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Pressemitteilungen

Aktuelle Presseinformationen

Hier finden Sie die jeweils aktuellsten Nachrichten aus dem Uniklinikum Erlangen. Eine vollständige Übersicht über alle Meldungen bekommen Sie im jeweiligen Archiv.

Dr. med. Matthias Türk und Prof. Dr. Armin Nagel erhalten Auszeichnung der Deutschen Gesellschaft für Muskelkranke e.V. für gemeinsames Projekt über neuromuskuläre Erkrankung FSHD

Weil die Erkrankung gleich mehrere Muskelgruppen des Körpers betrifft, trägt sie einen komplizierten Namen: Fazio-Skapulo-Humerale Muskeldystrophie (FSHD). Betroffene leiden unter einer genetisch bedingten Muskelschwäche im Gesicht (Fazio), im Schultergürtel (Skapulo) und in den Oberarmen (Humerale). Für ihre wissenschaftlichen Leistungen bei der Erforschung dieser seltenen neuromuskulären Erkrankung erhalten ein Mediziner und ein Physiker des Universitätsklinikums Erlangen den Ulrich Brodeßer-FSHD-Forschungspreis der Deutschen Gesellschaft für Muskelkranke e.V. (DGM): Dr. med. Matthias Türk vom Zentrum für Seltene Neuromuskuläre Erkrankungen (Sprecher: Prof. Dr. Dr. h. c. Stefan Schwab) und Prof. Dr. Armin Nagel vom Radiologischen Institut (Direktor: Prof. Dr. med. Michael Uder).

Studie, die vor leichtfertigem Herstellerwechsel bei Epilepsie warnt, mit Wissenschaftspreis ausgezeichnet

Menschen, die unter Epilepsie leiden, sind auf Medikamente angewiesen. Ist die Medikation einmal richtig eingestellt, sollte sie bei den meisten Betroffenen über Jahre unverändert beibehalten werden – auch was den Hersteller des Medikaments angeht. Andernfalls können erneut epileptische Anfälle ausgelöst werden. Zu diesem Ergebnis kommen Prof. Dr. Hajo Hamer, Sprecher des Epilepsiezentrums der Neurologischen Klinik (Direktor: Prof. Dr. Dr. h. c. Stefan Schwab) des Universitätsklinikums Erlangen, und Dr. Johannes Lang zusammen mit Prof. Dr. Karel Kostev aus Frankfurt a. M. Die Studie wurde nun mit dem Alfred-Hauptmann-Preis 2019 ausgezeichnet.

Informationen zur Akutversorgung zum Tag gegen den Schlaganfall am 10. Mai 2019

Halbseitige Lähmungserscheinungen, plötzliche Gefühlsstörungen in einer Körperhälfte, Sprach- und Sehstörungen sowie Gleichgewichtsstörungen und Übelkeit: Etwa alle drei Minuten erleidet ein Mensch in Deutschland einen Schlaganfall und gerät in eine potenziell lebensbedrohliche Situation. „Time is brain“ lautet dann die Devise, denn pro Minute gehen bei einem Verschluss eines größeren Hirngefäßes etwa 1,9 Millionen Nervenzellen, 14 Milliarden Synapsen und 12 Kilometer Nervenfasern zugrunde. Das Schlaganfallnetzwerk mit Telemedizin in Nordbayern STENO der Neurologischen Klinik (Direktor: Prof. Dr. Dr. h. c. Stefan Schwab) des Universitätsklinikums Erlangen bietet schnelle fachärztliche Versorgung mithilfe moderner Technologien.

FOCUS vergab Auszeichnungen für Deutschlands Krankenhäuser

Das Universitätsklinikum Erlangen zählt zu den "besten Fachkliniken“ des Landes. Das ergab jetzt eine Analyse des Nachrichtenmagazins FOCUS von 1.170 Krankenhäusern. Das Uni-Klinikum Erlangen belegt bundesweit Rang 15 und nimmt in der Mehrzahl der untersuchten 23 Fachgebiete eine herausragende Platzierung ein.

Prof. Dr. Max-Josef Hilz von rumänischer Universität geehrt

Die Universität für Medizin und Pharmazie Iuliu Hatieganu (UMF) im rumänischen Klausenburg hat Prof. Dr. Max-Josef Hilz die Ehrendoktorwürde verliehen. Prof. Hilz ist Oberarzt der Neurologischen Klinik (Direktor: Prof. Dr. Dr. h. c. Stefan Schwab) des Universitätsklinikums Erlangen. An der rumänischen Universität hatte Prof. Hilz an mehreren Lehr-Kursen und PhD-Seminaren des Departments of Neurosciences teilgenommen.

23. Erlanger Notfallmedizinische Tage für 500 Notfallmediziner und Interessierte

Um den Schlaganfall und weitere neurologische Notfälle geht es in diesem Jahr bei den 23. Erlanger Notfallmedizinischen Tagen am Freitag und Samstag, 30. November und 1. Dezember 2018, in der Heinrich-Lades-Halle. Tagungsleiter Prof. Dr. Dr. h. c. Jürgen Schüttler, Direktor der Anästhesiologischen Klinik des Universitätsklinikums Erlangen, lädt auch alle interessierten Bürger herzlich ein, sich zu informieren: Am Samstag von 9.00 bis 16.30 Uhr gibt es eine Ausstellung im Foyer und auf dem Rathausplatz außerdem Praxiseinblicke in modernste Hilfsmaßnahmen und Rettungsfahrzeuge.

Bürgervorlesung am 19. November 2018 informiert über die Ursachen des plötzlichen Bewusstseinsverlusts

Sie seufzt, hebt die Hand zur Stirn und sackt in die Arme ihres Angebeteten – in alten Filmen gehörten die Szenen, in denen Frauen theatralisch zu Boden gingen, fast schon dazu. Doch der klassische Kinomoment darf nicht nur kreislaufschwachen Frauen zugeschrieben werden, denn grundsätzlich kann die Synkope, wie die Ohnmacht auch genannt wird, jedem widerfahren – egal wie alt oder wie fit. Welche Ursachen zum plötzlichen Bewusstseinsverlust führen können, darüber sprechen Prof. Dr. Dr. h. c. Stefan Schwab, Direktor der Neurologischen Klinik des Universitätsklinikums Erlangen, und Prof. Dr. Max-Josef Hilz, Oberarzt der Neurologie, im Rahmen ihrer Bürgervorlesung am Montag, 19. November 2018.

Studie zur auditiv stimulierten Beatmungsentwöhnung gewinnt in der Kategorie "Medizinische Versorgung"

Wie können Komapatienten unterstützt werden, schneller wieder eigenständig zu atmen? In einer Studie fanden Lisa Dietmar, Jana Ruppel und Tobias Heckelsmüller eine Antwort: Angehörigenstimmen, aufgenommen und dem Patienten vorgespielt, beschleunigen die Beatmungsentwöhnung um ein Drittel. Für ihre wissenschaftliche Arbeit erhielten die drei Fachkrankenpfleger für Intensivpflege und Anästhesie der Neurointensivstation der Neurologischen Klinik (Direktor: Prof. Dr. Dr. h. c. Stefan Schwab) und der Neurochirurgischen Klinik (Direktor: Prof. Dr. Michael Buchfelder) des Universitätsklinikums Erlangen jetzt den Erlanger Medizinpreis in der Kategorie "Medizinische Versorgung" des Vereins Gesundheit und Medizin in Erlangen e. V.

Forschergruppe wies Virus bei Patienten mit Gehirnentzündung nach

Das von Erkrankungen bei Pferden und Schafen bekannte klassische Bornavirus (BoDV-1) kann auch bei gesunden Menschen tödliche Gehirnentzündungen auslösen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Forschergruppe um Prof. Dr. Armin Ensser vom Virologischen Institut (Direktor: Prof. Dr. Klaus Überla) des Universitätsklinikums Erlangen in einer jetzt im New England Journal of Medicine veröffentlichten Arbeit. „Die von uns untersuchten tödlichen Krankheitsfälle zeigten das Krankheitsbild einer schweren Gehirnentzündung, die eindeutig von einer Bornavirus-Infektion ausgelöst wurde“, sagt Prof. Ensser.

Förderprojekt des Bayerischen Gesundheitsministeriums erfolgreich abgeschlossen – Krankenkassen jetzt am Zug

"Das Telemedizinische Netzwerk für Epilepsie in Bayern (TelEp) ist nach sechsjähriger Erprobung und Förderung reif für die Regelversorgung", sagte Prof. Dr. Hajo Hamer, TelEp-Projektkoordinator und Leiter des Epilepsiezentrums der Neurologischen Klinik (Direktor: Prof. Dr. Dr. h. c. Stefan Schwab) des Universitätsklinikums Erlangen. "Jetzt geht es darum, dass die Krankenkassen die Finanzierung ab 2019 sicherstellen", so Prof. Hamer. Von der Bayerischen Gesundheitsministerin Melanie Huml, Vertretern des Netzwerkes und der Krankenkassen wurden die Erfolge des Netzwerkes dargestellt und ein telemedizinisches Konsil demonstriert. Deutlich wurde vor allem: Eine flächendeckende, qualitativ hochwertige medizinische Versorgung wird in Zukunft am besten mit Hilfe telemedizinischer Lösungen funktionieren. Staatsministerin Melanie Huml verdeutlichte: "Hier hat der Freistaat Bayern jetzt die Chance, ein bundesweiter Vorreiter zu sein." Die Krankenkassen sagten zu, die weitere Netzwerkfinanzierung wohlwollend zu prüfen.

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