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Pressemitteilungen

Aktuelle Presseinformationen

Hier finden Sie die jeweils aktuellsten Nachrichten aus dem Uniklinikum Erlangen. Eine vollständige Übersicht über alle Meldungen bekommen Sie im jeweiligen Archiv.

„CARSLE VR App – Fighting Lupus“ stärkt Lupus-Betroffene

Innovative digitale Technologien wie Virtual Reality (VR) revolutionieren das Gesundheitswesen und eröffnen neue Kommunikationswege, um Patientinnen und Patienten bei ihren Therapien zu unterstützen. Die immersiven Erlebnisse fördern die Aufklärung über therapeutische Maßnahmen und Krankheitsmechanismen im Körper und bleiben nachhaltig im Gedächtnis. Mit einem innovativen Kommunikationsansatz entwickelte ein interdisziplinäres Team einen Prototypen der CARSLE VR App – Fighting Lupus. Nun wurde das Projekt von einer internationalen Jury mit dem goldenen BrandEx Award 2024 für das beste digitale Event in Deutschland ausgezeichnet. Zum Entwicklungsteam gehörten Ärztinnen und Ärzte, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern sowie Kommunikatorinnen und Kommunikatoren der Medizinischen Klinik 3 – Rheumatologie und Immunologie (Direktor: Prof. Dr. med. univ. Georg Schett), der Medizinischen Klinik 5 – Hämatologie und Internistische Onkologie (Direktor: Prof. Dr. Andreas Mackensen) – beide im Deutschen Zentrum Immuntherapie des Uniklinikums Erlangen – und des Kölner Büros für Transformation und Storytelling onliveline GmbH.

Erlanger Forschenden gelingt es, Erkrankung zu hemmen

Die schlimmste Form von Rheuma ist die rheumatoide Arthritis, die vor allem Frauen betrifft und in jedem Lebensalter auftreten kann. Behandelt wird die rheumatoide Arthritis dann, wenn Gelenkschwellungen auftreten. Nun hat eine Gruppe Forschender des Uniklinikums Erlangen und der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) etwas völlig Neues untersucht: Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler haben Personen, die ein sehr hohes Risiko haben, an einer rheumatoiden Arthritis zu erkranken, mit einer speziellen Methode behandelt, um den Ausbruch der Erkrankung zu verhindern. Die Ergebnisse der bahnbrechenden Studie sind jetzt in dem renommierten Fachjournal The Lancet veröffentlicht worden.

Erster Krebspräventionstag für Schülerinnen und Schüler am Uniklinikum Erlangen

40 Prozent aller Krebserkrankungen in Deutschland gäbe es nicht, wenn bekannte Auslöser wie Rauchen, Übergewicht, Alkoholkonsum und HIV-Infektionen vermieden würden, so der Krebsinformationsdienst des Deutschen Krebsforschungszentrums. „Deshalb ist es besonders wichtig, junge Menschen auf diese Ursachen aufmerksam zu machen und sie zu motivieren, die eigenen Risikofaktoren zu minimieren“, betont Prof. Dr. Matthias W. Beckmann, Direktor des Comprehensive Cancer Center Erlangen-EMN des Uniklinikums Erlangen, anlässlich des Weltkrebstages, der immer am 4. Februar auf die Erkrankung aufmerksam macht. Auch in diesem Jahr lautet das weltweite Motto „Versorgungslücken schließen“. Die Stiftung Deutsche Krebshilfe nimmt den World Cancer Day am 4. Februar zum Anlass, verstärkt über die Möglichkeiten der Krebsprävention und der -früherkennung sowie die aktuellen Entwicklungen auf den Gebieten Diagnostik, Therapie und Nachsorge zu informieren.

Wichtiger Mechanismus für ganz unterschiedliche Entzündungen und Autoimmunerkrankungen

Die häufigsten Immunzellen im Körper sind die sogenannten neutrophilen Granulozyten – die erste Linie der Immunabwehr gegen Infektionen. Gleichzeitig sind Neutrophile an vielen Entzündungsprozessen und Autoimmunerkrankungen beteiligt. Ein internationales Team unter Leitung von Prof. Dr. Ricardo Grieshaber-Bouyer an der Medizinischen Klinik 3 – Rheumatologie und Immunologie (Direktor: Prof. Dr. med. univ. Georg Schett) des Uniklinikums Erlangen hat nun ein zentrales Entzündungsprogramm identifiziert, das in Neutrophilen bei den unterschiedlichsten Entzündungsprozessen und Autoimmunerkrankungen abgespielt wird. Das gibt der Forschung einen neuen Ansatz zur Diagnostik und Therapie von Entzündungen. Die Ergebnisse wurden in der Zeitschrift Nature Communications veröffentlicht.

Einladung zur DZI-Online-Fragestunde am 31.01.2024 über Fortschritte im Krankheitsverständnis, in Diagnostik und Therapie

Einer von 500 Menschen in den westlichen Industriestaaten leidet unter einer chronisch-entzündlichen Darmerkrankung, wozu auch die Colitis ulcerosa zählt. Bisher gingen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler davon aus, dass diese schwere Dickdarmentzündung das Resultat einer fehlgeleiteten Immunreaktion auf die normale Darmflora bei Menschen mit einer entsprechenden genetischen Veranlagung ist. Häufig wird sie auch als Autoimmunerkrankung bezeichnet, obwohl kein passendes Autoantigen bekannt war – bis jetzt. In der nächsten Online-Fragestunde des Deutschen Zentrums Immuntherapie des Uniklinikums Erlangen informiert PD Dr. Moritz Leppkes, Oberarzt der Medizinischen Klinik 1 – Gastroenterologie, Pneumologie und Endokrinologie (Direktor: Prof. Dr. Markus F. Neurath) des Uniklinikums Erlangen, über aktuelle Forschungsergebnisse und ein kürzlich beschriebenes Autoantigen bei Colitis ulcerosa. Die kostenlose Onlineveranstaltung findet am Mittwoch, 31. Januar 2024, von 17.00 bis etwa 18.00 Uhr statt. Patientinnen und Patienten, Angehörige und alle Interessierten sind herzlich eingeladen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Einladung zu Webinar am 15.11.2023 über Vorbereitung, Ablauf und Nachsorge der Organverpflanzung

Die Niere ist das am häufigsten für eine Transplantation benötigte Organ. Aktuell stehen auf der Warteliste für eine Spenderniere deutschlandweit rund 8.000 Menschen. Bei ihnen arbeitet die Niere entweder nicht richtig oder gar nicht mehr, was schwerwiegende Auswirkungen auf den gesamten Körper hat. In lebensbedrohlichen Fällen muss die Funktion der Niere entweder durch Blutwäsche (Dialyse) oder Transplantation einer Spenderniere ersetzt werden. Über alle wichtigen Aspekte einer solchen Organverpflanzung – von der Vorbereitung über den Ablauf der Operation bis hin zur Nachsorge – sowie neue Entwicklungen informiert Prof. Dr. Mario Schiffer, Direktor der Medizinischen Klinik 4 – Nephrologie und Hypertensiologie des Uniklinikums Erlangen, in einem Webinar. Zu dieser Onlineveranstaltung lädt das Deutsche Zentrum Immuntherapie des Uniklinikums Erlangen am Mittwoch, 15. November 2023, um 17.00 Uhr, Patientinnen und Patienten, Angehörige und alle Interessierten herzlich ein. Die Teilnahme ist kostenlos.

Einladung zum DZI-CCC-Patiententag am 28.10.2023

Vorträge zu neuesten Erkenntnissen aus Klinik und Forschung, Schnupperkurse und Infostände: Beim gemeinsamen Patiententag des Deutschen Zentrums Immuntherapie und des Comprehensive Cancer Center Erlangen-EMN des Uniklinikums Erlangen ist viel geboten. Am Samstag, 28. Oktober 2023, sind alle Interessierten herzlich in die Hörsäle Medizin, Ulmenweg 18, in Erlangen eingeladen. Von 10.00 bis 15.00 Uhr dreht sich alles um die Themenkomplexe entzündliche Erkrankungen, Autoimmunerkrankungen und Krebs. Über 30 Expertinnen und Experten aus unterschiedlichen Einrichtungen des Uniklinikums Erlangen und seiner Kooperationspartner referieren über aktuelle Entwicklungen, laden zu Gesprächsrunden und Mitmachaktionen ein, beantworten Fragen und bieten Beratung an. Das Programm und weitere Informationen finden Sie auf der Website www.patiententag-dzi-ccc.de. Die Teilnahme ist kostenlos.

Einladung zu Webinar über Weißfleckenkrankheit am 18.10.2023

Die Weißfleckenkrankheit, medizinisch als Vitiligo bezeichnet, ist eine Pigmentstörung der Haut. Es handelt sich um eine Autoimmunerkrankung, bei der das Immunsystem die körpereigenen Pigmentzellen angreift. Verliert die Haut diese Melanozyten, wird sie stellenweise heller bis fast weiß. Rund ein Prozent der Weltbevölkerung ist von Vitiligo betroffen. Sie kann bei Menschen jeder Hautfarbe auftreten, erstmals meist im jungen Erwachsenenalter. Welche Ursachen der Erkrankung zugrunde liegen, welche therapeutischen Möglichkeiten es gibt und welche Erfahrungen bisher mit einem kürzlich neu zugelassenen Medikament gemacht wurden, darüber informiert eine Ärztin der Hautklinik (Direktorin: Prof. Dr. Carola Berking) des Uniklinikums Erlangen in einem Webinar. Zu dieser Onlineveranstaltung lädt das Deutsche Zentrum Immuntherapie des Uniklinikums Erlangen am Mittwoch, 18. Oktober 2023, um 17.00 Uhr, Patientinnen und Patienten, Angehörige und alle Interessierten herzlich ein. Die Teilnahme ist kostenlos und eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Zelluläre Immuntherapie gegen Systemische Sklerose verabreicht

Stefan K. ist der 100. Patient, der jetzt in der Medizinischen Klinik 5 – Hämatologie und Internistische Onkologie (Direktor: Prof. Dr. Andreas Mackensen) des Uniklinikums Erlangen eine CAR-T-Zell-Therapie erhielt. Der 55-Jährige leidet an der schweren chronischen Autoimmunerkrankung Sklerodermie und wurde deshalb im Rahmen der gemeinsamen klinischen Phase-I-Studie „CASTLE“ unter Leitung der Medizinischen Klinik 3 – Rheumatologie und Immunologie (Direktor: Prof. Dr. med. univ. Georg Schett) des Uniklinikums Erlangen behandelt. Alle anderen Therapieoptionen sind bei Stefan K. bereits ausgeschöpft. Die Erlanger Ärztinnen und Ärzte setzten deshalb jetzt auf die „umprogrammierten“ Immunzellen, die eigens für den Patienten in der Medizin 5 des Uniklinikums Erlangen hergestellt und ihm dort verabreicht wurden.

Spatenstich für 63-Millionen-Forschungsneubau CITABLE

Wie ein Puzzleteil fügt es sich ein zwischen das Translational Research Center (TRC I) an der Schwabach und das Internistische Zentrum des Uniklinikums Erlangen am Ulmenweg: das Center for Immunotherapy, Biophysics & Digital Medicine (CITABLE), der Forschungsneubau des Deutschen Zentrums Immuntherapie (DZI). Was bisher nur auf Bauplänen zu sehen war, wird mit dem heutigen (13.07.2023) Spatenstich schon bald Realität. „Wir rechnen noch in diesem Jahr mit dem Beginn der Rohbauarbeiten und freuen uns, das Gebäude Ende 2025 beziehen zu können“, sagte Prof. Dr. Markus F. Neurath, Sprecher des Deutschen Zentrums Immuntherapie. „Dann werden hier Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus den Bereichen Immunmedizin, Biophysik und Digitale Medizin fachübergreifend zusammenarbeiten. Diese enge Vernetzung der drei Forschungsfelder ist bundesweit einzigartig.“ Ziel aller Beteiligten ist die Entwicklung von innovativen Diagnose- und Therapieverfahren für Entzündungs- und Krebserkrankungen. „Und das in unmittelbarer Nachbarschaft zum Internistischen Zentrum, wo wir täglich unsere Patientinnen und Patienten behandeln“, betonte Prof. Neurath. „Die Translation, die Übertragung von Forschungsergebnissen vom Labor in die Klinik, ist für uns entscheidend. Unsere oft schwer kranken Patientinnen und Patienten profitieren als Erste von neuesten Forschungsergebnissen.“

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