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Pressemitteilungen

Aktuelle Presseinformationen

Hier finden Sie die jeweils aktuellsten Nachrichten aus dem Uniklinikum Erlangen. Eine vollständige Übersicht über alle Meldungen bekommen Sie im jeweiligen Archiv.

Jubiläum im Erlanger Rettungsdienst

(Pressemeldung des BRK Erlangen-Höchstadt)

Bürgervorlesung am 19. Juni 2023 informiert über Sicherheitskultur und Behandlungsverfahren in der Anästhesiologie

Knochenbruch, Kaiserschnitt, künstliches Gelenk – die meisten Menschen werden im Laufe ihres Lebens einmal operiert und setzen sich in diesem Zusammenhang mit dem Thema Anästhesie auseinander. Dank enormer Fortschritte bei den Behandlungsverfahren und in der Medizintechnik muss heute niemand mehr Angst vor einer Vollnarkose oder lokalen Betäubung haben. Warum eine Anästhesie heute zu den sichersten Verfahren in der Medizin gehört, darüber spricht Prof. Dr. Roland C. E. Francis, Direktor der Anästhesiologischen Klinik des Uniklinikums Erlangen, in seiner Bürgervorlesung am Montag, 19. Juni 2023, ab 18.15 Uhr.

Expertinnen und Experten des Uniklinikums Erlangen klären die Bevölkerung am 10. Mai 2023 über Herz-Kreislauf-Erkrankungen auf

Die Info-Tour „Herzenssache Lebenszeit“ macht auch heuer wieder Halt in Erlangen. Am Mittwoch, 10. Mai 2023, informieren Expertinnen und Experten der Anästhesiologischen Klinik (Direktor: Prof. Dr. Roland C. E. Francis), der Medizinischen Klinik 1 – Gastroenterologie, Pneumologie und Endokrinologie (Direktor: Prof. Dr. Markus F. Neurath), der Medizinischen Klinik 2 – Kardiologie und Angiologie (Direktor: Prof. Dr. Stephan Achenbach) und der Neurologischen Klinik (Direktor: Prof. Dr. Dr. h. c. Stefan Schwab) des Uniklinikums Erlangen interessierte Menschen über Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Dazu gehört neben dem Herzinfarkt und der Herzschwäche auch der Schlaganfall. Im bekannten roten Doppeldeckerbus, der zwischen 10.00 und 15.00 Uhr auf dem Rathausplatz steht, ist zudem Raum für Beratungen zu diesen Erkrankungen, Risikofaktoren und Behandlungsoptionen. Außerdem besteht u. a. die Möglichkeit, einen Ultraschall der Halsgefäße durchführen oder den Blutdruck und den Blutzucker messen zu lassen.

Therapie von Kriegsverletzungen erfordert Erfahrung und interdisziplinäre Zusammenarbeit

Seit Beginn des russischen Angriffskrieges in der Ukraine im Februar 2022 sind 96 ukrainische Patientinnen und Patienten über den Kleeblattmechanismus (s. u.) nach Bayern transportiert worden. Von den Flughäfen in Nürnberg und Memmingen aus wurden sie in verschiedene Kliniken des Freistaats gebracht – 13 von ihnen ins Uniklinikum Erlangen. Hier wurden bislang 11 ukrainische Soldaten und 2 Tumorpatienten behandelt, u. a. in der Unfallchirurgischen und Orthopädischen Klinik (Direktor: Prof. Dr. Mario Perl), der Hals-Nasen-Ohren-Klinik – Kopf- und Halschirurgie (Direktor: Prof. Dr. Dr. h. c. Heinrich Iro) und der Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgischen Klinik (Direktor: Prof. Dr. Dr. Marco Kesting). Zudem haben private Initiativen weitere Patientinnen und Patienten, darunter auch Kinder, ans Uniklinikum Erlangen vermittelt. Weil Kriegsverletzungen oft multipel und die Therapien anspruchsvoll und komplex sind, bedarf es einer engen interdisziplinären Zusammenarbeit.

Prof. Dr. Roland C. E. Francis ist neuer Direktor der Anästhesiologischen Klinik des Uniklinikums Erlangen

Fast 20 Jahre lang ist Prof. Dr. Roland C. E. Francis der Charité – Universitätsmedizin Berlin treu geblieben. Doch nun wechselte der gebürtige Berliner ans Uniklinikum Erlangen. Hier folgt er als neuer Direktor der Anästhesiologischen Klinik Prof. Dr. Dr. h. c. Jürgen Schüttler nach. „Erlangen hat für mich alles, was ich mit einer sicheren Zukunft verbinde“, erklärt Roland Francis und meint damit eine solide Förderung wissenschaftlicher Projekte und ideale Forschungsbedingungen für Clinician Scientists – also für Ärztinnen und Ärzte, die parallel zur Patientenversorgung auch forschen.

Bürgervorlesung informiert über die Anfänge der Anästhesie und die Entwicklung bis hin zur Moderne

Noch vor wenigen Jahrzehnten war es üblich, Frühgeborene ohne ausreichende Betäubung zu operieren – in dem Glauben, kleine Kinder würden noch keine Schmerzen spüren. Blicken wir weiter in die Geschichte zurück, stellen wir schnell fest, dass das Feld der modernen Anästhesie gemessen an der Zeit der Gesamtentwicklung des Menschen insgesamt noch recht jung ist: Die erste Äthernarkose wurde in den 1840er-Jahren in den USA durchgeführt. Weitere spannende Fakten und Anekdoten schildert Prof. Dr. Dr. h. c. Jürgen Schüttler, Direktor der Anästhesiologischen Klinik des Universitätsklinikums Erlangen, in seinem Vortrag „175 Jahre Narkose in Erlangen – vom Äther-Rausch zur modernen Anästhesie“ am Montag, 23. Mai 2022, ab 18.15 Uhr. Der Eintritt zur Bürgervorlesung in den Hörsälen Medizin, Ulmenweg 18, ist kostenfrei; eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Am Uni-Klinikum Erlangen gilt bei Veranstaltungen derzeit eine FFP2-Maskenpflicht sowie die 2G-Regel. Ausführliche Informationen und die aktuelle Zutrittsregelung sind unter www.uker.de/bvl zu finden.

Einladung zu den 25. Erlanger Notfallmedizinischen Tagen am 29./30.04.2022

Zeit ist in einem medizinischen Notfall einer der entscheidenden Faktoren: Wie schnell kommt Hilfe? Wie lange dauert der Transport ins Krankenhaus? Wann ist die Patientin bzw. der Patient außer Lebensgefahr? Deswegen steht auch die Notfallmedizin selbst nie still: Für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Rettungsdienst, Notärztinnen und -ärzte sowie Pflegefachkräfte ist es selbstverständlich, sich kontinuierlich fort- und weiterzubilden. Eine deutschlandweit renommierte Veranstaltung auf diesem Gebiet sind die Erlanger Notfallmedizinischen Tage – organisiert von der Anästhesiologischen Klinik (Direktor: Prof. Dr. Dr. h. c. Jürgen Schüttler) des Universitätsklinikums Erlangen und den Erlanger Hilfsorganisationen –, deren 25-jähriges Jubiläum in diesem Jahr gefeiert wird. Zum Jubiläumskongress mit dem Thema „Neues in der Notfallmedizin“ werden am Freitag/Samstag, 29./30. April 2022, rund 500 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus dem ganzen Bundesgebiet in Erlangen erwartet. Auch die Öffentlichkeit hat wieder die Möglichkeit, ihre Erste-Hilfe-Kenntnisse aufzufrischen und einen Blick in unterschiedliche Rettungsfahrzeuge zu werfen: Die Ausstellung der Hilfsorganisationen auf dem Rathausplatz und im Foyer der Heinrich-Lades-Halle ist von 8.30 bis 16.00 Uhr für alle Interessierten frei zugänglich. Bitte beachten Sie die 2G-Regel und halten Sie Abstand.

Prof. Schüttler für seinen Einsatz während der COVID-19-Pandemie mit italienischem Orden geehrt

Seit dem Frühjahr 2020 beherrscht die Coronapandemie die Welt. In Europa lag das Epizentrum zu Beginn vor allem in Norditalien rund um die Stadt Bergamo. Dort kam es aufgrund der hohen Fallzahlen schnell zur Überlastung des Gesundheitssystems. Wichtige Unterstützung in diesen äußerst schwierigen Zeiten erhielt Italien unter anderem von Prof. Dr. Dr. h. c. Jürgen Schüttler, Direktor der Anästhesiologischen Klinik des Universitätsklinikums Erlangen. Dank seines unermüdlichen Einsatzes mit viel Kommunikations- und Koordinationsarbeit konnten schwerstkranke italienische COVID-19-Patientinnen und -Patienten zur Behandlung nach Deutschland gebracht werden. Sein beherztes Engagement honorierte die italienische Regierung nun mit der Offiziersstufe (Ufficiale) des Ordens „Stern von Italien“ (Ordine della Stella d’Italia).

Internationales Forschungsteam entschlüsselt Mechanismus der Kälteempfindlichkeit von Zähnen

Der Kältesensor TRPC5 ist für die Kälteempfindlichkeit von Zähnen verantwortlich. Das hat ein internationales Forschungsteam um Prof. Dr. Katharina Zimmermann, Wissenschaftlerin der Anästhesiologischen Klinik (Direktor: Prof. Dr. Dr. h. c. Jürgen Schüttler) des Universitätsklinikums Erlangen und der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) entdeckt. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler haben ihre Erkenntnisse im renommierten Wissenschaftsjournal „Science Advances“ publiziert.

Medizininformatik-Initiative und CODEX-Projekt des Netzwerks Universitätsmedizin ermöglichen klinikübergreifende Datenanalyse

Die Sterberate bei COVID-19-infizierten Patientinnen und Patienten in Deutschland ist rückläufig, wie eine vom Universitätsklinikum Erlangen und der Friedrich-Alexander-Universität (FAU) Erlangen-Nürnberg geleitete Forschungsgruppe berichtet. In ihrer kürzlich veröffentlichten Studie wurden Krankenhausaufenthalte von 1.318 COVID-19-Patienten aus 14 deutschen Universitätsklinika von Januar bis September 2020 untersucht. Die Analyse zeigt einen Rückgang der durchschnittlichen Sterberate bei COVID-19-Patienten von anfangs 20,7 Prozent (Januar bis April) auf 12,7 Prozent (Mai bis September). Das kann aus Sicht der Forschenden ein Beleg für eine kontinuierliche Optimierung der COVID-19-Behandlung, bessere Therapieempfehlungen und zunehmende Erfahrung der Behandlungsteams mit der Erkrankung sein. Die klinikübergreifenden Datenauswertungen wurden durch die Vorarbeiten der Medizininformatik-Initiative (MII) des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) und deren Ausbau im Rahmen des CODEX-Projekts ermöglicht.

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