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Pressemitteilungen

Aktuelle Presseinformationen

Hier finden Sie die jeweils aktuellsten Nachrichten aus dem Uniklinikum Erlangen. Eine vollständige Übersicht über alle Meldungen bekommen Sie im jeweiligen Archiv.

Stiftungen fördern jungen Erlanger Wissenschaftler mit 45.000 Euro

„So eine Anschubfinanzierung ist Gold wert“, brachte es Prof. Dr. Manfred Marschall auf den Punkt. Dem Forschungsgruppenleiter im Virologischen Institut – Klinische und Molekulare Virologie (Direktor: Prof. Dr. Klaus Überla) des Universitätsklinikums Erlangen ist es gemeinsam mit seinem studentischen Mitarbeiter Martin Schütz gelungen, gleich zwei Stiftungen von seinem Forschungsvorhaben zu überzeugen. Das Projekt „Identifizierung neuer viraler Zielproteine, Wirkstoffe und Mechanismen“ erhielt jetzt von der Manfred-Roth-Stiftung eine Förderzusage in Höhe von 33.000 Euro. Im Rahmen ihres Matching-Funds-Programms erhöht die Forschungsstiftung Medizin am Universitätsklinikum Erlangen die Summe sogar auf insgesamt 45.000 Euro.

Mechanismus entdeckt, wie Herpesviren an zelluläre Bausteine gelangen

Rund 60 bis 90 Prozent aller Erwachsenen tragen das humane Zytomegalievirus, auch humanes Herpesvirus 5 genannt, in sich. Bei gesunden Menschen verläuft eine Infektion meist ohne oder mit nur geringen Symptomen. Für Schwangere, Neugeborene und Menschen, bei denen das Immunsystem durch Medikamente unterdrückt wird, kann sie jedoch zu ernsten Komplikationen führen. Forschungsteams der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU), des Universitätsklinikums Erlangen und des Universitätsklinikums Tübingen haben nun herausgefunden, wie es dem Virus gelingt, sein Genom in menschlichen Zellen zu vermehren – und warum es dabei auch nicht vom Immunsystem aufgehalten wird. Ihre Ergebnisse haben sie gleich in zwei Studien im renommierten Magazin Nature Microbiology veröffentlicht.

Erlanger Wissenschaftler untersuchten auf Basis von neuen Erkenntnissen alten Patientenfall

Manches Rätsel aus der Vergangenheit lässt sich erst Jahre später mithilfe einer neuen Technik lösen. Beispiel DNA-Analyse: Das Verfahren ist erst seit 1984 möglich und seit 1988 als Beweis in einem Strafprozess zugelassen. Liegen allerdings aus älteren Fällen noch entsprechende Indizien vor, kann der Täter auch viel später eindeutig überführt werden. So ähnlich ermittelten Wissenschaftler des Virologischen Instituts – Klinische und Molekulare Virologie (Direktor: Prof. Dr. Klaus Überla) des Universitätsklinikums Erlangen. Nachdem ihnen 2017 im Rahmen einer aufwendigen Untersuchung der weltweit erste Nachweis gelang, dass das Bornavirus auch für Menschen lebensgefährlich werden kann, nahmen sie weitere Fälle aus der Vergangenheit noch einmal gründlich unter die Lupe. Bei einem inzwischen 23 Jahre alten Patientenfall konnte das Rätsel nun endlich gelöst werden: Die Schuld an dem bisher ungeklärten Todesfall im Jahr 1996 trägt das Bornavirus.

Erlanger Virologie entwickelt neue Strategien zur Therapie und Prophylaxe von Viruserkrankungen

Großer Erfolg für die universitäre Forschung in Erlangen: Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat hier gleich drei neue Graduiertenkollegs (GRK) bewilligt. Mithilfe der Fördergelder erforschen die (Nachwuchs-)Wissenschaftler des Universitätsklinikums Erlangen und der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg nun neue Ansätze zur Vorbeugung von Viruserkrankungen, Cyberkriminalität sowie schwermetallfreie Energieumwandlungssysteme.

Was bringt die Impfung von Mädchen und Jungen? – Bürgervorlesung am 14. Januar 2019 informiert

Grippe, Gelbfieber und Windpocken – sie alle werden von Viren ausgelöst. Aber Krebs? Obwohl dieser in der Regel andere Auslöser hat, gründet doch ein Teil aller weltweiten Krebserkrankungen auf vorhergegangene Virusinfektionen. Gegen manche dieser Infektionen stehen bereits Impfungen zur Verfügung. In seiner Bürgervorlesung informiert Prof. Dr. Klaus Überla, Direktor des Virologischen Instituts – Klinische und Molekulare Virologie des Universitätsklinikums Erlangen, über diese Schutzmaßnahmen und erläutert, inwiefern sie wirklich sinnvoll sind. Die Vorlesung findet am Montag, 14. Januar 2019, statt.

Neue Impfstoffe sollen bis 2020 am Menschen getestet werden

Weltweit leben 36,9 Millionen Menschen mit HIV, dem Humanen Immundefizienz-Virus, aus dem sich die Immunschwächekrankheit Aids entwickelt. Rund 1,8 Millionen HIV-Infizierte kamen allein im Jahr 2016 dazu. In Deutschland sind 88.400 Menschen mit dem Virus infiziert, in Bayern sind es mehr als 11.700 "Aids ist immer noch nicht heilbar und erfordert eine Therapie bis zum Lebensende", erklärt Prof. Dr. Klaus Überla, Direktor des Virologischen Instituts des Universitätsklinikums Erlangen, anlässlich des Welt-Aids-Tages am 1. Dezember 2018. Weil lebenslange HIV-Therapien, die 15.000 Euro jährlich kosten, in vielen Regionen der Welt kaum finanzierbar sind, haben HIV-Impfstoffe eine große Bedeutung.

Erlanger Forscher finden neuen antiviralen Mechanismus gegen Herpesviren

Werden wir von einem Virus infiziert, erkennt unser Körper diesen Angriff und startet eine ganze Kaskade von Abwehrreaktionen. Eine Forschergruppe um Dr. Florian Full und Prof. Dr. Armin Ensser vom Virologischen Institut (Direktor: Prof. Dr. Klaus Überla) des Universitätsklinikums Erlangen entdeckte in Zusammenarbeit mit Forschern der University of Chicago in den USA jetzt eine neue Abwehrreaktion gegen Herpesviren. "Unsere Ergebnisse beschreiben einen bisher unbekannten Mechanismus des Körpers zur Abwehr von Herpesviren", sagt Dr. Full. Die Arbeit wurde in der aktuellen Ausgabe der renommierten Zeitschrift "Nature Microbiology" publiziert.

Forschergruppe wies Virus bei Patienten mit Gehirnentzündung nach

Das von Erkrankungen bei Pferden und Schafen bekannte klassische Bornavirus (BoDV-1) kann auch bei gesunden Menschen tödliche Gehirnentzündungen auslösen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Forschergruppe um Prof. Dr. Armin Ensser vom Virologischen Institut (Direktor: Prof. Dr. Klaus Überla) des Universitätsklinikums Erlangen in einer jetzt im New England Journal of Medicine veröffentlichten Arbeit. „Die von uns untersuchten tödlichen Krankheitsfälle zeigten das Krankheitsbild einer schweren Gehirnentzündung, die eindeutig von einer Bornavirus-Infektion ausgelöst wurde“, sagt Prof. Ensser.

Prof. Dr. Thomas Gramberg erhielt den Habilitationspreis der Medizinischen Fakultät

Für seine Forschung auf dem Gebiet der intrazellulären Abwehr- und Erkennungsmechanismen gegenüber retroviralen Infektionen ist Prof. Dr. Thomas Gramberg vom Virologischen Institut - Klinische und Molekulare Virologie (Di­rektor: Prof. Dr. Klaus Überla) des Universitätsklinikums Erlangen in diesem Jahr mit dem Habilitationspreis der Medizinischen Fakultät ausgezeichnet wurden.

Dr. Andrea Thoma-Kreß erhielt 80.000-€-Forschungsstipendium der Boehringer Ingelheim Stiftung

Für die Untersuchung eines neuen positiven Rückkopplungsmechanismus bei der Tumorentstehung durch Viren erhielt die Diplom-Molekularmedizinerin und Leiterin der Arbeitsgruppe "Humanes T-Zell-Leukämie-Virus und Adulte T-Zell-Leukämie" am Virologischen Institut - Klinische und Molekulare Virologie (Di­rektor: Prof. Dr. Klaus Überla) des Universitätsklinikums Erlangen, Dr. Andrea Thoma-Kreß, jetzt den "Exploration Grant" der Boehringer Ingelheim Stiftung. Das Forschungsstipendium ist mit rund 80.000 € dotiert.

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