Zum Hauptinhalt springenSkip to page footer

Pressemitteilungen

Aktuelle Presseinformationen

Hier finden Sie die jeweils aktuellsten Nachrichten aus dem Uniklinikum Erlangen. Eine vollständige Übersicht über alle Meldungen bekommen Sie im jeweiligen Archiv.

Uni-Klinikum Erlangen und FAU Erlangen-Nürnberg Teil eines deutschlandweiten Konsortiums

Diagnosen, Befunde, Behandlungsdokumentation, Arztbriefe, Röntgenbilder: Diese Daten sind meist an unterschiedlichen Stellen abgelegt. Für Patientinnen und Patienten bedeuten der Zugang und die Verwaltung ihrer vollständigen Unterlagen oft einen großen Aufwand. Eine digitale Anwendung soll das ändern und Informationen digital so zusammenführen, dass Patientinnen und Patienten ihre Daten verwalten und souverän über die Weitergabe entscheiden können. Auch der direkte Austausch mit Ärztinnen und Ärzten sowie weiteren Akteurinnen und Akteuren der Gesundheitsversorgung, etwa Pflegediensten, soll mithilfe der Anwendung verbessert werden. Das Universitätsklinikum Erlangen und die Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) arbeiten aktuell an der Entwicklung eines solchen Konzepts, u. a. im Bereich der Frauengesundheit.

Innovationspreis Reallabore 2022 geht an das Forschungsprojekt TEAM-X

Das Forschungsprojekt TEAM-X (Trusted Ecosystem of Applied Medical Data eXchange) will digitale Anwendungen nutzen, um die Gesundheits- und Pflegeversorgung zu optimieren. Parallel soll der selbstbestimmte Umgang der Menschen mit ihren Gesundheitsdaten gefördert werden. Dieser innovative Ansatz wurde jetzt mit dem „Innovationspreis Reallabore: Testräume für Innovation und Regulierung“ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) in der Kategorie „Ausblicke“ prämiert. Am Universitätsklinikum Erlangen sind insgesamt vier Einrichtungen am Forschungsverbund TEAM-X beteiligt: „Die Auszeichnung bestärkt unsere Arbeit in diesem wichtigen Zukunftsfeld und motiviert uns zusätzlich“, freut sich PD Dr. Sebastian Bickelhaupt vom Radiologischen Institut (Direktor: Prof. Dr. Michael Uder). Die Radiologie forscht gemeinsam mit Prof. Dr. Peter Fasching als Projektleiter für die Frauenklinik (Direktor: Prof. Dr. Matthias W. Beckmann), der Palliativmedizinischen Abteilung (Direktor: Prof. Dr. Christoph Ostgathe) und dem Medizinischen Zentrum für Informations- und Kommunikationstechnik (MIK; Chef Information Officer: Prof. Dr. Hans-Ulrich Prokosch) für das TEAM-X-Projekt.

Teilnehmende für Studie zu Ganzkörper-EMS-Training bei Kniearthrose gesucht

Die Kniearthrose ist eine chronische und nicht heilbare Erkrankung, die unterschiedliche Gelenkstrukturen beeinträchtigt. Die Folgen sind oft Schmerzen und Bewegungseinschränkungen. Abhilfe schaffen können eine gesunde Lebensweise, Physiotherapie, manuelle und physikalische Therapieangebote, orthopädische Einlagen oder Schmerzbehandlungen. Ein Forschungsteam am Institut für Medizinische Physik und Mikrogewebetechnik (IMP) der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg untersucht in Kooperation mit dem Radiologischen Institut (Direktor: Prof. Dr. Michael Uder) des Universitätsklinikums Erlangen, welche Effekte die Trainingstechnologie der Ganzkörper-Elektromyostimulation (EMS) bei Patientinnen und Patienten mit schmerzhafter Kniearthose hat. Dafür führen die Beteiligten eine randomisierte, kontrollierte Studie durch, für die aktuell noch Teilnehmende gesucht werden.

Erlanger erhält renommiertes Stipendium der Alexander von Humboldt-Stiftung für die Erforschung neuester MRT-Systeme

Entzündungsherde, Gefäßerkrankungen, Mikrometastasen – viele Krankheitsbilder lassen sich nur erkennen, wenn die Strukturen und Funktionen von Organen, Geweben und Gelenken genau beurteilt werden können. Dabei hilft die Magnetresonanztomografie (MRT). Die MRT ist ein zuverlässiges und schonendes bildgebendes Verfahren, das präzise Ergebnisse liefert. Dennoch gibt es Stellschrauben, um die Technik und damit die Diagnostik und die Therapie von Erkrankungen weiter zu verbessern. Genau auf diesem Gebiet forscht Dr. Simon Lévy, der kürzlich das angesehene Stipendium der Alexander von Humboldt-Stiftung erhalten hat. Die Förderung ermöglicht es ihm, am Radiologischen Institut (Direktor: Prof. Dr. Michael Uder) des Universitätsklinikums Erlangen in den Arbeitsgruppen Metabolische und Funktionelle MR-Bildgebung (Leitung: Prof. Dr. Armin Nagel) und Digital Health Data Center (Leitung: PD Dr. Sebastian Bickelhaupt) neue Verfahren zur MRT des Rückenmarks zu entwickeln. Dazu nutzt er neueste MRT-Systeme mit Magnetfeldstärken von bis zu 7 Tesla, um kleinste Strukturen im Rückenmark darzustellen.

Erlanger Radiologe erhält mit Forschungskollege Förderpreis 2020 der Walther und Christine Richtzenhain-Stiftung

Brustkrebs ist die häufigste Krebserkrankung der Frau: Rund 69.000 Patientinnen erhalten in Deutschland jedes Jahr die Diagnose Mammakarzinom. Wird der Krebs frühzeitig entdeckt, steigert das die Heilungschancen um ein Vielfaches. Die Diagnostik von Brustkrebs zu verbessern, ist daher das Ziel von PD Dr. Sebastian Bickelhaupt, Clinician Scientist und Oberarzt des Radiologischen Instituts (Direktor: Prof. Dr. Michael Uder) des Universitätsklinikums Erlangen, und Paul Jäger vom Deutschen Krebsforschungszentrum. Die beiden Wissenschaftler passten die diffusionsgewichtete Magnetresonanztomografie (MRT) speziell für die Untersuchung der Brust an und kombinierten die Bildgebung mit intelligenten Verfahren zur Bildanalyse, um bösartige Veränderungen aufzuspüren. Die Methode könnte künftig dazu beitragen, die Notwendigkeit für Kontrollbiopsien nach einem auffälligen Mammografie-Befund zu reduzieren. Sebastian Bickelhaupt und Paul Jäger wurden für ihre herausragende Forschungsarbeit mit dem Richtzenhain-Preis 2020 ausgezeichnet, der mit insgesamt 10.000 Euro dotiert ist.

Konsequente Fortsetzung der Spitzenforschung zur Magnetresonanzbildgebung am Uni-Klinikum Erlangen

Die Installation des 7-Tesla-Magnetresonanztomografen (MRT) Magnetom Terra am heutigen Montag (29.3.2021) direkt in den Kopfkliniken des Universitätsklinikums Erlangen während des laufenden Klinikbetriebs ist ein weiterer wichtiger Schritt auf dem Weg zur klinischen Anwendung des Ultrahochfeldscanners. Mit seiner hohen Feldstärke – 140.000-mal stärker als das Magnetfeld der Erde – verbessert der Scanner nicht nur die konventionelle MR-Bildgebung, sondern erlaubt vor allem deutlich tiefere Einblicke in vielfältige Organfunktionen und Stoffwechselvorgänge.

Manfred-Roth-Stiftung fördert wissenschaftliche Stelle zur Erforschung der Lebertumordiagnostik mit 100.000 Euro

Rund 8.800 Menschen erhalten jährlich in Deutschland die Diagnose Lebertumor – Tendenz steigend. Entscheidend für die Heilungsaussichten ist eine frühe Diagnose, allerdings werden bisher 70 Prozent der Fälle erst im fortgeschrittenen Stadium erkannt. „Hier möchten wir Zeit gewinnen, wertvolle Lebenszeit für die Patienten“, sagt Prof. Dr. Christoph Alexiou, Leiter der Sektion für Experimentelle Onkologie und Nanomedizin (SEON) der Hals-Nasen-Ohren-Klinik – Kopf- und Halschirurgie (Direktor: Prof. Dr. Dr. h. c. Heinrich Iro) des Universitätsklinikums Erlangen. Im Rahmen eines Forschungsprojekts möchten Prof. Alexiou und sein Team in den kommenden drei Jahren untersuchen, ob sich Lebertumoren mithilfe einer Kombination aus selbst entwickelten Nanopartikeln und der bewährten Magnetresonanztomografie (MRT) früher entdecken lassen. Dafür erhält SEON nun großzügige Unterstützung: Die Manfred-Roth-Stiftung finanziert für den Projektzeitraum die Einrichtung einer wissenschaftlichen Stelle sowie Verbrauchsmaterialien mit 100.000 Euro. Die stolze Summe wird über die Forschungsstiftung Medizin am Uni-Klinikum Erlangen im Rahmen ihres Matching-Funds-Programms auf insgesamt 135.000 Euro aufgestockt.

Erlanger und Grazer Forscher wollen durch spezielles Verfahren den Zellstoffwechsel in der Bildgebung deutlicher sichtbar machen

Mithilfe der Magnetresonanztomografie (MRT) lassen sich in der heutigen Medizin vor allem die Weichteile im menschlichen Körper sehr gut darstellen – und sie hilft in der Diagnostik, Veränderungen wie Tumoren zu erkennen. Viele Erkrankungen lösen allerdings bereits Veränderungen im Zellstoffwechsel aus, bevor im MRT tatsächlich eine substanzielle Strukturveränderung des Gewebes zu erkennen ist. Ein Forschungsteam des Universitätsklinikums Erlangen und der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) um Prof. Dr. Moritz Zaiß, Professur für Multimodale Bildgebung in der klinischen Forschung, sowie der Technischen Universität Graz arbeitet jetzt an einem Verfahren, um bereits diese Stoffwechseländerungen im MRT sichtbar zu machen und so einen wichtigen Beitrag für die Früherkennung von Krankheiten durch MR-Biomarker zu leisten. Das Projekt wird von der Deutschen Forschungsgemeinschaft und dem österreichischen Fonds zur Förderung wissenschaftlicher Forschung mit 650.000 Euro gefördert.

Experten des Uni-Klinikums Erlangen an acht Projekten des Nationalen Forschungsnetzwerks der Universitätsmedizin beteiligt – Förderung durch das BMBF mit insgesamt 150 Mio. Euro

An 8 von 13 Verbundprojekten, die das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen des Nationalen Forschungsnetzwerks der Universitätsmedizin (NUM) mit insgesamt 150 Millionen Euro fördert, sind Experten des Universitätsklinikums Erlangen beteiligt. Wie Bundesministerin Anja Karliczek heute (01.10.2020) bei einer Pressekonferenz verkündete, erhalten diese 13 Forschungskooperationen für eine Dauer von zehn Monaten finanzielle Unterstützung, um ihre unterschiedlichen Ansätze zur Bewältigung der COVID-19-Pandemie weiterzuverfolgen. Ziel der Anstrengungen von Spezialisten aus allen 34 deutschen Uni-Klinika ist es, die Krise in all ihren Facetten gemeinsam zu meistern. Im Fokus haben die interdisziplinären Teams insbesondere die individuelle Behandlung von Patienten, die Optimierung der Therapieoptionen bei einer SARS-CoV-2-Infektion und die Unterstützung der Entwicklung von Immunisierungsverfahren gegen das neue Coronavirus.

Deutschlandpremiere: Hochmodernes Gerät mit exzellenter Bildqualität schafft angenehme Untersuchungssituation für Patientinnen

Brustkrebs gilt mit rund 69.000 Neuerkrankungen jährlich als die mit Abstand häufigste Krebserkrankung bei Frauen. Eine optimale Bildgebung bei der Diagnostik dieser Karzinome unterstützt die möglichst frühzeitige und zielgerichtete Therapie. Als bundesweit erste Einrichtung setzt das Radiologische Institut (Direktor: Prof. Dr. Michael Uder) des Universitätsklinikums Erlangen nun einen Spiral-Brust-Computertomografen in der Patientenversorgung ein. Ein technologischer Meilenstein, mit dem das Universitäts-Brustzentrum Franken (Sprecher: Prof. Dr. Matthias W. Beckmann) des Uni-Klinikums Erlangen seine erstklassige interdisziplinäre Versorgung von Brustkrebspatientinnen weiter verbessert.

Nachrichtensuche