Zum Hauptinhalt springenSkip to page footer

Pressemitteilungen

Aktuelle Presseinformationen

Hier finden Sie die jeweils aktuellsten Nachrichten aus dem Uniklinikum Erlangen. Eine vollständige Übersicht über alle Meldungen bekommen Sie im jeweiligen Archiv.

Manfred-Roth-Stiftung fördert Forschung zu tiergestützter Psychotherapie bei Kindern und Jugendlichen

Ein neues Forschungsprojekt der Kinder- und Jugendabteilung für Psychische Gesundheit (kommissarischer Leiter: Prof. Dr. Oliver Kratz) des Uniklinikums Erlangen untersucht, ob ein Therapiebegleithund die Wirksamkeit psychotherapeutischer Gruppenbehandlungen verbessern kann. Konkret geht es um Harzer-Fuchs-Mischlingshündin Luna, die für die Arbeit in der Psychotherapie speziell ausgebildet und zertifiziert ist. Sie soll im Rahmen der Machbarkeitsstudie „LESKO“ künftig in der Gruppentherapie mit Kindern und Jugendlichen zwischen 9 und 13 Jahren eingesetzt werden, die Störungen des Sozialverhaltens sowie Aufmerksamkeitsdefizit- und Hyperaktivitätsstörungen (ADHS) zeigen. Ziel ist es, zu prüfen, ob Luna dazu beitragen kann, soziale und emotionale Kompetenzen wie Impulskontrolle, Kommunikationsfähigkeit und prosoziales Verhalten zu stärken. Die Manfred-Roth-Stiftung fördert LESKO jetzt mit einer Spende in Höhe von 7.000 Euro an die Forschungsstiftung Medizin am Uniklinikum Erlangen. Dank des Matching-Funds-Programms des Uniklinikums Erlangen wird dieser Betrag auf insgesamt 9.165 Euro aufgestockt.

Herbstausgabe von „Gesundheit erlangen“ widmet sich der Kindergesundheit

„Ich bin ein gesundes Kind!“, ruft Sophia, die wegen einer starken Autoimmunreaktion noch vor wenigen Monaten im Rollstuhl saß. „Ich bouldere – trotz Diabetes!“, sagt die zehnjährige Jette mit strahlenden Augen. Und auch der zwölfjährige Moritz wuchs zuletzt – trotz Wachstumsstörung – über sich hinaus. In der aktuellen Herbstausgabe von „Gesundheit erlangen“ erklären Prof. Dr. Joachim Wölfle, Direktor der Kinder- und Jugendklinik des Uniklinikums Erlangen, und sein Team, worauf es in der Pädiatrie besonders ankommt und wie sie helfen können, wenn ein Kind erkrankt. Das Magazin wird derzeit in Erlangen, Erlangen-Höchstadt, Forchheim und Bamberg verteilt und kann auch online unter www.gesundheit-erlangen.com gelesen und per E-Mail an gesundheit-erlangen@uk-erlangen.de abonniert werden.

Ihr Ziel: innovative Ansätze für Diagnose und Therapie von Autoimmunerkrankungen

Mit der Neuausrichtung der Abteilung wird ein besonderer Schwerpunkt auf die Schnittstelle von Neuroimmunologie und Rheumatologie gelegt. Ziel ist es, die zugrunde liegenden Mechanismen autoimmuner Entzündungen besser zu verstehen und daraus neue Therapieansätze für Autoimmunerkrankungen zu entwickeln. Prof. Dr. Simone Mader hat zum 01.09.2025 die Leitung der neuen Translational-Immunologischen Abteilung des Uniklinikums Erlangen übernommen. Zuvor war die Abteilung kommissarisch von Prof. Dr. med. univ. Georg Schett geleitet worden. Die Wissenschaftlerin hat sich auf translationale Immunologie und insbesondere auf die Rolle von autoreaktiven B-Zellen und Antikörpern bei verschiedenen Autoimmunerkrankungen im Erwachsenen- und im Kindesalter spezialisiert.

Neues Kompetenznetz für Kinder- und Jugendsportmedizin bringt junge Menschen sicher in Bewegung

Was, wenn ein Herzfehler, eine chronische Erkrankung oder ein orthopädisches Problem sportbegeisterte Kinder und Jugendliche ausbremst? „Dann gibt ihnen unser Kompetenznetz für Kinder- und Jugendsportmedizin wieder Sicherheit und die medizinisch fundierte Erlaubnis, sich körperlich zu belasten“, erklärt Oberärztin PD Dr. Dr. Isabelle Schöffl von der Kinderkardiologischen Abteilung (Leiter: Prof. Dr. Sven Dittrich) des Uniklinikums Erlangen. Auch die zehnjährige Sophia profitiert von diesem neuen Angebot.

Teilnehmende gesucht: Studie erforscht neue Wege zur individuellen Krebsrisiko-Erkennung

Neue Faktoren für erhöhtes Krebsrisiko finden – das hat sich die PräDigt Studie des „digiOnko“-Projekts des Bayerischen Innovationsbündnisses gegen Krebs zum Ziel gesetzt. Die Studie wird an der Frauenklinik (Direktor: Prof. Dr. Matthias W. Beckmann) des Uniklinikums Erlangen durchgeführt. Für die Studie sucht das Forschungsteam um Prof. Dr. Peter A. Fasching, Professur für translationale Frauenheilkunde, nun Teilnehmerinnen: Sowohl gesunde, volljährige Frauen als auch Patientinnen mit einer aktuellen oder vergangenen Krebserkrankung in der Brust, Lunge, Unterleib oder Darm können die Forschung unterstützen und damit einen wertvollen Beitrag zur Krebsprävention leisten. „In der PräDigt Studie analysieren wir an Proben unserer Probandinnen bekannte umweltbedingte und genetische Risikofaktoren, die mit dem Auftreten von Krebserkrankungen assoziiert sind“, erklärt PD Dr. Hanna Hübner, Projektleiterin der Studie. „Unser Ziel ist es, Prävention auf die individuelle Situation einer Frau zuzuschneiden und dadurch einen echten Mehrwert für die Gesundheitsvorsorge zu schaffen.“

Mikrobiologe sensibilisiert für das richtige Verhalten bei Kontakt mit Fledermäusen – nachträgliche Tollwutimpfung schützt vor tödlicher Erkrankung

Gerade im Hochsommer, wenn die Tage lang sind und vieles draußen stattfindet, kann es passieren, dass Mensch und Wildtier sich in freier Natur begegnen. So sind auch Kontakte mit Fledermäusen nicht unwahrscheinlich. „Wer ein solches Tier findet oder von ihm berührt wird, sollte einiges beachten, denn Fledermäuse können in seltenen Fällen Tollwutviren übertragen“, erklärt PD Dr. Jürgen Held, Oberarzt des Mikrobiologischen Instituts – Klinische Mikrobiologie, Immunologie und Hygiene (Direktor: Prof. Dr. Christian Bogdan) des Uniklinikums Erlangen. Die Tollwut ist eine nahezu immer tödlich verlaufende Erkrankung, entsprechend mahnt der Experte zur Vorsicht.

Schülerinnen und Schüler der Grund- und Mittelschule Gößweinstein spenden 500 Euro für die Krebsforschung am Uniklinikum Erlangen

Seit wann kommt der Nikolaus denn im Sommer? Die Antwort: Seit die Schülerinnen und Schüler der Grund- und Mittelschule Gößweinstein bei ihrer Nikolausaktion im vergangenen Jahr 500 Euro für die Krebsforschung des Comprehensive Cancer Center Erlangen-EMN (Direktor: Prof. Dr. Matthias W. Beckmann) des Uniklinikums Erlangen gesammelt haben. Nun übergaben sie ihren Spendenscheck in die Hände von PD Dr. Hanna Hübner, wissenschaftliche Mitarbeiterin der Frauenklinik (Direktor: Prof. Dr. Matthias W. Beckmann), und Laura Bernhardt, Projektmanagerin am CCC Erlangen-EMN. „Diese Spende zeigt das beeindruckende Engagement der Kinder und Jugendlichen – ein lebendiges Beispiel dafür, wie schon junge Menschen Verantwortung für Gesundheit, Forschung und Prävention übernehmen können“, lobte Laura Bernhardt. „Herzlichen Dank!“

Studie zeigt potenzielle Ansätze für immunbasierte Therapien beim Vulvakarzinom

Beim fünften Netzwerktreffen des Bayerischen Zentrums für Krebsforschung (BZKF) in München wurden PD Dr. Frederik A. Stübs, Oberarzt der Frauenklinik (Direktor: Prof. Dr. Matthias W. Beckmann), sowie PD Dr. Carol-Immanuel Geppert, Oberarzt des Pathologischen Instituts (Direktor: Prof. Dr. Arndt Hartmann) des Uniklinikums Erlangen, gemeinsam für ihre herausragende interdisziplinäre Arbeit zur Rolle des Immunproteins PD-L1 beim Vulvakarzinom – einer seltenen gynäkologischen Krebserkrankung – mit dem BZKF-Publikationspreis 2025 ausgezeichnet. Die Ergebnisse der Studie „PD-L1-Expression in primary and recurrent vulvar squamous cell cancer“ wurden im Fachjournal Gynecological Oncology veröffentlicht (DOI: 10.1016/j.ygyno.2025.01.001). Der BZKF-Publikationspreis ist mit 2.000 Euro dotiert.

Das neue Jugendprojekt „Boulder dich stark“ sucht Jugendliche, die beim therapeutischen Bouldern Angst, Stress und Sorgen abbauen möchten

Bouldern macht stärker – und fördert die psychische Gesundheit! Das konnte in zahlreichen Studien der Psychiatrischen und Psychotherapeutischen Klinik (Direktor: Prof. Dr. Johannes Kornhuber) des Uniklinikums Erlangen gezeigt werden. Nun gibt es die Boulderpsychotherapie auch für die Altersgruppe der 13- bis 18-Jährigen. Für den Start einer therapeutischen Jugend-Bouldergruppe im Oktober 2025 sind noch letzte freie Plätze in Erlangen, Nürnberg, Bamberg und Regensburg zu vergeben – die Anmeldung läuft bis 11. September 2025.

Transplantationszentrum Erlangen-Nürnberg setzt neue Maßstäbe mit minimalinvasiver Technik – maximal schonendes OP-Verfahren bei Lebendnierentransplantationen

Vor fast 60 Jahren wurde am Uniklinikum Erlangen die erste Lebendnierentransplantation durchgeführt. Seit knapp zehn Jahren ist hier die minimalinvasive Organentnahme Standard. Nun folgte am Transplantationszentrum Erlangen-Nürnberg (Sprecher: Prof. Dr. Robert Grützmann) ein weiterer medizinischer Meilenstein: Im Juli 2025 fand die erste roboterassistierte Lebendnierentransplantation mit dem Da-Vinci-Operationssystem statt. Zukünftig soll dieses Verfahren medizinisch geeigneten Lebendnierenempfängerinnen und -empfängern standardmäßig angeboten werden. „Mit der roboterassistierten Nierentransplantation erweitern wir das Behandlungsspektrum des Transplantationszentrums Erlangen-Nürnberg um eine weitere maximal schonende Operationstechnik und verbessern dadurch die Versorgungsqualität für unsere Patientinnen und Patienten signifikant“, betont PD Dr. Hendrik Apel, leitender Oberarzt der Urologischen und Kinderurologischen Klinik (Direktor: Prof. Dr. Bernd Wullich) des Uniklinikums Erlangen, der die erste Transplantation dieser Art in Erlangen durchführte.

Nachrichtensuche