Zum Hauptinhalt springenSkip to page footer

Pressemitteilungen

Aktuelle Presseinformationen

Hier finden Sie die jeweils aktuellsten Nachrichten aus dem Uniklinikum Erlangen. Eine vollständige Übersicht über alle Meldungen bekommen Sie im jeweiligen Archiv.

Prof. Dr. Stephan Kersting ist neuer Sprecher des interdisziplinären Leberzentrums des Uni-Klinikums Erlangen

Pünktlich zum diesjährigen Deutschen Lebertag am 20. November 2018 übernahm Prof. Dr. Stephan Kersting nun die Funktion des Sprechers am interdisziplinären Leberzentrum des Universitätsklinikums Erlangen. „Das Leberzentrum des Uni-Klinikums Erlangen ist bestens aufgestellt und vernetzt, um seinen Patienten eine umfassende und individuelle Behandlung zu ermöglichen“, erklärt der erfahrene Chirurg. „Ich bin sehr dankbar, derart produktive Strukturen übernehmen zu können und mich künftig als Sprecher des Zentrums engagieren zu dürfen.“

Prof. Dr. Mario Schiffer ist seit 1. September 2018 neuer Direktor der Medizin 4

Nach Stationen in den USA und Hannover ist Prof. Dr. Mario Schiffer nach Erlangen zurückgekehrt – hier begann er vor 19 Jahren seine Facharztausbildung. Jetzt ist er der neue Direktor der Medizinischen Klinik 4 – Nephrologie und Hypertensiologie des Universitätsklinikums Erlangen. Sein erstes Projekt: die Versorgung von Transplantationspatienten weiter auszubauen.

PD Dr. Christian Heim wurde für seine wissenschaftliche Leistung in Madrid geehrt

Die chronische Abstoßung des Spenderorgans infolge von Gefäßreaktionen (Cardiac Allograft Vasculopathy, CAV) ist heute die Hauptkomplikation nach erfolgreicher Herztransplantation. Da es für diesen immunologischen Prozess noch keine spezifische Therapie gibt, arbeitet die experimentelle Herzchirurgie der Herzchirurgischen Klinik (Direktor: Prof. Dr. Michael Weyand) des Universitätsklinikums Erlangen seit Jahren an neuen Therapieansätzen. Der Oberarzt PD Dr. Christian Heim ist jetzt im Rahmen des Kongresses der internationalen Gesellschaft "The Transplantation Society" (TSS) mit dem Young Investigator Award ausgezeichnet worden – der die höchstbewerteten Kongressbeiträge prämiert.

Der Ministerpräsident spricht von einer Leistung "auf Weltniveau"

Der ehemalige Direktor der Chirurgischen Klinik des Universitätsklinikums Erlangen, Prof. Dr. Dr. h. c. Werner Hohenberger, wurde jetzt im Kuppelsaal der Münchner Staatskanzlei von Ministerpräsident Horst Seehofer mit dem Bayerischen Verdienstorden ausgezeichnet. Prof. Hohenberger erhielt die höchste Auszeichnung des Freistaats, weil er "mit seinem unbeugsamen Qualitätsanspruch, seinem innovativen Verstand und seiner exzellenten chirurgischen Fähigkeit für die Krebsforschung weit über Deutschland hinaus Herausragendes" geleistet hat.

Prof. Dr. Robert Grützmann, Hohenbergers Nachfolger im Amt des Klinikdirektors am Uni-Klinikum Erlangen, freut sich über die Auszeichnung seines Vorgängers: "Prof. Hohenberger hat sich nicht nur für die Patienten der Region mit aller Kraft engagiert, sondern auch für die Entwicklung der onkologischen Chirurgie in Deutschland. Seinem Engagement ist es zu verdanken, dass die Chirurgische Klinik in Erlangen zu den TOP-Adressen für die onkologische Chirurgie gehört."

Die Frankenpost (Hof) berichtet unter der Überschrift "Seehofers Lobeshymne - Der Helmbrechtser Prof. Dr. Werner Hohenberger erhält den Bayerischen Verdienstorden." über den Festakt. Den vollständigen Artikel lesen Sie auf www.frankenpost.de.

 

Weitere Informationen:

Prof. Dr. Robert Grützmann
Telefon: 09131 85-33201
E-Mail: chir-direktion@uk-erlangen.de

 

Erlanger Forscher entschlüsseln, wie gefährliche Entzündungen nach einer Stammzelltransplantation entstehen

Häufig ist eine Knochenmarktransplantation für Patienten mit Leukämie die rettende Therapie, doch das Risiko von Komplikationen ist groß. Trotz der aufwendigen und häufig langen Suche nach einem geeigneten Spender, kommt es bei fast der Hälfte der Patienten zu einer unerwünschten Reaktion des Immunsystems, die sich oft gegen die Haut und Leber und in bis zu 50 Prozent der Fälle gegen den Darm richtet. Forscher des Universitätsklinikums Erlangen und der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) konnten nun entschlüsseln, wie es zu diesen teils lebensgefährlichen Darmentzündungen kommt und einen möglichen Behandlungsansatz aufzeigen. Ihre Ergebnisse haben sie im Fachmagazin Journal of Clinical Investigation (DOI: 10.1172/JCI89242) veröffentlicht.

Tag der Organspende

Spendenbereitschaft in Deutschland sinkt weiter

In einem Beitrag der ARD "Tagesschau" vom 4.10.2017 berichtet Prof. Dr. Michael Weyand, Direktor der Herzchirurgischen Klinik und Sprecher des Transplantationszentrums, über die aktuelle Situation der Organspende in Deutschland.

Laparoskopische Donornephrektomie

Die Transplantation durch Lebendnierenspende ist für terminal niereninsuffiziente Patienten eine Möglichkeit auf die wachsende Diskrepanz von Organbedarf und Organangebot und der daraus resultierenden langen Wartezeit auf eine Verstorbenenniere zu reagieren. Der Anteil der durch Lebendnierenspende durchgeführten Nierentransplantationen ist an unserem Transplantationszentrum in den vergangenen Jahren sukzessive angestiegen auf derzeit 32,5% in 2016 und liegt damit über dem bundesweiten Durchschnitt, der mit 28,5% eher eine rückläufige Tendenz zeigt. So wurden in 2016 in Deutschland knapp 1.500 Nieren durch postmortale Organspende und knapp 600 durch eine Lebendnierenspende transplantiert. Gleichzeitig warten aber noch rund 8.000 Empfänger in Deutschland auf eine Spenderniere.

Für den Nierenempfänger ist die Lebendnierentransplantation eine optimale Therapieoption nicht zuletzt wegen ihrer guten Langzeitergebnisse hinsichtlich der Transplantatfunktion und dem Empfängerüberleben.

Für den Lebendnierenspender gilt es den operativen Eingriff der Nierenentnahme mit möglichst geringer Belastung und zeitgleich hoher Sicherheit durchzuführen. Hierfür hat sich die laparoskopische Donornephrektomie als minimal-invasive Technik etabliert.
Zahlreiche Studien belegen, dass die laparoskopische Donornephrektomie eine sichere und effektive Technik mit geringer Komplikationsrate ist. Die Hauptvorteile gegenüber der offenen Lebendnierenspende liegen in einem geringeren Schmerzmittelverbrauch nach der Operation, einem kürzeren Krankenhausaufenthalt sowie einer schnelleren Rückkehr zur normalen…

Professor Dr. Michael Weyand als neuer Leiter des Transplantationszentrums Erlangen

Professor Dr. Michael Weyand, Direktor der Klinik für Herzchirurgie, hat zum 6. März 2017 die Nachfolge von Professor Dr. Kai-Uwe Eckardt, bisher Direktor der Medizinischen Klinik 4, als Leiter des Transplantationszentrums Erlangen angetreten.

Nachrichtensuche