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Pressemitteilungen

Aktuelle Presseinformationen

Hier finden Sie die jeweils aktuellsten Nachrichten aus dem Uniklinikum Erlangen. Eine vollständige Übersicht über alle Meldungen bekommen Sie im jeweiligen Archiv.

BMBF fördert aussichtsreichen Ansatz von Erlanger Forschungsgruppe mit über zwei Millionen Euro

Herpesviren sind allgegenwärtig. Rund 90 Prozent der Bevölkerung in Deutschland sind mit Herpesviren infiziert – oft ohne es zu wissen und meist ohne Folgen. Für Babys oder Menschen mit geschwächtem Immunsystem kann eine Infektion allerdings lebensgefährlich sein. Um diese Patienten schnell und bestmöglich zu behandeln, fehlen bisher jedoch geeignete Medikamente. Eine Forschungsgruppe unter der Leitung von Dr. Florian Full vom Virologischen Institut – Klinische und Molekulare Virologie (Direktor: Prof. Dr. Klaus Überla) des Universitätsklinikums Erlangen möchte dies ändern und verfolgt einen vielversprechenden neuen Ansatz. Die Arbeit der Wissenschaftler, die hoffentlich zur Entwicklung eines neuen Medikaments gegen Herpesviren führt, wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) in den kommenden fünf Jahren mit bis zu 2,34 Millionen Euro gefördert.

IPCO-Studie unter Federführung des Uni-Klinikums Erlangen untersucht Wirksamkeit und Sicherheit von Therapie mit Rekonvaleszentenplasma

Auch ein Jahr nach Beginn der Corona-Pandemie existiert immer noch keine zugelassene, spezifische antivirale Therapie zur Behandlung schwerst kranker COVID-19-Patienten. Das möchten die Experten des Universitätsklinikums Erlangen endlich ändern. Unter Federführung von Prof. Dr. Holger Hackstein, Leiter der Transfusionsmedizinischen und Hämostaseologischen Abteilung, und Prof. Dr. Mario Schiffer, Direktor der Medizinischen Klinik 4 – Nephrologie und Hypertensiologie, bündeln zahlreiche Spezialisten unterschiedlicher Fachdisziplinen ihr Wissen. Im Rahmen der IPCO-Studie untersuchen die Wissenschaftler die Wirksamkeit und die Sicherheit von Rekonvaleszentenplasma bei der Behandlung von schwer an COVID-19 erkrankten beatmeten Patienten.

Manfred-Roth-Stiftung unterstützt zukunftsweisendes Erlanger Forschungsprojekt

Prof. Dr. Klaus Überla, Direktor des Virologischen Instituts – Klinische und Molekulare Virologie des Universitätsklinikums Erlangen, hat von der Manfred-Roth-Stiftung, vertreten durch den Vorstandsvorsitzenden Dr. Wilhelm Polster und Stiftungsratsmitglied Klaus Teichmann, einen Spendenscheck in Höhe von 30.000 Euro entgegengenommen. Im Rahmen ihres Matching-Funds-Programms erhöht die Forschungsstiftung Medizin (Vorstandsvorsitzender: Prof. Dr. Werner G. Daniel) am Uni-Klinikum Erlangen den Betrag auf insgesamt 40.500 Euro. Das Geld fließt in das Projekt „Humane Antikörper zur Therapie und Prävention von COVID-19“ und unterstützt damit die Antikörperforschung am Uni-Klinikum Erlangen.

Eine Million Euro für Impfstudie CoVaKo 2021

Das bayerische Wissenschaftsministerium unterstützt die Studie „CoVaKo 2021“ zur Sicherheit und Wirksamkeit der SARS-CoV-2 Impfung mit einer Million Euro. Das gab Wissenschaftsminister Bernd Sibler jetzt bekannt. Ziel der Studie ist es u. a., mit Hilfe eines COVID-19 Impfregisters herauszufinden, wie wirksam die COVID-19 Impfung in verschiedenen Personen- und Risikogruppen ist.

DFG fördert Erlanger Projekt mit Fokus-Förderung COVID-19

Die Fokus-Förderung COVID-19 der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) fördert 33 Forschungsvorhaben zu „Immunität, Wirtssuszeptibilität und Pathomechanismen der Infektion mit SARS-CoV-2“ mit insgesamt 3,6 Millionen Euro. Mit 99.600 Euro wird ein Projekt der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) und des Universitätsklinikums Erlangen gefördert: Prof. Dr. Armin Ensser, Forschungsgruppenleiter am Virologischen Institut – Klinische und Molekulare Virologie (Direktor: Prof. Dr. Klaus Überla) des Uni-Klinikums Erlangen, untersucht, welche Rolle TRIM-Proteine und andere Wirtszellfaktoren bei der Eindämmung von SARS-CoV-2 spielen. Die DFG hat die Fokus-Förderung COVID-19 eingerichtet, um besonders drängende und kurzfristige Fragen zur Corona-Pandemie zu beantworten.

Zwei Mitglieder der Ständigen Impfkommission kommen aus Erlangen und entscheiden mit über die bundesweite COVID-19-Impfstrategie – Impfstart „wahrscheinlich Anfang 2021“

In der Berufungsperiode von 2020 bis 2023 hat die Ständige Impfkommission (STIKO) am Robert-Koch-Institut 18 Mitglieder – zwei von ihnen kommen aus dem Universitätsklinikum Erlangen: Prof. Dr. Christian Bogdan, Direktor des Mikrobiologischen Instituts – Klinische Mikrobiologie, Immunologie und Hygiene, und Prof. Dr. Klaus Überla, Direktor des Virologischen Instituts – Klinische und Molekulare Virologie. In der STIKO arbeiten die beiden Erlanger Wissenschaftler mit an einer COVID-19-Impfstrategie für Deutschland. Diese könnte noch in diesem Jahr feststehen.

Infektionsforschungsprojekt profitiert von Nachwuchsgruppenförderung durch das BMBF

Wie sich Viren übertragen, ist aufgrund der Corona-Krise ein allgegenwärtiges Thema. Anders als das SARS-CoV-2, das sich vorwiegend über Aerosole in der Luft verbreitet, finden Infektionen mit dem Humanen T-Zell-Leukämie-Virus Typ 1 über zellhaltige Körperflüssigkeiten statt. Wie die Bezeichnung dieses Retrovirus mit dem Kürzel HTLV-1 bereits verrät, kann es Leukämie verursachen. Dem Virus auf der Spur ist nun eine Forschungsgruppe des Universitätsklinikums Erlangen und der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) unter der Leitung von Dr. Andrea Thoma-Kreß vom Virologischen Institut – Klinische und Molekulare Virologie (Direktor: Prof. Dr. Klaus Überla) des Uni-Klinikums Erlangen. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert das Projekt mit bis zu 2,3 Millionen Euro.

Zweite Runde der Blutabnahmen soll Aufschluss geben über das Ausmaß an Neuinfektionen und die Stabilität der Antikörperantwort nach abgelaufener Infektion

Im Zeitraum vom 29. Juni bis 17. Juli 2020 haben sich über 4.200 Einwohnerinnen und Einwohner im Landkreis Tirschenreuth an der vom Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst in Auftrag gegebenen Studie „Prospektive COVID-19-Kohorte Tirschenreuth“ (TiKoCo19) beteiligt und ihr Blut auf die Anwesenheit von SARS-CoV-2-spezifischen Antikörpern untersuchen lassen. Dank der überwältigenden Teilnahme der Tirschenreuther Bevölkerung konnten bereits wichtige Ergebnisse zur Ausbreitung von SARS-CoV-2 im Landkreis Tirschenreuth in der ersten Jahreshälfte gewonnen werden. Bei der Erstuntersuchung wiesen 8,6 Prozent der Teilnehmerinnen und Teilnehmer Antikörper gegen SARS-CoV-2 auf. Somit kann man davon ausgehen, dass auf der Grundlage des gängigen Virusnachweises lediglich etwa 20 Prozent der Infektionen im Frühjahr und Frühsommer dieses Jahres im Landkreis Tirschenreuth erfasst wurden.

Experten des Uni-Klinikums Erlangen an acht Projekten des Nationalen Forschungsnetzwerks der Universitätsmedizin beteiligt – Förderung durch das BMBF mit insgesamt 150 Mio. Euro

An 8 von 13 Verbundprojekten, die das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen des Nationalen Forschungsnetzwerks der Universitätsmedizin (NUM) mit insgesamt 150 Millionen Euro fördert, sind Experten des Universitätsklinikums Erlangen beteiligt. Wie Bundesministerin Anja Karliczek heute (01.10.2020) bei einer Pressekonferenz verkündete, erhalten diese 13 Forschungskooperationen für eine Dauer von zehn Monaten finanzielle Unterstützung, um ihre unterschiedlichen Ansätze zur Bewältigung der COVID-19-Pandemie weiterzuverfolgen. Ziel der Anstrengungen von Spezialisten aus allen 34 deutschen Uni-Klinika ist es, die Krise in all ihren Facetten gemeinsam zu meistern. Im Fokus haben die interdisziplinären Teams insbesondere die individuelle Behandlung von Patienten, die Optimierung der Therapieoptionen bei einer SARS-CoV-2-Infektion und die Unterstützung der Entwicklung von Immunisierungsverfahren gegen das neue Coronavirus.

Erlanger Wahlkreisabgeordneter Stefan Müller besuchte die Virologie des Uni-Klinikums Erlangen

Lange Debatten, intensive Beratungen, so manche Nachtschicht: Die Corona-Pandemie beschäftigte in den vergangenen Monaten auch die Politiker in gehörigem Maße. Um sich ein Bild von der aktuellen Situation vor Ort, der tagtäglichen Arbeit der medizinisch-technischen Assistenten sowie der Wissenschaftler in den Labors zu machen, besuchte der Erlanger Wahlkreisabgeordnete im Deutschen Bundestag Stefan Müller jetzt das Virologische Institut – Klinische und Molekulare Virologie (Direktor: Prof. Dr. Klaus Überla) des Universitätsklinikums Erlangen.

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