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Pressemitteilungen

Aktuelle Presseinformationen

Hier finden Sie die jeweils aktuellsten Nachrichten aus dem Uniklinikum Erlangen. Eine vollständige Übersicht über alle Meldungen bekommen Sie im jeweiligen Archiv.

Erlanger Nachwuchswissenschaftler überzeugt auf Fachtagung mit seiner MRT-Forschung

Christian Eisen ist Nachwuchswissenschaftler am Radiologischen Institut (Direktor: Prof. Dr. Michael Uder) des Uniklinikums Erlangen und forscht auf dem Gebiet der Magnetresonanztomografie (MRT). Seine Arbeit über eine innovative Methode zur Fettsättigung in der Bildgebung stellte er auf der 24. Jahrestagung der Deutschen Sektion der „International Society for Magnetic Resonance in Medicine“ in Aachen einem breiten Fachpublikum vor, das seinen Vortrag zum besten aus insgesamt 30 Fachvorträgen kürte. Der Preis ist mit 100 Euro Büchergeld dotiert.

Studie des Uniklinikums Erlangen zeigt Langzeitschäden in Lungen von Kindern und Jugendlichen

Nicht an allen geht eine Infektion mit dem SARS-CoV-2-Virus spurlos vorüber. Bei Kindern und Jugendlichen, die sich entweder von einer Coronaerkrankung erholt haben oder aber unter Long COVID leiden, zeigen sich in der Magnetresonanztomografie (MRT) teils anhaltende Lungenveränderungen. Zu diesem Ergebnis kommt eine durch das Bayerische Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst geförderte klinische Studie der Kinder- und Jugendklinik (Direktor: Prof. Dr. Joachim Wölfle), des Sozialpädiatrischen Zentrums (Sprecherin: Prof. Dr. Regina Trollmann) und des Radiologischen Instituts (Direktor: Prof. Dr. Michael Uder) des Uniklinikums Erlangen unter Beteiligung der Medizinischen Hochschule Hannover.

Erlanger Forschungsteam wertet mit künstlicher Intelligenz MRT-Scans aus, um Art der Arthritis zu klassifizieren

Arthritis, eine Entzündung der Gelenke, kann viele Ursachen haben und ist weitverbreitet. Hunderttausende Menschen weltweit leiden daran. Um die Krankheit richtig behandeln zu können, ist es für Ärztinnen und Ärzte wichtig, die Art der Arthritis festzustellen – teilweise wegen fehlender Parameter kein einfaches Unterfangen, da eine Vielzahl von Informationen berücksichtigt werden muss und oft erst im Verlauf eine eindeutige Diagnose gestellt werden kann. Ein Forschungsteam des Uniklinikums Erlangen und der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) hat nun untersucht, ob künstliche Intelligenz (KI) anhand von MRT-Bildern der Hände erkennen kann, ob Patientinnen und Patienten an rheumatoider Arthritis (RA) oder psoriatischer Arthritis (PsA) leiden. Das Ergebnis: Die KI konnte die beiden Arten in 75 Prozent der Fälle unterscheiden.

Wissenschaftsminister Blume und Gesundheitsminister Holetschek verkünden den Start des BORN-Projekts am Bayerischen Zentrum für Krebsforschung (BZKF)

Das Bayernweite-Onkologische-Radiologie-Netzwerk – kurz ‚BORN‘ des BZKF nutzt die Chancen der Digitalisierung für die Versorgung von Krebspatientinnen und Krebspatienten. Ziel ist es, bei Tumorerkrankungen die bildgebende Untersuchung in ganz Bayern beginnend an den Universitätskliniken einheitlich durchzuführen, in strukturierter Weise auszuwerten und eine sichere IT-Struktur für die Datenerhebung und den Datenaustausch zu entwickeln. Nach der Erprobung an den 6 Universitätskliniken kann die standardisierte Erfas-sung von Bildgebungsdaten künftig in andere Kliniken und Praxen übertragen werden, so dass Patientinnen und Patienten in ganz Bayern profitieren. Im BZKF BORN-Projekt arbeiten die Ra-diologischen Institute der sechs bayerischen Universitätskliniken unter dem Dach des Bayeri-schen Zentrum für Krebsforschung (BZKF) eng zusammen.

Uni-Klinikum Erlangen und FAU Erlangen-Nürnberg Teil eines deutschlandweiten Konsortiums

Diagnosen, Befunde, Behandlungsdokumentation, Arztbriefe, Röntgenbilder: Diese Daten sind meist an unterschiedlichen Stellen abgelegt. Für Patientinnen und Patienten bedeuten der Zugang und die Verwaltung ihrer vollständigen Unterlagen oft einen großen Aufwand. Eine digitale Anwendung soll das ändern und Informationen digital so zusammenführen, dass Patientinnen und Patienten ihre Daten verwalten und souverän über die Weitergabe entscheiden können. Auch der direkte Austausch mit Ärztinnen und Ärzten sowie weiteren Akteurinnen und Akteuren der Gesundheitsversorgung, etwa Pflegediensten, soll mithilfe der Anwendung verbessert werden. Das Universitätsklinikum Erlangen und die Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) arbeiten aktuell an der Entwicklung eines solchen Konzepts, u. a. im Bereich der Frauengesundheit.

Innovationspreis Reallabore 2022 geht an das Forschungsprojekt TEAM-X

Das Forschungsprojekt TEAM-X (Trusted Ecosystem of Applied Medical Data eXchange) will digitale Anwendungen nutzen, um die Gesundheits- und Pflegeversorgung zu optimieren. Parallel soll der selbstbestimmte Umgang der Menschen mit ihren Gesundheitsdaten gefördert werden. Dieser innovative Ansatz wurde jetzt mit dem „Innovationspreis Reallabore: Testräume für Innovation und Regulierung“ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) in der Kategorie „Ausblicke“ prämiert. Am Universitätsklinikum Erlangen sind insgesamt vier Einrichtungen am Forschungsverbund TEAM-X beteiligt: „Die Auszeichnung bestärkt unsere Arbeit in diesem wichtigen Zukunftsfeld und motiviert uns zusätzlich“, freut sich PD Dr. Sebastian Bickelhaupt vom Radiologischen Institut (Direktor: Prof. Dr. Michael Uder). Die Radiologie forscht gemeinsam mit Prof. Dr. Peter Fasching als Projektleiter für die Frauenklinik (Direktor: Prof. Dr. Matthias W. Beckmann), der Palliativmedizinischen Abteilung (Direktor: Prof. Dr. Christoph Ostgathe) und dem Medizinischen Zentrum für Informations- und Kommunikationstechnik (MIK; Chef Information Officer: Prof. Dr. Hans-Ulrich Prokosch) für das TEAM-X-Projekt.

Teilnehmende für Studie zu Ganzkörper-EMS-Training bei Kniearthrose gesucht

Die Kniearthrose ist eine chronische und nicht heilbare Erkrankung, die unterschiedliche Gelenkstrukturen beeinträchtigt. Die Folgen sind oft Schmerzen und Bewegungseinschränkungen. Abhilfe schaffen können eine gesunde Lebensweise, Physiotherapie, manuelle und physikalische Therapieangebote, orthopädische Einlagen oder Schmerzbehandlungen. Ein Forschungsteam am Institut für Medizinische Physik und Mikrogewebetechnik (IMP) der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg untersucht in Kooperation mit dem Radiologischen Institut (Direktor: Prof. Dr. Michael Uder) des Universitätsklinikums Erlangen, welche Effekte die Trainingstechnologie der Ganzkörper-Elektromyostimulation (EMS) bei Patientinnen und Patienten mit schmerzhafter Kniearthose hat. Dafür führen die Beteiligten eine randomisierte, kontrollierte Studie durch, für die aktuell noch Teilnehmende gesucht werden.

Erlanger erhält renommiertes Stipendium der Alexander von Humboldt-Stiftung für die Erforschung neuester MRT-Systeme

Entzündungsherde, Gefäßerkrankungen, Mikrometastasen – viele Krankheitsbilder lassen sich nur erkennen, wenn die Strukturen und Funktionen von Organen, Geweben und Gelenken genau beurteilt werden können. Dabei hilft die Magnetresonanztomografie (MRT). Die MRT ist ein zuverlässiges und schonendes bildgebendes Verfahren, das präzise Ergebnisse liefert. Dennoch gibt es Stellschrauben, um die Technik und damit die Diagnostik und die Therapie von Erkrankungen weiter zu verbessern. Genau auf diesem Gebiet forscht Dr. Simon Lévy, der kürzlich das angesehene Stipendium der Alexander von Humboldt-Stiftung erhalten hat. Die Förderung ermöglicht es ihm, am Radiologischen Institut (Direktor: Prof. Dr. Michael Uder) des Universitätsklinikums Erlangen in den Arbeitsgruppen Metabolische und Funktionelle MR-Bildgebung (Leitung: Prof. Dr. Armin Nagel) und Digital Health Data Center (Leitung: PD Dr. Sebastian Bickelhaupt) neue Verfahren zur MRT des Rückenmarks zu entwickeln. Dazu nutzt er neueste MRT-Systeme mit Magnetfeldstärken von bis zu 7 Tesla, um kleinste Strukturen im Rückenmark darzustellen.

OA Prof. Frank Roemer als Editor-in-Chief von Osteoarthritis Imaging berufen

Der Vorstand der International Society of Osteoarthritis Imaging (ISOAI) hat Herrn Prof. Frank Roemer, Oberarzt am IDR, als ersten Herausgeber der wissenschaftlichen Fachzeitschrift Osteoarthritis Imaging berufen.

Erlanger Radiologe erhält mit Forschungskollege Förderpreis 2020 der Walther und Christine Richtzenhain-Stiftung

Brustkrebs ist die häufigste Krebserkrankung der Frau: Rund 69.000 Patientinnen erhalten in Deutschland jedes Jahr die Diagnose Mammakarzinom. Wird der Krebs frühzeitig entdeckt, steigert das die Heilungschancen um ein Vielfaches. Die Diagnostik von Brustkrebs zu verbessern, ist daher das Ziel von PD Dr. Sebastian Bickelhaupt, Clinician Scientist und Oberarzt des Radiologischen Instituts (Direktor: Prof. Dr. Michael Uder) des Universitätsklinikums Erlangen, und Paul Jäger vom Deutschen Krebsforschungszentrum. Die beiden Wissenschaftler passten die diffusionsgewichtete Magnetresonanztomografie (MRT) speziell für die Untersuchung der Brust an und kombinierten die Bildgebung mit intelligenten Verfahren zur Bildanalyse, um bösartige Veränderungen aufzuspüren. Die Methode könnte künftig dazu beitragen, die Notwendigkeit für Kontrollbiopsien nach einem auffälligen Mammografie-Befund zu reduzieren. Sebastian Bickelhaupt und Paul Jäger wurden für ihre herausragende Forschungsarbeit mit dem Richtzenhain-Preis 2020 ausgezeichnet, der mit insgesamt 10.000 Euro dotiert ist.

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