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Pressemitteilungen

Aktuelle Presseinformationen

Hier finden Sie die jeweils aktuellsten Nachrichten aus dem Uniklinikum Erlangen. Eine vollständige Übersicht über alle Meldungen bekommen Sie im jeweiligen Archiv.

Einladung zur DZI-Online-Fragestunde am 23.07.2025 über neue Ansätze in der Strahlentherapie von Tumorerkrankungen

Künstliche Intelligenz hält Einzug in die Krebsmedizin: Schon heute kommen KI-gestützte Verfahren wie Deep-Learning-Autokonturierung, automatisierte physikalische Planung und markerlose Tumorverfolgung in der Strahlentherapie zum Einsatz. Das Ergebnis: eine schnellere, präzisere und individuellere Behandlung. Doch auch andere medizintechnische Neuerungen wie die hochpräzise Hirnstereotaxie oder die Verwendung von MRT-Bildgebung ermöglichen eine punktgenaue Bestrahlung – mit maximaler Wirkung gegen die Krebszellen und minimaler Belastung für gesundes Gewebe. Über die neuesten Entwicklungen und die Schlüsselrolle von KI in der Hochpräzisionsstrahlentherapie sowie deren Anwendung in der Tumorbehandlung informiert PD Dr. Florian Putz, Oberarzt der Strahlenklinik (Direktor: Prof. Dr. Rainer Fietkau), in der nächsten Online-Fragestunde des Deutschen Zentrums Immuntherapie des Uniklinikums Erlangen. Die kostenlose Onlineveranstaltung findet am Mittwoch, 23. Juli 2025, von 17.00 bis ca. 18.00 Uhr statt. Patientinnen und Patienten, Angehörige sowie alle Interessierten sind herzlich eingeladen.

Präklinische Forschung zu immunologischen Wirkungen von Hyperthermie ausgezeichnet

Beim 31. Jahreskongress der Deutschen Gesellschaft für Radioonkologie e. V. (DEGRO) vom 19. bis 21. Juni 2025 in Dresden wurde Dr. Jannik Walter mit einem der renommierten Dissertationspreise ausgezeichnet. Die DEGRO vergibt jedes Jahr prestigeträchtige Preise, die exzellente Beiträge zur Weiterentwicklung des Fachgebiets würdigen. Dr. Walter ist Assistenzarzt an der Klinik für Radioonkologie und Strahlentherapie des Universitätsklinikum Heidelberg und hatte seine Doktorarbeit zum Einfluss von Hyperthermie und Strahlentherapie auf immunologische Eigenschaften von Brustkrebszellen in der Translationalen Strahlenbiologie (Leiter: Prof. Dr. Udo Gaipl) der Strahlenklinik (Direktor: Prof. Dr. Rainer Fietkau) des Uniklinikums Erlangen durchgeführt.

Erste Patienten profitieren von Behandlung mit innovativem Linearbeschleuniger

Jeder Mensch ist anders und der Körper jedes Menschen verändert sich im Laufe des Tages. Zwar handelt es sich meist nur um minimale Verschiebungen der Organe im Bauchraum, doch wenn dort beispielsweise ein Tumor gezielt bestrahlt werden soll, kommt es auf Millimeter an. An der Strahlenklinik (Direktor: Prof. Dr. Rainer Fietkau) des Uniklinikums Erlangen ist nun ein neues Bestrahlungssystem im Einsatz: das KI-gestützte Beschleunigersystem Ethos, zu dem auch ein HyperSight-Bildgebungssystem gehört. Mithilfe dieser innovativen Technologie von Varian, A Siemens Healthineers Company, ist es möglich, auf Basis der tagesaktuellen Anatomie der Patientin bzw. des Patienten den optimalen Bestrahlungsplan zu erstellen und anzuwenden. Im Mai 2025 profitierte der erste Patient der Strahlenklinik von dieser Neuanschaffung.

Dr. Christopher Dürrbeck erhielt ESTRO Elekta Brachytherapy Award 2025

Im Rahmen des Jahreskongresses der European Society for Radiotherapy and Oncology (ESTRO), der Anfang Mai 2025 in Wien stattfand, wurde Dr. Christopher Dürrbeck von der Strahlenklinik (Direktor: Prof. Dr. Rainer Fietkau) des Uniklinikums Erlangen mit dem ESTRO Elekta Brachytherapy Award für den innovativsten Beitrag aus dem Bereich Brachytherapie ausgezeichnet.

Erlanger Strahlenbiologinnen und Strahlentherapeut beim Young Scientists Symposium der Deutschen Gesellschaft für Biologische Strahlenforschung ausgezeichnet

Fällt das Stichwort „Strahlentherapie“, denken viele schnell an die Behandlung von Tumoren. Doch Strahlentherapie kann noch viel mehr: Sie ist auch eine vielversprechende Therapieoption bei entzündlichen und degenerativen Erkrankungen wie Arthritis oder Arthrose. Die Einsatzmöglichkeiten der Strahlentherapie sind vielseitig, und die translationale Strahlenforschung der Strahlenklinik (Direktor: Prof. Dr. Rainer Fietkau) des Uniklinikums Erlangen besticht durch ihre Breite und Interdisziplinarität. Das zeigten zwei Nachwuchswissenschaftlerinnen und ein Strahlentherapeut beim „2nd jDeGBS Young Scientists Symposium 2024“ der Deutschen Gesellschaft für Biologische Strahlenforschung e. V. (DeGBS). Anna Gottwald, Doktorandin des Graduiertenkollegs 2599 der Deutschen Forschungsgemeinschaft e. V. und Mitarbeiterin der Translationalen Strahlenbiologie (Leiter: Prof. Dr. Udo Gaipl), Dr. Tina Jost, Arbeitsgruppenleiterin innerhalb der Translationalen Strahlenbiologie, und Dr. Thomas Weissmann, Funktionsoberarzt in der Strahlenklinik, wurden für ihre gelungenen Präsentationen auf dem Symposium ausgezeichnet.

Dr. Anna-Jasmina Donaubauer mit dem renommierten MELODI Award 2024 ausgezeichnet

Ionisierende Strahlung kann dem Menschen schaden – ihm aber auch entscheidend helfen: zum Beispiel bei einer Tumortherapie mit höheren Strahlendosen, aber auch mit niedrigen wie bei einer Röntgentherapie, um Schmerzen zu behandeln. Die europäische Forschungsplattform „Multidisciplinary European Low Dose Initiative“ (MELODI), die sich insbesondere mit dem Strahlenschutz bei Niedrigdosis-Exposition beschäftigt, zeichnet jedes Jahr junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus, die mit ihrer Forschung einen wichtigen Beitrag in diesem Bereich leisten. Im Rahmen der 8. European Radiation Protection Week in Rom, Italien, erhielt Dr. Anna-Jasmina Donaubauer den MELODI Award 2024. Die Nachwuchswissenschaftlerin leitet eine Arbeitsgruppe in der Translationalen Strahlenbiologie (Leiter: Prof. Dr. Udo Gaipl) der Strahlenklinik (Direktor: Prof. Dr. Rainer Fietkau) des Uniklinikums Erlangen. Ihre neu gewonnenen Forschungserkenntnisse können dabei helfen, Patientinnen und Patienten mit chronisch-degenerativen und entzündlichen Erkrankungen des Bewegungsapparates zukünftig effektiver zu behandeln.

Europäischer Preis in anwendungsorientierter Krebsforschung geht nach Erlangen

Bei der 36. Jahrestagung der European Society of Hyperthermic Oncology (ESHO) im spanischen Málaga wurde Prof. Dr. Udo Gaipl, Leiter der Translationalen Strahlenbiologie an der Strahlenklinik (Direktor: Prof. Dr. Rainer Fietkau) des Uniklinikums Erlangen, für seine herausragenden Beiträge zu immunogenen Wirkungen der Hyperthermie mit dem ESHO-PYREXAR Award geehrt. Seit 1999 vergibt die ESHO diese renommierte Auszeichnung an Personen in Wissenschaft und Klinik, die sich auf dem Gebiet der Hyperthermie besonders verdient gemacht haben. Zusammen mit seinem Team erforschte Prof. Gaipl die wichtige Rolle immunologischer Veränderungen nach einer lokalen Erwärmung (Hyperthermie) solider Tumoren mit Mikrowellen, insbesondere in Kombination mit ionisierender Strahlung, wie sie in der Strahlentherapie eingesetzt wird.

Prof. Dr. Christoph Bert zum Präsidenten der Deutschen Gesellschaft für Medizinische Physik gewählt

Im Rahmen des European Congress of Medical Physics, der vom 11. bis 14. September 2024 in München stattfand, wurde Prof. Dr. Christoph Bert, Leiter der Medizinischen Physik in der Strahlenklinik (Direktor: Prof. Dr. Rainer Fietkau) des Uniklinikums Erlangen, zum Präsidenten der Deutschen Gesellschaft für Medizinische Physik e. V. (DGMP) gewählt.

Prof. Dr. Udo Gaipl erhält international bedeutenden „Bacq and Alexander Award“ 2024 der European Radiation Research Society

Bei der 48. Jahrestagung der European Radiation Research Society (ERRS) wurde Prof. Dr. Udo Gaipl im portugiesischen Aveiro für seine außerordentlichen Beiträge zur Strahlenforschung mit dem renommierten „Bacq and Alexander Award“ ausgezeichnet. Der Leiter der Translationalen Strahlenbiologie an der Strahlenklinik (Direktor: Prof. Dr. Rainer Fietkau) des Uniklinikums Erlangen konnte die Jury vor allem mit seinen bahnbrechenden Arbeiten zur translationalen Strahlen- und Immunbiologie überzeugen. Gemeinsam mit seinem Team wies Prof. Gaipl die wichtige Rolle von immunologischen Mechanismen nach einer Strahlenexposition nach – insbesondere bei der Therapie von gut- und bösartigen Erkrankungen sowie zusätzlich bei strahlenschutzrelevanten Szenarien.

Forscher des Uniklinikums Erlangen erhält BMBF-Förderung, um Auswirkung von Strahlentherapie auf das Immunsystem zu untersuchen

Das Komplementsystem hilft als ein Teilbereich unseres angeborenen Immunsystems dabei, Tumorzellen zu zerstören. Ein aktiviertes Komplementsystem kann allerdings paradoxerweise bei einigen Tumorarten, wie zum Beispiel Sarkomen, auch dazu beitragen, dass Wachstum und Metastasenbildung gefördert werden. Wie eine Strahlentherapie nun wiederum das Komplementsystem beeinflusst, ist Gegenstand der Untersuchungen eines Forschungsverbundes, zu dem auch der Forscher Dr. Michael Rückert gehört. Er ist der Leiter der Arbeitsgruppe „Systemische Anti-Tumor-Immunreaktionen“ der Translationalen Strahlenbiologie der Strahlenklinik (Direktor: Prof. Dr. Rainer Fietkau) des Uniklinikums Erlangen. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert das Projekt mit dem Titel „Einfluss von (dicht-)ionisierender Strahlung auf die immunmodulatorische Wirkung des Komplementsystems: Neue Perspektiven für Gesundheitsschutz und Tumortherapie (ENDORSE)“, zu dem drei Arbeitsgruppen aus drei Institutionen beitragen, mit insgesamt 1,7 Millionen Euro.

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