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Pressemitteilungen

Aktuelle Presseinformationen

Hier finden Sie die jeweils aktuellsten Nachrichten aus dem Uniklinikum Erlangen. Eine vollständige Übersicht über alle Meldungen bekommen Sie im jeweiligen Archiv.

BMBF empfiehlt Förderung des Erlanger Advanced-Clinician-Scientist-Programms am Deutschen Zentrum Immuntherapie

In der Immunmedizin sind in den letzten Jahren bahnbrechende Fortschritte erzielt worden, etwa im Bereich der Immuntherapien bei Krebs und Entzündungen oder der Impfungen bei Infektionen. Um die neuesten Erkenntnisse aus der Wissenschaft in der Immunmedizin schnell zum Patienten zu bringen, müssen Forschung, Lehre und Krankenversorgung eng miteinander verbunden sein. Das gelingt besonders in der Erlanger Universitätsmedizin. Eine entscheidende Rolle spielen dabei exzellente wissenschaftlich tätige Ärztinnen und Ärzte, die sowohl in der Krankenversorgung als auch in der Forschung tätig sind. Bisher gibt es jedoch nur wenige Förderangebote für forschende Ärzte, die bereits die Facharztweiterbildung abgeschlossen haben – sogenannte Advanced Clinician Scientists. Dies wird sich nun ändern: Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert das Programm „iIMMUNE – Interfaces in Immunomedicine“ unter der Leitung von Prof. Dr. Beate Winner, Leiterin der Stammzellbiologischen Abteilung des Uni-Klinikums Erlangen, über einen Zeitraum von fünf Jahren. Damit bekommen zehn forschende Fachärztinnen und -ärzte die Möglichkeit, neben ihrer Tätigkeit in der Patientenversorgung auch über längere Zeiträume hinweg zu forschen und im Bereich moderner patientenzentrierter Immunmedizin am Deutschen Zentrum Immuntherapie (DZI) ausgebildet zu werden. Die Förderung umfasst pro Advanced Clinician Scientist 130.000 Euro pro Jahr.

Forscherteams der Universitäten in Erlangen, Hannover, Münster und Regensburg erhalten sechs Millionen Euro Bundesmittel für die Entwicklung einer neuen CAR-T-Zell-Therapie

Wenn Chemotherapie oder Medikamente nicht jede einzelne bösartige Zelle zerstören können und so die Krankheit wiederkehrt, ist sie die Hoffnung vieler Krebspatienten: die CAR-T-Zell-Therapie. Bei dieser Behandlung sollen gentechnisch veränderte Immunzellen – sogenannte T-Lymphozyten – die Krebszellen aufspüren und vernichten. Um die Einsatzmöglichkeiten dieses Ansatzes zu untersuchen, fördert das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) jetzt ein nationales Verbundprojekt, an dem Wissenschaftler aus vier deutschen Uni-Klinika gemeinsam mit einem Biotechnologieunternehmen arbeiten, mit sechs Millionen Euro. „Ziel ist es, hochwirksame CAR-T-Zellen zu entwickeln, die nicht nur bestimmte Formen der Leukämie erfolgreich behandeln können, sondern auch andere bösartige Tumoren mit bislang ungünstiger Prognose“, erklärt Prof. Dr. Andreas Mackensen, Direktor der Medizinischen Klinik 5 – Hämatologie und Internistische Onkologie des Universitätsklinikums Erlangen, der das Forschungsprojekt am Standort Erlangen koordiniert.

Bürgervorlesung am 26. Oktober informiert über Antikörpertherapie bei Blut- und Lymphdrüsenkrebs

Im Gegensatz zu den meisten Krebsarten werden Lymphdrüsenkrebs (Lymphom) und Blutkrebs (Leukämie) als Systemerkrankungen definiert, die in der Regel den ganzen Körper und nicht nur ein einzelnes Organ befallen. Häufig sind die Lymphknoten, das Knochenmark oder auch die Milz befallen. Wurden die beiden Erkrankungen früher meist unspezifisch durch eine Chemo- und/oder Strahlentherapie behandelt, stehen den Hämatologen und Onkologen heute zielgerichtete Behandlungen wie die monoklonalen Antikörper zur Verfügung. Was hinter diesen Eiweißmolekülen steckt und wie sie gezielt gegen Tumoren eingesetzt werden, thematisiert Prof. Dr. Andreas Mackensen, Direktor der Medizinischen Klinik 5 – Hämatologie und Internistische Onkologie des Universitätsklinikums Erlangen, in seiner Bürgervorlesung am Montag, 26. Oktober 2020. Die Veranstaltung beginnt um 18.15 Uhr in einem Hörsaal im Ulmenweg 18 in Erlangen. Eine vorherige Anmeldung ist erforderlich, der Eintritt ist kostenfrei.

Thorwart-Jeska-Stiftung fördert die Entwicklung einer zellbasierten Immuntherapie bei Patienten nach allogener Stammzelltransplantation

Besonders für Patienten, deren Immunsystem bereits durch eine immunsuppressive Therapie oder aufgrund einer (Krebs-)Erkrankung selbst geschwächt ist, stellt die Bedrohung durch das SARS-CoV-2-Virus eine zusätzliche schwere Gefahr dar. In der Medizinischen Klinik 5 – Hämatologie und Internistische Onkologie (Direktor: Prof. Dr. Andreas Mackensen) des Universitätsklinikums Erlangen untersuchen Wissenschaftler daher derzeit unter Hochdruck, wie Patienten aus dieser Hochrisikogruppe effektiv mithilfe einer Zelltherapie geholfen werden kann. Die Thorwart-Jeska-Stiftung unterstützt die Forschung mit einer Spende in Höhe von 10.000 Euro, die Kerstin Jeska-Thorwart, Vorstandsvorsitzende der Stiftung, jetzt an Prof. Andreas Mackensen und seine wissenschaftlichen Mitarbeiter Dr. Michael Aigner und Dr. Simon Völkl überbrachte.

Manfred-Roth-Stiftung spendet 15.000 Euro – Forschungsstiftung stockt auf 20.250 Euro auf

Die Manfred-Roth-Stiftung unterstützt ein Forschungsvorhaben von PD Dr. Silvia Spörl und ihren Kollegen der Medizinischen Klinik 5 – Hämatologie und Internistische Onkologie (Direktor: Prof. Dr. Andreas Mackensen) des Universitätsklinikums Erlangen. Das Projekt widmet sich der medikamentösen Beeinflussung der T-Zell-Antwort nach allogener Stammzelltransplantation. Dabei stammen die Zellen von einer anderen passenden Person. Den Spendenscheck über 15.000 Euro übergaben Dr. Wilhelm Polster und Klaus Teichmann von der Manfred-Roth-Stiftung zusammen mit Prof. Dr. Werner G. Daniel von der Forschungsstiftung Medizin an Dr. Spörl und Prof. Mackensen. Die Summe wird durch das Matching-Funds-Programm der Forschungsstiftung Medizin am Uni-Klinikum Erlangen auf insgesamt 20.250 Euro aufgestockt.

VolkswagenStiftung fördert Forschung über Förderprogramm „Experiment! – Auf der Suche nach gewagten Forschungsideen“ mit 120.000 Euro

Können Fresszellen wie ein trojanisches Pferd Tumorzellen in sich tragen und damit Metastasen bei Krebskranken verursachen? Mit dieser ungewöhnlichen Frage ist PD Dr. Heiko Bruns von der Medizinischen Klinik 5 - Hämatologie und Internistische Onkologie (Direktor: Prof. Dr. med. Andreas Mackensen) des Universitätsklinikums Erlangen in das Förderprogramm „Experiment! – Auf der Suche nach gewagten Forschungsideen“ aufgenommen worden. Bis Ende 2021 fördert ihn die VolkswagenStiftung mit 120.000 Euro. Das Projekt startet im Frühjahr.

Neue Max-Eder-Nachwuchsgruppe am Uni-Klinikum Erlangen erhält Fördergelder in Höhe von 550.000 Euro

Dr. Fabian Müller, Arbeitsgruppenleiter im Bereich molekulare Immuntherapie an der Medizinischen Klinik 5 – Hämatologie und Internistische Onkologie (Direktor: Prof. Dr. Andreas Mackensen) des Universitätsklinikums Erlangen hat von der Stiftung Deutsche Krebshilfe die Zusage für eine renommierte Max-Eder-Nachwuchsgruppe erhalten. Für seine Forschung zu neuen Therapiekonzepten gegen hochmaligne Lymphome und Leukämien erhält er somit über eine Laufzeit von vier Jahren Fördergelder in Höhe von insgesamt 550.000 Euro. Das Max-Eder-Nachwuchsgruppenprogramm unterstützt hoch qualifizierte junge Onkologinnen und Onkologen bei der Weiterentwicklung ihrer wissenschaftlichen Karriere.

Erlanger Wissenschaftler erforschen das Ausschleusen von Antigenen aus Krebszellen

Das Ausschleusen von Antigenen aus Krebszellen folgt einer strengen Regulation. Das haben Wissenschaftler des Universitätsklinikums Erlangen und der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) nachgewiesen. Ein genaueres Verständnis dieses Mechanismus könnte dabei helfen, neue Strategien zur Verbesserung der Tumorerkennung zu entwickeln. Ihre neuen Erkenntnisse haben die Forscher um Dr. Sascha Kretschmann, wissenschaftlicher Mitarbeiter der Medizinischen Klink 5 – Hämatologie und Internistische Onkologie (Direktor: Prof. Dr. Andreas Mackensen), im „Journal of Clinical Investigation“ veröffentlicht (doi: 10.1172/JCI123105).

Bürgervorlesung informiert zur CAR-T-Zell-Therapie gegen Leukämien und Lymphome

Wenn im Winter Erkältungsviren die Runde machen, wenn wir uns das Knie aufschlagen oder uns den Magen verdorben haben: Unser Immunsystem ist zur Stelle. Es erkennt Krankheitserreger und geht gezielt gegen sie vor, um Schlimmeres zu verhindern. Warum also versagt das Immunsystem gegen Krebserkrankungen? Der Grund klingt banal: Manche Krebszellen sind in der Lage, sich vor den Immunzellen zu verstecken. Neueste Immuntherapien haben nun Lösungen für dieses Problem gefunden. Wie diese bei der CAR-T-Zell-Therapie aussehen und warum die Bedingungen gerade in Erlangen sehr gut sind, darüber spricht Prof. Dr. Andreas Mackensen, Direktor der Medizinischen Klinik 5 – Hämatologie und Internistische Onkologie des Universitätsklinikums Erlangen, im Rahmen seiner Bürgervorlesung am Montag, 15. Juli 2019.

Ehrung für Stammzellspender aus der Region am Uni-Klinikum Erlangen

Erlangen ist ein Lebensretter-Hotspot. Denn in und um die Hugenottenstadt engagieren sich besonders viele Menschen im Kampf gegen Leukämie. Rund 70 Frauen und Männer aus der Stadt und dem Landkreis sowie den angrenzenden Gemeinden konnten allein in den vergangenen fünf Jahren durch eine anonyme Knochenmark- oder Stammzellspende bei der Stiftung Aktion Knochenmarkspende Bayern (AKB) einem kranken Menschen die Chance auf ein neues Leben geben. Behandelt wurden die Patienten anschließend in der Medizinischen Klinik 5 – Hämatologie und Internistische Onkologie (Direktor: Prof. Dr. Andreas Mackensen) des Universitätsklinikums Erlangen. Damit das selbstlose Engagement hervorgehoben wird, veranstaltet die Stiftung AKB regelmäßig Spenderehrungen – wie auch jetzt am Uni-Klinikum Erlangen.

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