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Pressemitteilungen

Aktuelle Presseinformationen

Hier finden Sie die jeweils aktuellsten Nachrichten aus dem Uniklinikum Erlangen. Eine vollständige Übersicht über alle Meldungen bekommen Sie im jeweiligen Archiv.

Ellen und Artur Matull-Stiftung spendet 10.000 Euro an Erlanger Frauenklinik

Brustkrebs ist noch immer eine der größten onkologischen Herausforderungen im Bereich der Frauengesundheit. Das Mammakarzinom umfasst eine Vielzahl molekularer Subtypen, die sich u. a. in ihrer Reaktion auf Therapien unterscheiden. Ein neues Forschungsprojekt der Frauenklinik (Direktor: Prof. Dr. Matthias W. Beckmann) des Uniklinikums Erlangen entwickelt unter Leitung von PD Dr. Hanna Hübner einen neuen Test, um die Subtypen minimalinvasiv bestimmen zu können. Die Erlanger Ellen und Artur Matull-Stiftung unterstützt das Projekt nun mit einer Spende in Höhe von 10.000 Euro.

Hyaluronsäure-Therapie bei Kniearthrose: Studienteilnehmende gesucht

Hyaluronsäure-Injektionen sind eine bewährte Therapiemethode bei Kniearthrose: Ins Gelenk injiziert wirkt die Säure wie ein natürliches Schmiermittel, federt Stöße ab und kann Entzündungen lindern. Für Betroffene heißt das: weniger Schmerzen, eine verbesserte Gelenkfunktion – und dadurch wieder mehr Lebensqualität. Doch welches Therapieschema ist am wirksamsten? Reicht eine einzelne Injektion aus oder ist die bisher empfohlene Dreifach-Injektion vorzuziehen? Genau das untersucht ein Forschungsteam um Prof. Dr. Marcel Betsch, Leiter der Orthopädie in der Unfallchirurgischen und Orthopädischen Klinik (Direktor: Prof. Dr. Mario Perl), und Prof. Dr. Wolfgang Kemmler, Wissenschaftler des Radiologischen Instituts (Direktor: Prof. Dr. Michael Uder), des Uniklinikums Erlangen – und sucht dafür Personen im Alter zwischen 40 und 70 Jahren, die unter mittel- bis schwergradiger Kniearthrose mit Knieschmerzen leiden.

21-Jährige mit therapieresistenter, schwerer chronisch-entzündlicher Darmerkrankung erfolgreich mit zellulärer Immuntherapie behandelt

Einem Ärzteteam am Deutschen Zentrum Immuntherapie des Uniklinikums Erlangen ist es weltweit erstmals gelungen, eine junge Patientin mit therapieresistenter, schwerer chronisch-entzündlicher Darmerkrankung (Colitis ulcerosa) erfolgreich mit einer Zelltherapie mit CD19-CAR-T-Zellen zu behandeln. Die Ergebnisse dieser neuartigen Behandlung wurden in der aktuellen Ausgabe des New England Journal of Medicine veröffentlicht (DOI: 10.1056/NEJMc2508023).

Heike Kizer und Gabriele Reuschl spenden erneut 900 Herz-, Gurt- und Portkissen für Brustkrebspatientinnen

Bald haben sie die 5.000 Stück erreicht: Erneut haben die beiden Freundinnen Heike Kizer und Gabriele Reuschl mehrere Säcke voller bunter und weich gepolsterter Kissen als Spende in die Frauenklinik (Direktor: Prof. Dr. Matthias W. Beckmann) des Uniklinikums Erlangen gebracht. Auch dieses Mal waren es neben den 300 bunten Herzkissen, die Frauen nach einer Brustkrebsoperation dabei helfen, Schmerzen zu lindern und die Wundheilung zu unterstützen, wieder zusätzlich 300 kleine Kissen als Polster für Gurte oder Taschenriemen sowie 300 Portkissen als Schutz für den empfindlichen Bereich um einen dauerhaften Venenzugang. „Für die Portkissen nehmen wir nur ganz weiche Jerseystoffe, weil diese ja direkt auf der Haut aufliegen“, erklärt Heike Kizer. Seit ihrem erstmaligen Besuch im Sommer 2022 haben die beiden engagierten Freundinnen damit jetzt insgesamt genau 4.854 weiche Kissen als Hilfe gegen den Druckschmerz nach einer Brustkrebsoperation angefertigt und gespendet.

Manfred-Roth-Stiftung unterstützt Forschungsprojekt zu Stammzelltransplantation

Die chronische Graft-versus-Host-Erkrankung (cGvHD) ist eine schwerwiegende und häufige Komplikation nach einer Stammzelltransplantation. Das neu auf die Patientin bzw. den Patienten übertragene Immunsystem kann körpereigene Organe angreifen, wodurch Entzündungen und Organschäden entstehen können, die die Lebensqualität stark einschränken. Eine Erlanger Forschungsgruppe um Dr. Gloria Lutzny-Geier von der Medizinischen Klinik 5 – Hämatologie und Internistische Onkologie (Direktor: Prof. Dr. Andreas Mackensen) des Uniklinikums Erlangen untersucht nun, ob die CAR-T-Zelltherapie auch bei cGvHD eingesetzt werden kann. Die Manfred-Roth-Stiftung fördert das Projekt jetzt mit einer Spende in Höhe von 14.000 Euro an die Forschungsstiftung Medizin am Uniklinikum Erlangen. Dank des Matching-Funds-Programms des Uniklinikums Erlangen wird dieser Betrag auf insgesamt 17.640 Euro aufgestockt.

„digiOnko“-Abschlussveranstaltung: Bayerische Gesundheits- und Pflegeministerin Judith Gerlach hebt eindrucksvolle Fortschritte des Projekts hervor

„Jeder Brustkrebs, den wir rechtzeitig erkennen und deshalb schnell und sicher behandeln können, rettet ein Frauenleben“, bringt es Prof. Dr. Matthias W. Beckmann, Direktor der Frauenklinik des Uniklinikums Erlangen, auf den Punkt. Um dies zu erreichen, war ein erklärtes Ziel von „digiOnko“, stärker digitale Medizin zu nutzen, um so Frauen für das Thema zu sensibilisieren und Betroffene individuell bestmöglich zu behandeln. Das bayernweite Projekt unter Erlanger Leitung wurde in den vergangenen fünf Jahren vom Bayerischen Staatsministerium für Ge-sundheit, Pflege und Prävention mit insgesamt 5,8 Millionen Euro gefördert und nun offiziell abgeschlossen. „Das ist allerdings nicht das Ende“, stellt „digiOnko“-Koordinatorin PD Dr. Hanna Hübner klar. „Seit Oktober 2020 hat ‚digiOnko‘ gezeigt, wie digitale Innovationen Frauen in allen Phasen der Versorgung unterstützen können. Vor allem aber haben wir den Grundstein dafür gelegt, erfolgreiche Ansätze aus der Forschung in die reale Versorgung zu übertragen – damit Patientinnen auch über das Projekt hinaus zukünftig profitieren.“

Virologie des Uniklinikums Erlangen erhält Namenszusatz in Erinnerung an seinen Gründer

Das Virologische Institut – Klinische und Molekulare Virologie (Direktor: Prof. Dr. Klaus Überla) des Uniklinikums Erlangen trägt ab sofort einen neuen Namen und ehrt damit seinen Gründer Harald zur Hausen – Pionier auf dem Gebiet der Krebsforschung. Der neue Name „Virologisches Institut – Harald-zur-Hausen-Institut für Virologie“ ist auch auf dem neu gestalteten Eingangsschild zu lesen, das jetzt zusammen mit einem Bild des Namensgebers bei einem Symposium im Beisein der Ehefrau Prof. Dr. Ethel-Michele de Villiers und seines Sohnes Dr. Jan zur Hausen feierlich enthüllt wurde.

Schulstart-Aktion in der Erlanger Kinderklinik

Lernen im Klassenzimmer und in den Pausen draußen spielen: Für Kinder ist das Schulalltag, der aber wegfällt, wenn sie sich krankheitsbedingt in einer Klinik oder zu Hause aufhalten müssen. Das ist besonders schwer, wenn gerade das neue Schuljahr beginnt und ein Kind eigentlich seine Einschulung feiern würde. Das Team der Erzieherinnen und Erzieher der Kinder- und Jugendklinik (Direktor: Prof. Dr. Joachim Wölfle) des Uniklinikums Erlangen organisierte deshalb am ersten Schultag des aktuellen neuen Schuljahres einen Aktionsnachmittag, der ein Stück Schule in das Foyer der Kinderklinik gebracht hat. Der Verein „Toy Run – Träume für kranke Kinder Erlangen“ unterstützte das bunte Programm finanziell.

SPIN Award 2025 würdigt Forschungsprojekt des Uniklinikums Erlangen zu seltener Autoimmunerkrankung des zentralen Nervensystems

Für sein innovatives Forschungsvorhaben zur seltenen Autoimmunerkrankung MOGAD erhielt Dr. Stephan Winklmeier, Postdoktorand der Translational-Immunologischen Abteilung (Leitung: Prof. Dr. Simone Mader) des Uniklinikums Erlangen, jetzt den internationalen SPIN Award 2025 des weltweiten pharmazeutischen Unternehmens Grifols, S. A. MOGAD ist die Abkürzung für Myelin-Oligodendrozyten-Glykoprotein-Antikörper-assoziierte Erkrankung – eine seltene, entzündliche Autoimmunerkrankung des zentralen Nervensystems, die insbesondere Kinder und junge Erwachsene betrifft. Der Forschungspreis des Grifols-Förderprogramms Scientific Progress Immunoglobulins in Neurology (SPIN) ist mit 50.000 Euro dotiert und unterstützt wissenschaftliche Projekte, die den therapeutischen Einsatz von Immunglobulinen bei neurologischen Erkrankungen erforschen.

Einladung zum Arzt-Patienten-Seminar über chronisch-entzündliche Darmerkrankungen am 27. September 2025

Welche Umweltfaktoren begünstigen die Entstehung einer chronisch-entzündlichen Darmerkrankung (CED)? Worauf sollten Betroffene bei ihrer Ernährung achten? Und welche neuen wissenschaftlichen Erkenntnisse und Therapieansätze gibt es? Antworten auf diese und viele weitere Fragen gibt es beim Arzt-Patienten-Seminar „Chronisch-entzündliche Darmerkrankungen“, das die Medizinische Klinik 1 – Gastroenterologie, Pneumologie und Endokrinologie (Direktor: Prof. Dr. Markus F. Neurath) des Uniklinikums Erlangen zusammen mit der Deutschen Morbus Crohn/Colitis ulcerosa Vereinigung organisiert. Alle Interessierten sind herzlich zu der Veranstaltung am Samstag, 27. September 2025, von 9.00 bis 14.00 Uhr eingeladen – entweder online oder vor Ort in den Hörsälen Medizin, Ulmenweg 18, in Erlangen. Eine Anmeldung über den unten stehenden Link ist erforderlich; die Teilnahme ist kostenlos.

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