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Pressemitteilungen

Aktuelle Presseinformationen

Hier finden Sie die jeweils aktuellsten Nachrichten aus dem Uniklinikum Erlangen. Eine vollständige Übersicht über alle Meldungen bekommen Sie im jeweiligen Archiv.

Studie zur auditiv stimulierten Beatmungsentwöhnung gewinnt in der Kategorie "Medizinische Versorgung"

Wie können Komapatienten unterstützt werden, schneller wieder eigenständig zu atmen? In einer Studie fanden Lisa Dietmar, Jana Ruppel und Tobias Heckelsmüller eine Antwort: Angehörigenstimmen, aufgenommen und dem Patienten vorgespielt, beschleunigen die Beatmungsentwöhnung um ein Drittel. Für ihre wissenschaftliche Arbeit erhielten die drei Fachkrankenpfleger für Intensivpflege und Anästhesie der Neurointensivstation der Neurologischen Klinik (Direktor: Prof. Dr. Dr. h. c. Stefan Schwab) und der Neurochirurgischen Klinik (Direktor: Prof. Dr. Michael Buchfelder) des Universitätsklinikums Erlangen jetzt den Erlanger Medizinpreis in der Kategorie "Medizinische Versorgung" des Vereins Gesundheit und Medizin in Erlangen e. V.

Forschergruppe wies Virus bei Patienten mit Gehirnentzündung nach

Das von Erkrankungen bei Pferden und Schafen bekannte klassische Bornavirus (BoDV-1) kann auch bei gesunden Menschen tödliche Gehirnentzündungen auslösen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Forschergruppe um Prof. Dr. Armin Ensser vom Virologischen Institut (Direktor: Prof. Dr. Klaus Überla) des Universitätsklinikums Erlangen in einer jetzt im New England Journal of Medicine veröffentlichten Arbeit. „Die von uns untersuchten tödlichen Krankheitsfälle zeigten das Krankheitsbild einer schweren Gehirnentzündung, die eindeutig von einer Bornavirus-Infektion ausgelöst wurde“, sagt Prof. Ensser.

Förderprojekt des Bayerischen Gesundheitsministeriums erfolgreich abgeschlossen – Krankenkassen jetzt am Zug

"Das Telemedizinische Netzwerk für Epilepsie in Bayern (TelEp) ist nach sechsjähriger Erprobung und Förderung reif für die Regelversorgung", sagte Prof. Dr. Hajo Hamer, TelEp-Projektkoordinator und Leiter des Epilepsiezentrums der Neurologischen Klinik (Direktor: Prof. Dr. Dr. h. c. Stefan Schwab) des Universitätsklinikums Erlangen. "Jetzt geht es darum, dass die Krankenkassen die Finanzierung ab 2019 sicherstellen", so Prof. Hamer. Von der Bayerischen Gesundheitsministerin Melanie Huml, Vertretern des Netzwerkes und der Krankenkassen wurden die Erfolge des Netzwerkes dargestellt und ein telemedizinisches Konsil demonstriert. Deutlich wurde vor allem: Eine flächendeckende, qualitativ hochwertige medizinische Versorgung wird in Zukunft am besten mit Hilfe telemedizinischer Lösungen funktionieren. Staatsministerin Melanie Huml verdeutlichte: "Hier hat der Freistaat Bayern jetzt die Chance, ein bundesweiter Vorreiter zu sein." Die Krankenkassen sagten zu, die weitere Netzwerkfinanzierung wohlwollend zu prüfen.

Bürgervorlesung am 14. Mai 2018 beleuchtet den Zusammenhang zwischen bestimmten Ernährungsformen und der Entzündungserkrankung

Immer mehr kommen Wissenschaftler dem großen Einfluss auf die Spur, den die Ernährung und das Mikrobiom des Darms auf den gesamten Körper haben. Zum Beispiel auch auf das Fortschreiten der Multiplen Sklerose. Aktuell suchen Forscher und Mediziner nach den Gründen für diesen Zusammenhang und ergründen, welche Ernährungsform für Betroffene besonders vorteilhaft ist. Über den aktuellen Forschungsstand informieren Prof. Dr. Dr. h. c. Stefan Schwab, Direktor der Neurologischen Klinik des Universitätsklinikums Erlangen, und der stellvertretende Direktor der Neurologie, PD Dr. Ralf Linker, im Rahmen ihrer Bürgervorlesung am Montag, 14. Mai 2018. Der Eintritt ist frei.

Flächendeckend schnelle Hilfe dank Telemedizin

Der Schlaganfall ist in Deutschland die dritthäufigste Todesursache. Tritt er auf, ist schnelle und kompetente Hilfe gefragt. Es gilt: "Time is brain". Nur durch eine rasche Therapie kann die Schädigung des Gehirns so gering wie möglich gehalten werden. Dabei zählt jede Minute.

Erlanger Neurologe übernimmt Vorsitz der Gutachtergruppe für DLR-Forschungsprojekte im Bereich "Research under Space Conditions"

Nutzt Weltraumforschung uns allen, nutzt sie dem Otto Normalverbraucher? Oder hat uns dieses teure und "exotische" Unterfangen bisher nur die Teflonpfanne beschert? Die Fülle wissenschaftlicher Fragestellungen, die beantwortet werden müssen, um nicht nur unsere Fernseh- und Telefon-Satelliten sicher ins Weltall zu bringen, sondern die technischen und biologischen Voraussetzungen für langfristige Weltraummissionen, wie etwa Flüge zum Mars, zu ermöglichen, wird in Deutschland vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) erforscht. Die einzelnen Forschungsprojekte werden regelmäßig überprüft. Den Vorsitz der Gutachtergruppe im Bereich "Research under Space Conditions" hat in der jetzigen Prüfrunde Prof. Dr. Max Hilz, Oberarzt der Neurologischen Klinik (Direktor: Prof. Dr. Dr. h. c. Stefan Schwab), übernommen.

Sommersemester 2018

Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen, im Sommersemester 2018 laden wir Sie herzlich zu fünf Fortbildungsveranstaltungen der Neurologischen Klinik ein. Wir hoffen, auch dieses Mal wieder ein klinisch und wissenschaftlichinteressantes Programm zusammengestellt zu haben, das auch Ihr Interesse weckt..

Erlanger Nachwuchswissenschaftler erhält Junior-Preis 2018 der Deutschen Gesellschaft für Muskelkranke e. V.

Dr. Matthias Türk, Assistenzarzt der Neurologischen Klinik (Direktor: Prof. Dr. Dr. h. c. Stefan Schwab) des Universitätsklinikums Erlangen, bekommt den diesjährigen Junior-Preis der Deutschen Gesellschaft für Muskelkranke e. V. (DGM). Die Gutachter prämierten dabei mehrere wissenschaftliche Veröffentlichungen des Neurologen, darunter die Arbeiten über die "Genetische Analyse der VCP- und WASH-Komplex-Gene in einer Kohorte deutscher Patienten mit sporadischer Amyotropher Lateralsklerose und Fronto-temporaler Demenz" sowie über "Pathomechanismen bei Plectin-Mutationen bei der Epidermolysis bullosa simplex mit Muskeldystrophie".

Preis der Otto-Loewi-Gesellschaft für einen Neurologen des Uni-Klinikums Erlangen

Prof. Dr. Max-Josef Hilz, Oberarzt der Neurologischen Klinik (Direktor: Prof. Dr. Dr. h. c. Stefan Schwab) des Universitätsklinikums Erlangen, wurde jetzt für seine Arbeit auf dem Gebiet des autonomen Nervensystems mit dem Preis der österreichischen Otto-Loewi-Gesellschaft ausgezeichnet und hielt in diesem Zusammenhang die Otto Loewi Memorial Lecture zum Thema "Autonome Dysfunktion in der neurologischen Intensivmedizin".

Weltweit größte Studie definiert optimales Zeitfenster für Gabe von Blutverdünnern

Patienten mit mechanischen Herzklappen werden mit blutverdünnenden Medikamenten vor typischen Komplikationen wie einem Schlaganfall geschützt. Kommt es aber durch die starke Blutverdünnung zur Hirnblutung, gab es bislang keine fundierten Empfehlungen, wie in der Akutphase mit dieser Medikation umzugehen ist. Jetzt haben Experten aus 22 Klinika in einer bundesweiten Studie eine Therapieempfehlung erarbeiten können. "Wir empfehlen, bei Hochrisikopatienten ab einer Woche nach der Hirnblutung wieder mit einer Blutverdünnung zu beginnen", sagt Studienleiter Prof. Dr. Hagen Huttner, leitender Oberarzt der Neurologischen Klinik (Direktor: Prof. Dr. Dr. h. c. Stefan Schwab) des Universitätsklinikums Erlangen. Die Studienergebnisse wurden heute im European Heart Journal veröffentlicht.

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