Zum Hauptinhalt springenSkip to page footer

Pressemitteilungen

Aktuelle Presseinformationen

Hier finden Sie die jeweils aktuellsten Nachrichten aus dem Uniklinikum Erlangen. Eine vollständige Übersicht über alle Meldungen bekommen Sie im jeweiligen Archiv.

Forschende aus Erlangen und Würzburg entwickeln zuverlässigen Schnelltest auf der Basis magnetischer Nanopartikel

Funktionalisierte Nanopartikel könnten schon bald die Point-of-Care-Diagnostik revolutionieren. Forschende der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU), des Uniklinikums Erlangen und der Julius-Maximilians-Universität Würzburg entwickeln gemeinsam ein Verfahren, bei dem spezifische Moleküle in Proben und Seren, zum Beispiel Antikörper im Blut, an die Oberflächen von Eisenoxidkügelchen binden und mit einem preiswerten und handlichen Detektor bestimmt werden können. Ihre Erkenntnisse haben die Forschenden jetzt im renommierten Wissenschaftsjournal Natur Communications veröffentlicht.*

Neues Schädelbasiszentrum am Uniklinikum Erlangen eingerichtet

Erkrankungen der Schädelbasis stellen aufgrund der komplexen Anatomie des Gesichts- bzw. des Hirnschädels und der darin verlaufenden Gefäße, Hirnnerven sowie der angrenzenden Strukturen wie dem Auge, dem Mund-Nasen-Rachenraum und dem Gehirn stets eine Herausforderung dar. Dabei sind die zu behandelnden Erkrankungen sehr heterogen: von Fehlbildungen über Traumata bis hin zu verschiedensten gut- und bösartigen Tumoren. Eine individualisierte und optimale Therapie ist hierbei nur möglich, wenn in interdisziplinärer Zusammenarbeit alle Ärztinnen und Ärzte der beteiligten Fachbereiche ihre Expertise bündeln und sie zielgerichtet für die einzelne Patientin bzw. den einzelnen Patienten einsetzen. Diese umfassenden Fachkenntnisse und Erfahrungen sind am Uniklinikum Erlangen seit Langem erfolgreich unter einem Dach vereint. Deshalb wurde kürzlich ein neues Schädelbasiszentrum (Sprecher: PD Dr. Antoniu-Oreste Gostian) am Uniklinikum Erlangen eingerichtet, das nun von der Gesellschaft für Schädelbasischirurgie e. V. offiziell zertifiziert wurde.

Forscherteam sucht Teilnehmerinnen und Teilnehmer ab 55 Jahren für eine Studie zum Thema Altersstimme

Stimmstörungen äußern sich bei Betroffenen häufig durch Veränderungen des Stimmklangs sowie eine eingeschränkte Leistungsfähigkeit der Stimme. Nicht immer sind organische Veränderungen des Stimmorgans ersichtlich, was eine objektive Bewertung des Krankheitsbilds im medizinischen Alltag erschwert. Im Rahmen einer Studie will eine Forschergruppe der Hals-Nasen-Ohren-Klinik – Kopf-und Halschirurgie (Direktor: Prof. Dr. Dr. h. c. Heinrich Iro) des Universitätsklinikums Erlangen und der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg Daten aus Stimmfeldmessungen, Kehlkopfuntersuchungen und Fragebögen sammeln und mittels künstlicher Intelligenz analysieren, um eine quantitative Erfassung von Heiserkeit zu ermöglichen.

Wie Nanopartikel in der Medizin helfen könnten – Gesundheitsminister Holetschek zu Besuch im SEON

Dass winzige Partikel Großes bewirken können – davon hat sich Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek bei einem Besuch der Sektion für Experimentelle Onkologie und Nanomedizin (SEON) der Hals-Nasen-Ohren-Klinik – Kopf- und Halschirurgie (Prof. Dr. Dr. h. c. Heinrich Iro) des Uniklinikums Erlangen überzeugt. Die Forscherinnen und Forscher arbeiten daran, wie sich mit magnetischen Nanopartikeln Medikamente im Körper präzise transportieren oder Viren und Antikörper aufspüren lassen.

Hörzentrum Nordbayern und CICERO laden ein am Samstag, 22. Oktober 2022, ab 9.00 Uhr

Jeder Mensch mit Hörproblemen kennt das Gefühl, alles zu hören, aber nichts zu verstehen. Dabei ist das Verstehen von Sprache die wichtigste soziale Funktion unseres Hörsinns. Wenn das Hörvermögen abnimmt, wird die Kommunikation mit Anderen schwierig und ist nicht selten mit großem Stress verbunden. Der Erlanger Hörtag bietet deshalb ausführliche Informationen rund um Hörprobleme und darüber, wie neueste Technologien Abhilfe schaffen können. Die Veranstaltung, die vom Hörzentrum Nordbayern, vom Cochlear-Implant-Centrum CICERO der Hals-Nasen-Ohren-Klinik – Kopf- und Halschirurgie (Direktor: Prof. Dr. Dr. h. c. Heinrich Iro) des Uniklinikums Erlangen und dem Hören schenken e. V. veranstaltet wird, findet dieses Jahr wieder in Präsenz statt: am Samstag, 22. Oktober 2022, von 9.00 bis 13.00 Uhr in den Hörsälen Medizin, Ulmenweg 18, in Erlangen. Betroffene, Angehörige und andere Interessierte können den Hörtag darüber hinaus ab 10.00 Uhr per Livestream mitverfolgen. Auch 2022 steht die Veranstaltung wieder unter der Schirmherrschaft des ehemaligen Bayerischen Ministerpräsidenten Dr. Günther Beckstein.

Beteiligung der Strahlenklinik am FLASHKNiFE-Konsortium – neues Gerät für ultraschnelle und schonende Strahlentherapie

In einem hoch kompetitiven Auswahlverfahren von EIT Health – einer Knowledge and Innovation Community des European Institute of Innovation and Technology (EIT) – hat sich eine öffentlich-private Partnerschaft mit Beteiligung des Universitätsklinikums Erlangen erfolgreich durchgesetzt. Das FLASHKNiFE-Konsortium vereint führende Institutionen aus ganz Europa mit dem Ziel, die Strahlentherapie für Tumorpatientinnen und -patienten voranzubringen. Dafür wollen die Partnerinnen und Partner nun gemeinsam das neue Gerät FLASHKNiFE einführen, das in einem Bruchteil von Sekunden hohe Strahlendosen sehr präzise und schonend applizieren kann. Die einzige aus Deutschland beteiligte Institution ist die Strahlenklinik (Direktor: Prof. Dr. Rainer Fietkau) des Uniklinikums Erlangen.

Fachausschuss für Gesundheit und Pflege des Bayerischen Landtags übergibt finanzielle Förderung für Forschung, neue Therapien und medizinische Ausbildung

Der Fortschritt in der Medizin hat in den vergangenen Jahrzehnten rasant zugenommen. Dennoch gibt es immer noch viele Erkrankungen, für die es bisher keine oder kaum Heilung gibt. Um die Mechanismen des menschlichen Körpers besser zu verstehen und neue Therapien zu entwickeln, sind innovative Forschungsansätze und die Übertragung von Studienergebnissen in den klinischen Alltag essenziell. Ein weiterer wichtiger Baustein für eine umfassende Versorgung von Patientinnen und Patienten ist die erstklassige Ausbildung des medizinischen Personals. Das Universitätsklinikum Erlangen erhielt für verschiedene Forschungs- und Lehrprojekte jetzt eine umfangreiche finanzielle Förderung des Freistaats Bayern. In diesem Rahmen informierte sich Bernhard Seidenath, Vorsitzender des Fachausschusses für Gesundheit und Pflege im Bayerischen Landtag, vor Ort über ein aktuelles Forschungsprojekt zugunsten von Menschen, die an Myalgischer Enzephalomyelitis/Chronischem Fatigue-Syndrom (ME/CFS) leiden, über die neuesten Erkenntnisse im Bereich der Nanomedizin und über den im Herbst 2021 eingeführten Hebammenstudiengang.

Forschende des Uni-Klinikums Erlangen suchen Teilnehmerinnen und Teilnehmer für diverse Studien zum Thema Stimme und Sprechen

Wie sich körperliche Besonderheiten oder Krankheiten auf unsere Stimme auswirken, will eine Forschungsgruppe der Hals-Nasen-Ohren-Klinik – Kopf- und Halschirurgie (Direktor: Prof. Dr. Dr. h. c. Heinrich Iro) des Universitätsklinikums Erlangen herausfinden. Dazu suchen Forschende um Dr. Marion Semmler Interessentinnen und Interessenten, deren Daten im Zuge verschiedener klinisch-wissenschaftlicher Studien ausgewertet werden sollen. Gesucht werden allerdings keine Patientinnen oder Patienten, sondern eine sogenannte Kontrollgruppe – also Menschen jeden Alters, die sich stimmgesund und im Alltag unbeeinträchtigt fühlen. Der zeitliche Aufwand beläuft sich auf circa 60 bis 90 Minuten.

Welttag des Hörens: Regelmäßige Hörscreenings sind essenziell

Die Vögel im Frühjahr zwitschern oder das Bächlein plätschern hören und das Enkelkind am Telefon verstehen – unser Gehörsinn ist ein wichtiger Teil unseres Lebens. Mit dem weltweit begangenen Tag des Hörens erinnert die Weltgesundheitsorganisation am 3. März daran, wie bedeutend das Hören für die Lebensqualität ist. Auch das Cochlear-Implant-Centrum CICERO und das Hörzentrum Nordbayern an der Hals-Nasen-Ohren-Klinik – Kopf- und Halschirurgie (Direktor: Prof. Dr. Dr. h. c. Heinrich Iro) des Universitätsklinikums Erlangen unterstützen dies. Denn: Mehr als zwei Drittel der Bevölkerung über 60 Jahren sind von einem Hörverlust betroffen. In den meisten Fällen können Hörgeräte oder Cochlea-Implantate Hilfe bieten. Eine frühzeitige Versorgung mit einem Hörsystem ist empfehlenswert, weil sie das Nachlassen der Hörfähigkeit verlangsamen oder sogar stoppen kann. Obwohl die Kosten größtenteils oder sogar ganz von den Krankenkassen getragen werden, ist auch in Deutschland nur jede bzw. jeder zehnte Schwerhörende mit geeigneten Hilfsmitteln versorgt. Im Hörzentrum Nordbayern werden auf der Basis umfangreicher Untersuchungen die optimalen Hörlösungen für Menschen jeden Alters gefunden.

SEON-Forschungsprojekt zur pharmazeutischen Aufreinigung von Eisenoxid-Nanopartikeln erhält 80.000-Euro-Förderung von der Manfred-Roth-Stiftung

Die Magnetresonanztomografie (MRT) ist ein bildgebendes Verfahren, das für die Diagnostik zahlreicher Erkrankungen unerlässlich ist. Sie eignet sich vor allem dazu, Weichteilgewebe darzustellen und zu beurteilen. Um die feinen Strukturen von Organen und anderem Körpergewebe besser sichtbar zu machen, werden oft Kontrastmittel eingesetzt. Einem Forscherteam um Prof. Dr. Christoph Alexiou, Leiter der Sektion für Experimentelle Onkologie und Nanomedizin (SEON) der Hals-Nasen-Ohren-Klinik – Kopf- und Halschirurgie (Direktor: Prof. Dr. Dr. h. c. Heinrich Iro) des Universitätsklinikums Erlangen, ist es gelungen, deutlich schonendere und gleichzeitig effektivere Kontrastmittel zu entwickeln, als sie bisher verfügbar sind. Diese können dank einer Förderung durch die Manfred-Roth-Stiftung in Höhe von 80.000 Euro nun einen wichtigen Schritt weiter in Richtung klinische Praxis überführt werden. Dank des Matching-Funds-Programms der Forschungsstiftung Medizin am Uni-Klinikum Erlangen wird die Spendensumme auf insgesamt 108.000 Euro aufgestockt.

Nachrichtensuche