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Pressemitteilungen

Aktuelle Presseinformationen

Hier finden Sie die jeweils aktuellsten Nachrichten aus dem Uniklinikum Erlangen. Eine vollständige Übersicht über alle Meldungen bekommen Sie im jeweiligen Archiv.

Prof. Dr. Holm Schneider für Erforschung seltener Erbkrankheit mit renommiertem Wissenschaftspreis ausgezeichnet

Für seine Verdienste um die Erforschung seltener Erbkrankheiten und die Entwicklung einer Therapiemöglichkeit bei der lebensbedrohlichen Ektodermalen Dysplasie wurde Prof. Dr. Holm Schneider, Sprecher des Zentrums für Ektodermale Dysplasien Erlangen des Universitätsklinikums Erlangen, jetzt mit dem Care-for-Rare Science Award 2019 ausgezeichnet. Bei der feierlichen Verleihung hob Prof. Dr. Klaus Cichutek, Präsident des Paul-Ehrlich-Instituts – Bundesinstitut für Impfstoffe und biomedizinische Arzneimittel, in seiner Laudatio die „besondere Leistung des Preisträgers“ hervor, „unabhängige Einzelerkenntnisse in Zusammenhang gebracht und zu einem faszinierenden Behandlungskonzept verknüpft“ zu haben. Der mit 50.000 Euro dotierte Preis ermöglicht Prof. Schneider die Vorbereitung einer klinischen Studie, die zur Zulassung der ersten vorgeburtlichen Therapie einer Erbkrankheit führen könnte.

Clinician-Scientist-Programm zu seltenen Nierenerkrankungen erhält eine Million Euro

Die Medizinische Klinik 4 – Nephrologie und Hypertensiologie des Universitätsklinikums Erlangen konnte sich durchsetzen. Mehr als die Hälfte aller Medizinischen Fakultäten deutscher Universitäten hatte sich für eines der neuen Forschungskollegs beworben. Die Else Kröner-Fresenius-Stiftung (EKFS) und die Eva Luise und Horst Köhler Stiftung für Menschen mit Seltenen Erkrankungen (ELHKS) entschieden sich nun für die Konzepte aus Erlangen und Dresden. Für die Ausbildung von Clinician Scientists erhalten beide Universitätsklinika je eine Million Euro. „Das ist eine große Auszeichnung für uns und wird die Forschung und die Medizinerausbildung im Bereich der seltenen Nierenerkrankungen ein gutes Stück voranbringen“, freut sich Prof. Dr. Mario Schiffer, Direktor der Medizin 4 des Uni-Klinikums Erlangen.

Erlanger Mediziner erhalten 400.000 Euro Fördergelder

Ein neues Forschungsprojekt von Wissenschaftlern des Universitätsklinikums Erlangen und der FAU Erlangen-Nürnberg (FAU) über die seltene Nierenerkrankung fokal segmentale Glomerulosklerose (FSGS) wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung mit 400.000 Euro für eine Laufzeit von drei Jahren gefördert.

Neuer Bayerischer Forschungsverbund ForInter untersucht die Interaktion verschiedener Zelltypen im menschlichen Gehirn

Unter Federführung der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) ist ein neuer Bayerischer Forschungsverbund gestartet. ForInter (Forschungsverbund Interaktion humaner Gehirnzellen) hat zum Ziel, die Interaktion verschiedener Zelltypen des menschlichen Gehirns in multidimensionalen Zellkultursystemen zu untersuchen. Der Verbund wird vom Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst für eine Laufzeit von vier Jahren gefördert. Sprecherin ist Prof Dr. Beate Winner, Leiterin der Stammzellbiologischen Abteilung des Universitätsklinikums Erlangen.

Ärzte verschiedener Disziplinen bündeln ihre Kompetenzen für Patienten mit seltenen Nierenfunktionsstörungen und Systemerkrankungen mit Nierenbeteiligung

Nephronophthise – mit diesem Begriff wird eine Gruppe seltener, nicht heilbarer Erbkrankheiten der Niere bezeichnet. Um Krankheitsbilder dieser Art sowie weitere seltene Systemerkrankungen mit Nierenbeteiligung zu erforschen, wirksame Therapien zu entwickeln und Patienten adäquat betreuen zu können, bündeln Ärzte des Universitätsklinikums Erlangen ihre Kompetenzen jetzt in einem interdisziplinären Zentrum. Das Zentrum für Seltene Nierenerkrankungen Erlangen (ZSN), dessen Sprecher Prof. Dr. Mario Schiffer ist, ist eine Anlaufstelle für Erwachsene und Kinder, die an seltenen erblichen syndromalen und nicht-syndromalen Nierenerkrankungen leiden.

Veranstaltung am 17.11.2018

Tagungsort:

Uniklinik Erlangen
Rudolf-Wöhrl-Hörsaal
Östliche Stadtmauerstraße 11
91054 Erlangen

Die Veranstaltung findet am 17. November 2018 von 09:00 - 13:30 statt.
Anmeldungen per E-Mail unter m.aurich-blume(at)schlegel-schmidt.de.

Flyer zum Download: Hypophosphatasie-Flyer

 

 

Schweizer Stiftung unterstützt Forschung zur Ektodermalen Dysplasie

Ein Herzensanliegen von Elisabeth Forberg war es, mit den Mitteln ihrer Stiftung Institutionen zu unterstützen, die Hilfeleistungen für notleidende Kinder und deren Familien erbringen. In diesem Jahr fördert die gemeinnützige Schweizer Stiftung deshalb die Forschung von Prof. Dr. Holm Schneider, Oberarzt der Kinder- und Jugendklinik (Direktor: Prof. Dr. Dr. h. c. Wolfgang Rascher) und Sprecher des Zentrums für Ektodermale Dysplasien Erlangen des Universitätsklinikums Erlangen, mit 50.000 Schweizer Franken, also rund 44.000 Euro. Wie im Frühjahr 2018 berichtet, ist es dem Kinderarzt und seinen Kollegen erstmals weltweit gelungen, die lebensbedrohliche Erbkrankheit Ektodermale Dysplasie mit einem Medikament schon im Mutterleib erfolgreich zu behandeln. Seitdem läuft die Forschung zu dieser neuartigen Therapie auf Hochtouren.

Universitätsklinikum Erlangen eines von fünf Zentren

Das Bayerische Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst fördert das Netz des Bayerischen Arbeitskreises Seltene Erkrankungen (BASE-Netz) zunächst mit rund 500.000 Euro. Das auf drei Jahre angelegte Projekt will die fünf Zentren für Seltene Erkrankungen in Bayern IT-medizinisch vernetzen. Ende Juni fand das erste BASE-Netz-Treffen im Universitätsklinikum Regensburg (UKR) statt.

Drei Kinder dank vorgeburtlicher Proteinspritze außer Lebensgefahr

Eines von 30.000 Kindern erkrankt an Ektodermaler Dysplasie. Die blassen Kinder mit den spitzen Zähnen fallen durch ihr Äußeres auf: Sie sehen aus wie kleine Vampire. Doch viel schwerer wiegen ihre körperlichen Defizite, allen voran die fehlenden Schweißdrüsen. Betroffene Kinder können nicht schwitzen und drohen an einer Überhitzung zu sterben. Im Rahmen vorgeburtlicher Heilversuche hat ein Ärzteteam um Prof. Dr. Holm Schneider von der Kinder- und Jugendklinik (Direktor: Prof. Dr. Dr. h. c. Wolfgang Rascher) des Universitätsklinikums Erlangen diese Erbkrankheit durch eine Proteinspritze ins Fruchtwasser der werdenden Mutter korrigiert. Die Ergebnisse der erfolgreichen Heilversuche wurden jetzt im renommierten New England Journal of Medicine veröffentlicht.

Stammzellbasierte Modellierung der Huntington-Erkrankung und Anwendung eines sensorbasierten Ganganalyse-Systems vorgestellt

Bereits zum dritten Mal veranstaltete das Universitätsklinikum Erlangen gemeinsam mit dem Landesverband Bayern der Deutschen Huntington-Hilfe (dhh) am vergangenen Samstag (07.04.2018) einen Informationstag zur Huntington-Erkrankung für Betroffene, Angehörige und Interessierte. Mehr als 60 Teilnehmer fanden den Weg ins Uni-Klinikum, um sich über die Arbeit der Patientenorganisation und aktuelle Entwicklungen in der Wissenschaft zu informieren. Zunächst begrüßten Roswitha Moser, Landesvorsitzende der dhh, und PD Dr. Zacharias Kohl, Leiter der Huntington-Ambulanz am Uni-Klinikum Erlangen, die aus ganz Nordbayern angereisten Gäste. Anschließend betonte Prof. Dr. Jürgen Winkler, Leiter der Molekular-Neurologischen Abteilung und Mitglied des Vorstands des neu gegründeten Zentrums für Seltene Erkrankungen Erlangen (ZSEER), in seinem Grußwort die Bedeutung der Zusammenarbeit von Selbsthilfeorganisationen und universitären Zentren - besonders für seltene Erkrankungen.

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