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Pressemitteilungen

Aktuelle Presseinformationen

Hier finden Sie die jeweils aktuellsten Nachrichten aus dem Uniklinikum Erlangen. Eine vollständige Übersicht über alle Meldungen bekommen Sie im jeweiligen Archiv.

Erster Patient in den neuen Räumlichkeiten

Seit 28.08.2023 ist die Palliativstation des Uniklinikums Erlangen vorübergehend in den Räumlichkeiten des Klinikums am Europakanal untergebracht. Auf der komplett renovierten Station stehen zwölf Bettplätze in acht Einzelzimmern und zwei Doppelzimmern zur Verfügung. Die hellen Räume sind wohnlich gestaltet und schaffen eine angenehme Atmosphäre.

Für die Patientinnen, Patienten und ihre Angehörigen gibt es neben den Patientenzimmern ein Wohnzimmer mit einer Küche. Die Betroffenen können einen eigenen Garten nutzen, der auch für immobile Patientinnen und Patienten erreichbar ist. Ein Raum der Stille lädt zum Innehalten, Verweilen, Beten und Kraftschöpfen ein. Auch die Übernachtung von Angehörigen ist möglich.

Bezirkskliniken Mittelfranken und Uniklinikum Erlangen schließen Kooperationsvertrag zur strategischen Zusammenarbeit

Erlangen, 01.08.2023: Die Bezirkskliniken Mittelfranken und das Uniklinikum Erlangen arbeiten zukünftig noch enger zusammen. Die Basis hierfür legt ein Kooperationsvertrag, den heute die Bezirkskliniken Mittelfranken, vertreten durch Vorstand Dr. Matthias Keilen, und das Uniklinikum Erlangen, vertreten durch Prof. Dr. Dr. h. c. Heinrich Iro, Ärztlicher Direktor, und Dr. Albrecht Bender, Kaufmännischer Direktor, unterzeichneten. Die gemeinsame Vereinbarung definiert die Rahmenbedingungen der Kooperation, mit dem Ziel, die Vernetzung und Verzahnung der Gesundheitsversorgung in Mittelfranken weiter auszubauen.

Shared Decision Making (SDM) - Bayern goes SDM

Am Dienstag, den 20.06.2023 war das Franken Fernsehen auf der Palliativstation in Erlangen. Das Bayrische Zentrum für Krebsforschung fördert den Aufbau innovativer Strukturen, um in Zukunft Betroffene mit der Diagnose Krebs aktiver als bisher in Behandlungsentscheidungen einzubeziehen. Im Rahmen eines Pilotprojektes wird am Uniklinikum in Erlangen gemeinsam mit den anderen bayerischen Universitätskliniken „Shared Decision Making (SDM) - Bayern goes SDM“ umgesetzt. „Die Idee von SDM ist es, die Betroffenen verständlich über die unterschiedlichen Behandlungsmöglichkeiten aufzuklären, damit sie auf Augenhöhe mit dem geschulten Behandlungsteam informierte Entscheidungen miteinander treffen können“, so Prof. Ostgathe im Interview. Hier geht es zum ganzen Bericht, ab Minute 09:54: Guten Abend Franken vom 20.06.2023 | Franken Fernsehen

Was passiert international im Fach Palliativmedizin? Die Forschungsabteilung Palliativmedizin aus Erlangen auf dem 18. World Congress

Mehrere Mitarbeitende des Forschungsteams und ein Mitglied des Forschungsbeirats der Palliativmedizinischen Abteilung reisten im Juni nach Rotterdam zum 18. Weltkongress der Europäischen Gesellschaft für Palliativmedizin.

Die Abteilung war mit 7 Postern zu ihren eigenen Forschungsprojekten und einer Session am Morgen (sogenannte Breakfast Session) „From the Theory of Change to Recommendations for Clinical Practice“1 vertreten. Ein Mitglied des Forschungsbeirates, Frau Sabine Wolfrum, stellte sich der spannenden Aufgabe diese Session zusammen mit PD Dr. med. Klein zu moderieren und besuchte vor allem Beiträge zu ihrem Interessensgebiet der Kinderpalliativversorgung. Alle Mitreisenden hatten Gelegenheit Kolleg:innen aus aller Welt wiederzutreffen und kennen zu lernen.

Der Kongress thematisierte insbesondere Vielfalt und Gleichberechtigung in der Palliativversorgung auf der ganzen Welt. Aus den verschiedenen Themen haben wir für diesen Bericht einige hervorgehoben:

Zielgruppen, die auch in unserer Forschung bisher weniger Beachtung finden, wurden in Plenarvorträgen und Diskussionen in den Blick genommen, wie Menschen ohne Obdach, Menschen mit kognitiven Einschränkungen und Personen, aus anderen marginalisierten Gruppen. Dabei waren nicht nur deren Versorgungssituationen in Forschungsprojekten näher beleuchtet, sondern die Personen zeigten auf dem Kongress eindrücklich, wie sie selbst als Forschende aktiv werden.

Passend zu den Forschungsschwerpunkt der Palliativmedizinischen Abteilung zu „Technologie und Physiologie am Lebensende“ und „Mensch, Person und Gesellschaft -…

Vom 11.-12.05.2023 traf sich die AG Palliativmedizin der deutschen onkologischen Spitzenzentren (Comprehensive Cancer Center, CCC) in Düsseldorf. Am ersten Tag tauschten sich AG-Mitglieder mit Bürger*innen, Vertreter*innen der Krebsselbsthilfe, Palliativ- und Hospizversorgung aus. Motto: Wie können Palliativmediziner*innen der onkologischen Spitzenzentren die Basisversorgung für Patient*innen in der Region unterstützen und wie kann ein Austausch gelingen? Am Abend fand das 10. Symposium Palliativmedizin statt. Diskutiert wurde das Thema Patient:innenautonomie. Wie ist es um die Autonomie bei Kindern bestellt? Wie ist zu entscheiden, wenn Patient:innnen eine Therapie verlangen, diese aber nicht mehr indiziert ist? Wie gehen wir mit Patient:innen um, die einen Sterbewunsch äußern? Die Vorträge können online unter folgendem Link nachverfolgt werden (Start bei 33:00 min): www.youtube.com/watch. Am zweiten Tag widmete sich das nicht-öffentliche Arbeitsgruppentreffen thematisch der allgemeinen und spezialisierten Palliativversorgung in der ambulanten und stationären Versorgung der onkologischen Spitzenzentren. Dabei wurden aktuelle Entwicklungen, unter anderem zu Schulungsangeboten, Screening auf palliativmedizinischen Bedarf, zur Berücksichtigung von Angehörigen und Behandlung bzw. Begleitung in der Sterbephase, besprochen. Fester Bestandteil der Absprachen ist auch die gemeinsame Arbeit an Handlungsempfehlungen für die Palliativmedizin, zum Beispiel in Form von Behandlungspfaden, sog. Standard Operating Procedures - nachzulesen unter CCC-Netzwerk der…

Am 3. und 4. März 2023 fanden in Göttingen die 9. Wissenschaftlichen Arbeitstage (WAT) der AG Forschung der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin (DGP) statt. Die Veranstaltung wurde vom wissenschaftlichen Komitee Dr. Mitra Tewes, Dr. Christian Banse und Priv.-Doz. Dr. Dr. Maria Heckel unter der wissenschaftlichen Leitung von Prof. Friedemann Nauck ausgerichtet.

 

Die WAT sind bereits seit 10 Jahren ein etabliertes Format der DGP, bei denen sich Nachwuchs-Wissenschaftler:innen und erfahrene Wissenschaftlicher:innen in Vorträgen, interaktiven Workshops und Meet-the-Expert-Sitzungen persönlich austauschen und die eigene wissenschaftliche Arbeit reflektieren können. Unter dem Motto „Nachhaltigkeit – WAT bleibt?!“ wurde in diesem Jahr insbesondere das Thema der Nachhaltigkeit und Relevanz der Forschung für die Hospiz- und Palliativversorgung diskutiert.

 

Die Forschungsstelle der Palliativmedizinischen Abteilung am Universitätsklinikum Erlangen war auch in diesem Jahr mit verschiedenen Beiträgen am Programm der WAT beteiligt. Priv.-Doz. Dr. Dr. Maria Heckel moderierte als eine der Sprecherinnen der AG Forschung der DGP die Veranstaltung. Daneben bot sie eine Meet-the-Expert Session zum Thema „Beiträge für wissenschaftliche Veranstaltungen“ an, bei der sie Nachwuchs-Wissenschaftler:innen ihre Erfahrungen zur Gestaltung von wissenschaftlichen Postern und Abstracts weitergab.

 

In der Poster-Session „Symptome und Bedarfe“ präsentierte Natalie Öhl, wissenschaftliche Mitarbeiterin der Palliativmedizinischen Abteilung, ein Poster zum Thema „Soziale Implikationen von digitalen…

Zahlreiche Aktivitäten, Diskussion und Anregungen sind auch im vergangenen Jahr im Forschungsbeirat entstanden.

Zahlreiche Aktivitäten, Diskussion und Anregungen sind auch im vergangenen Jahr im
Forschungsbeirat entstanden.
Unter Berücksichtigung aller Hygienemaßnahmen konnten drei persönliche Treffen der
Forschungsbeiratsmitglieder im Seminarraum der Palliativstation stattfinden. Es bestand
auch die Möglichkeit sich online zum Treffen dazu zu schalten.
Erfreulicherweise konnten durch den aktiven Einsatz von Mitgliedern weitere interessierte
und engagierte Mitglieder gewonnen werden. Allen „Neuen“ sagen wir an dieser Stelle
nochmals: „Herzlich Willkommen“.


Aktivitäten der Mitglieder:

  • Ehrenamtsbörse Erlangen

Frau Angermüller hat den Forschungsbeirat an der Ehrenamtsbörse Erlangen angemeldet.
Hierdurch wurden verschiedene Personen auf unseren Forschungsbeirat aufmerksam.

  • Bayrischer Rundfunk - Teilnahme bei Ausschreibung

Frau Angermüller hat die Arbeit des FO-Beirates eingereicht (hauptsächlich Film). Leider
waren wir nicht unter den Gewinnern.

  • iSedPall-Gruppe

Mitglieder des Forschungsbeirates nahmen an den Workshops „Theory of Change“ und
„Scoping Review“ teil. Sie empfanden die Aufgabe als spannend und verständlich für Laien.

  • Lange Nacht der Wissenschaft

An der „Langen Nacht der Wissenschaft“ am 21.05.2022 beteiligte sich die
Forschungsabteilung mit einem Beitrag. Es wurde der Film über die Palliativstation gezeigt
und es gab Posterstellwände zu den einzelnen Projekten sowie Flyer und
Informationsmaterial zur Palliativversorgung. Mitarbeitende der Forschung und der Klinik
sowie Mitglieder des Forschungsbeirates standen als Ansprechpersonen für die
Besucherinnen…

Kurzfilm über die Palliativstation des Uniklinikums Erlangen verzeichnet Aufrufe in Rekordhöhe

Wenn ein Videobeitrag über das Sterben in den sozialen Medien rekordverdächtige Zugriffszahlen erreicht, belegt das seine Besonderheit. Der achtminütige Informationsfilm über den Alltag auf der Station der Palliativmedizinischen Abteilung (Leiter: Prof. Dr. Christoph Ostgathe) des Uniklinikums Erlangen verzeichnete bereits acht Wochen nach der Veröffentlichung mehrere hunderttausend Aufrufe. Jetzt – zehn Monate nach dem Erscheinen – freuen sich Professor Ostgathe und sein Team über mehr als eine Million Aufrufe von Interessierten. Sie alle sahen sich die einfühlsame Darstellung des klinischen Alltags mit Patientinnen und Patienten kurz vor deren Lebensende an. „Der Film ist auch deshalb so eindrucksvoll, weil er aus einem besonderen Blickwinkel heraus entstand“, erinnert sich Prof. Ostgathe an die Aufnahmen im September 2021: „Der Produzent hatte unsere Palliativstation kurze Zeit vorher selbst als Angehöriger kennengelernt, als er hier einen nahen Verwandten an dessen Lebensende begleitete.“

Bürgervortrag informiert über palliativmedizinische Fragestellungen in der Wissenschaft

Niemand denkt gern über das Lebensende nach. Weil eine würdevolle, möglichst schmerzfreie und geborgene letzte Lebensphase aber wünschenswert für alle ist, braucht es Menschen, die es doch tun. Prof. Dr. Christoph Ostgathe, Leiter der Palliativmedizinischen Abteilung des Uniklinikums Erlangen, und sein Team setzen sich daher auf wissenschaftlicher Basis mit palliativmedizinischen Fragestellungen auseinander. Welche Forschung am und für das Lebensende sinnvoll und machbar ist, darüber spricht Prof. Ostgathe im Rahmen seiner Bürgervorlesung „Das Lebensende – ein Thema für die Forschung?“ am Montag, 31. Oktober 2022. Der Eintritt zum Vortrag um 18.15 Uhr in den Hörsälen Medizin, Ulmenweg 18 in Erlangen, ist kostenfrei; eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Am Uniklinikum Erlangen gilt bei Veranstaltungen derzeit die Pflicht zum Tragen eines medizinischen Mund-Nasen-Schutzes (OP-Maske).

Die Palliativmedizinische Abteilung gratuliert: Frau Dr. med. Sophia Bender-Säbelkampf hat mit ihrem Projekt „Palliativmedizinisches Integrationsmodell beim Melanom“ einen Innovationspreis Dermatologie im Rahmen der Fachtagung „DERM“ erhalten.

BVDD Pressemitteilung

 

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