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Pressemitteilungen

Aktuelle Presseinformationen

Hier finden Sie die jeweils aktuellsten Nachrichten aus dem Uniklinikum Erlangen. Eine vollständige Übersicht über alle Meldungen bekommen Sie im jeweiligen Archiv.

Strahlenklinik erhält neues hochmodernes Bestrahlungsgerät

Den Tumor so präzise wie möglich bestrahlen – dabei aber gesundes Gewebe schonen. Die Behandlung für die Patientin oder den Patienten so angenehm wie möglich gestalten – dabei aber gestochen scharfe Bilder für die Ärztinnen und Ärzte erzeugen. Die Dauer der einzelnen Therapiesitzung so kurz wie möglich halten – dabei aber ein optimales Ergebnis erzielen. Dank eines hochmodernen Linearbeschleunigers sind das keine Widersprüche mehr! Das System namens Halcyon wurde heute (20.07.2021) offiziell an die Strahlenklinik (Direktor: Prof. Dr. Rainer Fietkau) des Universitätsklinikums Erlangen übergeben. Das neue Bestrahlungsgerät der zu Siemens Healthineers gehörenden Firma Varian, das im Gebäude der Frauenklinik untergebracht ist, kommt jetzt in der Krankenversorgung zum Einsatz. Insbesondere Patientinnen und Patienten mit bestimmten Krebserkrankungen profitieren von der noch schnelleren Behandlung, die an jede Person und ihre Anatomie individuell angepasst werden kann.

Am Uni-Klinikum Erlangen arbeiten Experten der HNO- und der Strahlenklinik an einem Ort zusammen – Kopf-Hals-Tumorpatienten profitieren von kurzen Wegen und modernsten Therapien

Sie ist die erste Einrichtung ihrer Art in ganz Bayern: In der neu eröffneten Interdisziplinären Onkologischen Tagesklinik (IOT) arbeiten Ärzte der Hals-Nasen-Ohren-Klinik – Kopf- und Halschirurgie (Direktor: Prof. Dr. Dr. h. c. Heinrich Iro) sowie der Strahlenklinik (Direktor: Prof. Dr. Rainer Fietkau) des Universitätsklinikums Erlangen Hand in Hand, um Patienten mit Kopf-Hals-Tumoren modernste Behandlungsmethoden zu ermöglichen. Seit November 2020 müssen die Patienten nur noch kurze Wege zurücklegen, denn in der Erlanger Strahlenklinik befindet sich nun eine komplette interdisziplinäre Behandlungseinheit. Patienten können so direkt an einem Ort untersucht und therapiert werden, ohne dass sie zwischen HNO-Klinik und Strahlenklinik hin und her pendeln müssen.

Neues Erlanger Graduiertenkolleg will Mechanismen des Immunsystems entschlüsseln

Ein neues Graduiertenkolleg (GRK) an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) und am Universitätsklinikum Erlangen will dazu beitragen, die molekularen Regulationsmechanismen der Immunreaktion besser zu verstehen. „FAIR – Feinabstimmung der adaptiven Immunantwort“ ist eines von elf GRKs, die ab Oktober 2020 für zunächst viereinhalb Jahre von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert werden.

Engagierte Ehrenamtliche aus Nördlingen sammeln 10.000 Euro zugunsten der Erlanger Strahlenklinik

„Über 100 Gläser Birnengelee haben wir eingekocht, außerdem Kürbis- und Kirschmarmelade. Darüber hinaus wurden Lebkuchen gebacken und kleine Basteleien angefertigt. Das alles haben wir dann auf mehreren Weihnachtsmärkten verkauft“, berichtet Harald Schäff vom Rieser Automobil- und Motorsportclub (RAMC) Nördlingen e. V. „Das hat uns einige Abende gekostet – hat aber großen Spaß gemacht!“, ergänzt seine Mitstreiterin Gaby Ebert. „Und wenn schließlich jemand für zwei Marmeladengläser sogar 50 Euro gibt – da geht einem das Herz auf!“ Die vielen fleißigen Hände arbeiteten alle für einen guten Zweck: sehr schwer kranken Menschen zu helfen. Das Ergebnis – eine stolze fünfstellige Summe – kann sich sehen lassen und kommt nun zu einem Teil den Patientinnen und Patienten der Strahlenklinik (Direktor: Prof. Dr. Rainer Fietkau) des Universitätsklinikums Erlangen zugute. Kurz vor Weihnachten fuhren Gaby Ebert und Harald Schäff den Spendenscheck in Höhe von 10.000 Euro von Nördlingen nach Erlangen – natürlich stilecht in einem Porsche.

Erlanger Forscher untersuchen, ob die Kombination von Radiochemo- und Immuntherapie bei Hirntumoren wirkt

Mit den immunologischen Eigenschaften von Hirntumorzellen und wie diese insbesondere durch Bestrahlung verändert werden beschäftigt sich die Arbeitsgruppe von Dr. Anja Derer an der Strahlenklinik (Direktor: Prof. Dr. Rainer Fietkau) des Universitätsklinikums Erlangen. Dr. Derer gelang es nun, eine Förderung der Deutschen Forschungsgemeinschaft e. V. (DFG) in Höhe von 370.000 Euro einzuwerben, um verschiedene immuntherapeutische Ansätze bei bösartigen Hirntumoren in präklinischen Modellsystemen zu analysieren. Die Forschung im Bereich Strahlen-Immunbiologie, der von Prof. Dr. Udo Gaipl geleitet wird, soll dazu beitragen, die Immunantwort gegen Hirntumoren besser zu verstehen. Darauf aufbauend sollen Kombinationstherapien bestehend aus Strahlen-, Chemo- und Immuntherapie für den äußerst bösartigen Hirntumor Glioblastoma multiforme optimiert werden.

FOCUS vergab Auszeichnungen für Deutschlands Krankenhäuser

Das Universitätsklinikum Erlangen zählt zu den "besten Fachkliniken“ des Landes. Das ergab jetzt eine Analyse des Nachrichtenmagazins FOCUS von 1.170 Krankenhäusern. Das Uni-Klinikum Erlangen belegt bundesweit Rang 15 und nimmt in der Mehrzahl der untersuchten 23 Fachgebiete eine herausragende Platzierung ein.

Radonbäder wirken schmerzlindernd und immunmodulierend

Seit über 100 Jahren wird natürliches radonhaltiges Thermalwasser zur Therapie von chronisch-degenerativen, entzündlichen und muskuloskelettalen Beschwerden eingesetzt. Die meisten Patienten empfinden nach einer Radonkur eine deutliche Schmerzreduktion, jedoch sind die zugrundeliegenden molekularen Mechanismen weitestgehend unerforscht. In der Placebo-kontrollierten RAD-ON02-Studie (EudraCT Nr. 2016-002085-31) nach dem deutschen Arzneimittel-Gesetz (AMG) werden deshalb nun im Rahmen einer Zusammenarbeit zwischen der Strahlenklinik (Direktor: Prof. Dr. Rainer Fietkau) des Universitätsklinikums Erlangen und dem Kurort-Forschungsverein Bad Steben die immunologischen und schmerzlindernden Wirkungen von seriellen Radonbädern bei Patienten mit muskuloskelettalen Beschwerden untersucht.

Uni-Klinikum Erlangen etabliert Sarkomzentrum und wird damit Anlaufstelle für Betroffene im gesamten nordbayerischen Raum

Sarkome gehören zu den eher seltenen Krebsarten – in Deutschland erkranken jährlich etwa 2.000 Menschen an den bösartigen Tumoren des Weichgewebes oder des Knochens. Um betroffene Patienten umfassend und adäquat behandeln zu können, hat das Universitätsklinikum Erlangen seine jahrelange Erfahrung nun in einem Sarkomzentrum gebündelt. Der Leiter des neu gegründeten Zentrums, Prof. Dr. Robert Grützmann, erklärt: "Die vielen Strukturen, Tumorboards und spezialisierten Behandlungsverfahren, die wir in den vergangenen Jahren etabliert haben, bilden die ideale Basis für das Sarkomzentrum."

Für ihre Dissertation an der Strahlenklinik erhielt Dr. Nicole Goerig jetzt den Kulturpreis Bayern

Dr. Nicole Goerig, Ärztin in der Strahlenklinik (Direktor: Prof. Dr. Rainer Fietkau) des Universitätsklinikums Erlangen ist die beste diesjährige Absolventin der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. Für ihre Dissertation zum Auftreten bestimmter krankhafter Gehirnveränderungen im Zusammenhang mit der Bestrahlung des Organs erhielt sie jetzt den Kulturpreis Bayern, gestiftet von der Bayernwerk AG und dem Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst.

Verbessert die Kombination aus Strahlen- und Immuntherapie die Heilungschancen?

In einer bundesweiten Patientenstudie wird unter Leitung der Strahlenklinik (Direktor: Prof. Dr. Rainer Fietkau) des Universitätsklinikums Erlangen die Wirksamkeit einer Radioimmuntherapie als Primärtherapie bei lokal fortgeschrittenen Kopf-Hals-Tumoren untersucht. Für die innovative Therapie werden Patienten anhand des immunologischen Status ihres Tumors ausgewählt. Dies geschieht in enger Zusammenarbeit mit dem Pathologischen Institut (Direktor: Prof. Dr. Arndt Hartmann) und der Hals-Nasen-Ohren-Klinik – Kopf- und Halschirurgie (Direktor: Prof. Dr. Dr. h. c. Heinrich Iro) des Uni-Klinikums Erlangen sowie dem Deutschen Zentrum Immuntherapie (DZI).

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