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Pressemitteilungen

Aktuelle Presseinformationen

Hier finden Sie die jeweils aktuellsten Nachrichten aus dem Uniklinikum Erlangen. Eine vollständige Übersicht über alle Meldungen bekommen Sie im jeweiligen Archiv.

Im menschlichen Gehirn sind unterschiedliche, spezialisierte Zellpopulationen, wie Neurone und Gliazellen in einem komplexen Bauplan angeordnet. Die verschiedenen Zellen bilden funktionelle und dynamische Netzwerke und ihr Zusammenspiel ist für die unterschiedlichen Funktionen des Gehirns von grundlegender Bedeutung.

Die Entwicklungen der Biologie und Stammzellforschung der letzten Jahre haben die Voraussetzungen für die Generierung multidimensionaler Zellkultursysteme und zerebraler Organoide (Mini Brains) geschaffen, welche neuartige Einblicke in strukturelle und dynamische Interaktionen versprechen. Als Modell ermöglichen diese die Untersuchung der humanen Physiologie der Gehirnentwicklung.

ForInter vereint Wissenschaftler/innen der Neurobiologie, mit Expertise in grundlagenbiologischen und stammzellbiologischen Fragestellungen, sowie Wissenschaftler/innen aus der Neuropathologie und der Translation in der Neurologie. Die neurobiologische Expertise wird interdisziplinär ergänzt und verstärkt durch Wissenschaftler/innen der Bioinformatik und dem Gebiet von Ethik und Recht.

Durch das Ministerium für Wissenschaft und Kunst wird der Verbund mit einer Laufzeit von vier Jahren mit 4 Mio. Euro gefördert.

Wir alle tragen Stammzellen in uns. Ohne sie wäre unser Körper nicht in der Lage, sich zu regenerieren. Stammzellen haben ganz besondere Eigenschaften, die sie für Forschung und Medizin interessant machen. Denn sie können uns dabei helfen, Krankheiten zu verstehen und zu behandeln. Hier lernst du, was genau Stammzellen sind, wie sie entstehen und gewonnen werden können und welches Potential sie haben.

Prof. Dederer aus Passau ist einer der Projektleiter in ForInter und erarbeitet für ForInter den ethisch-rechtlichen Rahmen für die Forschung an Gehirn-Organoiden.

BMBF empfiehlt Förderung des Erlanger Advanced-Clinician-Scientist-Programms am Deutschen Zentrum Immuntherapie

In der Immunmedizin sind in den letzten Jahren bahnbrechende Fortschritte erzielt worden, etwa im Bereich der Immuntherapien bei Krebs und Entzündungen oder der Impfungen bei Infektionen. Um die neuesten Erkenntnisse aus der Wissenschaft in der Immunmedizin schnell zum Patienten zu bringen, müssen Forschung, Lehre und Krankenversorgung eng miteinander verbunden sein. Das gelingt besonders in der Erlanger Universitätsmedizin. Eine entscheidende Rolle spielen dabei exzellente wissenschaftlich tätige Ärztinnen und Ärzte, die sowohl in der Krankenversorgung als auch in der Forschung tätig sind. Bisher gibt es jedoch nur wenige Förderangebote für forschende Ärzte, die bereits die Facharztweiterbildung abgeschlossen haben – sogenannte Advanced Clinician Scientists. Dies wird sich nun ändern: Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert das Programm „iIMMUNE – Interfaces in Immunomedicine“ unter der Leitung von Prof. Dr. Beate Winner, Leiterin der Stammzellbiologischen Abteilung des Uni-Klinikums Erlangen, über einen Zeitraum von fünf Jahren. Damit bekommen zehn forschende Fachärztinnen und -ärzte die Möglichkeit, neben ihrer Tätigkeit in der Patientenversorgung auch über längere Zeiträume hinweg zu forschen und im Bereich moderner patientenzentrierter Immunmedizin am Deutschen Zentrum Immuntherapie (DZI) ausgebildet zu werden. Die Förderung umfasst pro Advanced Clinician Scientist 130.000 Euro pro Jahr.

Patienten-abgeleitete dreidimensionale Zellkultursysteme bieten neue Möglichkeiten die Interaktionen von Tumorzellen in einem rein humanen Modell zu studieren.

 

Das Ziel eines Teilprojekts innerhalb ForInter ist es, die Neuron-Mikroglia Interaktion im menschlichen Gehirn unter gesunden und krankhaften Konditionen zu untersuchen.

 

Mikrogliazellen spielen eine wichtige Rolle in der Gehirnentwicklung und Vernetzung von Nervenzellen. Innerhalb des Verbunden werden humane Mikroglia-ähnliche Zellen aus induzierten pluripotenten Stammzellen (iPSZ) generiert. Es sollen die Interaktionen in zweidimensionalen Modellen und dreidimensionalen Gewebeverbände, den Organoiden, untersucht werden. Die Studie wird anhand von iPSZ von Patienten mit familiärer Leukodystrophie bei CSF1R Mutation durchgeführt, einer von Mikroglia verursachten Erkrankung. Methoden der Genomeditierung sollen die Rolle der Mutation aufdecken.

2-tägiges Pythonseminar

ForInter untersucht seit März 2019 grundlagenbiologische und stammzellbiologische Fragestellungen über strukturelle und dynamische Interaktionen im menschlichen Gehirn. Eine Methode, die den Forscher von ForInter unteranderem zur Verfügung steht, ist die "Single-Cell RNA Sequenzierung". Diese Errungenschaft ermöglicht der Wissenschaft einen wichtigen Einblick

Neuer Bayerischer Forschungsverbund ForInter untersucht die Interaktion verschiedener Zelltypen im menschlichen Gehirn

Unter Federführung der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) ist ein neuer Bayerischer Forschungsverbund gestartet. ForInter (Forschungsverbund Interaktion humaner Gehirnzellen) hat zum Ziel, die Interaktion verschiedener Zelltypen des menschlichen Gehirns in multidimensionalen Zellkultursystemen zu untersuchen. Der Verbund wird vom Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst für eine Laufzeit von vier Jahren gefördert. Sprecherin ist Prof Dr. Beate Winner, Leiterin der Stammzellbiologischen Abteilung des Universitätsklinikums Erlangen.

Cell Stem Cell

Our manuscript analyzing the interplay of human neurons and T-cells in sporadic Parkinson disease in an autologous culture system is out in Cell Stem Cell!

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