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Pressemitteilungen

Aktuelle Presseinformationen

Hier finden Sie die jeweils aktuellsten Nachrichten aus dem Uniklinikum Erlangen. Eine vollständige Übersicht über alle Meldungen bekommen Sie im jeweiligen Archiv.

Bürgervorlesung am 19. Dezember 2022 informiert über die interventionelle Strahlentherapie bei Prostatakarzinom

Seit knapp 100 Jahren rücken die Erlanger Expertinnen und Experten für Strahlentherapie dem Krebs zu Leibe: Sie bestrahlen etwa Brust- und Prostatakrebs, aber auch Tumoren im Kopf-Hals-Bereich und Sarkome ganz gezielt, direkt im erkrankten Körperbereich. Wie genau die interventionelle Strahlentherapie durchgeführt wird und warum dabei das gesunde Gewebe besonders geschont wird, erläutert Prof. Dr. Vratislav Strnad, leitender Oberarzt der Strahlenklinik (Direktor: Prof. Dr. Rainer Fietkau) des Uniklinikums Erlangen, im Rahmen seiner Bürgervorlesung. Der Vortrag findet am Montag, 19. Dezember 2022, ab 18.15 Uhr in den Hörsälen Medizin, Ulmenweg 18 in Erlangen, statt. Der Eintritt ist kostenfrei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Derzeit gilt am Uniklinikum Erlangen bei Veranstaltungen die Pflicht zum Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes (OP-Maske).

Erlanger Forschungsteam untersucht, wie Alter, Geschlecht und Gesundheitszustand Reaktionen auf Strahlung beeinflussen

Den Weisheitszahn röntgen, ein CT für das kaputte Sprunggelenk. Wann wird es kritisch? Um einschätzen zu können, wann Strahlung für uns gefährlich wird, gibt es Richtwerte. Die beziehen sich jedoch auf eine Art Standardmenschen, in Deutschland: männlich, Mitte 40, etwa 1,80 Meter groß, knapp 90 Kilogramm schwer, durchschnittlich gesund. Wo bleiben die Frauen, die Jungen, die Alten, Menschen mit Vorerkrankungen, fragt sich nun ein Team des Uniklinikums Erlangen und der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU). Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler um Dr. Lisa Deloch, Strahlenbiologin in der Strahlenklinik (Direktor: Prof. Dr. Rainer Fietkau) des Uniklinikums Erlangen, wollen diese Wissenslücken schließen und untersuchen, wie Alter, Geschlecht und Gesundheitszustand Wirkungen und Nebenwirkungen von Strahlung auf den Körper beeinflussen, ganz besonders die Knochen und das Immunsystem betreffend. Von diesen Ergebnissen wollen sie bessere Empfehlungen für den Strahlenschutz ableiten.

Neues Schädelbasiszentrum am Uniklinikum Erlangen eingerichtet

Erkrankungen der Schädelbasis stellen aufgrund der komplexen Anatomie des Gesichts- bzw. des Hirnschädels und der darin verlaufenden Gefäße, Hirnnerven sowie der angrenzenden Strukturen wie dem Auge, dem Mund-Nasen-Rachenraum und dem Gehirn stets eine Herausforderung dar. Dabei sind die zu behandelnden Erkrankungen sehr heterogen: von Fehlbildungen über Traumata bis hin zu verschiedensten gut- und bösartigen Tumoren. Eine individualisierte und optimale Therapie ist hierbei nur möglich, wenn in interdisziplinärer Zusammenarbeit alle Ärztinnen und Ärzte der beteiligten Fachbereiche ihre Expertise bündeln und sie zielgerichtet für die einzelne Patientin bzw. den einzelnen Patienten einsetzen. Diese umfassenden Fachkenntnisse und Erfahrungen sind am Uniklinikum Erlangen seit Langem erfolgreich unter einem Dach vereint. Deshalb wurde kürzlich ein neues Schädelbasiszentrum (Sprecher: PD Dr. Antoniu-Oreste Gostian) am Uniklinikum Erlangen eingerichtet, das nun von der Gesellschaft für Schädelbasischirurgie e. V. offiziell zertifiziert wurde.

Beteiligung der Strahlenklinik am FLASHKNiFE-Konsortium – neues Gerät für ultraschnelle und schonende Strahlentherapie

In einem hoch kompetitiven Auswahlverfahren von EIT Health – einer Knowledge and Innovation Community des European Institute of Innovation and Technology (EIT) – hat sich eine öffentlich-private Partnerschaft mit Beteiligung des Universitätsklinikums Erlangen erfolgreich durchgesetzt. Das FLASHKNiFE-Konsortium vereint führende Institutionen aus ganz Europa mit dem Ziel, die Strahlentherapie für Tumorpatientinnen und -patienten voranzubringen. Dafür wollen die Partnerinnen und Partner nun gemeinsam das neue Gerät FLASHKNiFE einführen, das in einem Bruchteil von Sekunden hohe Strahlendosen sehr präzise und schonend applizieren kann. Die einzige aus Deutschland beteiligte Institution ist die Strahlenklinik (Direktor: Prof. Dr. Rainer Fietkau) des Uniklinikums Erlangen.

Dr. Lisa Deloch und Dr. Thomas Weissmann für ihr besonderes Engagement von der Deutschen Gesellschaft für Radioonkologie ausgezeichnet

Bei der Entwicklung von Therapien für Patientinnen und Patienten mit chronisch degenerativen Erkrankungen des Bewegungsapparates, z. B. Arthrose, sind eine Forscherin und ein Forscher der Strahlenklinik (Direktor: Prof. Dr. Rainer Fietkau) des Universitätsklinikums Erlangen einen bedeutenden Schritt weitergekommen – und wurden nun dafür ausgezeichnet. Dr. Lisa Deloch, die als Biologin im Labor für Translationale Strahlenbiologie unter Leitung von Prof. Dr. Udo Gaipl arbeitet, und der Mediziner Dr. Thomas Weissmann erhielten für ihr Engagement und ihre Leistungen von der Deutschen Gesellschaft für Radioonkologie (DEGRO) den diesjährigen Günther-von-Pannewitz-Preis. Die Auszeichnung wird für eine hervorragende wissenschaftliche Arbeit vergeben, die sich der Strahlentherapie von nicht malignen Erkrankungen – einschließlich der Strahlenbiologie, der Strahlenphysik oder der klinischen Forschung – widmet.

Dr. Michael Rückert mit Cancers 2021 Ph.D. Thesis Award ausgezeichnet

Die internationale Fachzeitschrift „Cancers“ verlieh 2021 erstmals einen Preis für Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler, die mit ihrer Doktorarbeit einen besonderen Beitrag zu neuen Kenntnissen auf dem Gebiet der Onkologie geleistet haben. Der erste Preisträger des „Cancers Ph.D. Thesis Award“ ist der Erlanger Naturwissenschaftler Dr. Michael Rückert. Der 32-Jährige arbeitet in der Translationalen Strahlenbiologie (Leiter: Prof. Dr. Udo Gaipl) in der Strahlenklinik (Direktor: Prof. Dr. Rainer Fietkau) des Universitätsklinikums Erlangen und erstellte dort auch seine Dissertation über immunologische Grundlagen von Kombinationstherapien bestehend aus Strahlentherapie und Immuntherapien.

Young Investigator Award der DGMP für Sabrina Schusters Präsentation ihrer Forschungsarbeit

Raus aus dem Labor – rauf auf die große Bühne: Die Deutsche Gesellschaft für Medizinische Physik (DGMP) zeichnet mit ihrem Young Investigator Award junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus, die nicht nur eine sehr gute Forschungsarbeit geleistet, sondern diese auch überzeugend vor Fachpublikum präsentiert haben. In diesem Jahr ging der Preis an Sabrina Schuster, Mitglied der AG Medizinische Strahlenphysik der Strahlenklinik (Direktor: Prof. Dr. Rainer Fietkau) des Universitätsklinikums Erlangen. Die angehende Physikerin überzeugte die Jury mit ihrem hervorragenden Vortrag über die Weiterentwicklung eines neuen Verfahrens zur Sicherung der hohen Qualität in der Brustkrebstherapie. Der Young Investigator Award ist mit 750 Euro dotiert.

Strahlenklinik erhält neues hochmodernes Bestrahlungsgerät

Den Tumor so präzise wie möglich bestrahlen – dabei aber gesundes Gewebe schonen. Die Behandlung für die Patientin oder den Patienten so angenehm wie möglich gestalten – dabei aber gestochen scharfe Bilder für die Ärztinnen und Ärzte erzeugen. Die Dauer der einzelnen Therapiesitzung so kurz wie möglich halten – dabei aber ein optimales Ergebnis erzielen. Dank eines hochmodernen Linearbeschleunigers sind das keine Widersprüche mehr! Das System namens Halcyon wurde heute (20.07.2021) offiziell an die Strahlenklinik (Direktor: Prof. Dr. Rainer Fietkau) des Universitätsklinikums Erlangen übergeben. Das neue Bestrahlungsgerät der zu Siemens Healthineers gehörenden Firma Varian, das im Gebäude der Frauenklinik untergebracht ist, kommt jetzt in der Krankenversorgung zum Einsatz. Insbesondere Patientinnen und Patienten mit bestimmten Krebserkrankungen profitieren von der noch schnelleren Behandlung, die an jede Person und ihre Anatomie individuell angepasst werden kann.

Am Uni-Klinikum Erlangen arbeiten Experten der HNO- und der Strahlenklinik an einem Ort zusammen – Kopf-Hals-Tumorpatienten profitieren von kurzen Wegen und modernsten Therapien

Sie ist die erste Einrichtung ihrer Art in ganz Bayern: In der neu eröffneten Interdisziplinären Onkologischen Tagesklinik (IOT) arbeiten Ärzte der Hals-Nasen-Ohren-Klinik – Kopf- und Halschirurgie (Direktor: Prof. Dr. Dr. h. c. Heinrich Iro) sowie der Strahlenklinik (Direktor: Prof. Dr. Rainer Fietkau) des Universitätsklinikums Erlangen Hand in Hand, um Patienten mit Kopf-Hals-Tumoren modernste Behandlungsmethoden zu ermöglichen. Seit November 2020 müssen die Patienten nur noch kurze Wege zurücklegen, denn in der Erlanger Strahlenklinik befindet sich nun eine komplette interdisziplinäre Behandlungseinheit. Patienten können so direkt an einem Ort untersucht und therapiert werden, ohne dass sie zwischen HNO-Klinik und Strahlenklinik hin und her pendeln müssen.

Neues Erlanger Graduiertenkolleg will Mechanismen des Immunsystems entschlüsseln

Ein neues Graduiertenkolleg (GRK) an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) und am Universitätsklinikum Erlangen will dazu beitragen, die molekularen Regulationsmechanismen der Immunreaktion besser zu verstehen. „FAIR – Feinabstimmung der adaptiven Immunantwort“ ist eines von elf GRKs, die ab Oktober 2020 für zunächst viereinhalb Jahre von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert werden.

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