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Pressemitteilungen

Aktuelle Presseinformationen

Hier finden Sie die jeweils aktuellsten Nachrichten aus dem Uniklinikum Erlangen. Eine vollständige Übersicht über alle Meldungen bekommen Sie im jeweiligen Archiv.

Informationsabend am 10. Februar 2020 gibt Einblick in die Behandlungsmöglichkeiten für Epilepsiepatienten

Epileptische Anfälle sind ein häufiges Phänomen in der Medizin – sowohl als Reaktion des Gehirns auf akute Erkrankungen als auch wiederkehrend bei einer Epilepsie. Zehn Prozent aller Menschen erleben einen einzelnen Anfall in ihrem Leben, einige hunderttausend Menschen in Deutschland haben Epilepsie, eine der häufigsten neurologischen Erkrankungen. Epilepsie ist sehr gut behandelbar, zwei Drittel aller Patienten erreichen durch eine gezielte und individuell abgestimmte Therapie eine dauerhafte Anfallsfreiheit. Aber auch für das verbleibende Drittel sogenannter schwer behandelbarer Epilepsien gibt es zahlreiche Möglichkeiten der Therapie. Das Epilepsiezentrum der Neurologischen Klinik (Direktor: Prof. Dr. Dr. h. c. Stefan Schwab) des Universitätsklinikums Erlangen lädt am Montag, 10. Februar 2020, um 17.30 Uhr, zu einem Informationsabend über Epilepsie ein. Interessierte, Betroffene und Therapeuten sind dabei herzlich willkommen, im Ernst-Freiberger-sen.-Hörsaal, Schwabachanlage 6 in Erlangen, Näheres über wichtige Aspekte der Krankheit zu erfahren.

PD Dr. Bernd Kallmünzer spricht in seiner Bürgervorlesung am 9. Dezember 2019 über das Thema Schlaganfallbehandlung

Etwa 270.000 Menschen in Deutschland erleiden jährlich einen Schlaganfall. Dabei wird ein Teil des Gehirns nicht mehr ausreichend durchblutet und daher mit zu wenig Sauerstoff versorgt. Die Folge: Nervenzellen sterben ab. Anzeichen für einen Hirnschlag können Lähmungs- und Taubheitsgefühle in einer Körperhälfte, plötzliche Seh- und Sprechstörungen oder akuter Schwindel sein. Die Mehrzahl der Schlaganfälle verursacht jedoch keine Schmerzen. Auch deshalb wird die Erkrankung zu Beginn oftmals nicht erkannt oder in ihrer Tragweite unterschätzt. Treten diese Symptome auf, muss schnell gehandelt werden: Wählen Sie umgehend den Notruf, denn bei rascher Behandlung können sich die Störungen manchmal wieder komplett zurückbilden; in anderen Fällen bleiben sie jedoch dauerhaft bestehen. Über unterschiedliche Behandlungsmöglichkeiten bei einem Schlaganfall spricht PD Dr. Bernd Kallmünzer, geschäftsführender Oberarzt der Neurologischen Klinik (Direktor: Prof. Dr. Dr. h. c. Stefan Schwab) des Universitätsklinikums Erlangen, anlässlich seines Bürgervortrags am Montag, 9. Dezember 2019, um 18.15 Uhr.

Ärzte und Pflegefachkraft der Neurologie erhalten den mit 10.000 Euro dotierten Forschungsförderpreis Delir-Management der DIVI

Der Forschungsförderpreis Delir-Management, der von der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) e. V. und der Philips GmbH im Rahmen des DIVI-Kongresses 2019 vergeben wurde, ging dieses Jahr nach Erlangen. Der Oberarzt PD Dr. Joji Kuramatsu, der Assistenzarzt Dr. Jochen Sembill und der Stationsleiter Markus Prinz an der Neurologischen Klinik (Direktor: Prof. Dr. Dr. h. c. Stefan Schwab) des Universitätsklinikums Erlangen nahmen die mit 10.000 Euro dotierte Auszeichnung stolz entgegen. Das multiprofessionelle Team erforscht die Bedeutung der zirkadianen Beleuchtung in der Delir-Prävention und –Therapie, also einer Beleuchtung, die auf der Station den natürlichen 24-Stunden-Rhythmus nachbildet.

Internationales Forschungsteam zeigt, wie im Gehirn Erinnerungen gebildet werden

Neurowissenschaftlerinnen und -wissenschaftler des Universitätsklinikums Erlangen, der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) und der Universität Birmingham haben erforscht, wie verschiedene Teile des Gehirns zusammenarbeiten, um Erinnerungen aufzubauen und wieder abzurufen. Ihre Ergebnisse können dabei helfen, Gedächtnisstörungen zukünftig besser zu behandeln.

Der mit 3.000 Euro dotierte Habilitationspreis ging an PD Dr. Joji Kuramatsu

Jedes Jahr wird eine Nachwuchswissenschaftlerin oder ein Nachwuchswissenschaftler für die beste und prägnanteste Habilitationsarbeit an der Medizinischen Fakultät der FAU Erlangen-Nürnberg geehrt. Im Rahmen des diesjährigen Dies academicus erhielt PD Dr. Joji Kuramatsu, Oberarzt der Neurologischen Klinik (Direktor: Prof. Dr. Dr. h. c. Stefan Schwab) des Universitätsklinikums Erlangen, den Thiersch-Preis. Die vom Universitätsbund Erlangen-Nürnberg gestiftete Auszeichnung ist mit 3.000 Euro dotiert.

Weltweit größte Metaanalyse von Patientinnen- und Patientendaten aus Deutschland und den USA veröffentlicht

In Deutschland erleiden jährlich ca. 35.000 Menschen eine akute Hirnblutung. Für Blutungen im Großhirn und deren operative Versorgung gibt es bereits aussagekräftige Studien. Im Gegensatz dazu stützen sich die internationalen Leitlinien zur Behandlung von Kleinhirnblutungen auf wesentlich weniger untersuchte Fälle. Kleinhirnblutungen machen nur circa zehn Prozent aller Fälle aus. Eine Kollaboration von Expertinnen und Experten aus Deutschland und den USA hat jetzt erstmals untersucht, wie sich eine operative Blutungsentfernung auf die Sterblichkeit und auf die funktionelle Langzeitprognose auswirkt. An der Analyse beteiligten sich insgesamt 64 Zentren unter Federführung der Neurologischen Klinik (Direk-tor: Prof. Dr. Dr. h. c. Stefan Schwab) des Universitätsklinikums Erlangen. Die Studienergebnisse wurden jetzt im Journal of the American Medical Association (JAMA) veröffentlicht.

Neurologie-Preis geht zum dritten Mal ans Uni-Klinikum Erlangen

Auch in diesem Herbst fördern die Deutsche Gesellschaft für Neurologie e. V. (DGN) und die Deutsche Schlaganfall-Gesellschaft (DSG) wieder herausragende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus dem Bereich der Neurologie. Auf dem DGN-Kongress in Stuttgart erhielt jetzt PD Dr. Joji Kuramatsu, Oberarzt der Neurologischen Klinik (Direktor: Prof. Dr. Dr. h. c. Stefan Schwab) des Universitätsklinikums Erlangen, den Adolf-Wallenberg-Preis.

Intensivpflegeteam des Uni-Klinikums Erlangen erhält den Bayerischen Gesundheits- und Pflegepreis 2019 für ein innovatives Projekt, das künstlich beatmeten Menschen hilft

Mit der Stimme eines geliebten Menschen im Ohr finden künstliche beatmete Patientinnen und Patienten leichter zu einer selbstständigen Atmung zurück. Für die Idee und Umsetzung dieses innovativen Projekts erhielt ein dreiköpfiges Intensivpflegeteam des Universitätsklinikums Erlangen den Bayerischen Gesundheits- und Pflegepreis 2019 und damit eine der höchsten Auszeichnungen des Freistaats Bayern. Den Fachkrankenpflegerinnen Lisa Dietmar und Jana Ruppel und dem Fachkrankenpfleger Tobias Heckelsmüller von der Neuro-Intensivstation der Neurologischen Klinik (Direktor: Prof. Dr. Dr. h. c. Stefan Schwab) und der Neurochirurgischen Klinik (Direktor: Prof. Dr. Michael Buchfelder) gelang es mit ihrem Projekt „Voice Weaning – Vertraute Stimmen“, die Zeit der Beatmungsentwöhnung um ein Drittel zu verkürzen.

Wintersemester 2019/2020

im Wintersemester 2019/2020 laden wir Sie herzlich zu fünf Fortbildungsveranstaltungen der Neurologischen Klinik ein. Wir hoffen, auch dieses Mal wieder ein klinisch und wissenschaftlich interessantes Programm zusammengestellt zu haben, das Ihr Interesse weckt.

Studie zeigt: MEG optimiert OP-Planung und -Ergebnis

Eine neue Studie des Epilepsiezentrums (Sprecher: Prof. Dr. Hajo Hamer) der Neurologischen Klinik (Direktor: Prof. Dr. Dr. h. c. Stefan Schwab) und der Neurochirurgischen Klinik (Direktor: Prof. Dr. Michael Buchfelder) des Universitätsklinikums Erlangen beweist: Dank der Magnetenzephalografie (MEG) erzielen Epilepsiechirurgen bei Operationen deutlich bessere Ergebnisse für ihre Patienten. Die Studie unter Federführung von PD Dr. Stefan Rampp wurde jetzt im Fachmagazin „Brain – A Journal of Neurology“ veröffentlicht. Sie ist die weltweit größte Forschungsarbeit zu dem Thema, mit dem bisher längsten Untersuchungszeitraum.

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