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Pressemitteilungen

Aktuelle Presseinformationen

Hier finden Sie die jeweils aktuellsten Nachrichten aus dem Uniklinikum Erlangen. Eine vollständige Übersicht über alle Meldungen bekommen Sie im jeweiligen Archiv.

Uni-Klinikum Erlangen und SpVgg Greuther Fürth starten in die neue Bundesligasaison – neue Forschungsprojekte angestoßen

Der medizinische Kooperationsvertrag zwischen dem Universitätsklinikum Erlangen und der Spielvereinigung (SpVgg) Greuther Fürth startet am heutigen Freitag (13. August 2021) in die erste Bundesliga. Hauptansprechpartner für die Kleeblatt-Kicker vor, während und nach jedem Spiel ist das Team der Unfallchirurgischen Klinik – Orthopädische Chirurgie unter der Leitung von Prof. Dr. Mario Perl. „Wir unterstützen das Kleeblatt auch im Liga-Oberhaus mit den professionellen Strukturen des Uni-Klinikums Erlangen“, freut sich Dr. Stefan Söllner von der Unfallchirurgie. Er ist offizieller Mannschaftsarzt der Fürther Kicker und spielt selbst Fußball, seitdem er vier Jahre alt ist. „Die erste Bundesliga erfordert Höchstleistungen von den Profis, und auch wir sind rund um die Uhr mit unserem gesamten Know-how gefragt. Wir sind jedoch nur ein Teil eines großen multiprofessionellen Teams“, so Dr. Söllner weiter. Gemeinsam mit dem Allgemeinmediziner Dr. Pascal Oppel, der lange am Uni-Klinikum tätig war, betreuen die Erlanger Unfallchirurginnen und Unfallchirurgen sowohl die Profifußballer als auch die jungen Spielerinnen und Spieler der U17-, U19- und U23-Mannschaften des Nachwuchsleistungszentrums.

Deutschlandweit einmalig am Uni-Klinikum Erlangen: Praxiskurs mit intraoperativer Bildgebung für Unfallchirurgen und Orthopäden

Komplett ausgebucht ist eine interaktive Praxisschulung am Universitätsklinikum Erlangen, bei der Ärzte und Fachärzte der Unfallchirurgie und Orthopädie ihre Fähigkeiten zur Behandlung von Frakturen erproben und weiterentwickeln können. Anhand simulierter Fallszenarien trainieren die internationalen Operateure ihre Entscheidungskompetenz für die Behandlung von häufig vorkommenden Brüchen an anatomischen Präparaten. Das Besondere: Nach dem erfolgreichen Pilotversuch im vergangenen Jahr bietet das Uni-Klinikum Erlangen jetzt regelmäßig einmal jährlich diese praxisorientierte Fortbildung zur intraoperativen Bildgebung an – bisher konnte diese nur in den USA oder in der Schweiz absolviert werden. „Voraussetzung für die Umsetzung dieses deutschlandweit einmaligen Kurskonzepts ist unsere enge Zusammenarbeit mit dem Institut für Anatomie der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg“, betont Prof. Dr. Mario Perl, Direktor der Unfallchirurgischen Klinik – Orthopädische Chirurgie des Uni-Klinikums Erlangen. Prof. Perl leitet den interaktiven Praxiskurs gemeinsam mit PD Dr. Jochen Franke von der BG Klinik Ludwigshafen, der den Kurs konzipiert hat.

Prof. Dr. Mario Perl ist seit 1. Mai 2021 Kongresspräsident der Vereinigung Süddeutscher Orthopäden und Unfallchirurgen e. V.

Eine besondere Ehre wurde dem Direktor der Unfallchirurgischen Klinik – Orthopädische Chirurgie des Universitätsklinikums Erlangen zuteil: Prof. Dr. Mario Perl ist seit 1. Mai 2021 einer der beiden Kongresspräsidenten der Vereinigung Süddeutscher Orthopäden und Unfallchirurgen e. V. (VSOU). Von 28. bis 30. April 2022 steht mit der 70. Jahrestagung ein runder Kongress-Geburtstag an. Unter dem Motto „Was bleibt? Was kommt?“ werden die Teilnehmer sich insbesondere den Erkrankungen und Verletzungen des Fußes und der Sehnen widmen. Aber auch die Kindertraumatologie und -orthopädie sowie die Wirbelsäule stehen im Mittelpunkt der kommenden Jahrestagung.

Die Unfallchirurgie des Uni-Klinikums Erlangen behandelt komplexe Beckenbrüche – von der Unfallverletzung bis hin zur altersbedingten Fraktur

„Schmerzen kann ich an sich gut aushalten. Aber als sie mich da auf die Trage für den Krankenwagen gehoben haben, habe ich das ganze Dorf zusammengebrüllt, so weh hat es getan“, berichtet Heiner Berendt (Name geändert). Mitte April verletzte sich der 63-Jährige aus dem Landkreis Bamberg schwer, als er mit seinem Rennrad unterwegs war. In einer Kurve rutschte er auf einer Ölspur aus, stürzte und zog sich eine Hüftgelenks- und Beckenringfraktur und mehrere starke Prellungen zu. Das Rettungsteam brachte den Verletzten zur Akutversorgung ins Kreiskrankenhaus St. Anna in Höchstadt a. d. Aisch. Weil die Ärzte dort feststellten, dass der Bruch einen komplexen Eingriff erfordert, holten sie ihren Kooperationspartner – das Universitätsklinikum Erlangen – mit ins Boot. Hier wurde Heiner Berendt schließlich Ende April von den Spezialisten der Unfallchirurgischen Klinik – Orthopädische Chirurgie (Direktor: Prof. Dr. Mario Perl) operiert.

Unfallchirurgie und Orthopädie des Uni-Klinikums Erlangen bieten High-End-Versorgung auf wissenschaftlicher Grundlage

Ob Sportverletzung oder Unfall, langwierige Rückenschmerzen, der Austausch einer Hüftprothese oder Gelenkprobleme: Die Unfallchirurgische Klinik – Orthopädische Chirurgie des Universitätsklinikums Erlangen unter der Leitung von Prof. Dr. Mario Perl ist die erste Anlaufstelle für alle Anliegen rund um den Stütz- und Bewegungsapparat – von A wie Arthrose bis Z wie Zervikalsyndrom. Oft lassen sich Beschwerden auch ohne eine Operation behandeln. Wird ein Eingriff doch nötig, setzt das Team um Prof. Perl auf die neuesten Hightechgeräte und wissenschaftliche Studien. Die enge Zusammenarbeit mit der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) ermöglicht hier Wissenschaft auf höchstem internationalen Niveau – zur Sicherheit der Patientinnen und Patienten.

BMBF empfiehlt Förderung des Erlanger Advanced-Clinician-Scientist-Programms am Deutschen Zentrum Immuntherapie

In der Immunmedizin sind in den letzten Jahren bahnbrechende Fortschritte erzielt worden, etwa im Bereich der Immuntherapien bei Krebs und Entzündungen oder der Impfungen bei Infektionen. Um die neuesten Erkenntnisse aus der Wissenschaft in der Immunmedizin schnell zum Patienten zu bringen, müssen Forschung, Lehre und Krankenversorgung eng miteinander verbunden sein. Das gelingt besonders in der Erlanger Universitätsmedizin. Eine entscheidende Rolle spielen dabei exzellente wissenschaftlich tätige Ärztinnen und Ärzte, die sowohl in der Krankenversorgung als auch in der Forschung tätig sind. Bisher gibt es jedoch nur wenige Förderangebote für forschende Ärzte, die bereits die Facharztweiterbildung abgeschlossen haben – sogenannte Advanced Clinician Scientists. Dies wird sich nun ändern: Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert das Programm „iIMMUNE – Interfaces in Immunomedicine“ unter der Leitung von Prof. Dr. Beate Winner, Leiterin der Stammzellbiologischen Abteilung des Uni-Klinikums Erlangen, über einen Zeitraum von fünf Jahren. Damit bekommen zehn forschende Fachärztinnen und -ärzte die Möglichkeit, neben ihrer Tätigkeit in der Patientenversorgung auch über längere Zeiträume hinweg zu forschen und im Bereich moderner patientenzentrierter Immunmedizin am Deutschen Zentrum Immuntherapie (DZI) ausgebildet zu werden. Die Förderung umfasst pro Advanced Clinician Scientist 130.000 Euro pro Jahr.

Erlanger Unfallchirurgie kombiniert neueste Navigationstechnik mit intraoperativer dreidimensionaler Bildgebung für ein genaueres und schonenderes Operieren

Ein ‚Navi‘, das nicht beim Autofahren, sondern bei Operationen unterstützt: Seit einigen Monaten operieren Prof. Dr. Mario Perl, Direktor der Unfallchirurgischen Klinik – Orthopädische Chirurgie des Universitätsklinikums Erlangen, und sein Chirurgenteam mit einem neuen, über Infrarot gesteuerten Navigationssystem. Die Besonderheit: „Wir speisen in die Navigation dreidimensionale Datensätze ein, die das mobile Röntgengerät während der Operation erzeugt.“ Für die Operateure bietet diese Kombination den Vorteil, Eingriffe an schwer zugänglichen Bereichen, wie z. B. am hinteren Beckenring, mit höchster Präzision durchführen zu können. Vor allem Patientinnen und Patienten mit Wirbelsäulenverletzungen, Beckenbrüchen oder komplexen Gelenkeingriffen profitieren von dieser innovativen Technik. Diese ermöglicht nicht nur kleinere OP-Schnitte, sondern auch eine Qualitätskontrolle bereits während der Operation, sodass im Fall von notwendigen Korrekturen kein zusätzlicher Eingriff vorgenommen werden muss.

Renommierter Kurs zu intraoperativer Bildgebung wird erstmals in Deutschland ausgerichtet

Hands-on! Hier legen die Teilnehmer tatsächlich Hand an – beim AO-Trauma-Kurs zu intraoperativer Bildgebung. Das international renommierte Kursformat für Unfallchirurgen findet in diesem Jahr erstmals in Deutschland statt: Gastgeber ist die Unfallchirurgische Klinik – Orthopädische Chirurgie (Direktor: Prof. Dr. Mario Perl) des Universitätsklinikums Erlangen. Zahlreiche Teilnehmer aus dem In- und Ausland haben sich angemeldet und werden in den kommenden zwei Tagen (23./24. September 2020) in den Räumen des Instituts für Funktionelle und Klinische Anatomie der FAU Erlangen-Nürnberg in vier interaktiven Modulen ihre praktischen Fähigkeiten erweitern.

Unter dem Motto „Blutung stoppen – Leben retten“ lernen Medizinstudierende blutungsstillende Maßnahmen kennen

Nach einem Motorradunfall ohne Schutzkleidung klaffen bei dem verunglückten Fahrer tiefe blutende Wunden an Armen und Beinen. Was kann ich tun? Wie stoppe ich die lebensbedrohliche Blutung und wie versorge ich den Verletzten angemessen? Das lernten angehende Erlanger Mediziner im Rahmen einer Schulung zum Thema Blutungsstoppung, die die Unfallchirurgische Klinik – Orthopädische Chirurgie (Direktor: Prof. Dr. Mario Perl) des Universitätsklinikums Erlangen nun zusammen mit der Interessensvertretung der Sanitätsoffizieranwärter und jungen Sanitätsoffiziere der Bundeswehr (Deutscher SanOA e. V.) durchführte. Unter dem Motto „Blutung stoppen – Leben retten“ gaben die Ausbilder des Deutschen SanOA e. V. ihr Wissen zum ersten Mal an Medizinstudierende an insgesamt zwölf deutschen Standorten weiter.

Spezialisten für Rückenschmerzen helfen Patienten fachübergreifend bei Schmerzen – eine neue Dimension der Behandlung

„Mit dem Interdisziplinären Universitären Wirbelsäulenzentrum am Universitätsklinikum Erlangen verbessern wir nachhaltig die Versorgung von Patientinnen und Patienten mit Rückenschmerzen in der Metropolregion“, sagte Prof. Dr. Mario Perl bei der Eröffnung des neuen Zentrums. Prof. Perl, der seit Februar 2019 Direktor der Unfallchirurgischen Klinik – Orthopädische Chirurgie des Uni-Klinikums Erlangen ist, ist ebenso wie Prof. Dr. Michael Buchfelder, Direktor der Neurochirurgischen Klinik des Uni-Klinikums Erlangen, Sprecher des neuen Zentrums. „Mit dem Wirbelsäulenzentrum ist es gelungen, die hohe Kompetenz aus Neurochirurgie, Unfallchirurgie und Orthopädie zu bündeln, um Patienten die bestmögliche Therapie auf höchstem universitären Niveau anbieten zu können – sei es konservativ oder operativ“, sagte Prof. Buchfelder.

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