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Pressemitteilungen

Aktuelle Presseinformationen

Hier finden Sie die jeweils aktuellsten Nachrichten aus dem Uniklinikum Erlangen. Eine vollständige Übersicht über alle Meldungen bekommen Sie im jeweiligen Archiv.

Bürgervorlesung informiert über Palliativversorgung während der Coronapandemie

Über 100.000 Menschen in Deutschland sind seit Beginn der COVID-19-Pandemie an oder mit einer SARS-CoV-2-Infektion verstorben. Diese traurige Rekordmarke nimmt Prof. Dr. Christoph Ostgathe, Leiter der Palliativmedizinischen Abteilung des Universitätsklinikums Erlangen, zum Anlass, um im Rahmen seiner Bürgervorlesung am Montag, 6. Dezember 2021, ab 18.15 Uhr, den richtigen Umgang mit Sterben, Tod und Trauer in Pandemiezeiten aufzuzeigen. Interessierte können den Vortrag – unter Beachtung der aktuell geltenden 2G-Regelung, der FFP2-Maskenpflicht sowie der allgemeinen Hygienevorgaben am Uni-Klinikum Erlangen – vor Ort oder online über einen Livestream verfolgen. Die Vorlesung wird außerdem aufgezeichnet und ist ca. eine Woche später als Video in der Mediathek verfügbar. Ausführliche Informationen sind tagesaktuell unter www.uker.de/bvl zu finden.

Rotaract Club Erlangen spendet 1.000 Euro an Erlanger Palliativmedizin

An tristen Tagen Hoffnung schenken und damit gleichzeitig denjenigen Menschen etwas Gutes tun, die schwer krank und im letzten Abschnitt ihres Lebens sind – das ist das Ziel der Regenbogenaktion des Rotaract Clubs Erlangen. Die Mitglieder hatten mit viel Hingabe und in liebevoller Handarbeit Dutzende von Armbänder aus Edelsteinen in Regenbogenfarben geknüpft und an Freundinnen und Freunde, ihre Familien sowie Erlangerinnen und Erlanger verkauft. Den Spendenscheck mit dem aufgestockten Erlös in Höhe von 1.000 Euro übergab nun stellvertretend Alessa Sailer, Vizepräsidentin des Rotaract Clubs Erlangen, an Prof. Dr. Christoph Ostgathe, Leiter der Palliativmedizinischen Abteilung des Universitätsklinikums Erlangen.

Start eines neuen Forschungsprojekts unter Erlanger Federführung zum Gebrauch sedierender Medikamente in der spezialisierten Palliativversorgung

Nach dem erfolgreichen Abschluss ihres Forschungsprojekts SedPall ist es der Palliativmedizinischen Abteilung (Leiter: Prof. Dr. Christoph Ostgathe) des Universitätsklinikums Erlangen und ihren Kooperationspartnern direkt gelungen, eine dreijährige Förderung für das Folgeprojekt iSedPall einzuwerben. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Erlangen, Halle und München erhalten vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) insgesamt über 1,7 Mio. Euro, um die im Rahmen von SedPall erarbeiteten Handlungsempfehlungen um praxistaugliche Dokumente zu ergänzen. „Ziel ist die Entwicklung einer multimodalen Intervention“, erläutert Prof. Ostgathe, der die Zusammenarbeit koordiniert. „Mitarbeiter der Palliativversorgung sollen dadurch mehr Handlungs- und Rechtssicherheit erhalten. Das kommt unmittelbar auch ihren schwer kranken Patienten zugute, denen mithilfe von Sedativa unerträgliches Leiden genommen werden soll, wenn andere Maßnahmen nicht helfen.“

Betreuung von Schwerkranken und Sterbenden in einer Pandemie: Forschungsverbund präsentiert Ergebnisse und Handlungsempfehlungen

Die Corona-Pandemie hat in vielen Bereichen zu räumlicher Distanz geführt und menschliche Nähe eingeschränkt. Vor allem in der Begleitung von schwer kranken und sterbenden Menschen haben die Betroffenen selbst und ihre Angehörigen dies als sehr schmerzvoll und häufig traumatisierend erlebt. Das bestätigen umfassende Studien des Forschungsverbunds Palliativversorgung in Pandemiezeiten (PallPan), in dem auch Expertinnen und Experten der Palliativmedizinischen Abteilung (Leiter: Prof. Dr. Christoph Ostgathe) des Universitätsklinikums Erlangen mitgearbeitet haben. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus ganz Deutschland stellten nun die nationale Strategie für die Betreuung von schwer kranken und sterbenden Menschen und ihren Angehörigen in Pandemiezeiten vor. Herzstück bilden 33 konkrete Handlungsempfehlungen, wie beim Auftreten künftiger Pandemien insbesondere am Lebensende Nähe ermöglicht werden kann.

Verbund unter Erlanger Leitung entwickelt Handlungsempfehlungen zu sedierenden Medikamenten in der spezialisierten Palliativmedizin

Auch die letzte Lebensphase in Würde verbringen, möglichst ohne Schmerzen. Das wünschen sich viele Menschen mit schwerer, unheilbarer Erkrankung. „In der Palliativversorgung erreichen wir hierfür mittlerweile ausgesprochen viel. Bei einigen wenigen Patienten kann das Leiden jedoch so schwer sein, dass sie es trotz aller therapeutischer Maßnahmen als unerträglich beschreiben. Als besondere Behandlungsoption besteht in solchen Fällen die Möglichkeit einer gezielten Sedierung“, erläutert Prof. Dr. Christoph Ostgathe, Leiter der Palliativmedizinischen Abteilung des Universitätsklinikums Erlangen. Erhält ein Patient solche Medikamente, wird allerdings sein Bewusstsein eingeschränkt; er nimmt seine Umgebung nicht mehr richtig wahr, wird unselbstständig. Eine schwierige Situation, auch für das medizinische Personal: Wie handelt es richtig im Sinne des Betroffenen? Wie lassen sich seine Schmerzen möglichst gut lindern ohne seine Autonomie unnötig zu gefährden oder gar seine Lebenszeit zu verkürzen? „Mit den von uns entwickelten Handlungsempfehlungen ‚Einsatz sedierender Medikamente in der spezialisierten Palliativversorgung‘ können wir medizinischem Personal nun endlich wissenschaftlich fundierte, konkrete Ratschläge an die Hand geben“, betont Prof. Ostgathe. „Damit haben wir einen entscheidenden Meilenstein in der Versorgung schwer kranker Menschen erreicht.“

Forschungsprojekt „PALLADiUM“ entwickelt digitales System zur Unterstützung interprofessioneller Palliative-Care-Teams

Todkranke Patienten in ihrer letzten Lebensphase intensiv zu begleiten und ihnen ihre Schmerzen zu nehmen, ist das oberste Ziel von Palliative-Care-Teams. Im Mittelpunkt steht der Mensch: sein Wohlergehen, seine Wünsche, seine Würde. So beruht die Arbeit dieser Teams auf persönlicher zwischenmenschlicher Zuwendung – eine eher technik- und digitalisierungsferne Tätigkeit. Gerade deshalb rückt das Forschungsprojekt PALLADiUM, an dem die Palliativmedizinische Abteilung (Leiter: Prof. Dr. Christoph Ostgathe) des Universitätsklinikums Erlangen maßgeblich beteiligt ist, genau diesen Aspekt in den Fokus seiner Untersuchung. Die Wissenschaftler aus unterschiedlichen Fachbereichen analysieren den Status quo der interdisziplinären Kommunikation in der stationären Palliative Care und möchten ein digital-basiertes Arbeitssystem entwickeln, das multiprofessionelle Teams bei ihrer Zusammenarbeit unterstützt.

Offenes Online-Bürgerforum am Freitag, 23. April 2021

Schwere, lebenslimitierende Krebserkrankungen erschüttern vor allem die Patienten selbst. Betroffen sind aber oft auch Angehörige, Freunde, Nachbarn, Kollegen und Arbeitgeber, über die ebenfalls eine Flut von Emotionen, Informationen und Herausforderungen hereinbricht. Dem nimmt sich die Koordinationsstelle Palliativmedizin im Netzwerk der deutschen Comprehensive Cancer Center mit Sitz am Universitätsklinikum Erlangen in einem öffentlichen Bürgerforum an. Die Veranstaltung findet am Freitag, 23. April 2021, von 17.00 bis 19.00 Uhr statt.

Heim & Haus Vertriebsgesellschaft mbH spendet Sonnenschutz für Palliativstation

Peter Weihrich ist seit drei Jahren ehrenamtlicher Hospizbegleiter des Hospiz Vereins Erlangen e. V. und in dieser Funktion hauptsächlich für die Patientinnen und Patienten der Palliativmedizinischen Abteilung (Leiter: Prof. Dr. Christoph Ostgathe) des Universitätsklinikums Erlangen da. Weil Peter Weihrich so oft vor Ort ist, fiel ihm die in die Jahre gekommene Markise auf der Terrasse der palliativmedizinischen Station auf und er hatte prompt eine Lösung parat: Ein neuer Sonnenschutz sollte her – als Spende seines Arbeitgebers, der Heim & Haus Vertriebsgesellschaft mbH, ansässig in Lauf an der Pegnitz. Der Hospizbegleiter arbeitet dort als Verkäufer und regte bei der Geschäftsführung die Spende für das Uni-Klinikum Erlangen an. Jetzt, pünktlich zum Beginn des Frühlings, wurde die neue elektrische Markise montiert.

Beteiligung der Erlanger Palliativmedizin am bundesweiten NUM-Projekt „PallPan“

Auch in Pandemiezeiten ist die Versorgung von schwer kranken und sterbenden Menschen eine wichtige Aufgabe, unabhängig davon, ob die Patienten an einer SARS-CoV-2-Infektion oder einer anderen schweren Erkrankung leiden. In der aktuellen Pandemiesituation war die Versorgung von schwer kranken und sterbenden Menschen schwierig und nur mit Einschränkungen möglich. Es gibt Hinweise, dass eine ausreichende Palliativversorgung zeitweise nicht möglich war – sowohl für die Sterbenden als auch für die Nahestehenden, die Abschied nehmen wollten. Diesem weiterhin relevanten Bereich widmet sich das Verbundprojekt „Palliativversorgung in Pandemiezeiten“ (PallPan) unter dem Dach des Netzwerks Universitätsmedizin (NUM).

Experten des Uni-Klinikums Erlangen an acht Projekten des Nationalen Forschungsnetzwerks der Universitätsmedizin beteiligt – Förderung durch das BMBF mit insgesamt 150 Mio. Euro

An 8 von 13 Verbundprojekten, die das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen des Nationalen Forschungsnetzwerks der Universitätsmedizin (NUM) mit insgesamt 150 Millionen Euro fördert, sind Experten des Universitätsklinikums Erlangen beteiligt. Wie Bundesministerin Anja Karliczek heute (01.10.2020) bei einer Pressekonferenz verkündete, erhalten diese 13 Forschungskooperationen für eine Dauer von zehn Monaten finanzielle Unterstützung, um ihre unterschiedlichen Ansätze zur Bewältigung der COVID-19-Pandemie weiterzuverfolgen. Ziel der Anstrengungen von Spezialisten aus allen 34 deutschen Uni-Klinika ist es, die Krise in all ihren Facetten gemeinsam zu meistern. Im Fokus haben die interdisziplinären Teams insbesondere die individuelle Behandlung von Patienten, die Optimierung der Therapieoptionen bei einer SARS-CoV-2-Infektion und die Unterstützung der Entwicklung von Immunisierungsverfahren gegen das neue Coronavirus.

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