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Pressemitteilungen

Aktuelle Presseinformationen

Hier finden Sie die jeweils aktuellsten Nachrichten aus dem Uniklinikum Erlangen. Eine vollständige Übersicht über alle Meldungen bekommen Sie im jeweiligen Archiv.

Erlanger Mediziner erhalten den mit 25.000 Euro dotierten Novartis EYEnovative Förderpreis 2021

Um Erkrankungen des Sehsystems zu diagnostizieren, nehmen Ärztinnen und Ärzte eine sogenannte Gesichtsfelduntersuchung, auch Perimetrie genannt, vor: Wie gut kann die Umgebung wahrgenommen werden und welche Rolle spielt die Netzhaut bei der Wahrnehmung? Dabei ist es bisher jedoch nicht möglich, die fünf verschiedenen Typen der Sehsinneszellen einzeln voneinander auf ihre Funktionstüchtigkeit zu überprüfen. Ein Forscherteam vom Lehrstuhl für Augenheilkunde der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) und der Augenklinik (Direktor: Prof. Dr. Friedrich E. Kruse) des Universitätsklinikums Erlangen will daher eine neue Perimetrie entwickeln. Für das Projekt erhalten die Forscher den mit 25.000 Euro dotierten Novartis EYEnovative Förderpreis 2021.

Ergebnisse des ersten Heilversuchs bei zwei weiteren Long-COVID-Patienten bestätigt

Nachdem die Augenklinik (Direktor: Prof. Dr. Friedrich E. Kruse) des Universitätsklinikums Erlangen Anfang Juli 2021 den weltweit ersten erfolgreichen Heilversuch bei einem 59-jährigen Long-COVID-Patienten verkündet hatte, sind nun zwei weitere Patienten dank des Medikaments BC 007 auf dem Weg der Besserung. Das Team der Augenklinik hat erneut zwei Therapieversuche durchgeführt. Ein 51-jähriger Mann aus dem Allgäu und eine 39-jährige Frau aus Mittelfranken erhielten den Wirkstoff BC 007 im Rahmen einer einmaligen je 75-minütigen Infusion und blieben danach drei Tage unter stationärer Kontrolle. Seitdem wird ihr Gesundheitszustand ambulant weiter überwacht. Die verbesserte Leistungsfähigkeit und Lebensqualität ist bei beiden Betroffenen deutlich spür- und messbar.

gemeinsam mit unseren Kooperationspartnern vom Max-Planck-Institut Herrn Prof. Dr. Jochen, Guck, Dr. Martin Kräter, Dr. Markéta Kubánková

In Erlangen wird am Max Planck Institut erforscht, wie sich Long-COVID-Erkrankte möglichst effizient erkennen lassen. Langfristiges Ziel ist natürlich, die Krankheit nicht nur festzustellen, sondern in Zukunft auch therapieren zu können. Wichtig ist dabei, einen Ansatz zu finden, der auf breiter Front angewandt werden kann.

Staatsminister Klaus Holetschek: "Long-CoVID ist ein wichtiges Thema [...] und wir wollen alles dafür tun, um die betroffenen Menschen nicht alleine zu lassen."

 

Ein Video des Bayerischen Staatsministerium für Gesundheit und Pflege

Das mediale und öffentliche Interesse am weltweit ersten erfolgreichen Heilversuch gegen Long COVID mit dem Medikament BC 007 am Universitätsklinikum Erlangen ist groß. In dieser Woche berichteten bereits mehrere TV-Sender und Zeitungsredaktionen über die wegweisende Arbeit in Erlangen.

Die asiatische Cornea Gesellschaft würdigt damit die herausragenden wissenschaftlichen Leistungen von Herrn Prof. Kruse, Direktor der Augenklinik am Universitätsklinikum Erlangen.

In seinem Festvortrag berichtete Prof. Dr. Kruse über neueste Ergebnisse im Bereich der limbalen Stammzellforschung, die die Grundlage zu innovativen Therapieansätzen bei Patienten mit Hornhauterkrankungen aufgrund einer Limbusstammzellinsuffizienz bilden.

Weltweit erster Heilversuch eines Patienten mit Long-COVID-Syndrom an Erlanger Augenklinik erfolgreich durchgeführt

Dank einem Medikament, das ursprünglich zur Bekämpfung von Herzerkrankungen entwickelt wurde, ist es einem Ärzteteam der Augenklinik (Direktor: Prof. Dr. Friedrich E. Kruse) des Universitätsklinikums Erlangen nun im Rahmen eines individuellen Heilversuchs erstmals gelungen, dass ein 59-jähriger Mann mit Long-COVID-Syndrom beschwerdefrei wurde. Ob der Wirkstoff BC 007 auch anderen Betroffenen hilft, soll bald in einer klinischen Studie überprüft werden. „Momentan können wir leider nicht mehr Menschen mit dem Medikament behandeln, da es noch nicht alle Zulassungsstudien durchlaufen hat“, sagt Prof. Dr. Christian Mardin, leitender Oberarzt der Augenklinik.

Die Forschungsaktivitäten von Frau Dr. med. Dipl. Mol. Med. Univ. Bettina Hohberger, Fachärztin der Klinik, wurden mit dem diesjährigen Forschungspreis des Bundesverbands AUGE gewürdigt.

Die Preisverleihung fand am 28. September 2019 in Berlin im Rahmen der Jahrestagung der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft statt.

Schwerpunkt ihrer Forschung ist der Grüne Star, die zweithäufigste Ursache für eine Erblindung in den Industrienationen. Hierbei widmet sich Frau Dr. med. Dipl. Mol. Med. Univ. Bettina Hohberger sowohl den Einflussfaktoren und Mechanismen, die zu der Entstehung der Erkrankung führen, als auch der Verbesserung und dem Ausbau der etablierten Diagnostika und Therapien. Zudem werden in enger Kooperation mit Grundlagenwissenschaftlern neue Therapieoptionen für die Glaukomerkrankung erforscht.

Für seine herausragenden Leistungen und besonderen Verdienste für den Internationalen Kongress der Deutschen Ophthalmochirurgen und des Fachgebiets Ophthalmochirurgie wurde Professor Dr. Friedrich E. Kruse, Direktor der Augenklinik am Universitätsklini

Verleihen wurde ihm die Medaille im Rahmen des 32. Internationalen Kongresses der Deutschen Ophthalmochirurgie (DOC), der vom 23. – 25. Mai 2019 im NürnbergConvention Center stattfand.

Zusammen Herrn Prof. Kruse wurden fünf weitere Augenärzte mit der goldene DOC-Medaille geehrt.

 

Jahrestagung der Vereinigung Bayerischer Augenärzte thematisiert den digitalen Wandel - Staatsministerin Melanie Huml zu Gast

Welche Rolle spielt die Bildgebung in der Behandlung des Grünen Stars? Inwiefern können Patienten mit altersbedingten Netzhauterkrankungen von der Digitalisierung in der Medizin profitieren? Diese und weitere Themen erörtern Spezialisten der Augenheilkunde bei der Jahrestagung der Vereinigung Bayerischer Augenärzte (BayOG). Der Kongress, den die Augenklinik (Direktor: Prof. Dr. Friedrich E. Kruse) des Universitätsklinikums Erlangen in diesem Jahr ausrichtet, findet am 22. und 23. Februar 2019 in den Hörsälen Medizin, Ulmenweg 18, statt. Er bietet ein breites Spektrum praxisnaher Themen und Updates, die den gesamten Bereich der Ophthalmologie umspannen. Zu Gast ist Staatsministerin Melanie Huml, die über die Digitalisierung in der Augenheilkunde referiert.

FAU-Forschergruppe entwickelt Monitoring für Therapieansätze gegen neuroretinale Degeneration

Patientinnen und Patienten mit der Diagnose "erbliche Netzhautdystrophie" erwartet ein schweres Schicksal. Aufgrund neuroretinaler Degeneration drohen ihnen der Verlust des Augenlichts und das zum Teil bereits in jungen Jahren. Um gen- und zellbasierte Therapien zur Behandlung der derzeit unheilbaren Erblindungskrankheiten in einem deutschlandweiten Netzwerk zu entwickeln, fördert die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) in einem Schwerpunktprogramm Experten aus der Sehforschung und der klinischen Ophthalmologie. Darunter ist auch die Forschergruppe um Prof. Dr. Jan Kremers und Dr. Cord Huchzermeyer an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU). Die an der Augenklinik des Universitätsklinikums Erlangen tätigen Wissenschaftler erhalten eine Förderung von 400.000 Euro. Sie übernehmen in dem thematisch hochaktuellen Projekt einen wichtigen Beitrag bei der Entwicklung innovativer Verfahren zum Monitoring der neu entwickelten Therapien.

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