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Pressemitteilungen

Aktuelle Presseinformationen

Hier finden Sie die jeweils aktuellsten Nachrichten aus dem Uniklinikum Erlangen. Eine vollständige Übersicht über alle Meldungen bekommen Sie im jeweiligen Archiv.

Bürgervortrag am 7. November 2022 betrachtet das Zusammenspiel von Begabung und Persönlichkeit aus Sicht der Neurowissenschaften

Vincent van Gogh, Virginia Woolf, Ernest Hemingway: Wie zahlreiche geniale Menschen hatten auch sie mit massiven psychischen Störungen zu kämpfen – und schufen dennoch herausragende Kunstwerke. Ist eine fragile Psyche vielleicht sogar der Nährboden für herausragende Kreativität und geniales Denken? Prof. Dr. Johannes Kornhuber, Direktor der Psychiatrischen und Psychotherapeutischen Klinik des Uniklinikums Erlangen, referiert zu dieser Frage in seiner Bürgervorlesung „Genie und Wahnsinn – Antworten der modernen Neurowissenschaften“ am Montag, 7. November 2022. Der Vortrag beginnt um 18.15 Uhr in den Hörsälen Medizin, Ulmenweg 18 in Erlangen; der Eintritt ist kostenfrei, eine Anmeldung nicht erforderlich. Am Uniklinikum Erlangen gilt bei Veranstaltungen derzeit die Pflicht zum Tragen eines medizinischen Mund-Nasen-Schutzes (OP-Maske). Weitere Infos gibt es unter www.uker.de/bvl.

Dritter Durchlauf der neuen Erlanger Studie – Teilnehmende gesucht – drei Informationsveranstaltungen im Herbst

Der Depression auf neuen Wegen entgegentreten: mit Bouldern und einer frischen Sicht auf die Welt! Unter dem Motto „gemeinsam und aktiv für mehr Lebensfreude“ wies das Team der Studie „Klettern und Stimmung“ der Psychiatrischen und Psychotherapeutischen Klinik (Direktor: Prof. Dr. Johannes Kornhuber) des Uniklinikums Erlangen die Wirksamkeit einer Boulderpsychotherapie bei depressiven Patientinnen und Patienten in ambulanter Behandlung nach. Seit diesem Jahr heißt es nicht nur wieder „Ab an die Wand!“, sondern auch „Illusion ade!“ – denn 2022 startete die Folgestudie „Neue Wege aus der Depression“. Nun geht es in die dritte Runde. Interessierte sind herzlich zu einer der drei unverbindlichen Informationsveranstaltungen entweder online (Zugangslink über unten stehende Website) oder vor Ort in den Hörsälen Medizin, Ulmenweg 18 in Erlangen, jeweils um 16.30 Uhr eingeladen: Dienstag, 25.10.2022 (vor Ort), Donnerstag, 27.10.2022 (online) oder Donnerstag, 03.11.2022 (vor Ort). Eine Anmeldung ist nicht erforderlich; bitte beachten Sie die jeweils zum Zeitpunkt der Veranstaltung geltenden Hygienebestimmungen und Zutrittsregelungen des Uniklinikums Erlangen.

Teilnehmende für zweiten Durchgang der neuen Erlanger Studie gesucht – erste Informationsveranstaltung am 09.08.2022

Der Depression auf neuen Wegen entgegentreten: mit Bouldern und einer frischen Sicht auf die Welt! Unter dem Motto „gemeinsam und aktiv für mehr Lebensfreude“ wies das Team der Studie „Klettern und Stimmung“ der Psychiatrischen und Psychotherapeutischen Klinik (Direktor: Prof. Dr. Johannes Kornhuber) des Universitätsklinikums Erlangen die Wirksamkeit einer Boulderpsychotherapie bei depressiven Patientinnen und Patienten in ambulanter Behandlung nach. Seit Mai 2022 heißt es nicht nur wieder „Ab an die Wand!“, sondern auch „Illusion ade!“ – denn da startete der erste Durchgang der Folgestudie „Neue Wege aus der Depression“. Nun geht es in die zweite Runde. Interessierte sind herzlich zu einer der drei unverbindlichen Informationsveranstaltungen eingeladen – entweder online (Zugangslink über unten stehende Website) oder vor Ort in den Hörsälen Medizin, Ulmenweg 18 in Erlangen, jeweils um 16.30 Uhr: Dienstag, 09.08.2022 (vor Ort), Donnerstag, 11.08.2022 (online), oder Dienstag, 16.08.2022 (vor Ort). Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Bitte beachten Sie die jeweils zum Zeitpunkt der Veranstaltung geltenden Hygienebestimmungen und Zutrittsregelungen des Uni-Klinikums Erlangen.

Bürgervorlesung klärt über Therapieoptionen bei der weitverbreiteten psychischen Störung auf

Statistisch gesehen erkranken zwei von zehn Menschen im Laufe ihres Lebens mindestens einmal an einer Depression oder an einer depressiven Verstimmung, wobei Frauen häufiger betroffen sind als Männer. Ist die Diagnose gesichert, lassen sich Depressionen durch gezielte Maßnahmen in der Regel gut therapieren. Welche Möglichkeiten der nicht-medikamentösen Behandlung es für Betroffene gibt, darüber spricht Prof. Dr. Johannes Kornhuber, Direktor der Psychiatrischen und Psychotherapeutischen Klinik des Universitätsklinikums Erlangen, am Montag, 13. Juni 2022, ab 18.15 Uhr im Rahmen seiner Bürgervorlesung. Der Eintritt zur Veranstaltung in den Hörsälen Medizin im Ulmenweg 18 in Erlangen ist kostenfrei; eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Am Uni-Klinikum Erlangen gilt bei Veranstaltungen derzeit die Pflicht zum Tragen eines medizinischen Mund-Nasen-Schutzes (OP-Maske) sowie die 2G-Regel. Ausführliche Informationen und die aktuelle Zutrittsregelung sind unter www.uker.de/bvl zu finden.

Dr. André Kratzer belegt mit seiner Masterarbeit den 2. Platz des kbo-Innovationspreises Mental Health/Sozialpsychiatrie

Wie wirksam ist die Erlanger Boulderpsychotherapie? In seiner Masterarbeit untersuchte Dr. André Kratzer die Auswirkungen des therapeutischen Kletterns auf die Selbstwirksamkeitserwartung bei Menschen mit Depression. Dafür wurde der Psychologe und wissenschaftliche Mitarbeiter der Psychiatrischen und Psychotherapeutischen Klinik (Direktor: Prof. Dr. Johannes Kornhuber) des Universitätsklinikums Erlangen nun ausgezeichnet: Er belegte mit seiner wissenschaftlichen Abschlussarbeit den 2. Platz des kbo-Innovationspreises Mental Health/Sozialpsychiatrie in der Kategorie Masterarbeit. Mit dem kbo-Innovationspreis prämieren die Kliniken des Bezirks Oberbayern (kbo) alle zwei Jahre empirische und praxisbezogene wissenschaftliche Arbeiten auf dem Gebiet Mental Health und Sozialpsychiatrie.

Teilnehmende für neue Erlanger Studie gesucht – zusätzliche Informationsveranstaltung am 07.04.2022

Der Depression auf neuen Wegen entgegentreten: mit Bouldern und einer frischen Sicht auf die Welt! Unter dem Motto „gemeinsam und aktiv für mehr Lebensfreude“ wies das Team der Studie „Klettern und Stimmung“ der Psychiatrischen und Psychotherapeutischen Klinik (Direktor: Prof. Dr. Johannes Kornhuber) des Universitätsklinikums Erlangen die Wirksamkeit einer Boulderpsychotherapie bei depressiven Patientinnen und Patienten in ambulanter Behandlung nach. Ab Mai 2022 heißt es nicht nur wieder „Ab an die Wand!“, sondern auch „Illusionen ade!“ – denn dann startet die Folgestudie „Neue Wege aus der Depression“. Interessierte sind herzlich zu einer der drei unverbindlichen Informationsveranstaltungen entweder online (Zugangslink über unten stehende Website) oder vor Ort in den Hörsälen Medizin, Ulmenweg 18 in Erlangen, jeweils um 16.30 Uhr eingeladen: Dienstag, 29.03.2022 (voraussichtlich vor Ort), Donnerstag, 31.03.2022 (online), oder Dienstag, 05.04.2022 (voraussichtlich vor Ort). Eine Anmeldung ist nicht erforderlich; bitte beachten Sie die jeweils zum Zeitpunkt der Veranstaltung geltenden Hygienebestimmungen und Zutrittsregelungen des Uni-Klinikums Erlangen.

Längsschnittstudie gibt Aufschluss über den Zusammenhang von psychischen Belastungen während der Schwangerschaft und der kindlichen Entwicklung

Wer wir sind und was wir werden, hängt maßgeblich von unserer Umgebung ab. Schon das vorgeburtliche Leben eines Kindes prägt seine spätere Entwicklung. Wie sich etwa psychische Belastungen einer Schwangeren auf ihr Kind auswirken, das haben Erlanger Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in einer Längsschnittstudie untersucht. Über einen Zeitraum von 15 Jahren haben sie Mütter und ihre Kinder bis ins Jugendalter im Rahmen der Studien FRAMES und FRANCES fortlaufend begleitet. Ihre Ergebnisse haben die Forschenden der Kinder- und Jugendabteilung für Psychische Gesundheit (Leiter: Prof. Dr. Gunther Moll), der Frauenklinik (Direktor: Prof. Dr. Matthias W. Beckmann) und der Psychiatrischen und Psychotherapeutischen Klinik (Direktor: Prof. Dr. Johannes Kornhuber) des Universitätsklinikums Erlangen jetzt zusammengefasst. Aus den Erkenntnissen lassen sich unterstützende Angebote für werdende Mütter ableiten.

Bürgervorlesung informiert über die unterschiedlichen Arten der häufigen psychischen Störung

Angst ist eine evolutionsbedingte Schutzfunktion des Körpers: Das Herz schlägt schneller, die Sinne sind schärfer und das Gehirn entscheidet innerhalb weniger Sekunden über Angriff oder Flucht. Viele Menschen haben im Laufe ihres Lebens einmal Angst – die Gründe dafür sind vielfältig. Kommt dieses Gefühl allerdings gehäuft vor, beeinträchtigt das die Lebensqualität von Betroffenen deutlich. Oft liegt dann eine psychische Störung vor. In welchen Formen sich Angsterkrankungen zeigen, wie entsprechende Symptome erkannt und wie sie behandelt werden können, darüber spricht Prof. Dr. Johannes Kornhuber, Direktor der Psychiatrischen und Psychotherapeutischen Klinik des Universitätsklinikums Erlangen, im Rahmen seiner Bürgervorlesung. Der Vortrag wird aufgezeichnet und steht für alle Interessierten ab Montag, 10. Mai 2021, kostenfrei zum Abruf sowie zum Download bereit.

DGLN-Jahrestagung vereint rund 250 Experten aus dem In- und Ausland in Erlangen

„Unsere Patienten können keinen Schritt zurück gehen, deswegen müssen wir der Demenz ein paar Schritte voraus sein“, sagt Prof. Dr. Piotr Lewczuk, Leiter des nach DIN EN ISO 15189 akkreditierten Labors für Klinische Neurochemie und Neurochemische Demenzdiagnostik in der Psychiatrischen und Psychotherapeutischen Klinik (Direktor: Prof. Dr. Johannes Kornhuber) des Universitätsklinikums Erlangen. Was kaum jemand weiß: Sein Labor gehört zu den weltweit führenden auf dem Gebiet der neurochemischen Diagnostik neurodegenerativer Erkrankungen. Gemeinsam mit seinem Team verfolgt Prof. Lewczuk das Ziel, die Alzheimer-Krankheit u. a. anhand des Nervenwassers (Liquor) möglichst frühzeitig zu diagnostizieren, damit sich Betroffene im Idealfall lange vor dem Auftreten erster Symptome beraten lassen und den Verlauf ihrer Erkrankung positiv beeinflussen können. Am 7. und 8. Mai 2021 sind die Erlanger Experten Gastgeber der Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Liquordiagnostik und Klinische Neurochemie e. V. (DGLN). Rund 250 Spezialisten aus dem In- und Ausland tauschen sich unter Erlanger Federführung online über neueste Erkenntnisse aus und entwickeln gemeinsam neue Perspektiven für Forschung und Patientenversorgung.

Pflege - Nicht nur Belastung, sondern auch Bereicherung? Über zwei Drittel der Pflegebedürftigen in Bayern werden zuhause gepflegt, zumeist von Angehörigen. Doch profitieren die pflegenden Angehörigen auch von dieser oft physisch und psychisch belastenden Aufgabe – und wenn ja, wie? Diese Frage beantwortet die Studie „Benefits of being a caregiver“ des Universitätsklinikums Erlangen, die der MDK Bayern unterstützt hat. Die Ergebnisse zeigen: 86 % der pflegenden Angehörigen sehen die häusliche Pflege auch als Bereicherung. Insgesamt 15 „benefits“ der Pflege werden in der Studie den Belastungen und Verarbeitungsstrategien gegenübergestellt und ermöglichen so einen ganz neuen Blick auf die Situation pflegender Angehöriger.

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