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Pressemitteilungen

Aktuelle Presseinformationen

Hier finden Sie die jeweils aktuellsten Nachrichten aus dem Uniklinikum Erlangen. Eine vollständige Übersicht über alle Meldungen bekommen Sie im jeweiligen Archiv.

Bürgervorlesung zur häufigen Hauterkrankung am Montag, 13. November 2023

Trockene, rissige Haut, die juckt und schuppt, kann Betroffene schier verrückt machen: Neurodermitis – auch atopisches Ekzem genannt – ist eine der häufigsten Hauterkrankungen überhaupt. Auch ca. zwölf Prozent der Kinder und Jugendlichen in Deutschland sind davon betroffen. In seiner Bürgervorlesung „Neurodermitis – wirkungsvoll behandeln ohne Kortison“ am Montag, 13. November 2023, berichtet Prof. Dr. Michael Sticherling, stellvertretender Direktor der Hautklinik (Direktorin: Prof. Dr. Carola Berking) des Uniklinikums Erlangen, was die Medizin heute über Neurodermitis weiß.

Forschungsprojekt unter Leitung der Erlanger Hautklinik gestartet

Bei der seltenen Erkrankung Erythromelalgie liegen Störungen in den kleinsten Nerven und Gefäßen der Haut vor, die zu brennenden Schmerzen führen. Die Temperatur der Haut ist erhöht und die Füße der Betroffenen – seltener auch Hände, Arme, Beine, Ohren und Gesicht – sind geschwollen und stark gerötet. Bisher gibt es keine wirksame Therapie. Die neue EASE-Studie (Efficacy of ATX01 Study in Erythromelalgia) soll das nun ändern.

Einladung zu Webinar über Weißfleckenkrankheit am 18.10.2023

Die Weißfleckenkrankheit, medizinisch als Vitiligo bezeichnet, ist eine Pigmentstörung der Haut. Es handelt sich um eine Autoimmunerkrankung, bei der das Immunsystem die körpereigenen Pigmentzellen angreift. Verliert die Haut diese Melanozyten, wird sie stellenweise heller bis fast weiß. Rund ein Prozent der Weltbevölkerung ist von Vitiligo betroffen. Sie kann bei Menschen jeder Hautfarbe auftreten, erstmals meist im jungen Erwachsenenalter. Welche Ursachen der Erkrankung zugrunde liegen, welche therapeutischen Möglichkeiten es gibt und welche Erfahrungen bisher mit einem kürzlich neu zugelassenen Medikament gemacht wurden, darüber informiert eine Ärztin der Hautklinik (Direktorin: Prof. Dr. Carola Berking) des Uniklinikums Erlangen in einem Webinar. Zu dieser Onlineveranstaltung lädt das Deutsche Zentrum Immuntherapie des Uniklinikums Erlangen am Mittwoch, 18. Oktober 2023, um 17.00 Uhr, Patientinnen und Patienten, Angehörige und alle Interessierten herzlich ein. Die Teilnahme ist kostenlos und eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Prof. Dr. Carola Berking unterstützte als Hautkrebsexpertin die ZDF-Sendung „Der Quiz-Champion“ zugunsten der Deutschen Krebshilfe

Konsequenter Sonnenschutz und aufmerksames Beobachten der eigenen Haut sind wirksame Präventionsmaßnahmen gegen Hautkrebs: „Die UV-Strahlung der Sonne fördert krebsauslösende Veränderungen in den Hautzellen, deshalb ist jeder Sonnenbrand einer zu viel“, sagte Prof. Dr. Carola Berking, Direktorin der Hautklinik des Uniklinikums Erlangen, in der Livesendung „Der Quiz-Champion – Das Spenden-Special“, die am vergangenen Samstag, 16. September 2023, im ZDF ausgestrahlt wurde. Das Format verbindet einen Wissenswettstreit zwischen Prominenten und erfahrenen „TV-Quizzern“ mit einer Spendensendung zugunsten der Stiftung Deutsche Krebshilfe. Die Erlanger Dermatologin begleitete die TV-Sendung als Hautkrebsexpertin mit Hinweisen zur Prävention und Früherkennung des sogenannten weißen und schwarzen Hautkrebses. „Besonders beeindruckt hat mich bei dem Fernsehauftritt die Begegnung mit der weltberühmten Violinistin Anne-Sophie Mutter, deren erster Mann 1995 an Krebs starb, und die seit 2021 die Präsidentin der Deutschen Krebshilfe ist“, sagt Carola Berking im Nachgang. „Gerade bei Hautkrebs ist es wichtig, ein breites Publikum zu erreichen, um möglichst viele Menschen über Risiken und vorbeugenden Schutz zu informieren“, betont die Chefärztin.

Team des Uniklinikums Erlangen und der FAU identifiziert Differenzierungsschritt, der für antivirale Immunantworten essenziell ist

Dendritische Zellen sind wichtige Zellen zur Steuerung von Immunantworten: Sie patrouillieren in allen Geweben des Körpers und nehmen dort Eindringlinge, wie Viren und Bakterien, auf und lösen daraufhin eine an den Erreger angepasste Immunantwort aus. Ein Forschungsteam unter Federführung des Uniklinikums Erlangen und der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) konnte nun zeigen, dass dendritische Zellen einen bestimmten Reifungsschritt machen müssen, um besonders effektive Immunantworten hervorrufen zu können. Die Ergebnisse wurden jetzt im renommierten Fachjournal „Proceedings of the National Academy of Sciences (PNAS)“ veröffentlicht.*

Hautklinik nimmt an Aktionstag am Mittwoch, 12. Juli 2023, teil

Menschen mit chronischen Wunden brauchen mehr Aufmerksamkeit und sollten die richtigen Anlaufstellen kennen – dafür setzen sich Oberärztin PD Dr. Cornelia Erfurt-Berge und ihr Team von der Hautklinik (Direktorin: Prof. Dr. Carola Berking) des Uniklinikums Erlangen ein. Die Dermatologinnen und Dermatologen beteiligen sich deshalb am deutschlandweiten Chronic Wound Awareness Day für Menschen mit chronischen Wunden. Er findet am Mittwoch, 12. Juli 2023, statt. Geplant ist eine besondere Vorlesung für Medizinstudierende mit Wund-Quiz sowie ein Informationsstand im Foyer der Hörsäle Medizin im Ulmenweg 18, der sich ebenso vorrangig an Studierende richtet. Initiiert hat den Chronic Wound Awareness Day die Fachgesellschaft Initiative Chronische Wunden e. V. (ICW).

Mehr als eine halbe Million Euro Förderung für klinische Forschung zu Aderhautmelanomen

Aderhautmelanome (Uveamelanome) sind bösartige Tumoren, die – oft unbemerkt – im Augenhintergrund entstehen und Metastasen in den ganzen Körper streuen können. In Deutschland erkranken jährlich mehrere hundert Menschen an dieser bislang wenig bekannten Variante des schwarzen Hautkrebses. An diese Betroffenen richtet sich ein neues Projekt zur Immuntherapie in der Hautklinik (Direktorin: Prof. Dr. Carola Berking) des Uniklinikums Erlangen: Oberärztin Prof. Dr. Caroline Bosch-Voskens und Prof. Dr. Niels Schaft, Herstellungsleiter der CAR-T-Zell-Produktion für das innerklinische GMP-Labor, wollen spezifische CAR-T-Zellen zur Behandlung von metastasierten Aderhautmelanom produzieren. Dieser innovative Behandlungsansatz wurde im Deutschen Zentrum Immuntherapie des Uniklinikums Erlangen entwickelt, und das Forschungsduo erhielt dafür jetzt von der ForTra gGmbH für Forschungstransfer der Else Kröner-Fresenius-Stiftung eine Fördersumme in Höhe von insgesamt 530.000 Euro.

Innovative Ideen für die Gesundheitsbranche ausgezeichnet

Im Mai 2023 wurde in Erlangen zum vierten Mal der Medical Valley Award verliehen – eine Auszeichnung des Bayerischen Staatsministeriums für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie. Drei von insgesamt fünf Gewinnerteams stammen aus dem Uniklinikum Erlangen. Im Folgenden werden die Siegerprojekte kurz vorgestellt.

Neue Folge des CCC-WERA-Podcasts „Krebsforschung im Gespräch“

Unser Immunsystem schützt uns in der Regel vor Krebserkrankungen. Doch was, wenn dieser Mechanismus versagt und sich doch Metastasen bilden? Die Immuntherapie wurde entwickelt, um spezifische Abwehrzellen des Körpers bei der Krebszerstörung zu unterstützen. In den vergangenen Jahren hat diese Therapieform enorme Fortschritte erzielt. Wie sie als Waffe gegen Krebs eingesetzt wird und welches Potenzial Impfungen gegen Krebs haben, verrät die kommende Folge des CCC-WERA-Podcasts „Krebsforschung im Gespräch“. Ab Montag, 15. Mai 2023, ist diese auf gängigen Audio-Streaming-Plattformen wie Spotify und Apple Podcasts sowie auf der Website des CCC WERA unter www.ccc-wera.de/podcast/ zu finden.

Neue DFG-Förderung für junge forschende Ärztinnen und Ärzte an FAU und Uniklinikum Erlangen

Medizinische Forschung ist essenziell für den Fortschritt im Kampf gegen Autoimmunerkrankungen und Krebs. Die arbeitsintensive Versorgung am Krankenbett lässt jedoch gerade jungen Ärztinnen und Ärzten kaum Möglichkeiten, sich in der Forschung zu engagieren. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) fördert den ärztlichen Nachwuchs am Uniklinikum Erlangen und der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) nun mit 2,9 Millionen Euro. 16 Ärztinnen und Ärzte aus den Fachbereichen Chirurgie, Dermatologie, Innere Medizin, Neurologie, Nuklearmedizin und Radiologie erhalten in den nächsten drei Jahren die Möglichkeit, ihre Arbeit an Patientinnen und Patienten mit medizinischer Forschung zu kombinieren. Im Fokus des Programms NOTICE: Neue Ansätze für Immuntherapien bei Krebs und Entzündungen entwickeln.

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