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Pressemitteilungen

Aktuelle Presseinformationen

Hier finden Sie die jeweils aktuellsten Nachrichten aus dem Uniklinikum Erlangen. Eine vollständige Übersicht über alle Meldungen bekommen Sie im jeweiligen Archiv.

Sarkomzentrum erneut von der Deutschen Krebsgesellschaft zertifiziert

Als Krebszentrum für seine Behandlungsqualität von der Deutschen Krebsgesellschaft e. V. (DKG) zertifiziert zu werden, ist eine tolle Leistung – dieses Gütesiegel zu halten und die Behandlungsqualität dauerhaft auf höchstem Niveau zu gewährleisten, ist eine Höchstleistung. Diese ist nun dem Sarkomzentrum des Universitätsklinikums Erlangen gelungen. Nach erfolgreicher Durchführung des sogenannten Überwachungsaudits durch die OnkoZert GmbH bescheinigte die DKG dem Erlanger Krebszentrum erneut, dass es als interdisziplinäre Einrichtung alle „fachlichen Anforderungen an Sarkomzentren“ erfüllt und zeichnete es ein weiteres Mal als „Sarkomzentrum mit Empfehlung“ aus. „Wir freuen uns, dass wir erneut die hohen Anforderungen der DKG erfüllen konnten“, sagte Prof. Dr. Robert Grützmann, Sprecher des Sarkomzentrums des Uni-Klinikums Erlangen. Bundesweit gibt es aktuell zehn von der DKG zertifizierte Zentren, die sich auf die Behandlung von Sarkomen spezialisiert haben.

Aktuelle Studie des Hector-Centers am Uni-Klinikum Erlangen belegt Erfolg einer optimierten Sport-/Ernährungstherapie

Adipöse können mit neuem, extrem zeiteffizienten Sportkonzept mit nur 30 Minuten Aufwand pro Woche eine deutliche Gewichtsabnahme und signifikante Verbesserungen von kardiometabolischen Risikofaktoren erzielen. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Studie des Hector-Centers für Ernährung, Bewegung und Sport am Universitätsklinikum Erlangen, die heute (18.11.2019) im Rahmen einer Pressekonferenz vorgestellt wurde. Das Sport- und Bewegungsprogramm ist eine wesentliche Therapiesäule des Adipositaszentrums am Uni-Klinikum Erlangen, in dem ein interdisziplinäres Team aus Expertinnen und Experten der Chirurgie, Psychosomatik, Psychologie, Ernährungs- und Sportwissenschaften sowie Pflege eng zusammenarbeitet, um adipösen Patientinnen und Patienten zu helfen.

Weltweiter Aktionstag rückt Pankreaskrebs in den Fokus – Patientensymposium am 21.11.2019

Lila Licht für mehr Aufmerksamkeit: Am Donnerstag, 21. November 2019, werden weltweit Sehenswürdigkeiten lila angeleuchtet. Mit dieser Aktion rücken die Beteiligten den Pankreaskrebs in den Fokus. Denn obwohl sich die Bauchspeicheldrüse im hinteren Teil der Bauchhöhle quasi versteckt – sie liegt quer hinter dem Magen zwischen Milz und Zwölffingerdarm –, sollte die große Gefahr, die von einer dort auftretenden Krebserkrankung ausgeht, nicht übersehen werden. Jährlich erhalten in Deutschland rund 17.100 Menschen die Diagnose Pankreaskrebs und etwa genauso viele Betroffene sterben pro Jahr daran. Je früher die Krankheit erkannt wird, desto besser sind die Behandlungschancen. Deshalb soll der World Pancreatic Cancer Day den Bauchspeicheldrüsenkrebs ins allgemeine Bewusstsein bringen. Das Universitätsklinikum Erlangen beteiligt sich auch in diesem Jahr wieder an der Aktion, lädt alle Interessierten zu einem Symposium ein und beleuchtet gemeinsam mit den Erlanger Stadtwerken deren Kamin.

Beliebte Bürgervortragsreihe startet am 21. Oktober mit dem Thema Darmkrebs ins Wintersemester

Darmkrebs gehört zu den häufigsten Krebsarten in Deutschland – knapp jeder 15. Mann und jede 18. Frau ist davon betroffen. Dank Früherkennungsscreenings ist Darmkrebs jedoch meist gut behandelbar. Im Rahmen seiner Bürgervorlesung am Montag, 21. Oktober 2019, um 18.15 Uhr stellt Prof. Dr. Robert Grützmann, Direktor der Chirurgischen Klinik des Universitätsklinikums Erlangen, neue Erkenntnisse zum Darmkrebs und dessen Vorsorge vor. Interessierte sind zur Auftaktveranstaltung der Bürgervortragsreihe im Rudolf-Wöhrl-Hörsaal, Östliche Stadtmauerstraße 11 in Erlangen, herzlich eingeladen. Der Eintritt ist frei.

Blutgefäße bieten neue Ansatzpunkte für die Behandlung chronisch-entzündlicher Darmerkrankungen

In Deutschland leiden etwa 400.000 Menschen an chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen. Am Universitätsklinikum Erlangen gelang jetzt erstmals der Nachweis, dass Fehlsteuerungen in Blutgefäßen eine wesentliche Rolle bei der Entstehung solcher Krankheiten spielen. Durch die Behebung dieser Fehlsteuerung konnte in experimentellen Modellsystemen der Krankheitsverlauf deutlich verbessert werden. Ihre Ergebnisse veröffentlichten die Erlanger Forscherinnen und Forscher jetzt im Journal of Clinical Investigation.

Forschungsverbund sucht nach neuen Wegen, Bauchspeicheldrüsenkrebs zu behandeln – EU-Förderung in Höhe von vier Millionen Euro

Das vom Universitätsklinikum Erlangen aus koordinierte EU-geförderte Projekt PRECODE (PancREatic Cancer OrganoiDs rEsearch) konzentriert sich darauf, neue Modellsysteme beim Pankreaskarzinom in der Klinik zu etablieren. Ein Verbund von 15 Einrichtungen aus sieben europäischen Nationen will erforschen, wie moderne 3-D-Gewebemodelle zur Behandlung von Bauchspeicheldrüsenkrebs genutzt werden können. Das Projekt erhält vier Millionen Euro an EU-Fördergeldern.

Erforschung von neuem Test zur frühzeitigen Erkennung von Bauchspeicheldrüsenkrebs

Bauchspeicheldrüsenkrebs ist eine der tödlichsten und am schwierigsten zu erkennenden Krebserkrankungen, da die Symptome diffus und den Anzeichen von anderen Krankheiten häufig sehr ähnlich sind. Die Chirurgische Klinik (Direktor: Prof. Dr. Robert Grützmann) des Universitätsklinikums Erlangen ist nun Kooperationspartner bei der Erforschung eines neuen Diagnostikverfahrens. Ziel der Wissenschaftler um Prof. Dr. Christian Pilarsky ist es, anhand der Blutproben von Betroffenen die Biomarker-Signatur für Bauchspeicheldrüsenkrebs des schwedischen Unternehmens Immunovia zu verifizieren. „Die bisherige Diagnostik zeigt uns meist fortgeschrittene Tumoren und solche, die schon gestreut haben. Wir wollen einen Tumor aber natürlich am liebsten sehr früh entdecken – dann sind die Chancen der Therapie am besten“, erläutert Prof. Grützmann, Direktor der Chirurgie des Uni-Klinikums Erlangen. „Daher freuen wir uns sehr über die Kooperation mit Immunovia, und dass wir die Entwicklung eines neuen Diagnostikverfahrens vorantreiben können.“

Prof. Grützmann nahm Zertifikat der Deutschen Krebsgesellschaft entgegen

Die Qualität stimmt – nun steht es schwarz auf weiß: Im Rahmen der diesjährigen Sarkomkonferenz in Berlin erhielt Prof. Dr. Robert Grützmann das Zertifikat der Deutschen Krebsgesellschaft e. V. (DKG) für das Sarkomzentrum des Universitätsklinikums Erlangen. Damit bescheinigt die DKG, dass die interdisziplinäre Einrichtung alle „fachlichen Anforderungen an Sarkomzentren“ erfüllt und zeichnet sie als „Sarkomzentrum mit Empfehlung“ aus. „Wir freuen uns sehr, dass wir den Zertifizierungsprozess so schnell nach der Gründung unseres Zentrums – etabliert wurde es im Herbst 2018 – erfolgreich durchlaufen haben,“ sagt der Sprecher des Zentrums Prof. Grützmann. „Nach ihrer Begehung lobten die Auditoren insbesondere die hervorragende interdisziplinäre und interprofessionale Zusammenarbeit.“ Bundesweit gibt es bisher lediglich fünf von der DKG zertifizierte Zentren, die sich auf die Behandlung von Sarkomen spezialisiert haben.

Welt-Kontinenz-Woche soll auf tabuisierte Leiden aufmerksam und Betroffenen Mut machen

Kein Wort kommt über ihre Lippen, sie leiden lieber jahrelang still vor sich hin als die peinlichen Probleme laut auszusprechen: Bei vielen Menschen mit Inkontinenz überwiegt die Scham. Sie vertrauen sich nicht einmal Ärzten an und so wachsen sich die Symptome immer weiter aus. Dabei muss aus ein paar Tropfen in der Unterhose keine Inkontinenz entstehen – wenn rechtzeitig die richtigen Schritte eingeleitet werden. Betroffene früh zu erreichen, ihnen Hilfe anzubieten und Mut zu machen: Das ist eines der Ziele der Welt-Kontinenz-Woche (17. – 23.06.2019), an der sich auch das Kontinenz- und Beckenbodenzentrum des Universitätsklinikums Erlangen beteiligt. Den hiesigen Experten ist es ein großes Anliegen, nicht nur über die Behandlung bereits bestehender Probleme zu informieren, sondern auch Vorbeugungsmaßnahmen und konservative Therapiemöglichkeiten bei beginnender Harn- und/oder Stuhlinkontinenz vorzustellen.

Lehrfilm über minimalinvasive Darmkrebsoperation des Universitätsklinikums Erlangen erhält Videopreis 2019 der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie e.V.

Ein minimalinvasiver Eingriff bedeutet für die Patienten auch bei Darmkrebsoperationen ein geringeres Risiko und eine schnellere Genesung. Manche Eingriffe sind jedoch laparoskopisch nicht einfach umzusetzen: Zu diesen gehört auch das Entfernen des rechtsseitigen Dickdarms bei Tumorbefall. Dr. Christian Krautz von der Chirurgischen Klinik (Direktor: Prof. Dr. Robert Grützmann) des Universitätsklinikums Erlangen erhielt von der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie e.V. den Videopreis 2019 für seine filmische Darstellung dieses anspruchsvollen Eingriffs.

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