Zum Hauptinhalt springenSkip to page footer

Pressemitteilungen

Aktuelle Presseinformationen

Hier finden Sie die jeweils aktuellsten Nachrichten aus dem Uniklinikum Erlangen. Eine vollständige Übersicht über alle Meldungen bekommen Sie im jeweiligen Archiv.

16-Jährige litt unter lebensbedrohlicher Herzmuskelschwäche – sie ist „unendlich dankbar“ für Transplantation

Das Spenderherz kam per Hubschrauber mitten in der Nacht im Universitätsklinikum Erlangen an. In einer mehrstündigen Operation transplantierte Prof. Dr. Michael Weyand, Direktor der Herzchirurgischen Klinik, gemeinsam mit einem sechsköpfigen Team das neue Herz erfolgreich in den Brustkorb der 16-jährigen Andrada aus Regensburg. Heute steht fest: Die Schülerin überstand die schwere Operation Ende der vergangenen Woche ohne Komplikationen und hat damit jetzt die Chance auf ein neues Leben mit einem gesunden Herzen. Das Mädchen litt aufgrund einer angeborenen Herzmuskelerkrankung unter einer schweren Herzmuskelschwäche und lag seit Anfang Dezember 2020 in lebensbedrohlichem Zustand auf der Kinderkardiologischen Intensivstation des Uni-Klinikums Erlangen.

Digitaler Spendenlauf für Kinder, die ein Spenderherz benötigen – Start am 11. Januar 2021

Mit der Aktion „Ich lauf um Dein Leben“, die am 11. Januar 2021 startet, rufen die Deutsche Gesellschaft für Thorax-, Herz- und Gefäßchirurgie e. V. (DGTHG) und die Deutsche Gesellschaft für Pädiatrische Kardiologie und Angeborene Herzfehler e. V. (DGPK) zu einem digitalen Spendenlauf auf. Er soll Kinder und Jugendliche unterstützen, die dringend eine Herztransplantation brauchen. Ab 11. Januar 2021 kann jeder mitlaufen und unter anderem durch den Kauf eines Aktions-T-Shirts spenden. Bei der interdisziplinären Jahrestagung „Herzmedizin 2021“ der DGTHG und der DGPK Ende Februar wird das erste Etappenziel des Spendenlaufs präsentiert.

Herzpflaster e.V. spendet 50 Spielzeugadventskalender an das Uni-Klinikum Erlangen

Seit dem 1. Dezember 2020 können alle Patienten der Kinderkardiologischen Abteilung (Leiter: Prof. Dr. Sven Dittrich) und der Kinderherzchirurgischen Abteilung (Leiter: Prof. Dr. Robert Cesnjevar) des Universitätsklinikums Erlangen jeden Tag ein Türchen in ihrem eigenen Adventskalender öffnen. Die 50 Spielzeugkalender im Wert von rund 1.500 Euro sind ein Geschenk des Fördervereins Herzpflaster e.V., der seit vielen Jahren regelmäßig Spielzeug für die kranken Kinder und Jugendlichen spendet.

Firma Aufzugswerke Schmitt + Sohn aus Nürnberg unterstützt herzkranke Kinder

Im Juni 2020 fand – Corona zum Trotz – der erste PopUPCharityRun der Nürnberger Firma Aufzugswerke Schmitt + Sohn GmbH & Co. KG statt. Rund 200 Mitarbeiter liefen mit und sammelten so – getrennt voneinander, aber am selben Tag – Spendengelder für soziale Projekte. Denn für jeden gelaufenen Kilometer gab es von der Unternehmensleitung fünf Euro für den guten Zweck. 1.227 Euro gingen jetzt an die Aktion „Kinderherz-OP“ der Kinderkardiologischen Abteilung (Leiter: Prof. Dr. Sven Dittrich) und der Kinderherzchirurgischen Abteilung (Leiter: Prof. Dr. Robert Cesnjevar) des Universitätsklinikums Erlangen. Überreicht wurde der Spendenscheck von Marketingreferentin Samantha Müller und Sophia Mintsoglou, Auszubildende bei „Schmitt + Sohn Aufzüge“.

Katholische Pfarrjugend Herzogenaurach spendet Erlös aus Nikolausaktion

Insgesamt 600 Euro kamen im Dezember vergangenen Jahres bei der Pfarrjugend St. Magdalena in Herzogenaurach zusammen: Die Jugendlichen verkleideten sich als Bischof Nikolaus und besuchten Kinder in Privathaushalten. Die dadurch generierten Spenden übergaben Simon Dummer, Julia Hartmann, Luisa von Jagemann und Jana Rassau stellvertretend für die gesamte Jugendgruppe nun an Prof. Dr. Robert Cesnjevar, Leiter der Kinderherzchirurgischen Abteilung, und Dr. Tariq Abu-Tair, Oberarzt in der Kinderkardiologischen Abteilung (Leiter: Prof. Dr. Sven Dittrich) des Universitätsklinikums Erlangen.

Herzpflaster e.V. spendet regelmäßig Spielzeug für das Uni-Klinikum Erlangen

Randvoll mit Spielzeug waren mehrere große Pakete, die vor Kurzem die Kinderkardiologische Abteilung (Leiter: Prof. Dr. Sven Dittrich) und die Kinderherzchirurgische Abteilung (Leiter: Prof. Dr. Robert Cesnjevar)

des Universitätsklinikums Erlangen erreichten. Seit vielen Jahren spendet der Förderverein Herzpflaster regelmäßig Spielzeug für die kleinen Patienten. Dieses Jahr wurden die Mitgebsel wegen der coronabedingten Beschränkungen nicht persönlich überbracht, sondern per Post übersandt.

 

Uni-Klinikum Erlangen ist als überregionales Zentrum für Erwachsene mit angeborenem Herzfehler zertifiziert

Kinder mit angeborenem Herzfehler hatten bis in die 1960er Jahre nur eine geringe Lebenserwartung. Dank der modernen Medizin können diese Kinder nach einer erfolgreichen Erstbehandlung jetzt auch als Erwachsene eine gute Lebensqualität erreichen. Für die spezialisierte medizinische Versorgung von Erwachsenen mit angeborenem Herzfehler (EMAH) verfügt Deutschland allerdings nur über wenige zertifizierte Kliniken mit dem erforderlichen Spezialwissen. Das Universitätsklinikum Erlangen erhielt jetzt das Zertifikat als überregionales EMAH-Zentrum und kann damit Kinder mit angeborenem Herzfehler bis ins Erwachsenenalter bestmöglich interdisziplinär versorgen. In Bayern verfügt nur noch das Deutsche Herzzentrum München neben dem Uni-Klinikum Erlangen über ein zertifiziertes EMAH-Zentrum.

Der zehn Monate alte Lukas überbrückt mit einem neuen Antrieb die Wartezeit bis zur Herztransplantation

„Lukas kennt die Klinik besser als sein Zuhause“, sagt Konrad H. Sein Sohn wurde im Juli 2019 in Nürnberg geboren und kam dort direkt auf die Intensivstation. „Nach der Ultraschalluntersuchung haben uns die Ärzte gesagt, dass irgendwas mit seinem Herzen nicht stimmt“, berichtet der Vater. In den ersten Lebenswochen mussten die Eltern, die in der Nähe von Neumarkt leben, mit ihrem Kind immer wieder zur Kontrolle – bis zur Hochzeit des Bruders von Konrad H. „Da ist Lukas blau angelaufen. Wir haben ihn dann sofort nach Nürnberg gebracht. Von dort kam er per Kinderintensivtransport ins Uni-Klinikum nach Erlangen. Damals wäre er fast gestorben“, so Konrad H. Seit März 2020 hat Lukas ein Kunstherz. Jetzt bekam der Junge als bislang jüngstes Kind weltweit einen neuen mobilen Antrieb – kompakt und leicht wie ein Handgepäckstück.

Erlanger Studie erforscht Herzoperationen bei Kleinkindern und ihre Folgen – 58.000 Euro von der Deutschen Stiftung für Herzforschung

Die Deutsche Stiftung für Herzforschung fördert mit rund 58.000 Euro die Fortsetzung einer bereits 2015 gestarteten Studie am Universitätsklinikum Erlangen: Untersucht werden aktuell Heranwachsende, die im Kleinkindalter wegen eines Ventrikelseptumdefekts (VSD) am Herzen operiert wurden. Dieses Loch in der Scheidewand zwischen den beiden Herzkammern ist der häufigste angeborene Herzfehler. Im Rahmen ihrer Studie wollen die Erlanger Ärzte und Psychologen klären, inwieweit sich ein Kind, das in der frühen Kindheit aufgrund eines VSD operiert wurde, psychisch anders entwickelt als Gleichaltrige ohne einen solchen Eingriff. Zudem werden Risiko- und Schutzfaktoren für eine gesunde Entwicklung untersucht. Die Studie ist ein Kooperationsprojekt der Kinder- und Jugendabteilung für Psychische Gesundheit (Leiter: Prof. Dr. Gunther H. Moll) und der Kinderherzchirurgischen Abteilung (Leiter: Prof. Dr. Robert Cesnjevar) des Uni-Klinikums Erlangen.

Herzchirurgie

Erlanger Experten nahmen gleich mehrere Auszeichnungen mit nach Hause

Über 550 Spezialistinnen und Spezialisten aus ganz Deutschland kamen in Wiesbaden zusammen, um über die Kardiotechnik und die Herausforderungen der Herzmedizin zu sprechen – darunter auch fünf Teilnehmer des Universitätsklinikums Erlangen. Und für sie lohnte sich die Teilnahme gleich mehrfach, denn sie konnten einige der vergebenen Preise mit nach Hause nehmen. „Wir freuen uns sehr und sind stolz darauf, dass sogar mehrere unserer Beiträge ausgezeichnet wurden“, sagt Prof. Dr. Robert Cesnjevar, Leiter der Kinderherzchirurgischen Abteilung des Uni-Klinikums Erlangen. „Für uns ist das auch ein wertvolles Zeichen dafür, dass wir mit unserer Arbeit und unserer Forschung bundesweit ganz vorn mit dabei sind.“

Nachrichtensuche