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Pressemitteilungen

Aktuelle Presseinformationen

Hier finden Sie die jeweils aktuellsten Nachrichten aus dem Uniklinikum Erlangen. Eine vollständige Übersicht über alle Meldungen bekommen Sie im jeweiligen Archiv.

Neue Betrugsmasche im Raum Erlangen – Telefonbetrüger verlangen sechsstellige Summe

Ein Anruf von einer unbekannten Nummer – am anderen Ende meldet sich „Prof. Kopf“, angeblich Arzt am Uniklinikum Erlangen. Mit ernster Stimme teilt er mit: „Ihre Tochter liegt schwer krebskrank in der Klinik.“ Der Schock nach einer solchen Nachricht sitzt tief. Doch damit nicht genug: „Das für die Behandlung notwendige Medikament kostet 180.000 Euro. Die Kosten werden von der Krankenkasse nicht übernommen. Stellen Sie uns bitte die Summe zur Verfügung, damit wir Ihre Tochter behandeln können“, fügt der vermeintliche Mediziner hinzu. Bereits zwei Anrufe dieser Art wurden dem Uniklinikum Erlangen in den vergangenen Tagen gemeldet. In beiden Fällen war die Tochter wohlauf, der Anrufer augenscheinlich ein Betrüger. Birgit Gerlach, Leiterin der Stabsabteilung Justiziariat des Uniklinikums Erlangen, warnt: „Bei diesen Anrufen handelt es sich um eine Betrugsmasche.“ Ihre klare Empfehlung: „Auf keinen Fall darauf eingehen oder gar Geld überweisen!“

Spendenaktion bei Judith Warmuth Friseure bringt 665 Euro für schwer kranke Kinder und Jugendliche

Am Tag des Vorlesens im November 2024 veranstaltete der Erlanger Friseursalon Judith Warmuth Friseure eine besondere Aktion: Kinder, die an diesem Tag beim Haareschneiden aus ihrem Lieblingsbuch vorlasen, erhielten den Haarschnitt kostenlos. Im Rahmen dessen bat Saloninhaberin Judith Warmuth um Spenden für das Kinderpalliativzentrum (Sprecherin: Dr. Chara Gravou-Apostolatou) des Uniklinikums Erlangen. 665 Euro, die nun schwer kranken Kindern und Jugendlichen zugutekommen, landeten schließlich in der Spendenbox.

Bayreuther Faschingsprinzenpaar und Tanzmariechen zu Gast in der Kinder- und Jugendklinik

„Bayreuth Awaaf! Kinderklinik Awaaf!“, tönte es neulich in der Kinder- und Jugendklinik (Direktor: Prof. Dr. Joachim Wölfle) des Uniklinikums Erlangen – die Narren waren los! Genauer gesagt: Das Prinzenpaar und das Tanzmariechen der Faschingsgesellschaft Bayreuther Mohrenwäscher e. V. statteten der Erlanger Kinderklinik einen Besuch ab. Für Prinzessin Carmen II. ein Heimspiel: Jenseits ihrer royalen Verpflichtungen während der fünften Jahreszeit arbeitet sie als Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerin/Zentrale Praxisanleiterin auf der Station Neonatologie 2. Gemeinsam mit Ehemann, Prinz Frank I., und Tochter, Tanzmariechen Luisa, hatte sie nicht nur Faschingsstimmung und gute Laune im Gepäck, sondern brachte den jungen Patientinnen und Patienten auch Geschenke.

Wie ein interdisziplinäres Team der Kinderklinik um das Leben des Frühchens David kämpfte – und trotz aller Widrigkeiten gewann

Es gibt sie, die Patientengeschichten, die einem Wunder gleichen. Doch selten ist das Leben eines Patienten so vielen Menschen zu verdanken wie in diesem Fall: Für ein gemeinsames Foto versammeln sich 16 Ärztinnen, Ärzte und Pflegefachkräfte der Kinder- und Jugendklinik (Direktor: Prof. Dr. Joachim Wölfle) des Uniklinikums Erlangen um die Eltern des kleinen David, seine Zwillingsschwester Adele und seinen großen Bruder Lev. Dass David heute lebt, ist nicht selbstverständlich: Der Junge kam mit einem angeborenen Herzfehler auf die Welt – und das viel zu früh, in der 29. Schwangerschaftswoche mit nur 1.200 Gramm. Nur dank des beherzten Eingreifens eines interdisziplinären und interprofessionellen Teams der Erlanger Kinderklinik überlebte er. „So eine außergewöhnliche interdisziplinäre Leistung habe ich in meinen 25 Jahren ärztlicher Tätigkeit noch nie erlebt“, sagt Prof. Dr. Heiko Reutter, Leiter der Neonatologie und Pädiatrischen Intensivmedizin des Uniklinikums Erlangen. Karolina G., Davids Mutter, ergänzt: „Die Ärztinnen und Ärzte und das Pflegepersonal sind wahre Heldinnen und Helden in dieser Geschichte. Sie sind wie Engel ohne Flügel.“

39. Kongress der Deutschsprachigen Gesellschaft für Intraokularlinsen-Implantation, interventionelle und refraktive Chirurgie (DGII) – 13. bis 15. Februar in Erlangen

Die Augenklinik (Direktor: Prof. Dr. Friedrich E. Kruse) des Uniklinikums Erlangen steht seit Jahrzehnten für wegweisende Innovationen auf dem Gebiet der Augenheilkunde: Hier wurde die Descemet-Membran-Endothel-Keratoplastik (DMEK) so weit optimiert, dass sie heute das bevorzugte Verfahren zur operativen Therapie von Hornhauterkrankungen darstellt. Diese Forschungsleistung gilt in Fachkreisen als Meilenstein der Hornhauttransplantationschirurgie und hat dazu geführt, dass Erlangen das größte Zentrum für diese Art von Operationen in Deutschland ist. Nun zeigt sich einmal mehr, dass die Hugenottenstadt ein international bedeutender Standort ist, an dem ophthalmologische Innovationen entwickelt und diskutiert werden: Der 39. Kongress der Deutschsprachigen Gesellschaft für Intraokularlinsen-Implantationen, interventionelle und refraktive Chirurgie (DGII), der vom 13. bis 15. Februar 2025 in der Heinrich-Lades-Halle in Erlangen stattfindet, stellt ein Forum dar, auf dem es insbesondere um Fortschritte bei der häufigsten Augenoperation, der Korrektur des Grauen Stars, geht. Unter dem Leitthema „Augenheilkunde 2030 – wo stehen wir in 5 Jahren?“ begrüßt Tagungspräsident Prof. Dr. Friedrich E. Kruse Forscherinnen und Forscher sowie operativ tätige Augenärztinnen und -ärzte aus aller Welt, um gemeinsam Therapieverfahren zu diskutieren, die in Zukunft für den Erhalt und für die Verbesserung der Sehkraft relevant sein werden.

Die Anästhesiologie des Uniklinikums Erlangen hat ein Strategiekonzept für mehr Nachhaltigkeit entwickelt

Eine Kehrseite der medizinischen Maximalversorgung ist die Klimabilanz: Weltweit hinterlassen Kliniken bisher sehr große CO2-Fußabdrücke. Vor allem Narkosegase sind ein Faktor, der in Krankenhäusern einen relevanten Anteil der Emissionen verursacht. Das möchte ein interprofessionelles Team der Anästhesiologischen Klinik (Direktor: Prof. Dr. Roland C. E. Francis) des Uniklinikums Erlangen ändern. 2024 entwickelte es ein Strategiekonzept für mehr Nachhaltigkeit, das seitdem sukzessive umgesetzt wird. „Unsere Klinik und damit das gesamte Uniklinikum verzichtet seit Monaten vollständig auf den Einsatz des klimaschädlichen Anästhetikums Desfluran. Auch alternative Narkosegase wie Sevofluran kommen nur noch bei begründeten Ausnahmen zur Anwendung“, erläutert Prof. Francis. „Stattdessen nutzen wir bei Vollnarkosen standardmäßig das intravenöse Propofol. Es bietet zusätzlich zu einem günstigen ökologischen Fußabdruck hohen Patientenkomfort.“ Weitere strategische Ansätze für mehr Klimaschutz in der Anästhesiologie sind eine Reduzierung des Energieverbrauchs sowie die Verringerung von Einweg-Abfällen. „Die Sicherheit unserer Patientinnen und Patienten steht für uns nach wie vor an oberster Stelle“, betont Dr. Christopher Schmitt, Oberarzt der Anästhesiologie. „Deshalb haben wir bei jedem einzelnen Schritt für mehr Nachhaltigkeit unsere Mitarbeitenden integriert und sie umfassend in den neuen Abläufen geschult. Unser Strategiekonzept bezieht alle Berufsgruppen der Klinik gleichberechtigt ein.“

Erste Online-Informationsveranstaltungen zum neuen Jugendprojekt am 18.2. und 13.3.2025

Bouldern fördert die psychische Gesundheit – das konnte die Arbeitsgruppe um Prof. Dr. Katharina Luttenberger an der Psychiatrischen und Psychotherapeutischen Klinik (Direktor: Prof. Dr. Johannes Kornhuber) des Uniklinikums Erlangen in zahlreichen Studien mit Erwachsenen zeigen. Die Ergebnisse sind so überzeugend, dass die Boulderpsychotherapie nun auf die Altersgruppe der 13- bis 18-Jährigen ausgeweitet wird. Interessierte können sich jetzt erstmals am Dienstag, 18. Februar 2025, und am Donnerstag, 13. März 2025, jeweils um 18.00 Uhr in einer Online-Veranstaltung anonym und unverbindlich über die Studienteilnahme informieren.

Bundesrat berät im März über Verordnung zum Transformationsfonds

Der Transformationsfonds ist ein wichtiges Instrument, den notwendigen Strukturwandel im Krankenhausbereich zu fördern und gleichzeitig Strukturen für eine bessere Versorgung zu schaffen. Der Bundesrat wird voraussichtlich am 21. März 2025 über die Verordnung entscheiden. Die Universitätsklinika werden in der Verordnung nur unzureichend berücksichtigt. Daher sind Nachbesserungen nötig, damit die Universitätsklinika bei der anstehenden Weiterentwicklung der Versorgungsstrukturen einen wichtigen Beitrag leisten können.

Mitarbeiter von CGI Deutschland B.V. & Co. KG übergeben Scheck zugunsten schwer kranker Kinder

Am Ende jedes Jahres stimmen die Mitarbeitenden der Niederlassungen des IT-Unternehmens CGI Deutschland B.V. & Co. KG über den Empfänger einer wohltätigen Spende ab. Die Zweigstelle der Europäischen Metropolregion Nürnberg entschied sich für eine Zuwendung an das Kinderpalliativzentrum des Uniklinikums Erlangen. Fabian Schneider, Leiter von CGI in Erlangen, sowie Sebastian Gerling, Vice President von CGI in München, übergaben nun den Spendenscheck in Höhe von 1.000 Euro an Dr. Chara Gravou-Apostolatou, Sprecherin des Kinderpalliativzentrums.

Erlanger Schriftsteller möchte jungen Patientinnen und Patienten Mut machen

Wenn ein Kind zu einer Untersuchung ins Krankenhaus muss, machen sich nicht nur die Eltern oft Sorgen, sondern auch die jungen Patientinnen und Patienten. „Was passiert hier?“, „Warum piepst es ständig?“, „Wann darf ich endlich wieder nach Hause und mit meinen Freunden spielen?“ – Diese oder ähnliche Fragen begleiten viele Kinder und Jugendliche in der Klinik. Alexander Kail weiß das – er kennt diese Ungewissheit nur zu gut: Schon als Kind war er Patient in der Kinderkardiologischen Abteilung (Leiter: Prof. Dr. Sven Dittrich) des Uniklinikums Erlangen und durchlebte bereits in jungen Jahren zahlreiche Operationen und Klinikaufenthalte. Seine Erfahrungen wollte er teilen und hat deshalb – gemeinsam mit der Illustratorin Karin Gerum – das Buch „Hat der Bär auch ein Herz?“ geschrieben. Damit möchte er Kindern und ihren Eltern auf einfühlsame, spielerische Weise zeigen, dass sie auf ihrer Reise nicht allein sind. In einer Lesung in der Kinder- und Jugendklinik (Direktor: Prof. Dr. Joachim Wölfle) des Uniklinikums Erlangen stellte der Autor und langjährige Patient nun sein Herzensprojekt vor.

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