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Pressemitteilungen

Aktuelle Presseinformationen

Hier finden Sie die jeweils aktuellsten Nachrichten aus dem Uniklinikum Erlangen. Eine vollständige Übersicht über alle Meldungen bekommen Sie im jeweiligen Archiv.

Diese Sonderausgabe mit dem Titel "Refugee Mental Health and Wellbeing: Innovationen, Ethik und neue Wege" kommt zur rechten Zeit. Während wir eine Bilanz der enormen gesundheitlichen und sozioökonomischen Auswirkungen der COVID-19-Pandemie ziehen, sind Flüchtlinge und Asylsuchende weiterhin mit schwierigen Lebensbedingungen konfrontiert.

Erlanger Psychosomatik veröffentlicht Ergebnisse einer bundesweiten Studie zu den psychischen Belastungen des medizinischen Personals während der Corona-Pandemie

Die hohe Belastung des medizinischen Fachpersonals während der Corona-Pandemie ist seit dem Frühjahr 2020 ein mediales Dauerthema. Jetzt belegen die Ergebnisse einer bundesweiten Erhebung, wie hoch das Risiko für die Betroffenen ist, eine Depression oder eine Angststörung zu entwickeln und wie sich die Belastungen auf die Arbeit, aber auch auf die Freizeit auswirken. Prof. Dr. (TR) Yesim Erim, Leiterin der Psychosomatischen und Psychotherapeutischen Abteilung des Universitätsklinikums Erlangen, und ihr Team befragten zwischen April und Juni 2020 gemeinsam mit den Psychosomatischen Abteilungen der Universitätsklinika Bonn, Dresden, Köln und Ulm insgesamt 8.071 Teilnehmende aus dem deutschen Gesundheitsbereich, darunter allein 3.060 Beschäftigte der fünf Universitätsklinika. Diese bisher größte wissenschaftliche Erhebung zur psychischen Gesundheit der Mitarbeitenden im Gesundheitswesen ist Teil des EViPan Unimed-Projekts der Erlanger Psychosomatik. Die Erkenntnisse der Online-Befragung sollen zu einem verbesserten Pandemiemanagement beitragen, damit die Mitarbeitergesundheit in Krisenzeiten bewusst unterstützt werden kann. Das EViPan Unimed-Projekt wird als eines von insgesamt 13 bundesweiten Verbundprojekten vom Bundesministerium für Bildung und Forschung im Rahmen des nationalen Netzwerks Universitätsmedizin (NUM) finanziell unterstützt. Seit dem 16. November 2020 läuft eine zweite Befragungswelle mit erneut hoher Beteiligung der Beschäftigten im Gesundheitswesen.

Bürgervorlesung informiert über arbeitsstressbezogene psychische Erkrankungen

Arbeiten, um zu leben oder leben, um zu arbeiten? Arbeit ist nicht nur zum Finanzieren des eigenen Lebensunterhalts wichtig, sondern hat auch psychisch stabilisierende Effekte: Sie strukturiert unseren Tag, durch sie bauen wir soziale Kontakte auf und obendrein schenkt sie uns soziale Anerkennung für unsere Tätigkeit. Doch in den vergangenen Jahrzehnten haben sich Arbeitsprozesse verdichtet und die Fehltage von Arbeitnehmern aufgrund psychischer Probleme deutlich zugenommen. Damit eine Wiedereingliederung in den Job möglich wird, sind eine frühzeitige Diagnose und Behandlung enorm wichtig. In ihrer Bürgervorlesung „Macht Arbeit krank? Entstehung und Therapie von arbeitsstressbezogenen psychischen Erkrankungen“ geht Prof. Dr. (TR) Yesim Erim, Leiterin der Psychosomatischen und Psychotherapeutischen Abteilung des Universitätsklinikums Erlangen, unter anderem auf verschiedene Modelle ein, die die Entstehung von arbeitsplatzbezogenen psychischen Störungen erklären.

Forschungsprojekt hilft Menschen mit psychischen Belastungen direkt im Betrieb – Unternehmen als Kooperationspartner gesucht

Psychische Erkrankungen waren laut Auswertungen der Krankenkassen bereits vor COVID-19 eine der häufigsten Ursachen für Krankheitstage in Deutschland. Durch die Pandemie ergaben sich nun zusätzlich massive Veränderungen für Beschäftigte unterschiedlicher Branchen. Wesentliche Probleme im Zusammenhang mit psychischen Beschwerden am Arbeitsplatz sind die oft erst spät gestellten Diagnosen und die langen Wartezeiten für eine Behandlung. Außerdem trauen sich die Betroffenen häufig nicht, ärztliche Hilfe in Anspruch zu nehmen bzw. zur Psychotherapie zu gehen oder sie finden nicht sofort den richtigen Therapeuten. Genau an diesem Punkt setzt nun das Verbundprojekt „Frühe Intervention am Arbeitsplatz“ (FRIAA) der Psychosomatischen und Psychotherapeutischen Klinik des Universitätsklinikums Erlangen in Kooperation mit dem Universitätsklinikum Ulm sowie weiteren Verbundpartnern an.

Experten des Uni-Klinikums Erlangen an acht Projekten des Nationalen Forschungsnetzwerks der Universitätsmedizin beteiligt – Förderung durch das BMBF mit insgesamt 150 Mio. Euro

An 8 von 13 Verbundprojekten, die das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen des Nationalen Forschungsnetzwerks der Universitätsmedizin (NUM) mit insgesamt 150 Millionen Euro fördert, sind Experten des Universitätsklinikums Erlangen beteiligt. Wie Bundesministerin Anja Karliczek heute (01.10.2020) bei einer Pressekonferenz verkündete, erhalten diese 13 Forschungskooperationen für eine Dauer von zehn Monaten finanzielle Unterstützung, um ihre unterschiedlichen Ansätze zur Bewältigung der COVID-19-Pandemie weiterzuverfolgen. Ziel der Anstrengungen von Spezialisten aus allen 34 deutschen Uni-Klinika ist es, die Krise in all ihren Facetten gemeinsam zu meistern. Im Fokus haben die interdisziplinären Teams insbesondere die individuelle Behandlung von Patienten, die Optimierung der Therapieoptionen bei einer SARS-CoV-2-Infektion und die Unterstützung der Entwicklung von Immunisierungsverfahren gegen das neue Coronavirus.

Liebe Patientinnen und Patienten,

nachdem das Universitätsklinikum gemeinsam mit zuständigen Behörden feststellt, dass bei der Wiedereröffnung von öffentlichen Plätzen und der Krankenhäuser die Hygiene-Maßnahmen greifen, können wir Ihnen in unserer Ambulanz nun Diagnostik und Psychotherapie im gewohnten Rahmen anbieten. Sollten Sie trotzdem eine telefonische Diagnostik wünschen, ist das auch möglich.

 

Erlanger Psychosomatik startet Online-Befragung für medizinisches Personal

Viele Menschen fühlen sich in Zeiten von Corona ängstlich, unsicher, gestresst und angespannt. Ärzte und Pflegekräfte stehen in der Coronavirus-Krise vor besonders großen Herausforderungen. Prof. Dr. (TR) Yesim Erim, Leiterin der Psychosomatischen und Psychotherapeutischen Abteilung des Universitätsklinikums Erlangen, und ihr Team untersuchen deshalb nun, welchen Belastungen das medizinische Personal deutscher Kliniken sowie Arzt- und Therapiepraxen während der COVID-19-Pandemie ausgesetzt ist und welche individuellen Ressourcen und Arbeitsplatzbedingungen dazu beitragen, die Krise gut zu bewältigen. Der Online-Fragebogen zur Studie „VOICE: Belastungen und psychische Ressourcen des medizinischen Personals während der COVID-19-Pandemie“ ist ab sofort bis Ende Mai 2020 abrufbar.

wir haben für Sie die Möglichkeit einer Fernbehandlung per Telefon und/oder Internet (e-mail) erstellt.

1.000 Patienten beteiligen sich an innovativem Projekt – positive Zwischenbilanz des Nachsorgeprogramms „NTx360°“

Für Menschen, deren Nieren dauerhaft versagen, ist eine Nierentransplantation die beste Therapieform. Kann nach oft langer Wartezeit endlich ein Spenderorgan übertragen werden, ist für die Betroffenen ein wichtiger Schritt getan. Doch damit die Transplantation langfristig erfolgreich ist, muss eine umfassende Nachsorge erfolgen. Hier setzt das Innovationsprojekt „NTx360°“ an. Es hat zum Ziel, das transplantierte Organ möglichst lange zu erhalten, die Lebensqualität zu steigern und die medizinische Versorgung zu optimieren. Dadurch sollen Krankenhausaufenthalte vermieden und die Nachsorge wirtschaftlicher werden. 2017 begann das Nachsorgeprogramm an der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) als sogenannte neue Versorgungsform. Nach drei Jahren blicken die Projektleiter des Universitätsklinikums Erlangen und der MHH auf eine positive Entwicklung und freuen sich über die große Zustimmung bei den Patienten. Mittlerweile beteiligen sich mehr als 1.000 Patienten – Kinder und Erwachsene – an dem wissenschaftlich begleiteten Projekt.

Fachkongress am Uni-Klinikum Erlangen am 6. und 7. Dezember 2019

Wie kann eine Psychotherapie für Migrantinnen und Migranten und für Geflüchtete aussehen? Welche speziellen Anforderungen stellen sich an die Behandlung? Wann werden Psychotherapeutinnen und -therapeuten zu Anwältinnen und Anwälten für Betroffene und wie wirkt sich das auf die therapeutische Beziehung aus? Diesen und weiteren Fragen geht der bevorstehende Kongress des Dachverbands der transkulturellen Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik im deutschsprachigen Raum e. V. (DTPPP) nach. Prof. Dr. (TR) Yesim Erim, Leiterin der Psychosomatischen und Psychotherapeutischen Abteilung des Universitätsklinikums Erlangen, ist in diesem Jahr Kongresspräsidentin. Die Veranstaltung findet am Freitag und Samstag, 6. und 7. Dezember 2019, in den Hörsälen Medizin im Ulmenweg 18 in Erlangen statt und richtet sich an Fachpublikum.

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