Zum Hauptinhalt springenSkip to page footer

Pressemitteilungen

Aktuelle Presseinformationen

Hier finden Sie die jeweils aktuellsten Nachrichten aus dem Uniklinikum Erlangen. Eine vollständige Übersicht über alle Meldungen bekommen Sie im jeweiligen Archiv.

Teilnehmende für neue Erlanger Studie gesucht – zusätzliche Informationsveranstaltung am 07.04.2022

Der Depression auf neuen Wegen entgegentreten: mit Bouldern und einer frischen Sicht auf die Welt! Unter dem Motto „gemeinsam und aktiv für mehr Lebensfreude“ wies das Team der Studie „Klettern und Stimmung“ der Psychiatrischen und Psychotherapeutischen Klinik (Direktor: Prof. Dr. Johannes Kornhuber) des Universitätsklinikums Erlangen die Wirksamkeit einer Boulderpsychotherapie bei depressiven Patientinnen und Patienten in ambulanter Behandlung nach. Ab Mai 2022 heißt es nicht nur wieder „Ab an die Wand!“, sondern auch „Illusionen ade!“ – denn dann startet die Folgestudie „Neue Wege aus der Depression“. Interessierte sind herzlich zu einer der drei unverbindlichen Informationsveranstaltungen entweder online (Zugangslink über unten stehende Website) oder vor Ort in den Hörsälen Medizin, Ulmenweg 18 in Erlangen, jeweils um 16.30 Uhr eingeladen: Dienstag, 29.03.2022 (voraussichtlich vor Ort), Donnerstag, 31.03.2022 (online), oder Dienstag, 05.04.2022 (voraussichtlich vor Ort). Eine Anmeldung ist nicht erforderlich; bitte beachten Sie die jeweils zum Zeitpunkt der Veranstaltung geltenden Hygienebestimmungen und Zutrittsregelungen des Uni-Klinikums Erlangen.

Längsschnittstudie gibt Aufschluss über den Zusammenhang von psychischen Belastungen während der Schwangerschaft und der kindlichen Entwicklung

Wer wir sind und was wir werden, hängt maßgeblich von unserer Umgebung ab. Schon das vorgeburtliche Leben eines Kindes prägt seine spätere Entwicklung. Wie sich etwa psychische Belastungen einer Schwangeren auf ihr Kind auswirken, das haben Erlanger Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in einer Längsschnittstudie untersucht. Über einen Zeitraum von 15 Jahren haben sie Mütter und ihre Kinder bis ins Jugendalter im Rahmen der Studien FRAMES und FRANCES fortlaufend begleitet. Ihre Ergebnisse haben die Forschenden der Kinder- und Jugendabteilung für Psychische Gesundheit (Leiter: Prof. Dr. Gunther Moll), der Frauenklinik (Direktor: Prof. Dr. Matthias W. Beckmann) und der Psychiatrischen und Psychotherapeutischen Klinik (Direktor: Prof. Dr. Johannes Kornhuber) des Universitätsklinikums Erlangen jetzt zusammengefasst. Aus den Erkenntnissen lassen sich unterstützende Angebote für werdende Mütter ableiten.

Unsere "beschützende Station" stellt sich mit einem Video vor.

Unsere „beschützende Station“ stellt sich mit einem Video vor. Die Mitarbeitenden der Station P12 erklären darin ihre Aufgabenschwerpunkte und verdeutlichen, dass das Miteinander und der wertschätzende Umgang einen großen Stellenwert haben. Ein gelungener Auftritt!

Bürgervorlesung informiert über die Auswirkungen von Psychopharmaka auf den Verlauf von COVID-19

Immer wieder wird in den Medien berichtet, dass bestimmte Diäten – etwa eine pflanzenbasierte Ernährungsform – oder zugelassene und gut verträgliche Medikamente den Verlauf von COVID-19 positiv beeinflussen können. Prof. Dr. Johannes Kornhuber, Direktor der Psychiatrischen und Psychotherapeutischen Klinik des Universitätsklinikums Erlangen, widmet sich daher am Montag, 18. Oktober 2021, im Rahmen seiner Bürgervorlesung der Frage, ob Antidepressiva sich günstig auf eine COVID-19-Erkrankung auswirken. In seinem Vortrag geht Prof. Kornhuber u. a. auf vorliegende Daten zum Nutzen der Medikamente ein, die eigentlich zur Behandlung von Depressionen eingesetzt werden. Der Vortrag kann – unter Beachtung der 3G-Regel sowie der geltenden Hygienevorgaben am Uni-Klinikum Erlangen – sowohl vor Ort als auch über einen Livestream verfolgt werden. Die Vorlesung wird außerdem aufgezeichnet und ist ca. eine Woche später als Video in der Mediathek verfügbar.

Bürgervorlesung informiert über die unterschiedlichen Arten der häufigen psychischen Störung

Angst ist eine evolutionsbedingte Schutzfunktion des Körpers: Das Herz schlägt schneller, die Sinne sind schärfer und das Gehirn entscheidet innerhalb weniger Sekunden über Angriff oder Flucht. Viele Menschen haben im Laufe ihres Lebens einmal Angst – die Gründe dafür sind vielfältig. Kommt dieses Gefühl allerdings gehäuft vor, beeinträchtigt das die Lebensqualität von Betroffenen deutlich. Oft liegt dann eine psychische Störung vor. In welchen Formen sich Angsterkrankungen zeigen, wie entsprechende Symptome erkannt und wie sie behandelt werden können, darüber spricht Prof. Dr. Johannes Kornhuber, Direktor der Psychiatrischen und Psychotherapeutischen Klinik des Universitätsklinikums Erlangen, im Rahmen seiner Bürgervorlesung. Der Vortrag wird aufgezeichnet und steht für alle Interessierten ab Montag, 10. Mai 2021, kostenfrei zum Abruf sowie zum Download bereit.

DGLN-Jahrestagung vereint rund 250 Experten aus dem In- und Ausland in Erlangen

„Unsere Patienten können keinen Schritt zurück gehen, deswegen müssen wir der Demenz ein paar Schritte voraus sein“, sagt Prof. Dr. Piotr Lewczuk, Leiter des nach DIN EN ISO 15189 akkreditierten Labors für Klinische Neurochemie und Neurochemische Demenzdiagnostik in der Psychiatrischen und Psychotherapeutischen Klinik (Direktor: Prof. Dr. Johannes Kornhuber) des Universitätsklinikums Erlangen. Was kaum jemand weiß: Sein Labor gehört zu den weltweit führenden auf dem Gebiet der neurochemischen Diagnostik neurodegenerativer Erkrankungen. Gemeinsam mit seinem Team verfolgt Prof. Lewczuk das Ziel, die Alzheimer-Krankheit u. a. anhand des Nervenwassers (Liquor) möglichst frühzeitig zu diagnostizieren, damit sich Betroffene im Idealfall lange vor dem Auftreten erster Symptome beraten lassen und den Verlauf ihrer Erkrankung positiv beeinflussen können. Am 7. und 8. Mai 2021 sind die Erlanger Experten Gastgeber der Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Liquordiagnostik und Klinische Neurochemie e. V. (DGLN). Rund 250 Spezialisten aus dem In- und Ausland tauschen sich unter Erlanger Federführung online über neueste Erkenntnisse aus und entwickeln gemeinsam neue Perspektiven für Forschung und Patientenversorgung.

Pflege - Nicht nur Belastung, sondern auch Bereicherung? Über zwei Drittel der Pflegebedürftigen in Bayern werden zuhause gepflegt, zumeist von Angehörigen. Doch profitieren die pflegenden Angehörigen auch von dieser oft physisch und psychisch belastenden Aufgabe – und wenn ja, wie? Diese Frage beantwortet die Studie „Benefits of being a caregiver“ des Universitätsklinikums Erlangen, die der MDK Bayern unterstützt hat. Die Ergebnisse zeigen: 86 % der pflegenden Angehörigen sehen die häusliche Pflege auch als Bereicherung. Insgesamt 15 „benefits“ der Pflege werden in der Studie den Belastungen und Verarbeitungsstrategien gegenübergestellt und ermöglichen so einen ganz neuen Blick auf die Situation pflegender Angehöriger.

digiDEM Bayern bietet kostenlosen, digitalen Hörtest an

Wenn das Gehör schlechter wird, wirkt sich das auf viele Lebensbereiche der Betroffenen aus. Im mittleren Alter ist Schwerhörigkeit einem aktuellen Bericht der medizinischen Fachzeitschrift „The Lancet“ zufolge sogar der bedeutsamste veränderbare Risikofaktor für die Entstehung einer Demenz. Acht Prozent aller Demenzerkrankungen sind demnach auf Schwerhörigkeit zurückzuführen. Da eine rechtzeitige Behandlung – wie das Tragen von Hörgeräten – das Demenzrisiko verringern kann, ist die Früherkennung einer Hörminderung besonders wichtig. Das Forschungsprojekt digiDEM Bayern, an dem auch Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Zentrums für Medizinische Versorgungsforschung an der Psychiatrischen und Psychotherapeutischen Klinik (Direktor: Prof. Dr. Johannes Kornhuber) des Universitätsklinikums Erlangen beteiligt sind, bietet daher als präventive Maßnahme einen digitalen Hörtest an.

digiDEM Bayern bietet kostenlosen, anonymen Online-Selbsttest für pflegende Angehörige an

Gesünder leben, besser auf sich achten – das nehmen sich zum Jahresbeginn viele Menschen vor. Für eine Personengruppe ist das jedoch besonders schwierig: Pflegende Angehörige denken häufig zu wenig an sich selbst. Dabei sind gerade sie oftmals hohen Belastungen ausgesetzt. Um ihnen die eigene Situation bewusst zu machen, hat das Demenz-Forschungsprojekt digiDEM Bayern ein neues, kostenloses Online-Angebot entwickelt: die Angehörigenampel. An der Entwicklung maßgeblich beteiligt waren Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Zentrums für Medizinische Versorgungsforschung an der Psychiatrischen und Psychotherapeutischen Klinik (Direktor: Prof. Dr. Johannes Kornhuber) des Universitätsklinikums Erlangen. Die Angehörigenampel umfasst zehn Fragen, die sich binnen weniger Minuten durch Ankreuzen beantworten lassen, und ist auf der Website von digiDEM Bayern zu finden.

Bürgervorlesung informiert über Denkmodelle, die bei Burn-out oder Depression helfen können

„Wer hat, dem wird gegeben werden; wer aber nicht hat, dem wird auch das genommen, was er hat“ – dieser Auszug aus dem Matthäus-Evangelium beschreibt eine Art Aufwärtsspirale: Viel zitierte Fachartikel werden demnach immer noch häufiger zitiert, und wer erfolgreich in seinem Job ist, wird immer noch erfolgreicher. Dieser „Matthäus-Effekt“ ist neben dem Pareto-Prinzip (80-zu-20-Regel) und dem Eisenhower-Prinzip zur Kategorisierung anstehender Aufgaben ein Beispiel für mentale Modelle. Was genau mentale Modelle sind, wie wir sie nutzen können und inwieweit diese Denkmuster in der Psychotherapie Anwendung finden, darauf geht Prof. Dr. Johannes Kornhuber, Direktor der Psychiatrischen und Psychotherapeutischen Klinik des Universitätsklinikums Erlangen, im Rahmen seiner Bürgervorlesung „Psychotherapie mit ‚mentalen Modellen‘“ genauer ein. Der Vortrag steht ab heute unter www.uker.de/bvl online zum Abruf sowie zum Download bereit.

Nachrichtensuche