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Pressemitteilungen

Aktuelle Presseinformationen

Hier finden Sie die jeweils aktuellsten Nachrichten aus dem Uniklinikum Erlangen. Eine vollständige Übersicht über alle Meldungen bekommen Sie im jeweiligen Archiv.

Bürgervorlesung am 6. Mai 2024 über Infektionsgefahren, die von Hund, Katze und Co. ausgehen

Die Deutschen lieben ihre Haustiere – im Jahr 2023 lebten laut Statista rund 34,3 Millionen Tiere in Privathaushalten. Am liebsten halten die Menschen hierzulande Katzen und Hunde, gefolgt von Kleintieren wie Kaninchen, Meerschweinchen und Hamstern sowie Ziervögeln, Aquarienfischen und Reptilien. Einige dieser Haustiere gelten für viele als vollwertige Familienmitglieder. Neben den Freuden, die Tiere im Haushalt bereiten können, gibt es aber auch ein paar Gefährdungsaspekte, die Tierhalterinnen und -halter kennen sollten, um sich entsprechend zu schützen. Auf diese geht Prof. Dr. Christian Bogdan, Direktor des Mikrobiologischen Instituts – Klinische Mikrobiologie, Immunologie und Hygiene des Uniklinikums Erlangen, im Rahmen seiner Bürgervorlesung „Infektionsgefahren durch Haustiere“ am Montag, 6. Mai 2024, ab 18.15 Uhr ein.

Bürgervorlesung am 29. April 2024 informiert über Therapiemöglichkeiten und Heilungschancen der seltenen Krebsart

Tumoren der Bauchspeicheldrüse, fachsprachlich auch Pankreaskarzinome genannt, bereiten in einem frühen Stadium nur selten Beschwerden. Treten diese dann in Form von Schmerzen im Bauch- und Rückenbereich, Appetitverlust, Übelkeit oder Erbrechen auf, lassen sie nicht direkt auf einen Tumor schließen. Das Problem dabei: Wird die Erkrankung erst sehr spät erkannt, ist sie in der Regel schon weit fortgeschritten und die Therapieaussichten sind nicht optimal. Welche Behandlungsmöglichkeiten es bei Pankreaskarzinomen gibt und wie gut die Heilungschancen für den seltenen Tumor stehen, darüber spricht Prof. Dr. Robert Grützmann, Direktor der Chirurgischen Klinik des Uniklinikums Erlangen, im Rahmen seiner Bürgervorlesung am Montag, 29. April 2024, ab 18.15 Uhr.

Manfred-Roth-Stiftung unterstützt Forschungsprojekt für Erwachsene mit angeborenen Herzfehlern

Heute erreichen in der industrialisierten Welt über 95 Prozent der Menschen mit angeborenen Herzfehlern das Erwachsenenalter. Doch diese Erwachsenen mit angeborenen Herzfehlern (EMAH) benötigen eine lebenslange hoch spezialisierte medizinische Versorgung. Diese kann oft nur deshalb nicht umgesetzt werden, weil die erforderlichen medizinischen Daten nicht zur Verfügung stehen. Ein Forschungsteam der Herzchirurgischen Klinik (Direktor: Prof. Dr. Oliver Dewald) des Uniklinikums Erlangen will unter der Projektleitung von Dr. Dr. (Universität Szeged) Ann-Sophie Kaemmerer-Suleiman diese Lücke in Kooperation mit mehreren deutschen Universitätskliniken schließen. Dazu wollen die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ein Forschungsregister mit dem Titel „PATHFINDER-AHF“ für die spezifische Behandlung von EMAH-Patientinnen und -Patienten, die an einer Herzschwäche leiden, auf- und ausbauen. Dafür erhielten Dr. Kaemmerer-Suleiman und ihr Team jetzt von der Fürther Manfred-Roth-Stiftung eine Spende in Höhe von 35.000 Euro. Die Forschungsstiftung Medizin am Uniklinikum Erlangen stockt den Betrag im Rahmen ihres Matching-Funds-Programms auf insgesamt 47.250 Euro auf.

Bürgervorlesung am Montag, 22. April 2024, informiert über die Folgen von Hypertonie und was sich dagegen tun lässt

Ein Drittel der deutschen Bevölkerung und sogar fast zwei Drittel aller Menschen über 65 Jahre haben einen erhöhten Blutdruck. Oft wird er über viele Jahre nicht bemerkt. Eine andauernde Hypertonie ist aber nicht nur Auslöser für Herzinfarkte und Schlaganfälle, sondern schädigt auch die Nieren. Was die Blutdruckwerte aussagen, welche Werte angestrebt werden sollen, welche Behandlungsmöglichkeiten es gibt und mit welcher Lebensweise Menschen ihre Blutdruckwerte positiv beeinflussen können, darüber referiert Prof. Dr. Stephan Achenbach, Direktor der Medizinischen Klinik 2 – Kardiologie und Angiologie des Uniklinikums Erlangen, im Rahmen seiner Bürgervorlesung „Wissenswertes zum hohen Blutdruck“ am Montag, 22. April 2024, ab 18.15 Uhr. Im Anschluss an den Vortrag gibt es Gelegenheit zur Diskussion und zur Beantwortung von Fragen.

Bürgervortragsreihe des Sommersemesters startet am 15.04.2024 mit Vorlesung der Preisträger über Deutschen Zukunftspreis – zwölf spannende Themen folgen

Bei vielen treuen Zuhörerinnen und Zuhörern ist der Montagabend fest reserviert: für die Bürgervortragsreihe der Forschungsstiftung Medizin am Uniklinikum Erlangen. Auch im Sommersemester 2024 stehen wieder 13 spannende Themen aus der Universitätsmedizin auf dem Programm – von hohem Blutdruck über Infektionsgefahren durch Haustiere und Beatmung auf der Intensivstation bis hin zu den Geheimnissen der Hirn-Darm-Achse. Den Auftakt bildet die Vorlesung am Montag, 15. April 2024, von Prof. Dr. Michael Uder, Direktor des Radiologischen Instituts des Uniklinikums Erlangen sowie Dr. Stephan Biber und Dr. David Grodzki von Siemens Healthineers. Sie wurden Ende 2023 vom Bundespräsidenten mit dem Deutschen Zukunftspreis ausgezeichnet. Das Trio spricht ab 18.15 Uhr über die Entwicklung des neuen Niederfeld-MRT und die diagnostischen Möglichkeiten für die Welt durch Hightech aus Erlangen. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen.

Manfred-Roth-Stiftung unterstützt innovative Entwicklung besonders realitätsnaher Tumormodelle der Plastischen Chirurgie

Etwa jede achte Frau in Deutschland erkrankt im Laufe ihres Lebens an Brustkrebs. Die Medizin bekämpft die lebensbedrohliche Erkrankung mit einer stetig verbesserten Früherkennung. Mit einem wegweisenden Forschungsprojekt zur Entwicklung besonders realitätsnaher Brustkrebsmodelle will Dr. Rafael Schmid von der Plastisch- und Handchirurgischen Klinik (Direktor: Prof. Dr. Dr. h. c. Raymund E. Horch) des Uniklinikums Erlangen die onkologische Grundlagenforschung voranbringen. Dafür erhielten der Wissenschaftler und sein Team jetzt eine Forschungsspende in Höhe von 45.000 Euro von der Fürther Manfred-Roth-Stiftung. Die Forschungsstiftung Medizin am Uniklinikum Erlangen stockt den Betrag im Rahmen ihres Matching-Funds-Programms auf insgesamt 60.750 Euro auf.

Bürgervorlesung am 12. Februar 2024 thematisiert, wie Volkskrankheiten wie Bluthochdruck, Diabetes und Adipositas auch dieses Organ belasten

Weil Nierenerkrankungen häufig ohne spezifische Symptome entstehen, leidet das lebenswichtige Organ oft völlig unbemerkt, während bei den Betroffenen Erkrankungen wie Diabetes, Bluthochdruck oder Adipositas behandelt werden. Diese Volkskrankheiten werden vor allem durch Bewegungsmangel und eine einseitige Ernährungsweise – etwa mit viel Fast Food, Fett oder Zucker – ausgelöst. Als indirekte Nebenwirkung belasten die Erkrankungen zudem unsere Nieren, deren Hauptaufgabe es ist, im menschlichen Körper täglich insgesamt mehr als 1.000 Liter Blut reinigen. In seiner Bürgervorlesung „Volkskrankheiten und Nierengesundheit. Zu fett? Zu süß? Zu salzig?“ referiert Prof. Dr. Mario Schiffer, Direktor der Medizinischen Klinik 4 – Nephrologie und Hypertensiologie des Uniklinikums Erlangen, am Montag, 12. Februar 2024, ab 18.15 Uhr darüber, wie wir unsere Nieren schützen und so gleichzeitig Volkskrankheiten wie Diabetes, Adipositas oder Bluthochdruck vorbeugen können.

Bürgervorlesung am 5. Februar 2024 stellt neue Therapien gegen Schnarchen und Schlafapnoe vor

Bei Menschen, die nachts dauerhaft schnarchen, lässt im Schlaf der Muskeltonus in den oberen Atemwegen nach, wodurch die Atmung beeinträchtigt wird. Bei der obstruktiven Schlafapnoe kommt es während des Schlafens zusätzlich zu wiederholten Atemaussetzern. In ihrer Bürgervorlesung „Schnarchen Sie noch oder schlafen Sie schon?“ am Montag, 5. Februar 2024, erläutert PD Dr. Sarina Müller, geschäftsführende Oberärztin der Hals-Nasen-Ohren-Klinik – Kopf- und Halschirurgie (Direktor: Prof. Dr. Dr. h. c. Heinrich Iro), ab 18.15 Uhr die Diagnostik bei nächtlichen Atemstörungen und stellt verschiedene Therapieverfahren vor. Hierbei legt PD Müller ein besonderes Augenmerk auf neu entwickelte Techniken wie den Zungenschrittmacher.

Manfred-Roth-Stiftung spendet 55.000 Euro für Forschung zu neuem Bildgebungsverfahren

Die neu entwickelte Methode der Multispektralen Optoakustischen Tomografie (MSOT) ermöglicht es, biologische Prozesse im Körper strahlungsfrei und in Echtzeit zu überwachen. Dabei liefert sie sogar genauere Bilddaten als etwa der Ultraschall. Briain Haney, Arzt in der Gefäßchirurgischen Abteilung (Leiter: Prof. Dr. Werner Lang) des Uniklinikums Erlangen, untersucht mit einem Forschungsteam den Einsatz der MSOT nach Gefäßeingriffen. „Wir wollen nachweisen, dass sich die Optoakustik als nicht-invasives Verfahren zur Erfolgskontrolle nach Behandlungen der peripheren arteriellen Verschlusskrankheit – kurz pAVK – eignet“, erklärte Projektleiter PD Dr. Ulrich Rother. Für dieses Forschungsprojekt übergab die Manfred-Roth-Stiftung jetzt eine Spende in Höhe von 55.000 Euro. Die Summe wird durch das Matching-Funds-Programm der Forschungsstiftung Medizin am Uniklinikum Erlangen auf insgesamt 74.250 Euro aufgestockt.

Bürgervorlesung am 29. Januar 2024 informiert über neuartige Immuntherapie

Autoimmunerkrankungen wie Systemischer Lupus Erythematodes, Systemische Sklerose oder Idiopathische Myositis können die Lebensqualität der Betroffenen extrem herabsetzen und sogar lebensbedrohlich werden. Kortison, Biologika und andere Medikamente bekämpfen die jeweilige Krankheit in manchen Fällen nicht gut genug. Die CAR-T-Zell-Therapie hingegen – ursprünglich eine innovative zelluläre Immuntherapie gegen Krebs – scheint sich aktuell zu einer neuen Geheimwaffe gegen schwerwiegende Autoimmunerkrankungen zu entwickeln, die Patientinnen und Patienten neue Hoffnung gibt. Prof. Dr. Andreas Mackensen, Direktor der Medizinischen Klinik 5 – Hämatologie und Internistische Onkologie, und Prof. Dr. med. univ. Georg Schett, Direktor der Medizinischen Klinik 3 – Rheumatologie und Immunologie des Uniklinikums Erlangen, haben bereits einige bahnbrechende Erfolge mit CAR-T-Zellen erzielt. Unter anderem wurde am Uniklinikum Erlangen die weltweit erste Lupus-Patientin mit dieser Therapie behandelt. Bis heute, zweieinhalb Jahre später, ist die junge Frau beschwerdefrei.

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