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Pressemitteilungen

Aktuelle Presseinformationen

Hier finden Sie die jeweils aktuellsten Nachrichten aus dem Uniklinikum Erlangen. Eine vollständige Übersicht über alle Meldungen bekommen Sie im jeweiligen Archiv.

Krankenhaushygieniker begrüßen Bund-Länder-Beschluss zum Tragen eines definierten Mund-Nasen-Schutzes im öffentlichen Raum

Die Krankenhaushygieniker der bayerischen Universitätsklinika begrüßen den aktuellen Bund-Länder-Beschluss, dass in öffentlichen Verkehrsmitteln und in Geschäften anstelle von undefinierbaren Alltagsmasken neben FFP2-Masken auch ein medizinischer Mund-Nasen-Schutz (sogenannte OP-Maske) getragen werden darf: „Der zertifizierte medizinische Mund-Nasen-Schutz ist für die Bürgerinnen und Bürger einfach und sicher anzuwenden, ohne Behinderung der Atmung zu tragen und entfaltet eine völlig ausreichende Schutzwirkung im öffentlichen Raum. Hinzu kommt, dass er deutlich preiswerter ist als eine FFP2-Maske. Gleichzeitig werden die Ressourcen an FFP2-Masken geschont und stehen dort dauerhaft zur Verfügung, wo sie wirklich notwendig sind: als Bestandteil des Arbeitsschutzes in Kliniken und anderen Versorgungseinrichtungen.“ Wären die FFP2-Masken nun in allen Bundesländern verpflichtend eingeführt worden, hätte dies unweigerlich zu einem massiven Versorgungsproblem der Kliniken und anderer Versorgungseinrichtungen geführt.

Zwei Mitglieder der Ständigen Impfkommission kommen aus Erlangen und entscheiden mit über die bundesweite COVID-19-Impfstrategie – Impfstart „wahrscheinlich Anfang 2021“

In der Berufungsperiode von 2020 bis 2023 hat die Ständige Impfkommission (STIKO) am Robert-Koch-Institut 18 Mitglieder – zwei von ihnen kommen aus dem Universitätsklinikum Erlangen: Prof. Dr. Christian Bogdan, Direktor des Mikrobiologischen Instituts – Klinische Mikrobiologie, Immunologie und Hygiene, und Prof. Dr. Klaus Überla, Direktor des Virologischen Instituts – Klinische und Molekulare Virologie. In der STIKO arbeiten die beiden Erlanger Wissenschaftler mit an einer COVID-19-Impfstrategie für Deutschland. Diese könnte noch in diesem Jahr feststehen.

Erlanger Forschergruppe entdeckt bislang unbekannte Rolle von L-Arginin

Ein Mangel an der Aminosäure L-Arginin im Darm führt zur verstärkten Entzündung der Darmschleimhaut. Zu dieser Erkenntnis kam eine Arbeitsgruppe von Prof. Dr. Jochen Mattner, Professor für Molekulare Mikrobiologie und Infektionsimmunologie am Mikrobiologischen Institut – Klinische Mikrobiologie, Immunologie und Hygiene (Direktor: Prof. Dr. Christian Bogdan) des Universitätsklinikums Erlangen. Gemeinsam mit weiteren Kliniken und Instituten in Erlangen und Regensburg untersuchten die Forscher, wie die Verfügbarkeit einzelner Zwischenprodukte des Stoffwechsels im Darm Entzündungsreaktionen beeinflusst. L-Arginin könnte demnach eine wichtige Rolle bei der Entstehung und beim Verlauf, aber auch bei der Therapie der zwei häufigsten entzündlichen Darmerkrankungen Morbus Crohn und Colitis ulcerosa spielen. Ihre Erkenntnisse hat die Forschergruppe nun im Journal of Clinical Investigation veröffentlicht.

Manfred-Roth-Stiftung unterstützt Forschung zur Rolle des Mikrobioms bei Infektionen und für das Immunsystem

Bakterien, Parasiten und Pilze: Die Wissenschaftler des Mikrobiologischen Instituts – Klinische Mikrobiologie, Immunologie und Hygiene (Direktor: Prof. Dr. Christian Bogdan) des Universitätsklinikums Erlangen untersuchen, wie es dem Körper gelingt, Infektionskrankheiten abzuwehren. Einen entscheidenden Beitrag zu dieser Abwehr leisten Mikrobiome – komplexe Gesellschaften von Mikroorganismen, mit denen jeder Mensch besiedelt ist. Um diese Mikrobiome noch genauer untersuchen zu können, erhielten Prof. Bogdan und Dr. Roman Gerlach von der Mikrobiologie des Uni-Klinikums Erlangen nun eine Spende in Höhe von 40.000 Euro von der Manfred-Roth-Stiftung. Die Forschungsstiftung Medizin am Uni-Klinikum Erlangen, vertreten durch Prof. Dr. Werner G. Daniel, stockt den Betrag auf insgesamt 54.000 Euro auf.

Produktion von Schutzausrüstung an der FAU gestartet

Sich gegenseitig zu helfen ist das Gebot der Stunde. Dies gilt nicht nur in der Nachbarschaft, sondern auch an der Universität: Lehrstühle und Einrichtungen der FAU haben sich mit der Landesforschungseinrichtung NMF GmbH zusammengetan, um dringend benötigte Schutzausrüstung für das medizinische Fachpersonal am Universitätsklinikum Erlangen herzustellen.

Bürgervorlesung am 6. Mai 2019 informiert über Lebensmittelinfektionen

Lecker! Eine knusprige Hähnchenkeule mit Safranreis und Salat. Wenn sich aber in dem Menü neben dem Fleisch und der Beilage auch noch bestimmte Viren, Bakterien oder Parasiten tummeln, dann wird aus Genuss schnell Gefahr. Das Tückische an Lebensmittelinfektionen: Der Laie sieht den betroffenen Speisen nicht an, dass sie mit Erregern kontaminiert sind, und auch auf den Geruchs- und den Geschmackssinn ist im Allgemeinen kein Verlass. Erste Anzeichen einer Infektion sind meist Übelkeit und Bauchschmerzen, auf die dann Erbrechen und/oder Durchfall folgen. Auf welche Viren, Bakterien und Parasiten die meisten Lebensmittelinfektionen zurückzuführen sind, welche vorbeugenden Maßnahmen im Haushalt ergriffen werden können und welche neuen Erkenntnisse Wissenschaftler in den vergangenen Jahren zu diesem Thema gewonnen haben, darüber informiert Prof. Dr. Christian Bogdan im Rahmen seiner Bürgervorlesung. Am kommenden Montag, 6. Mai 2019, um 18.15 Uhr lädt der Direktor des Mikrobiologischen Instituts – Klinische Mikrobiologie, Immunologie und Hygiene des Universitätsklinikums Erlangen zu seinem Vortrag „Der Tod im Topf – Aktuelles zu Lebensmittelinfektionen“ ein.

Forschungsprojekt AspSHERLOCK erhält 62.000 Euro des Förderprogramms Infektiologie der Gilead Sciences GmbH

Patienten, die infolge einer Infektion oder einer Transplantation ein geschwächtes Immunsystem haben, müssen ganz besonders vor weiteren Erkrankungen geschützt werden. In diesem Zusammenhang entwickelte Prof. Dr. Sven Krappmann jetzt ein Forschungsprojekt. Der Wissenschaftler des Mikrobiologischen Instituts – Klinische Mikrobiologie, Immunologie und Hygiene (Direktor: Prof. Dr. Christian Bogdan) möchte mithilfe neuartiger Enzyme invasive Pilzinfektionen frühestmöglich nachweisen. Das Vorhaben erachteten die Mitglieder des wissenschaftlichen Beirats des Gilead-Förderprogramms Infektiologie als so vielversprechend, dass sie Prof. Krappmann eine zweckgebundene Spende in Höhe von 62.000 Euro zusprachen.

Bürgervorlesung am 7. Mai 2018 erklärt, warum Ältere anfälliger für Infektionen sind

Das Immunsystem des Menschen ist seine stärkste Waffe gegen Infektionserreger. Die Immunzellen erkennen Eindringlinge als fremd, leiten deren Beseitigung ein und merken sich sogar, gegen welche Erreger sie schon einmal vorgegangen sind. Bei älteren Menschen ist dieser Prozess jedoch verlangsamt und der Körper anfälliger für Infektionen. Warum dies so ist und was Betroffene tun können, um sich gegen Infektionen zu schützen, darüber spricht Prof. Dr. Christian Bogdan, Direktor des Mikrobiologischen Instituts – Klinische Mikrobiologie, Immunologie und Hygiene, des Universitätsklinikums Erlangen, im Rahmen seiner Bürgervorlesung am Montag, 7. Mai 2018. Der Eintritt ist frei.

Nationales Forschungskonsortium unter Erlanger Leitung will Q-Fieber eindämmen

Das Q-Fieber, eine bakterielle Infektionskrankheit, schadet befallenen Wiederkäuern kaum, kann aber für den Menschen ernste Folgen haben. Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) haben sich daher gemeinsam mit Kolleginnen und Kollegen aus Greifswald, Hannover, Jena, Leipzig, München und Stuttgart zum Ziel gesetzt, wichtige Beiträge zur Eindämmung dieser von Tieren auf Menschen übertragbaren Erkrankung in Deutschland zu leisten. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) unterstützt den interdisziplinären Forschungsverbund zur Übertragung, Entstehung, Diagnostik und Therapie des Q-Fiebers in den nächsten fünf Jahren mit fast vier Millionen Euro. Das bundesweite Konsortium mit den Namen Q-GAPS ("Q-fever - German Interdisciplinary Program for Research") wird von Privatdozentin Dr. Anja Lührmann am Mikrobiologischen Institut - Klinische Mikrobiologie, Immunologie und Hygiene der FAU (Direktor: Prof. Dr. med. Christian Bogdan) geleitet.

Neues europäisches Forschungsverbundprojekt angelaufen – Förderung über 770.000 €

Um Freund von Feind zu unterscheiden und eindringende Krankheitserreger zu bekämpfen, braucht das Immunsystem eine Vielzahl an Botenstoffen. Diese geben die Informationen weiter und steuern so die Infektionsabwehr. Ein internationaler Forschungsverbund untersucht nun auf molekularer Ebene solche Botenstoffe und wie sie sich in ihrer Funktion gegenseitig beeinflussen. Als eines von neun ausgewählten Forschungsprojekten, wird der Verbund über die kommenden drei Jahre mit 770.000 Euro im Rahmen des Infect-ERA-Programms der Europäischen Kommission gefördert. Koordiniert wird das Projekt von Prof. Dr. Christian Bogdan, Direktor des Mikrobiologischen Instituts - Klinische Mikrobiologie, Immunologie und Hygiene des Universitätsklinikums Erlangen und Lehrstuhlinhaber an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU).

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