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Pressemitteilungen

Aktuelle Presseinformationen

Hier finden Sie die jeweils aktuellsten Nachrichten aus dem Uniklinikum Erlangen. Eine vollständige Übersicht über alle Meldungen bekommen Sie im jeweiligen Archiv.

Team aus drei Erlanger Experten entwickelte neuartige Niedrigfeld-MRT-Plattform

Große Ehre für Prof. Dr. Michael Uder: Der Direktor des Radiologischen Instituts des Uniklinikums Erlangen wurde heute mit seinen zwei Teamkollegen von Siemens Healthineers offiziell für den Deutschen Zukunftspreis 2023 nominiert. Gemeinsam mit Dr. Stephan Biber und Dr. David Grodzki war Prof. Uder an der Entwicklung des Magnetom Free beteiligt, einer Plattform für Magnetresonanztomografie (MRT) mit niedriger Feldstärke. „Über die Hälfte der Weltbevölkerung hat aktuell keinen Zugang zu MRT, da die komplexe Technologie an vielen Orten nicht installiert oder betrieben werden kann. Die Bildgebungstechnologie ist aber für zahlreiche Erkrankungen von zentraler Bedeutung. Um dieses Missverhältnis zu beseitigen, musste die MRT grundlegend neu gedacht werden“, sagt Michael Uder. „Indem wir mehrere Variablen verändert und innovativ miteinander kombiniert haben, ist es gelungen, ein System zu kreieren, von dem künftig weltweit viele Menschen profitieren werden. So kann die Erlanger Neuentwicklung eine entscheidende Rolle für viele Patientinnen und Patienten spielen – gerade in wirtschaftlich wenig entwickelten Regionen.“ Für den Deutschen Zukunftspreis werden jährlich nach einem mehrstufigen Verfahren drei Einzelpersonen oder Teams nominiert. Die Verleihung an das endgültig ausgezeichnete Projekt erfolgt im November durch den deutschen Bundespräsidenten.

Heßdorfer Grundschule Hannberg übergab Spendenscheck

Zehn Schülerinnen und Schüler der zweiten bis vierten Klasse der Grundschule Hannberg in Heßdorf besuchten in dieser Woche die Kinderradiologie in der Kinder- und Jugendklinik (Direktor: Prof. Dr. Joachim Wölfle) des Uniklinikums Erlangen. Im Beisein von Prof. Dr. Michael Uder, Direktor des Radiologischen Instituts des Uniklinikums Erlangen, und mehrerer Medizinischer Technologinnen und Technologen übergaben die Kinder einen Spendenscheck über 1.165 Euro. Das Geld war 2022 auf einem Adventsbasar in ihrer Schule zusammengekommen, bei dem die Schülerinnen und Schüler Selbstgebasteltes verkauft hatten: Christbaumschmuck, Teelichthalter, Papiersterne und vieles mehr.

Neue DFG-Forschungsgruppe in Erlangen bewilligt

Am Uniklinikum Erlangen und der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) wird eine neue DFG-Forschungsgruppe eingerichtet: FOR 5534 „Fast mapping of quantitative and metabolic MRI-fingerprints in ultra-high magnetic field“ wird in den kommenden vier Jahren mit rund 3,6 Millionen Euro von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler um Prof. Dr. Armin Nagel, Professur für metabolische und funktionelle MR-Bildgebung im Radiologischen Institut (Direktor: Prof. Dr. Michael Uder) des Uniklinikums Erlangen, forschen an der Weiterentwicklung der 7-Tesla-Magnetresonanztomografie (MRT), die über die reine anatomische Bildgebung hinausgeht.

Förderprogramm TEAM-X-Inkubator sucht Ideen für neue, digitale Lösungen im Gesundheitssektor – Bewerbung bis 16.06.2023 möglich

„Das ist immer so umständlich. Dass da noch niemand was erfunden hat!“ So oder so ähnlich hat schon mancher an seinem Arbeitsplatz geseufzt. „Deswegen haben wir das Ideengeber-Förderprogramm TEAM-X-Inkubator ins Leben gerufen“, erklärt Dr. Judith Lach, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Radiologischen Institut (Direktor: Prof. Dr. Michael Uder) des Uniklinikums Erlangen, das die Leitung innehat. „Gemeinsam wollen wir reale Probleme aus dem Alltag im Gesundheitswesen lösen.“ Noch bis Freitag, 16. Juni 2023, können sich alle bewerben, die eine Idee haben, wie ein bisher vernachlässigtes Problem digital gelöst werden kann. Eine Jury wählt die vielversprechendsten Ideen aus. Diese Konzepte können anschließend in zwei Phasen auf ihre Anwendbarkeit überprüft und weiterentwickelt werden. Unterstützung erhalten die teilnehmenden Teams durch erfahrenen Profis von der CodeCamp:N GmbH und aus dem Medical Valley EMN e. V.

Innovative Ideen für die Gesundheitsbranche ausgezeichnet

Im Mai 2023 wurde in Erlangen zum vierten Mal der Medical Valley Award verliehen – eine Auszeichnung des Bayerischen Staatsministeriums für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie. Drei von insgesamt fünf Gewinnerteams stammen aus dem Uniklinikum Erlangen. Im Folgenden werden die Siegerprojekte kurz vorgestellt.

Uniklinikum Erlangen als Zentrum für Renale Denervation zertifiziert – Therapie jetzt in Erlangen Regelleistung der gesetzlichen Krankenversicherung

Die Ablation (Verödung) der Nierennerven – auch Renale Denervation (RDN) genannt – ist eine neue Therapieoption für Menschen, deren Bluthochdruck unkontrollierbar und resistent gegenüber Medikamenten ist. Auch für Patientinnen und Patienten, die aus verschiedenen Gründen keine Blutdrucksenker vertragen, kommt die RDN infrage. Das Uniklinikum Erlangen wurde nun als eine der ersten Einrichtungen bundesweit als Zentrum für Renale Denervation zertifiziert.

Bürgervorlesung klärt über die Behandlungsmöglichkeiten bei gutartiger Prostatavergrößerung auf

Wer ständig auf die Toilette muss, ist nicht nur in seinem Alltag eingeschränkt, sondern kann meist auch nachts nicht mehr durchschlafen. Insbesondere Männer ab 50 werden von häufigem Harndrang geplagt. Doch nicht zwingend ist die Blase die Übeltäterin, sondern eine gutartige Vergrößerung der Prostata. Wie die Medizin diesem Problem Herr werden kann, darauf gehen Prof. Dr. Bernd Wullich, Direktor der Urologischen und Kinderurologischen Klinik des Uniklinikums Erlangen, Prof. Dr. Michael Uder, Direktor des Radiologischen Instituts, und PD Dr. Axel Schmid, Oberarzt der Radiologie, in ihrer gemeinsamen Bürgervorlesung ein. Die Veranstaltung findet am Montag, 14. November 2022, ab 18.15 Uhr in den Hörsälen Medizin, Ulmenweg 18, statt und ist kostenfrei; eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Am Uniklinikum Erlangen gilt bei Veranstaltungen derzeit die Pflicht zum Tragen eines medizinischen Mund-Nasen-Schutzes (OP-Maske).

NET Cancer Day am Uniklinikum Erlangen

Am heutigen Donnerstag, 10. November 2022, ist NET Cancer Day: Der Aktionstag lenkt den Fokus auf die Diagnostik und Therapie von neuroendokrinen Tumoren (NET) – seltene Tumoren, die aus hormonbildenden Zellen entstehen und auch Hormone in die Blutbahn ausschütten können. Das ENETS Center of Excellence des Uniklinikums Erlangen beteiligt sich am Awareness Day. Zu ihm gehören die Endokrinologie und Diabetologie der Medizinischen Klinik 1 – Gastroenterologie, Pneumologie und Endokrinologie (Direktor: Prof. Dr. Markus F. Neurath), die Chirurgische Klinik (Direktor: Prof. Dr. Robert Grützmann), die Nuklearmedizinische Klinik (Direktor: Prof. Dr. Torsten Kuwert), die Medizinische Klinik 5 – Hämatologie und Internistische Onkologie (Direktor: Prof. Dr. Andreas Mackensen), das Pathologische Institut (Direktor: Prof. Dr. Arndt Hartmann) und das Radiologische Institut (Direktor: Prof. Dr. Michael Uder) des Uniklinikums Erlangen. Im Foyer des Internistischen Zentrums im Ulmenweg gibt es anlässlich des Aktionstages heute einen Informationsstand. Vertreterinnen und Vertreter der Patientenorganisation Netzwerk NeT e. V. sind vor Ort, verteilen Flyer und klären Interessierte im direkten Dialog über NET auf.

Innovative Untersuchungsmethoden spüren Krebs präzise auf und erhöhen den Komfort für Patientinnen

Wird Brustkrebs frühzeitig erkannt, ist er durch eine leitliniengerechte Kombination aus Operation, Strahlen- und/oder Chemotherapie oft heilbar. Deshalb sollten Frauen ihre Brust regelmäßig selbst abtasten und an Vorsorgeprogrammen teilnehmen. Ein umfassendes und einzigartiges Spektrum an Diagnostikverfahren zur Abklärung auffälliger Befunde bietet das Uniklinikum Erlangen: Im Rahmen eines vom Projektträger Bayern Innovativ GmbH geförderten Forschungsprojekts des Radiologischen Instituts (Direktor: Prof. Dr. Michael Uder) zusammen mit der AB-CT GmbH arbeiten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler jetzt an einer neuen Version der jüngst hier mitentwickelten Computertomografie (CT) der Brust.

Erlanger erhält renommierte Förderung des Bayerischen Forschungsinstituts für Digitale Transformation für die Erforschung virtueller MRT-Kontrastmittel

Bei der Erkennung von krebsverdächtigen Gewebeveränderungen spielt die Magnetresonanztomografie (MRT) eine zentrale Rolle. Die MRT ist ein zuverlässiges und schonendes bildgebendes Verfahren, das präzise Ergebnisse liefert. Für die Beantwortung vieler onkologischer Fragestellungen, etwa bei der Brustkrebsdiagnostik, ist derzeit die Injektion von gadoliniumhaltigen Kontrastmitteln über die Vene notwendig. Neue digitale Methoden könnten diesen Bedarf jedoch signifikant reduzieren. Genau auf diesem Gebiet forscht Dr. Andrzej Liebert, der nun die angesehene Förderung des Bayerischen Forschungsinstituts für Digitale Transformation (bidt) in Rahmen seines Graduate Center Programs erhalten hat. Die Förderung ermöglicht es ihm, am Radiologischen Institut (Direktor: Prof. Dr. Michael Uder) des Uniklinikums Erlangen neue Verfahren zur Erzeugung virtueller Kontrastmittel für das MRT zu entwickeln. Dazu kombiniert er seine Erfahrungen in der MRT-Sequenztechnik mit den Methoden des maschinellen Lernens und der künstlichen Intelligenz, um die Charakteristika der dynamischen Gewebedurchblutung digital ableiten und visualisieren zu können.

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