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Pressemitteilungen

Aktuelle Presseinformationen

Hier finden Sie die jeweils aktuellsten Nachrichten aus dem Uniklinikum Erlangen. Eine vollständige Übersicht über alle Meldungen bekommen Sie im jeweiligen Archiv.

Bürgervorlesung am 17. Juni informiert über Tumoren der Hirnanhangdrüse

Obwohl sie nur etwa erbsengroß ist, erfüllt die Hypophyse wichtige Funktionen: Sie produziert und reguliert verschiedene Hormone und steuert – zusammen mit einem Teil des Zwischenhirns – das vegetative Nervensystem. Sitzt allerdings ein Tumor an oder in der Hirnanhangdrüse, kann das die Hormone verrücktspielen lassen, indem z. B. manche von ihnen vermindert oder im Übermaß hergestellt werden. Welche Symptome lösen diese Tumoren aus? Und warum ist eine enge Zusammenarbeit zwischen Neurochirurgie und Endokrinologie bei der Behandlung so wichtig? Das erklären Prof. Dr. Oliver Schnell, Direktor der Neurochirurgischen Klinik des Uniklinikums Erlangen, und Prof. Dr. Marianne Pavel, Leiterin des Schwerpunkts Endokrinologie und Diabetologie der Medizinischen Klinik 1 – Gastroenterologie, Pneumologie und Endokrinologie (Direktor: Prof. Dr. Markus F. Neurath) des Uniklinikums Erlangen, im Rahmen ihrer gemeinsamen Bürgervorlesung am Montag, 17. Juni 2024. Der Vortrag mit dem Titel „Interdisziplinäre Behandlung von Hypophysentumoren“ beginnt um 18.15 Uhr.

Bürgervorlesung am 10. Juni 2024 über selbstbestimmtes Sterben

Jeder Mensch in Deutschland hat ein Recht auf selbstbestimmtes Sterben. Der assistierte Suizid ist hierzulande erlaubt. Das heißt: Eine Person mit Sterbewunsch muss das tödliche Mittel selbst einnehmen – es darf ihr jedoch nur beschafft und bereitgestellt, aber nicht verabreicht werden. Im letztgenannten Fall würde es sich um eine Tötung auf Verlangen handeln und diese ist in der Bundesrepublik verboten. Doch was ist mit passiver und indirekter Sterbehilfe gemeint? Wie sind diese Vorgänge (straf-)rechtlich geregelt? Im Rahmen seiner Bürgervorlesung „Sterbehilfe in Deutschland und weltweit“ beleuchtet Prof. Dr. Christoph Ostgathe, Leiter der Palliativmedizinischen Abteilung des Uniklinikums Erlangen, diese und andere Fragen. Dabei betrachtet er die aktuelle rechtliche Grauzone in Deutschland ebenso wie die Situation in anderen Staaten Europas und der Welt. Prof. Ostgathe berichtet auch darüber, inwiefern ihm der Wunsch nach einem selbstbestimmten Lebensende im Rahmen seiner palliativmedizinischen Arbeit begegnet und wie Ärztinnen und Ärzte sich in diesen Fällen verhalten sollen.

Bürgervorlesung am 3. Juni 2024 thematisiert die Schlüsselrolle sozialer Beziehungen für die psychische Gesundheit

Wie viele Menschen kennen Sie? Wie unterschiedlich die Antworten auf diese Frage ausfallen, überrascht garantiert. Während manche hier eine drei- oder vierstellige Zahl angeben, bleiben andere einstellig. Das hängt auch davon ab, wie man das Verb „kennen“ definiert – das kann von „vom Namen her kennen“ bis „in- und auswendig kennen“ reichen. Wichtig zu wissen: Für die psychische Gesundheit ist sowohl die Anzahl der sozialen Kontakte als auch die Qualität der Beziehungen wichtig. Darüber spricht Prof. Dr. Johannes Kornhuber, Direktor der Psychiatrischen und Psychotherapeutischen Klinik des Uniklinikums Erlangen, im Rahmen seiner Bürgervorlesung „Die Schlüsselrolle sozialer Beziehungen für die psychische Gesundheit“ am Montag, 3. Juni 2024, ab 18.15 Uhr.

Öffentliche Informationsveranstaltung am 28. Mai 2024

Am Dienstag, 28. Mai 2024, veranstaltet die Unfallchirurgische und Orthopädische Klinik (Direktor: Prof. Dr. Mario Perl) des Uniklinikums Erlangen erneut einen orthopädischen Informationsabend. Diese „Orthopädische Sprechstunde“ mit Expertinnen und Experten des Uniklinikums Erlangen thematisiert neuste Forschungsergebnisse, innovative Behandlungskonzepte und modernste Operationsmethoden zur Therapie von Arthrose. Die Veranstaltung eignet sich für medizinisch interessierte Laien ebenso wie für Fachpersonal. Sie findet von 17.30 bis 19.30 Uhr in den Hörsälen Medizin im Ulmenweg 18 in Erlangen statt. Die Teilnahme ist kostenlos und es ist keine Anmeldung erforderlich.

Bürgervorlesung am 27. Mai 2024 über die Behandlung defekter Herzklappen

Damit unser Herz seine Aufgabe erfüllen und Blut durch unseren Körper- und unseren Lungenkreislauf pumpen kann, sind gesunde Herzklappen essenziell. Sie sorgen wie Ventile dafür, dass das Blut nur in eine Richtung fließt. Doch was passiert, wenn eine der vier Herzklappen nicht richtig funktioniert, undicht oder verengt ist? Welche Methoden gibt es, um defekte Herzklappen zu reparieren? Darüber spricht Prof. Dr. Oliver Dewald, Direktor der Herzchirurgischen Klinik des Uniklinikums Erlangen, im Rahmen seiner Bürgervorlesung am Montag, 27. Mai 2024, ab 18.15 Uhr.

Bürgervorlesung am 13. Mai 2024 über Luft, die Leben rettet

In der Coronapandemie fiel große Aufmerksamkeit darauf, wie Menschen auf Intensivstationen beatmet werden. Doch auch schon vorher war die künstliche Sauerstoffzufuhr ein essenzieller Bestandteil der Intensivmedizin und -pflege. Für die Beatmung auf der Intensivstation stehen verschiedene moderne Geräte und unterschiedliche Formen der Sauerstoffzufuhr zur Verfügung. Beatmet werden kann mit einer speziellen Maske, die Mund und Nase fest umschließt, mit einem flexiblen Schlauch in der Luftröhre oder über einen künstlichen Zugang am Hals – ein Tracheostoma. Prof. Dr. Roland C. E. Francis, Direktor der Anästhesiologischen Klinik des Uniklinikums Erlangen, geht im Rahmen seiner Bürgervorlesung „Luft zum Atmen, wenn der Atem versagt: Beatmung auf der Intensivstation“ am Montag, 13. Mai 2024, ab 18.15 Uhr auf die verschiedenen Möglichkeiten ein. Dabei erläutert er, wie auch längere Beatmungsphasen auf einer Intensivstation sicher und schonend realisiert werden, wie der optimale Beatmungsdruck gefunden wird und wie Patientinnen und Patienten mittels Weaning wieder zu ihrer selbstständigen Atmung zurückfinden.

Bürgervorlesung am 6. Mai 2024 über Infektionsgefahren, die von Hund, Katze und Co. ausgehen

Die Deutschen lieben ihre Haustiere – im Jahr 2023 lebten laut Statista rund 34,3 Millionen Tiere in Privathaushalten. Am liebsten halten die Menschen hierzulande Katzen und Hunde, gefolgt von Kleintieren wie Kaninchen, Meerschweinchen und Hamstern sowie Ziervögeln, Aquarienfischen und Reptilien. Einige dieser Haustiere gelten für viele als vollwertige Familienmitglieder. Neben den Freuden, die Tiere im Haushalt bereiten können, gibt es aber auch ein paar Gefährdungsaspekte, die Tierhalterinnen und -halter kennen sollten, um sich entsprechend zu schützen. Auf diese geht Prof. Dr. Christian Bogdan, Direktor des Mikrobiologischen Instituts – Klinische Mikrobiologie, Immunologie und Hygiene des Uniklinikums Erlangen, im Rahmen seiner Bürgervorlesung „Infektionsgefahren durch Haustiere“ am Montag, 6. Mai 2024, ab 18.15 Uhr ein.

Bürgervorlesung am 29. April 2024 informiert über Therapiemöglichkeiten und Heilungschancen der seltenen Krebsart

Tumoren der Bauchspeicheldrüse, fachsprachlich auch Pankreaskarzinome genannt, bereiten in einem frühen Stadium nur selten Beschwerden. Treten diese dann in Form von Schmerzen im Bauch- und Rückenbereich, Appetitverlust, Übelkeit oder Erbrechen auf, lassen sie nicht direkt auf einen Tumor schließen. Das Problem dabei: Wird die Erkrankung erst sehr spät erkannt, ist sie in der Regel schon weit fortgeschritten und die Therapieaussichten sind nicht optimal. Welche Behandlungsmöglichkeiten es bei Pankreaskarzinomen gibt und wie gut die Heilungschancen für den seltenen Tumor stehen, darüber spricht Prof. Dr. Robert Grützmann, Direktor der Chirurgischen Klinik des Uniklinikums Erlangen, im Rahmen seiner Bürgervorlesung am Montag, 29. April 2024, ab 18.15 Uhr.

Manfred-Roth-Stiftung unterstützt Forschungsprojekt für Erwachsene mit angeborenen Herzfehlern

Heute erreichen in der industrialisierten Welt über 95 Prozent der Menschen mit angeborenen Herzfehlern das Erwachsenenalter. Doch diese Erwachsenen mit angeborenen Herzfehlern (EMAH) benötigen eine lebenslange hoch spezialisierte medizinische Versorgung. Diese kann oft nur deshalb nicht umgesetzt werden, weil die erforderlichen medizinischen Daten nicht zur Verfügung stehen. Ein Forschungsteam der Herzchirurgischen Klinik (Direktor: Prof. Dr. Oliver Dewald) des Uniklinikums Erlangen will unter der Projektleitung von Dr. Dr. (Universität Szeged) Ann-Sophie Kaemmerer-Suleiman diese Lücke in Kooperation mit mehreren deutschen Universitätskliniken schließen. Dazu wollen die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ein Forschungsregister mit dem Titel „PATHFINDER-AHF“ für die spezifische Behandlung von EMAH-Patientinnen und -Patienten, die an einer Herzschwäche leiden, auf- und ausbauen. Dafür erhielten Dr. Kaemmerer-Suleiman und ihr Team jetzt von der Fürther Manfred-Roth-Stiftung eine Spende in Höhe von 35.000 Euro. Die Forschungsstiftung Medizin am Uniklinikum Erlangen stockt den Betrag im Rahmen ihres Matching-Funds-Programms auf insgesamt 47.250 Euro auf.

Bürgervorlesung am Montag, 22. April 2024, informiert über die Folgen von Hypertonie und was sich dagegen tun lässt

Ein Drittel der deutschen Bevölkerung und sogar fast zwei Drittel aller Menschen über 65 Jahre haben einen erhöhten Blutdruck. Oft wird er über viele Jahre nicht bemerkt. Eine andauernde Hypertonie ist aber nicht nur Auslöser für Herzinfarkte und Schlaganfälle, sondern schädigt auch die Nieren. Was die Blutdruckwerte aussagen, welche Werte angestrebt werden sollen, welche Behandlungsmöglichkeiten es gibt und mit welcher Lebensweise Menschen ihre Blutdruckwerte positiv beeinflussen können, darüber referiert Prof. Dr. Stephan Achenbach, Direktor der Medizinischen Klinik 2 – Kardiologie und Angiologie des Uniklinikums Erlangen, im Rahmen seiner Bürgervorlesung „Wissenswertes zum hohen Blutdruck“ am Montag, 22. April 2024, ab 18.15 Uhr. Im Anschluss an den Vortrag gibt es Gelegenheit zur Diskussion und zur Beantwortung von Fragen.

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