „Proceedings of the National Academy of Sciences (PNAS)“ veröffentlicht.*

Hautklinik nimmt an Aktionstag am Mittwoch, 12. Juli 2023, teil

Menschen mit chronischen Wunden brauchen mehr Aufmerksamkeit und sollten die richtigen Anlaufstellen kennen – dafür setzen sich Oberärztin PD Dr. Cornelia Erfurt-Berge und ihr Team von der Hautklinik (Direktorin: Prof. Dr. Carola Berking) des Uniklinikums Erlangen ein. Die Dermatologinnen und Dermatologen beteiligen sich deshalb am deutschlandweiten Chronic Wound Awareness Day für Menschen mit chronischen Wunden. Er findet am Mittwoch, 12. Juli 2023, statt. Geplant ist eine besondere Vorlesung für Medizinstudierende mit Wund-Quiz sowie ein Informationsstand im Foyer der Hörsäle Medizin im Ulmenweg 18, der sich ebenso vorrangig an Studierende richtet. Initiiert hat den Chronic Wound Awareness Day die Fachgesellschaft Initiative Chronische Wunden e. V. (ICW).

Mehr als eine halbe Million Euro Förderung für klinische Forschung zu Aderhautmelanomen

Aderhautmelanome (Uveamelanome) sind bösartige Tumoren, die – oft unbemerkt – im Augenhintergrund entstehen und Metastasen in den ganzen Körper streuen können. In Deutschland erkranken jährlich mehrere hundert Menschen an dieser bislang wenig bekannten Variante des schwarzen Hautkrebses. An diese Betroffenen richtet sich ein neues Projekt zur Immuntherapie in der Hautklinik (Direktorin: Prof. Dr. Carola Berking) des Uniklinikums Erlangen: Oberärztin Prof. Dr. Caroline Bosch-Voskens und Prof. Dr. Niels Schaft, Herstellungsleiter der CAR-T-Zell-Produktion für das innerklinische GMP-Labor, wollen spezifische CAR-T-Zellen zur Behandlung von metastasierten Aderhautmelanom produzieren. Dieser innovative Behandlungsansatz wurde im Deutschen Zentrum Immuntherapie des Uniklinikums Erlangen entwickelt, und das Forschungsduo erhielt dafür jetzt von der ForTra gGmbH für Forschungstransfer der Else Kröner-Fresenius-Stiftung eine Fördersumme in Höhe von insgesamt 530.000 Euro.

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