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Pressemitteilungen

Aktuelle Presseinformationen

Hier finden Sie die jeweils aktuellsten Nachrichten aus dem Uniklinikum Erlangen. Eine vollständige Übersicht über alle Meldungen bekommen Sie im jeweiligen Archiv.

Uni-Klinikum Erlangen etabliert Sarkomzentrum und wird damit Anlaufstelle für Betroffene im gesamten nordbayerischen Raum

Sarkome gehören zu den eher seltenen Krebsarten – in Deutschland erkranken jährlich etwa 2.000 Menschen an den bösartigen Tumoren des Weichgewebes oder des Knochens. Um betroffene Patienten umfassend und adäquat behandeln zu können, hat das Universitätsklinikum Erlangen seine jahrelange Erfahrung nun in einem Sarkomzentrum gebündelt. Der Leiter des neu gegründeten Zentrums, Prof. Dr. Robert Grützmann, erklärt: "Die vielen Strukturen, Tumorboards und spezialisierten Behandlungsverfahren, die wir in den vergangenen Jahren etabliert haben, bilden die ideale Basis für das Sarkomzentrum."

20.000 Euro an die Forschungsstiftung Medizin: Peter Griebel fördert damit die Entwicklung neuer Krebstherapien

Noch immer stellen Krebserkrankungen eine der größten Herausforderungen für die moderne Medizin dar. Einen vielversprechenden Ansatz liefern die Immuntherapien – in ihrer Entwicklung hat es in den vergangenen Jahren enorme Fortschritte gegeben. Dass zukünftige Generationen von der heutigen Forschung profitieren, das wünscht sich Peter Griebel. Der Igensdorfer spendete aus diesem Grund 20.000 Euro an die Forschungsstiftung Medizin am Universitätsklinikum Erlangen. Diese wird die Privatspende noch einmal aufstocken, sodass insgesamt 30.000 Euro in die Krebsforschung der Medizinischen Klinik 5 – Hämatologie und Internistische Onkologie (Direktor: Prof. Dr. Andreas Mackensen) fließen.

Erlanger Forscher entschlüsseln, wie gefährliche Entzündungen nach einer Stammzelltransplantation entstehen

Häufig ist eine Knochenmarktransplantation für Patienten mit Leukämie die rettende Therapie, doch das Risiko von Komplikationen ist groß. Trotz der aufwendigen und häufig langen Suche nach einem geeigneten Spender, kommt es bei fast der Hälfte der Patienten zu einer unerwünschten Reaktion des Immunsystems, die sich oft gegen die Haut und Leber und in bis zu 50 Prozent der Fälle gegen den Darm richtet. Forscher des Universitätsklinikums Erlangen und der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) konnten nun entschlüsseln, wie es zu diesen teils lebensgefährlichen Darmentzündungen kommt und einen möglichen Behandlungsansatz aufzeigen. Ihre Ergebnisse haben sie im Fachmagazin Journal of Clinical Investigation (DOI: 10.1172/JCI89242) veröffentlicht.

Deutsche Forschungsgemeinschaft fördert Wissenschaftler mit 14 Millionen Euro

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat auf ihrer Sitzung am 24. November 2017 die Einrichtung eines neuen Sonderforschungsbereichs (SFB)/Transregio der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Universität Regensburg und der Julius-Maximilian Universität Würzburg bewilligt. Der Forschungsverbund "Modulation der Transplantat-gegen-Wirt- und Transplantat-gegen-Leukämie- Immunreaktionen nach allogener hämatopoetischer Stammzelltransplantation" (TRR221, Sprecher: Prof. Dr. Wolfgang Herr, Universitätsklinikum Regensburg, Co-Sprecher Prof. Dr. Andreas Mackensen, Medizinische Klinik 5 – Hämatologie und Internistische Onkologie des Universitätsklinikums Erlangen und Prof. Dr. Hermann Einsele, Universitätsklinikum Würzburg) wird für vier Jahre von 2018 bis 2021 mit einem Volumen von 14 Millionen Euro finanziert.

Bürgervorlesung am 23. Oktober 2017 beleuchtet, wie unser Blut gebildet wird

Blut ist für den Organismus überlebenswichtig: Es transportiert Sauerstoff und ist ein bedeutender Teil des Immunsystems. Der Verbrauch des Lebenselixiers ist hoch: Jede Sekunde müssen über zwei Millionen Blutzellen ersetzt werden. Woher kommt der dringend benötigte Nachschub und was passiert, wenn der Körper es nicht schafft, ausreichend neue Blutzellen zu produzieren? Antworten gibt Prof. Dr. Andreas Mackensen, Direktor der Medizinischen Klinik 5 – Hämatologie und Internistische Onkologie des Universitätsklinikums Erlangen, im Rahmen seiner Bürgervorlesung am Montag, 23. Oktober 2017. Interessierte sind herzlich eingeladen.

Festsymposium am Samstag, 7. Oktober 2017, um 10.00 Uhr im Rudolf-Wöhrl-Hörsaal

Mit der Entscheidung der Medizinischen Fakultät der FAU Erlangen-Nürnberg und des Aufsichtsrats des Universitätsklinikums Erlangen im Jahr 2006 zur Einrichtung eines Lehrstuhls für Hämatologie und Internistische Onkologie wurde der Grundstein für die Teilung der damaligen Medizinischen Klinik 3 (Prof. Dr. Dr. h. c. em. Joachim Kalden) in zwei Schwerpunkte – Rheumatologie und Immunologie sowie Hämatologie und Internistische Onkologie – gelegt. Am 1. Oktober 2007 nahm der neu berufene Lehrstuhlinhaber Prof. Dr. Andreas Mackensen die Arbeit im Alten Universitätskrankenhaus auf. Das bestehende Erlanger Team und die Mitarbeiter, die mit Prof. Mackensen aus Regensburg kamen, machten sich gemeinsam mit Herzblut und Pioniergeist an den Aufbau einer eigenständigen Struktur für die neue Medizinische Klinik 5. Deren zehnjähriges Bestehen wird am kommenden Samstag, 7. Oktober 2017, mit einem Festsymposium gefeiert.

Erlanger Forscher entdecken Schlüsselfaktor für Aggressivität des Bauchspeicheldrüsenkrebses

Bauchspeicheldrüsenkrebs zählt zu den aggressivsten Tumortypen überhaupt, da er früh anfängt, Metastasen zu bilden. Gleichzeitig wird der Krebs meist erst spät entdeckt. Dies führt zu einer hohen Sterberate der Patienten. Wissenschaftler des Universitätsklinikums Erlangen und der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) haben nun entdeckt, weshalb sich Bauchspeicheldrüsenkrebs und andere bösartige Tumortypen so aggressiv ausbreiten können. Die Ergebnisse sind jetzt in der renommierten Fachzeitschrift Nature Cell Biology publiziert worden.

9. Internationales Zelltherapie-Symposium diskutiert neueste Krebstherapien

Krebszellen sind für das körpereigene Abwehrsystem oft unsichtbar. Sogenannte CAR-T-Zellen können Krebszellen aufspüren und beseitigen. Einer der Pioniere einer neuen CAR-Immuntherapie, Prof. Dr. Carl June von der University of Pennsylvania, Philadelphia (USA), wird seine neuesten Ergebnisse auf dem 9. Internationalen Zelltherapie-Symposium (Cellular Therapy 2017) in Erlangen vor mehr als 350 Wissenschaftlern aus über 20 Nationen am 16./17. März 2017 vorstellen. Ende des Jahres soll das von Prof. June mitentwickelte Therapieverfahren im Rahmen einer Studie erstmals auch am Universitätsklinikum Erlangen angewendet werden.

FungiResearch: europäische Forschungsplattform für klinische Antimykotika-Entwicklung gegründet

Invasive Pilzinfektionen sind vergleichbar selten, enden aber bei immungeschwächten und schwerstkranken Patienten oft tödlich. Die Entwicklung und Zulassung von geeigneten Pilzmitteln, sogenannten Antimykotika, stellt Forscher vor eine besondere Herausforderung. Um die Behandlung betroffener Patienten in diesem hoch spezialisierten Bereich zu beschleunigen, haben sich sechs Forschungs- und Behandlungszentren zusammengetan, um vernetzt und übergreifend Antimykotika zu entwickeln und beschleunigt in die Anwendung zu bringen. Zu den Gründungszentren gehören neben der Medizinischen Klinik 5 – Hämatologie und Internistische Onkologie (Direktor: Prof. Dr. Andreas Mackensen) des Universitätsklinikums Erlangen auch die Uni-Klinika Aachen, Köln, München und Würzburg sowie das Städtische Klinikum München-Neuperlach.

Erlanger Haarstudio Nico spendet über 1.000 Euro für umfassende Krebstherapie

"Die Krebserkrankung unserer Kollegin hat uns sehr getroffen, uns als Team aber auch stärker gemacht", sagte Nico Gervasio. "Wir freuen uns, dass sie die Therapie gut überstanden hat und uns jetzt schon wieder im Salon unterstützt. Nun möchten wir weiteren Krebspatienten helfen." Deshalb starteten der Inhaber des Erlanger Haarstudios Nico und seine vier Mitarbeiter eine Spendenaktion. Mit Unterstützung der Kunden kamen so 1.166 Euro zusammen, die das Team heute (18.01.2017) an Prof. Dr. Andreas Mackensen, Direktor der Medizinischen Klinik 5 - Hämatologie und Internistische Onkologie des Universitätsklinikums Erlangen, überreichte. "Das Geld kommt direkt unseren Patienten zugute", kündigte Prof. Mackensen an. "So bieten wir beispielsweise unseren Patienten nach einer Stammzelltransplantation, die häufig mit einem langen stationären Aufenthalt verbunden ist, Musik- und Maltherapien an."

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