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Pressemitteilungen

Aktuelle Presseinformationen

Hier finden Sie die jeweils aktuellsten Nachrichten aus dem Uniklinikum Erlangen. Eine vollständige Übersicht über alle Meldungen bekommen Sie im jeweiligen Archiv.

Veranstaltung am 14. September 2024 auf dem Nürnberger Jakobsplatz mit Gesundheitsministerin Judith Gerlach

Die Erstdiagnose Brustkrebs betrifft in Deutschland jährlich rund 70.000 Frauen – das bedeutet, dass jede achte Frau im Laufe ihres Lebens erkrankt. Um die öffentliche Aufmerksamkeit auf das Thema zu lenken und Betroffene, Angehörige und alle Interessierten umfassend über alle Aspekte der Erkrankung zu informieren, findet am Samstag, 14. September 2024, von 10.00 bis 17.00 Uhr der Aktionstag gegen Brustkrebs „ICH BIN DABEI“ auf dem Jakobsplatz in Nürnberg statt. Das Comprehensive Cancer Center Erlangen-EMN (Direktor: Prof. Dr. Matthias W. Beckmann) des Uniklinikums Erlangen ist als Hauptpartner des Events zuständig für das fachliche Programm. Die Bayerische Staatsministerin für Gesundheit, Pflege und Prävention Judith Gerlach sowie die 2. Bürgermeisterin der Stadt Nürnberg Prof. Dr. Julia Lehner richten als Schirmherrinnen des Aktionstags Grußworte an alle Besucherinnen und Besucher. Medienvertreterinnen und -vertreter sind zu Foto- und Filmaufnahmen herzlich eingeladen.

Ausgezeichnete Arbeit über Arzneimitteltherapiesicherheit (AMTS) bei oraler Antitumortherapie in der Routineversorgung

Beim vierten Netzwerktreffen des Bayerischen Zentrums für Krebsforschung (BZKF) in Augsburg wurde Lisa Cuba, Pharmazeutin der Apotheke (Chefapotheker: Prof. Dr. Frank Dörje) des Uniklinikums Erlangen und am Lehrstuhl für Klinische Pharmakologie und Klinische Toxikologie (Lehrstuhlinhaber: Prof. Dr. Martin F. Fromm) der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, mit dem BZKF-Publikationspreis ausgezeichnet. Lisa Cuba bildet gemeinsam mit Kolleginnen das Team des AMBORA-AMTS-Kompetenz- und Beratungszentrums, das davor bereits die AMBORA-Studie (Arzneimitteltherapiesicherheit bei der Behandlung mit neuen oralen Antitumorwirkstoffen) durchgeführt hat. Die Ehrung erhielt sie für ihre Arbeit „A Hybrid Type III Effectiveness-Implementation Trial to Optimize Medication Safety With Oral Antitumor Therapy in Real-World: The AMBORA Competence and Consultation Center“, die im Juni 2024 in der Fachzeitschrift JCO Oncology Practice veröffentlicht wurde. Der BZKF-Publikationspreis ist mit 2.000 Euro dotiert.

Erster Krebspräventionstag für Schülerinnen und Schüler am Uniklinikum Erlangen

40 Prozent aller Krebserkrankungen in Deutschland gäbe es nicht, wenn bekannte Auslöser wie Rauchen, Übergewicht, Alkoholkonsum und HIV-Infektionen vermieden würden, so der Krebsinformationsdienst des Deutschen Krebsforschungszentrums. „Deshalb ist es besonders wichtig, junge Menschen auf diese Ursachen aufmerksam zu machen und sie zu motivieren, die eigenen Risikofaktoren zu minimieren“, betont Prof. Dr. Matthias W. Beckmann, Direktor des Comprehensive Cancer Center Erlangen-EMN des Uniklinikums Erlangen, anlässlich des Weltkrebstages, der immer am 4. Februar auf die Erkrankung aufmerksam macht. Auch in diesem Jahr lautet das weltweite Motto „Versorgungslücken schließen“. Die Stiftung Deutsche Krebshilfe nimmt den World Cancer Day am 4. Februar zum Anlass, verstärkt über die Möglichkeiten der Krebsprävention und der -früherkennung sowie die aktuellen Entwicklungen auf den Gebieten Diagnostik, Therapie und Nachsorge zu informieren.

Ausstellung zur HPV-Impfung vom 15. bis 26.01.2024 am Uniklinikum Erlangen

Eine Krebserkrankung ist für die Betroffenen und deren Angehörige immer eine große Belastung. Die Ursachen sind vielfältig und oft schwer begreifbar. Manche Tumoren werden nachweislich durch eine Infektion mit Humanen Papillomaviren (HPV) ausgelöst. Mit einer Schutzimpfung gegen HP-Viren lässt sich das Infektions- und somit das Krebsrisiko zum Beispiel für Gebärmutterhalskrebs und Kopf-Hals-Tumoren effektiv senken. Die seit 2006 zugelassene HPV-Impfung ist wirksam, sicher und gut verträglich. Trotzdem lag die entsprechende Impfquote im Jahr 2021 bei nur 27 Prozent bei den 15-jährigen Jungen und bei 54 Prozent bei den 15-jährigen Mädchen. Eine neue Ausstellung klärt nun über die Risiken einer HPV-Infektion auf und soll mehr junge Menschen für eine Schutzimpfung gewinnen.

Prof. Pavel Mitglied im Direktorium des NCT WERA

Die Bundesministerin für Bildung und Forschung, Bettina Stark-Watzinger, Baden-Württembergs Wissenschaftsministerin Petra Olschowski sowie Vertreterinnen und Vertreter der Ministerien aus Bayern, Berlin, Nordrhein-Westfalen und Sachsen haben heute (24.11.2023) in Heidelberg die Bund-Länder-Verwaltungsvereinbarung zur NCT-Erweiterung unterzeichnet. Das Nationale Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) wurde bundesweit um vier neue Standorte erweitert. Diese sind WERA (Würzburg/Erlangen/Regensburg/Augsburg), SüdWest (Tübingen/Stuttgart-Ulm), West (Essen/Köln) und Berlin. Mit den schon bestehenden Standorten Heidelberg und Dresden kooperieren nun insgesamt sechs NCT-Standorte mit dem Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) und der Universitätsmedizin. Erklärtes Ziel ist es, modernste klinische Krebsforschung in Deutschland nachhaltig voranzubringen und hierdurch die Behandlungsergebnisse und Lebensqualität von Krebspatientinnen und -patienten zu verbessern.

Molekulare Prägungsprozesse in den Zellen der Tumorblutgefäße geben Auskunft über Bedingungen im Krebsgewebe

Darmkrebs stellt weltweit die dritthäufigste Krebsart dar. Etwa eine Million Menschen sterben jedes Jahr an dieser Erkrankung. Forschende arbeiten daran, die Bedingungen und Prozesse im Krebsgewebe besser zu verstehen, damit spezifische und wirksamere Therapien entwickelt werden können. Die Arbeitsgruppe von Prof. Dr. Elisabeth Naschberger aus der Sektion Molekulare und Experimentelle Chirurgie (Leiter: Prof. Dr. Dr. Michael Stürzl) der Chirurgischen Klinik (Direktor: Prof. Dr. Robert Grützmann) des Uniklinikums Erlangen veröffentlichte nun überraschende Ergebnisse: Sie zeigen, dass Endothelzellen, die die Blutgefäßzellen im Krebsgewebe umkleiden, nach ihrer Isolierung in der Zellkultur die unterschiedlichen Bedingungen, denen sie im Tumor ausgesetzt waren, offenlegen und als „Augenzeugen“ aus dem Krebsgewebe eingesetzt werden können.

Das Comprehensive Cancer Center Erlangen-EMN feiert Jubiläum

Im Oktober 2008 traf sich der neu berufene Vorstand des University Cancer Center Erlangen zu seiner ersten Gründungssitzung. Damit begann eine neue Ära in der Onkologie am Uniklinikum Erlangen: Die fachübergreifende Zusammenarbeit aller an der Krebsbehandlung beteiligten Kliniken, selbstständigen Abteilungen und Institute sowie der regionalen und überregionalen Netzwerkpartner erhielt einen offiziellen Rahmen und wurde damit auf ein höheres Versorgungslevel gehoben. Rund 37.000 Krebspatientinnen und -patienten aus ganz Nordbayern haben in den vergangenen 15 Jahren am Standort Erlangen von diesem Zusammenschluss profitiert. Damals wie heute verfolgt das erweiterte Comprehensive Cancer Center Erlangen-EMN – wie es seit 2011 heißt – das Ziel, Betroffenen die bestmögliche personalisierte Krebsbehandlung nach neuestem Stand der Wissenschaft und der Leitlinien anzubieten. Das CCC Erlangen-EMN hat mit seinem umfassenden Diagnostik- und Behandlungskonzept, seinen Studien und dem interdisziplinären Austausch die Versorgung von Krebskranken maßgeblich mitgeprägt.

Spatenstich für 63-Millionen-Forschungsneubau CITABLE

Wie ein Puzzleteil fügt es sich ein zwischen das Translational Research Center (TRC I) an der Schwabach und das Internistische Zentrum des Uniklinikums Erlangen am Ulmenweg: das Center for Immunotherapy, Biophysics & Digital Medicine (CITABLE), der Forschungsneubau des Deutschen Zentrums Immuntherapie (DZI). Was bisher nur auf Bauplänen zu sehen war, wird mit dem heutigen (13.07.2023) Spatenstich schon bald Realität. „Wir rechnen noch in diesem Jahr mit dem Beginn der Rohbauarbeiten und freuen uns, das Gebäude Ende 2025 beziehen zu können“, sagte Prof. Dr. Markus F. Neurath, Sprecher des Deutschen Zentrums Immuntherapie. „Dann werden hier Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus den Bereichen Immunmedizin, Biophysik und Digitale Medizin fachübergreifend zusammenarbeiten. Diese enge Vernetzung der drei Forschungsfelder ist bundesweit einzigartig.“ Ziel aller Beteiligten ist die Entwicklung von innovativen Diagnose- und Therapieverfahren für Entzündungs- und Krebserkrankungen. „Und das in unmittelbarer Nachbarschaft zum Internistischen Zentrum, wo wir täglich unsere Patientinnen und Patienten behandeln“, betonte Prof. Neurath. „Die Translation, die Übertragung von Forschungsergebnissen vom Labor in die Klinik, ist für uns entscheidend. Unsere oft schwer kranken Patientinnen und Patienten profitieren als Erste von neuesten Forschungsergebnissen.“

Prof. Beckmann für besonderes Engagement in der DKG ausgezeichnet

Prof. Dr. Matthias W. Beckmann, Direktor der Frauenklinik des Uniklinikums Erlangen, erhielt jetzt den Preis „Besonderes Engagement in den Zertifizierungskommissionen“ der Deutschen Krebsgesellschaft e. V. (DKG). Überreicht wurde ihm die Auszeichnung von PD Dr. Simone Wesselmann, Bereichsleiterin Zertifizierung bei der DKG, im Rahmen des Jubiläumssymposiums in Berlin. Studien konnten bereits belegen, dass das komplexe Qualitätssicherungssystem der DKG-Kommissionen die bestmögliche Behandlung für Krebspatientinnen und -patienten sicherstellt.

Mehr als eine halbe Million Euro Förderung für klinische Forschung zu Aderhautmelanomen

Aderhautmelanome (Uveamelanome) sind bösartige Tumoren, die – oft unbemerkt – im Augenhintergrund entstehen und Metastasen in den ganzen Körper streuen können. In Deutschland erkranken jährlich mehrere hundert Menschen an dieser bislang wenig bekannten Variante des schwarzen Hautkrebses. An diese Betroffenen richtet sich ein neues Projekt zur Immuntherapie in der Hautklinik (Direktorin: Prof. Dr. Carola Berking) des Uniklinikums Erlangen: Oberärztin Prof. Dr. Caroline Bosch-Voskens und Prof. Dr. Niels Schaft, Herstellungsleiter der CAR-T-Zell-Produktion für das innerklinische GMP-Labor, wollen spezifische CAR-T-Zellen zur Behandlung von metastasierten Aderhautmelanom produzieren. Dieser innovative Behandlungsansatz wurde im Deutschen Zentrum Immuntherapie des Uniklinikums Erlangen entwickelt, und das Forschungsduo erhielt dafür jetzt von der ForTra gGmbH für Forschungstransfer der Else Kröner-Fresenius-Stiftung eine Fördersumme in Höhe von insgesamt 530.000 Euro.

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