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Pressemitteilungen

Aktuelle Presseinformationen

Hier finden Sie die jeweils aktuellsten Nachrichten aus dem Uniklinikum Erlangen. Eine vollständige Übersicht über alle Meldungen bekommen Sie im jeweiligen Archiv.

Bürgervorlesung am 30.06.2025 informiert über Blutgerinnsel

Etwa 100.000 Menschen erkranken in Deutschland jährlich an einer Thrombose. Die Auslöser für die den Gefäßverschluss durch ein Gerinnsel sind vielfältig: genetische Veranlagungen, Operationen oder Bewegungsmangel. In seiner Bürgervorlesung „Thrombose – Ursachen und neue Behandlungsmöglichkeiten“ gibt Prof. Dr. Holger Hackstein, Leiter der Transfusionsmedizinischen und Hämostaseologischen Abteilung des Uniklinikums Erlangen, am Montag, 30. Juni 2025, ab 18.15 Uhr einen Überblick über Ursachen und Risikofaktoren. Außerdem stellt er moderne Therapiekonzepte und Präventionsstrategien vor.

Seit 30 Jahren krempelt er regelmäßig seine Ärmel hoch: 69-Jähriger aus Heßdorf spendete bereits mehr als 600-mal Thrombozyten für das Uniklinikum Erlangen

Sein „erstes Mal“ hatte Karl-Heinrich Burger 1995 im Alter von 39 Jahren: Als er erfuhr, dass seine Nachbarin unter Thrombozytopenie, also einem Mangel an Blutplättchen (Thrombozyten), leidet, wollte er helfen. Also vereinbarte er kurzerhand einen Termin in der Transfusionsmedizinischen und Hämostaseologischen Abteilung (Leiter: Prof. Dr. Holger Hackstein) des Uniklinikums Erlangen und spendete das erste Mal in seinem Leben Thrombozyten. Seitdem ist Karl-Heinrich Burger der Erlanger Transfusionsmedizin treu geblieben: Im Februar 2025 – 30 Jahre später – machte er bereits zum 614. Mal seinen Arm für das Uniklinikum Erlangen frei.

48-Jähriger spendete zum 600. Mal Blut für das Uniklinikum Erlangen

Einen besonderen Glückwunsch sprachen Oberärztin Dr. Susanne Achenbach und das Team der Blutspende der Transfusionsmedizinischen und Hämostaseologischen Abteilung (Leiter: Prof. Dr. Holger Hackstein) des Uniklinikums Erlangen jetzt Thomas Bögershausen aus: Seit 2004 spendet der heute 48-Jährige regelmäßig Blutbestandteile und Vollblut in der Erlanger Transfusionsmedizin. Jetzt hat er seine 600. Spende absolviert. „Dieses Jubiläum ist etwas ganz Besonderes“, betont Susanne Achenbach, die Thomas Bögershausen seit 20 Jahren kennt. „Wir haben nur eine Handvoll Spenderinnen und Spender, die schon so lange dabei sind. Umso mehr freuen wir uns, dass uns Herr Bögershausen seit zwei Jahrzehnten die Treue hält!“ Die Ärztin und ihr Team bedankten sich mit einem großen Blumenstrauß. „Wir wünschen uns, dass möglichst viele andere seinem Beispiel folgen“, so Susanne Achenbach. „Langjährige Spender wie er sind sehr wichtig für uns, da sie regelmäßig zur Spende kommen. Sie kennen die Abläufe und die gesundheitlichen Voraussetzungen für eine Blutspende. Insbesondere bei Engpässen können wir auf unsere Dauerspenderinnen und -spender zählen und sie schnell kontaktieren.“

Bürgervorlesung am 26. Juni 2023 informiert über die Blutgerinnung bei Schwangeren

In der Schwangerschaft verändert sich neben vielen Dingen u. a. auch das Blut. So haben werdende Mütter durchschnittlich ein höheres Blutvolumen als andere Frauen. Zudem verändert sich auch die Blutgerinnung, was das Thromboserisiko im Lauf der Schwangerschaft steigen lässt. Auf der anderen Seite kann die Blutgerinnung bei Schwangeren – angeboren oder medikamentös verursacht – auch eingeschränkt sein. Neigen werdende Mütter zu häufigen oder stärkeren Blutungen, muss die Geburt besonders gut geplant werden. Allen wichtigen Fragen rund um das Thema Schwangerschaft und Blutgerinnung widmet PD Dr. Julian Strobel, Oberarzt der Transfusionsmedizinischen und Hämostaseologischen Abteilung (Leiter: Prof. Dr. Holger Hackstein) des Uniklinikums Erlangen, seine Bürgervorlesung „Blutgerinnung und Schwangerschaft – was ist zu beachten?“ am Montag, 26. Juni 2023, ab 18.15 Uhr.

Bürgervorlesung am 25. Juli 2022 informiert über Blutungsneigung, Hämatome und was es dabei zu beachten gibt

Im Alltag passiert es schnell, sich zum Beispiel an der Tischkante anzustoßen oder beim Sport einen Ellenbogen abzubekommen. Was oft bleibt, ist ein blauer Fleck: Er bildet sich, wenn ein Blutgefäß nahe der Hautoberfläche reißt und ins umliegende Gewebe einblutet. Doch bei manchen Menschen treten Blutergüsse nicht nur nach Stürzen und Stößen auf, sondern sie haben eine angeborene oder erworbene Blutungsneigung. Im Rahmen ihrer Bürgervorlesung „Blutungsneigung, Hämatome: Was sollte ich beachten?“ am Montag, 25. Juli 2022, geht Dr. Susanne Achenbach, Oberärztin der Transfusionsmedizinischen und Hämostaseologischen Abteilung (Leiter: Prof. Dr. Holger Hackstein) des Universitätsklinikums Erlangen, u. a. darauf ein, woran sich diese Blutungsneigungen erkennen und wie sie sich behandeln lassen. Der Eintritt zum Vortrag um 18.15 Uhr in den Hörsälen Medizin, Ulmenweg 18 in Erlangen, ist kostenfrei; eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Am Uni-Klinikum Erlangen gilt bei Veranstaltungen derzeit die Pflicht zum Tragen eines medizinischen Mund-Nasen-Schutzes (OP-Maske) sowie die 2G-Regel. Ausführliche Informationen und die aktuelle Zutrittsregelung sind unter www.uker.de/bvl zu finden.

Bürgervorlesung widmet sich der Entstehung und der Behandlung von Gefäßverschlüssen durch Blutgerinnsel

Wer viele Stunden im Auto, im Zug oder im Flugzeug sitzt, kennt sie bestimmt: Kompressionsstrümpfe. Sie sollen den Träger vor einer Thrombose schützen – einem Gefäßverschluss durch ein Blutgerinnsel, das z. B. infolge eines „Blutstaus“ entsteht, der vom anhaltenden Sitzen ohne Positionsveränderung ausgelöst wird. Nach Operationen wiederum bekommen Patienten in der Regel Thrombose-Spritzen, wenn sie längere Zeit das Bett hüten müssen und sich nicht ausreichend bewegen können. Doch Gefäßverstopfungen können noch viele andere Ursachen haben. Warum die Thrombose eine wahre Volkskrankheit ist, welche Rolle sie bei der Entstehung eines Herzinfarkts, eines Schlaganfalls oder einer Lungenembolie spielt und wie ihr vorgebeugt werden kann, darauf geht Prof. Dr. Holger Hackstein, Leiter der Transfusionsmedizinischen und Hämostaseologischen Abteilung des Universitätsklinikums Erlangen, im Rahmen seiner Bürgervorlesung ein. Der Vortrag wird aufgezeichnet und steht Interessierten ab Montag, 7. Juni 2021, kostenfrei zum Abruf sowie zum Download bereit.

Erlanger Transfusionsmedizin sucht ehemalige Corona-Patienten mit nachgewiesener Virusvariante – Plasmaspenden sollen Leben retten

Ein Jahr Corona-Pandemie: ein Jahr, in dem die Menschheit viel über SARS-CoV-2 gelernt hat – und das Virus viel über die Menschen. Denn mittlerweile dominiert die sogenannte britische Variante B1.1.7 das Infektionsgeschehen in Deutschland. „Wir beobachten diese Entwicklung sehr genau, da diese Variante deutlich ansteckender ist als andere Mutanten“, sagt Prof. Dr. Holger Hackstein, Leiter der Transfusionsmedizinischen und Hämostaseologischen Abteilung des Universitätsklinikums Erlangen. „Aber auch wir haben dazugelernt und können nun auf unseren Erfahrungen und Erkenntnissen aufbauen. Hier in Erlangen arbeiten wir seit einem Jahr intensiv an einer Immunplasmatherapie.“

IPCO-Studie unter Federführung des Uni-Klinikums Erlangen untersucht Wirksamkeit und Sicherheit von Therapie mit Rekonvaleszentenplasma

Auch ein Jahr nach Beginn der Corona-Pandemie existiert immer noch keine zugelassene, spezifische antivirale Therapie zur Behandlung schwerst kranker COVID-19-Patienten. Das möchten die Experten des Universitätsklinikums Erlangen endlich ändern. Unter Federführung von Prof. Dr. Holger Hackstein, Leiter der Transfusionsmedizinischen und Hämostaseologischen Abteilung, und Prof. Dr. Mario Schiffer, Direktor der Medizinischen Klinik 4 – Nephrologie und Hypertensiologie, bündeln zahlreiche Spezialisten unterschiedlicher Fachdisziplinen ihr Wissen. Im Rahmen der IPCO-Studie untersuchen die Wissenschaftler die Wirksamkeit und die Sicherheit von Rekonvaleszentenplasma bei der Behandlung von schwer an COVID-19 erkrankten beatmeten Patienten.

Bürgervorlesung informiert über Gerinnungshemmer sowie deren Nutzen und Risiken

Die Bevölkerung in Deutschland wird immer älter. Mit zunehmendem Alter erhöht sich das Risiko für Vorhofflimmern, Schlaganfälle, Thrombosen und Lungenembolien – aber auch für Blutungen. Besonders bei älteren und kranken Patienten nimmt der Körper Wirkstoffe aus Arzneimitteln hingegen anders auf als bei Jüngeren und Gesunden – das kann auch die Wirkungsweise von Blutverdünnern, den sogenannten oralen Antikoagulanzien, betreffen. Was die Wirksamkeit und Sicherheit der Gerinnungshemmer verbessert, für wen die Medikamente besonders riskant sind und für wen sie sich dagegen gut eignen, darauf geht Prof. Dr. Robert Zimmermann, leitender Oberarzt der Transfusionsmedizinischen und Hämostaseologischen Abteilung (Leiter: Prof. Dr. Holger Hackstein) des Universitätsklinikums Erlangen, im Rahmen seiner Bürgervorlesung ein. Der Vortrag steht ab heute unter www.uker.de/bvl online zum Abruf sowie zum Download bereit.

Manfred-Roth-Stiftung spendet 20.000 Euro für die Einlagerung von lebensrettenden Stammzellpräparaten

Jeder Beutel ist ein potenzieller Lebensretter: In der Stammzellbank der Transfusionsmedizinischen und Hämostaseologischen Abteilung des Universitätsklinikums Erlangen lagern Hunderte Präparate, in denen sich die wertvollen Stammzellen befinden. „Aber das ist nicht der entscheidende Punkt“, erklärt Prof. Dr. Holger Hackstein, Leiter der Transfusionsmedizin. „Vor allem mangelt es uns – so wie weltweit allen anderen Stammzellbanken auch – an Vielfalt.“ Dank der Manfred-Roth-Stiftung und ihrer Spende in Höhe von 20.000 Euro kann diese Lücke nun zumindest teilweise geschlossen werden. Im Rahmen ihres Matching-Funds-Programms stockt die Forschungsstiftung Medizin am Uni-Klinikum Erlangen die Summe sogar auf 27.000 Euro auf. „Wir investieren das Geld gezielt in die Einlagerung von Nabelschnurblutspenden aus Familien mit seltenen genetischen Merkmalen aufgrund ihrer Abstammung“, sagt Prof. Hackstein. „Für Krebspatienten, die nicht aus Europa stammen, finden wir meist keinen gelisteten Stammzellspender. Eine größere Diversität bei den eingelagerten Präparaten ermöglicht es uns hoffentlich, in Zukunft noch mehr Menschen helfen zu können.“

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