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Pressemitteilungen

Aktuelle Presseinformationen

Hier finden Sie die jeweils aktuellsten Nachrichten aus dem Uniklinikum Erlangen. Eine vollständige Übersicht über alle Meldungen bekommen Sie im jeweiligen Archiv.

Bürgervorlesung informiert über die Anfänge der Anästhesie und die Entwicklung bis hin zur Moderne

Noch vor wenigen Jahrzehnten war es üblich, Frühgeborene ohne ausreichende Betäubung zu operieren – in dem Glauben, kleine Kinder würden noch keine Schmerzen spüren. Blicken wir weiter in die Geschichte zurück, stellen wir schnell fest, dass das Feld der modernen Anästhesie gemessen an der Zeit der Gesamtentwicklung des Menschen insgesamt noch recht jung ist: Die erste Äthernarkose wurde in den 1840er-Jahren in den USA durchgeführt. Weitere spannende Fakten und Anekdoten schildert Prof. Dr. Dr. h. c. Jürgen Schüttler, Direktor der Anästhesiologischen Klinik des Universitätsklinikums Erlangen, in seinem Vortrag „175 Jahre Narkose in Erlangen – vom Äther-Rausch zur modernen Anästhesie“ am Montag, 23. Mai 2022, ab 18.15 Uhr. Der Eintritt zur Bürgervorlesung in den Hörsälen Medizin, Ulmenweg 18, ist kostenfrei; eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Am Uni-Klinikum Erlangen gilt bei Veranstaltungen derzeit eine FFP2-Maskenpflicht sowie die 2G-Regel. Ausführliche Informationen und die aktuelle Zutrittsregelung sind unter www.uker.de/bvl zu finden.

Einladung zu den 25. Erlanger Notfallmedizinischen Tagen am 29./30.04.2022

Zeit ist in einem medizinischen Notfall einer der entscheidenden Faktoren: Wie schnell kommt Hilfe? Wie lange dauert der Transport ins Krankenhaus? Wann ist die Patientin bzw. der Patient außer Lebensgefahr? Deswegen steht auch die Notfallmedizin selbst nie still: Für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Rettungsdienst, Notärztinnen und -ärzte sowie Pflegefachkräfte ist es selbstverständlich, sich kontinuierlich fort- und weiterzubilden. Eine deutschlandweit renommierte Veranstaltung auf diesem Gebiet sind die Erlanger Notfallmedizinischen Tage – organisiert von der Anästhesiologischen Klinik (Direktor: Prof. Dr. Dr. h. c. Jürgen Schüttler) des Universitätsklinikums Erlangen und den Erlanger Hilfsorganisationen –, deren 25-jähriges Jubiläum in diesem Jahr gefeiert wird. Zum Jubiläumskongress mit dem Thema „Neues in der Notfallmedizin“ werden am Freitag/Samstag, 29./30. April 2022, rund 500 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus dem ganzen Bundesgebiet in Erlangen erwartet. Auch die Öffentlichkeit hat wieder die Möglichkeit, ihre Erste-Hilfe-Kenntnisse aufzufrischen und einen Blick in unterschiedliche Rettungsfahrzeuge zu werfen: Die Ausstellung der Hilfsorganisationen auf dem Rathausplatz und im Foyer der Heinrich-Lades-Halle ist von 8.30 bis 16.00 Uhr für alle Interessierten frei zugänglich. Bitte beachten Sie die 2G-Regel und halten Sie Abstand.

Prof. Schüttler für seinen Einsatz während der COVID-19-Pandemie mit italienischem Orden geehrt

Seit dem Frühjahr 2020 beherrscht die Coronapandemie die Welt. In Europa lag das Epizentrum zu Beginn vor allem in Norditalien rund um die Stadt Bergamo. Dort kam es aufgrund der hohen Fallzahlen schnell zur Überlastung des Gesundheitssystems. Wichtige Unterstützung in diesen äußerst schwierigen Zeiten erhielt Italien unter anderem von Prof. Dr. Dr. h. c. Jürgen Schüttler, Direktor der Anästhesiologischen Klinik des Universitätsklinikums Erlangen. Dank seines unermüdlichen Einsatzes mit viel Kommunikations- und Koordinationsarbeit konnten schwerstkranke italienische COVID-19-Patientinnen und -Patienten zur Behandlung nach Deutschland gebracht werden. Sein beherztes Engagement honorierte die italienische Regierung nun mit der Offiziersstufe (Ufficiale) des Ordens „Stern von Italien“ (Ordine della Stella d’Italia).

Internationales Forschungsteam entschlüsselt Mechanismus der Kälteempfindlichkeit von Zähnen

Der Kältesensor TRPC5 ist für die Kälteempfindlichkeit von Zähnen verantwortlich. Das hat ein internationales Forschungsteam um Prof. Dr. Katharina Zimmermann, Wissenschaftlerin der Anästhesiologischen Klinik (Direktor: Prof. Dr. Dr. h. c. Jürgen Schüttler) des Universitätsklinikums Erlangen und der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) entdeckt. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler haben ihre Erkenntnisse im renommierten Wissenschaftsjournal „Science Advances“ publiziert.

Medizininformatik-Initiative und CODEX-Projekt des Netzwerks Universitätsmedizin ermöglichen klinikübergreifende Datenanalyse

Die Sterberate bei COVID-19-infizierten Patientinnen und Patienten in Deutschland ist rückläufig, wie eine vom Universitätsklinikum Erlangen und der Friedrich-Alexander-Universität (FAU) Erlangen-Nürnberg geleitete Forschungsgruppe berichtet. In ihrer kürzlich veröffentlichten Studie wurden Krankenhausaufenthalte von 1.318 COVID-19-Patienten aus 14 deutschen Universitätsklinika von Januar bis September 2020 untersucht. Die Analyse zeigt einen Rückgang der durchschnittlichen Sterberate bei COVID-19-Patienten von anfangs 20,7 Prozent (Januar bis April) auf 12,7 Prozent (Mai bis September). Das kann aus Sicht der Forschenden ein Beleg für eine kontinuierliche Optimierung der COVID-19-Behandlung, bessere Therapieempfehlungen und zunehmende Erfahrung der Behandlungsteams mit der Erkrankung sein. Die klinikübergreifenden Datenauswertungen wurden durch die Vorarbeiten der Medizininformatik-Initiative (MII) des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) und deren Ausbau im Rahmen des CODEX-Projekts ermöglicht.

IPCO-Studie unter Federführung des Uni-Klinikums Erlangen untersucht Wirksamkeit und Sicherheit von Therapie mit Rekonvaleszentenplasma

Auch ein Jahr nach Beginn der Corona-Pandemie existiert immer noch keine zugelassene, spezifische antivirale Therapie zur Behandlung schwerst kranker COVID-19-Patienten. Das möchten die Experten des Universitätsklinikums Erlangen endlich ändern. Unter Federführung von Prof. Dr. Holger Hackstein, Leiter der Transfusionsmedizinischen und Hämostaseologischen Abteilung, und Prof. Dr. Mario Schiffer, Direktor der Medizinischen Klinik 4 – Nephrologie und Hypertensiologie, bündeln zahlreiche Spezialisten unterschiedlicher Fachdisziplinen ihr Wissen. Im Rahmen der IPCO-Studie untersuchen die Wissenschaftler die Wirksamkeit und die Sicherheit von Rekonvaleszentenplasma bei der Behandlung von schwer an COVID-19 erkrankten beatmeten Patienten.

Vor zwei Wochen fanden in dem Gebäudeteil der Anästhesiologischen Klinik noch die Sprech- und Therapiestunden der Schmerzambulanz des Universitätsklinikums Erlangen statt. Jetzt sind dort zwölf vollständige Intensivtherapiebetten aufgebaut, Studierende der Humanmedizin werden von erfahrenen Intensivpflegekräften geschult und bereiten sich auf die ersten COVID-19-Patienten vor. Der Bayerische Innenminister Joachim Herrmann informierte sich heute (26.03.20) vor Ort beim Ärztlichen Direktor Prof. Dr. Dr. h. c. Heinrich Iro über den Stand der Vorbereitung auf einen möglichen Anstieg von COVID-19-Patienten.

Einladung zu den Erlanger Notfallmedizinischen Tagen am 29./30.11.2019

In einem medizinischen Notfall befinden sich alle Beteiligten in einem Ausnahmezustand. Um richtig zu reagieren und mit einem sicheren Gefühl helfen zu können, wird Laiinnen und Laien der regelmäßige Besuch eines Erste-Hilfe-Kurses empfohlen. Aber auch Notärztinnen und -ärzte, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Rettungsdienst sowie Pflegefachkräfte frischen ihre Kenntnisse immer wieder auf und informieren sich über neueste Erkenntnisse aus der Notfallmedizin. Eine der renommiertesten Fortbildungsveranstaltungen auf diesem Gebiet sind die Erlanger Notfallmedizinischen Tage, die am Freitag/Samstag, 29./30. November 2019, bereits zum 24. Mal von der Anästhesiologischen Klinik (Direktor: Prof. Dr. Dr. h. c. Jürgen Schüttler) des Universitätsklinikums Erlangen mit Unterstützung der Erlanger Hilfsorganisationen durchgeführt werden. Die Vorträge, Kurse und Vorführungen widmen sich in diesem Jahr dem nicht alltäglichen Notfall. Die Bevölkerung ist herzlich zur Ausstellung der Hilfsorganisationen im Foyer der Heinrich-Lades-Halle und auf dem Rathausplatz eingeladen, bei der Fahrzeuge und Ausrüstung zur Bewältigung von Schadensfällen gezeigt werden.

Erlanger Klinik eines von zwei deutschen Prüfungszentren für den europäischen Facharzt für Anästhesiologie

60 nervöse Kandidatinnen und Kandidaten, 20 Prüferinnen und Prüfer aus 7 europäischen Ländern, 20 Fragen, 8 Stunden Anspannung: Mitte Oktober fanden in den Hörsälen Medizin mündliche Prüfungen für das European Diploma in Anaesthesiology and Intensive Care (EDAIC) statt. Insgesamt besteht die Prüfung aus zwei Teilen, einem schriftlichen und einem mündlichen, die beide bestanden werden müssen, um den Titel „Delegate of the European Society of Anaesthesiology“, kurz „DESA“, führen zu dürfen. Seit 2003 ist die Anästhesiologische Klinik (Direktor: Prof. Dr. Dr. h. c. Jürgen Schüttler) des Universitätsklinikums Erlangen eines der beiden deutschen Prüfungszentren für den mündlichen Teil und seit 2018 auch Austragungsort für den schriftlichen Teil. Unter den Prüfenden waren u. a. eine Expertin und zwei Experten des Uni-Klinikums Erlangen.

Anästhesie des Uni-Klinikums Erlangen sucht gesunde Kinder für eine Studie

Wie wirken sich Narkosen vor dem dritten Lebensjahr auf die Entwicklung des Kindes aus? Diese wichtige Frage stellen jetzt Forscher der Anästhesiologischen Klinik (Direktor: Prof. Dr. Dr. h. c. Jürgen Schüttler) des Universitätsklinikums Erlangen im Rahmen einer klinischen Studie. Die Wissenschaftler suchen dringend noch gesunde Kinder für die Kontrollgruppe. Die Teilnehmer sollten zwischen acht und zwölf Jahren alt sein (geboren: 2007 bis 2011), vor dem Ende ihres dritten Lebensjahres keine Narkose bekommen haben und keine schwere Grunderkrankung haben.

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