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Pressemitteilungen

Aktuelle Presseinformationen

Hier finden Sie die jeweils aktuellsten Nachrichten aus dem Uniklinikum Erlangen. Eine vollständige Übersicht über alle Meldungen bekommen Sie im jeweiligen Archiv.

SPIN Award 2025 würdigt Forschungsprojekt des Uniklinikums Erlangen zu seltener Autoimmunerkrankung des zentralen Nervensystems

Für sein innovatives Forschungsvorhaben zur seltenen Autoimmunerkrankung MOGAD erhielt Dr. Stephan Winklmeier, Postdoktorand der Translational-Immunologischen Abteilung (Leitung: Prof. Dr. Simone Mader) des Uniklinikums Erlangen, jetzt den internationalen SPIN Award 2025 des weltweiten pharmazeutischen Unternehmens Grifols, S. A. MOGAD ist die Abkürzung für Myelin-Oligodendrozyten-Glykoprotein-Antikörper-assoziierte Erkrankung – eine seltene, entzündliche Autoimmunerkrankung des zentralen Nervensystems, die insbesondere Kinder und junge Erwachsene betrifft. Der Forschungspreis des Grifols-Förderprogramms Scientific Progress Immunoglobulins in Neurology (SPIN) ist mit 50.000 Euro dotiert und unterstützt wissenschaftliche Projekte, die den therapeutischen Einsatz von Immunglobulinen bei neurologischen Erkrankungen erforschen.

Ihr Ziel: innovative Ansätze für Diagnose und Therapie von Autoimmunerkrankungen

Mit der Neuausrichtung der Abteilung wird ein besonderer Schwerpunkt auf die Schnittstelle von Neuroimmunologie und Rheumatologie gelegt. Ziel ist es, die zugrunde liegenden Mechanismen autoimmuner Entzündungen besser zu verstehen und daraus neue Therapieansätze für Autoimmunerkrankungen zu entwickeln. Prof. Dr. Simone Mader hat zum 01.09.2025 die Leitung der neuen Translational-Immunologischen Abteilung des Uniklinikums Erlangen übernommen. Zuvor war die Abteilung kommissarisch von Prof. Dr. med. univ. Georg Schett geleitet worden. Die Wissenschaftlerin hat sich auf translationale Immunologie und insbesondere auf die Rolle von autoreaktiven B-Zellen und Antikörpern bei verschiedenen Autoimmunerkrankungen im Erwachsenen- und im Kindesalter spezialisiert.

Einladung zum Tag der Immunologie am 15. Juni 2024 – Mitmachangebote speziell für Kinder

Wie schützt uns das menschliche Immunsystem vor Krankheitserregern? Warum bekommen wir nicht zweimal die gleiche Infektionskrankheit? Wie schaffen es Impfungen, uns langfristig vor Infektionen zu schützen? Im Rahmen des diesjährigen Tags der Immunologie am Samstag, 15. Juni 2024, ermöglichen (Nachwuchs-)Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Uniklinikums Erlangen und der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg Einblicke in das alltägliche Gefecht zwischen Infektionserregern und Abwehrkräften. Unter dem Motto „Wächter des Immuniversums“ bieten die jungen Forschenden ein spannendes, interaktives Programm an und informieren rund um das Thema Immunologie. Alle Interessierten sind auf dem Erlanger Hugenottenplatz zwischen 10.00 und 16.00 Uhr herzlich willkommen. Bei den Mitmachangeboten für Kinder locken attraktive Preise.

Forschungsteam ermittelt Wirkung von GLUT1-Mangel auf B-Lymphozyten

Das menschliche Immunsystem, das Krankheitserreger erkennt und unschädlich macht, besteht aus Zellen mit festgelegten Aufgaben. Veränderungen können dazu führen, dass das Immunsystem uns schlechter vor Krankheiten schützt. Ein Forschungsteam der Molekular-Immunologischen Abteilung (Leiter: Prof. Dr. Hans-Martin Jäck) des Uniklinikums Erlangen unter Leitung von Dr. Katharina Pracht hat jetzt herausgefunden, dass ein Eiweiß namens Glukosetransporter 1 (GLUT1) für die Funktionsfähigkeit bestimmter Zellen des Immunsystems – der Antikörper-produzierenden B-Lymphozyten – von großer Bedeutung ist. Ihre Ergebnisse haben die Forschenden in der Fachzeitschrift Cell Reports veröffentlicht.*

Mutationen im Spike-Protein der Pirola-Variante von SARS-CoV-2 fördern den Befall von Lungenzellen

Auch nach dem Ende der Pandemie stellt COVID-19 eine ernste Gesundheitsgefahr dar. Zwar haben die meisten Menschen einen robusten Immunschutz aufgebaut und erkranken nicht mehr schwer, die Infektion kann aber immer noch zu ausgeprägten, teilweise lang anhaltenden Krankheitssymptomen führen. Im Spätsommer 2023 trat eine neue SARS-CoV-2-Variante auf, BA.2.86 (Pirola), die sich genetisch massiv von allen vorher zirkulierenden Viren unterscheidet. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Deutschen Primatenzentrums – Leibniz Institut für Primatenforschung (DPZ, Göttingen) haben zusammen mit Partnerinnen und Partnern an der Charité – Universitätsmedizin Berlin, der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH), des Helmholtz-Zentrums für Infektionsforschung (HZI, Braunschweig) und dem Team um Prof. Dr. Hans-Martin Jäck, Leiter der Molekular-Immunologischen Abteilung des Uniklinikums Erlangen der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU), die biologischen Eigenschaften der Pirola-Variante untersucht. Die Forschenden haben herausgefunden, dass die Pirola-Variante im Gegensatz zu den vorher zirkulierenden Omikron-Varianten mit hoher Effizienz in Lungenzellen eindringt und dafür das zelluläre Enzym TMPRSS2 verwendet. Damit weist die Pirola-Variante überraschende Parallelen zu den in den ersten Jahren der Pandemie zirkulierenden Varianten Alpha, Beta, Gamma und Delta auf. Das verbesserte Eindringen in Lungenzellen könnte auf ein aggressiveres Virus hindeuten, allerdings war die Bildung neuer, infektiöser Viren durch infizierte Zellen reduziert, was Ausbreitung und…

Einladung zum Tag der Immunologie am 24.06.2023 auf dem Hugenottenplatz

Zum ersten Mal seit der Coronapandemie veranstalten Studierende und Promovierende der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) und des Uniklinikums Erlangen wieder den Tag der Immunologie. Am Samstag, 24. Juni 2023, von 10.00 bis 16.00 Uhr informieren sie auf dem Hugenottenplatz in Erlangen über die Hintergründe zu den wichtigsten aktuellen Schutzimpfungen. Neben Infoplakaten und Diskussionen vor Ort gibt es auch ein Programm für Kinder, Snacks – und etwas zu gewinnen.

Entwicklung neuer Antikörpertherapien notwendig

Sind die zurzeit zugelassenen Antikörpertherapien, die für die Behandlung von Personen mit einem erhöhten Risiko für eine schwere COVID-19-Erkrankung eingesetzt werden, auch gegen die aktuell zirkulierenden Virusvarianten wirksam? Eine aktuelle Studie von Forschenden des Deutschen Primatenzentrum – Leibniz Institut für Primatenforschung, der FAU Erlangen-Nürnberg und des Uniklinikums Erlangen zeigt, dass die Omikron-Untervariante BQ.1.1, die sich derzeit weltweit auf dem Vormarsch befindet, gegen alle zugelassenen Antikörpertherapien resistent ist. Ihre Ergebnisse haben die Forschenden im Fachmagazin The Lancet Infectious Diseases veröffentlicht.

Neue Studie bestätigt außerdem geringere Wirksamkeit von Impfungen und sinkende Widerstandskraft Genesener, dennoch: Booster-Impfung hilft

Während sich die Omikron-Variante des Coronavirus weiter ausbreitet, scheinen einige der Mittel, mit denen die Medizin Infizierte behandeln kann, ihre Wirksamkeit einzubüßen. Gegen viele der bereits zugelassenen therapeutischen Antikörper, die sich gegen frühere Varianten des Virus als hochwirksam erwiesen haben, ist die Omikron-Variante resistent. Das hat die neue Studie eines Forschungsteams, an dem auch Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Universitätsklinikums Erlangen und der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) beteiligt sind, ergeben. Außerdem konnten die Forscherinnen und Forscher bestätigen, dass Impfungen gegen die neue Virusvariante schwächer wirken und auch die Antikörper Genesener weniger stark auf Omikron reagieren. Dennoch zeigt die Studie ganz klar: Impfen hilft und der Booster erhöht den Schutz auch gegen Omikron deutlich. Die Ergebnisse wurden jetzt im renommierten Fachmagazin Cell veröffentlicht (DOI 10.1016/j.cell.2021.12.032).

Experten des Uni-Klinikums Erlangen an acht Projekten des Nationalen Forschungsnetzwerks der Universitätsmedizin beteiligt – Förderung durch das BMBF mit insgesamt 150 Mio. Euro

An 8 von 13 Verbundprojekten, die das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen des Nationalen Forschungsnetzwerks der Universitätsmedizin (NUM) mit insgesamt 150 Millionen Euro fördert, sind Experten des Universitätsklinikums Erlangen beteiligt. Wie Bundesministerin Anja Karliczek heute (01.10.2020) bei einer Pressekonferenz verkündete, erhalten diese 13 Forschungskooperationen für eine Dauer von zehn Monaten finanzielle Unterstützung, um ihre unterschiedlichen Ansätze zur Bewältigung der COVID-19-Pandemie weiterzuverfolgen. Ziel der Anstrengungen von Spezialisten aus allen 34 deutschen Uni-Klinika ist es, die Krise in all ihren Facetten gemeinsam zu meistern. Im Fokus haben die interdisziplinären Teams insbesondere die individuelle Behandlung von Patienten, die Optimierung der Therapieoptionen bei einer SARS-CoV-2-Infektion und die Unterstützung der Entwicklung von Immunisierungsverfahren gegen das neue Coronavirus.

Bayerisches Wissenschaftsministerium fördert Antikörper-Studie am Universitätsklinikum Erlangen

Wissenschaftsminister Sibler sagt Fördermittel für Forschungsprojekt zu passiver Schutzimpfung und neuer Behandlungsmethode zu – „Wir brauchen Studien wie diese, damit wir uns vor dem Virus schützen und wieder zu mehr Normalität zurückkehren können“

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