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Pressemitteilungen

Aktuelle Presseinformationen

Hier finden Sie die jeweils aktuellsten Nachrichten aus dem Uniklinikum Erlangen. Eine vollständige Übersicht über alle Meldungen bekommen Sie im jeweiligen Archiv.

Bürgervorlesung am 12. Dezember 2022 informiert über die „Körperpolizei“

Gehäufte Atemwegsinfekte bei Kindern, erkältete Erwachsene, Grippewelle und COVID-19: Nach fast drei Jahren Pandemie, inklusive Abstandsregeln und Schutzmaßnahmen, scheint unser Immunsystem etwas aus der Übung und deshalb anfälliger für Angriffe von außen zu sein. Aber warum steckt sich die eine an und der andere nicht? Wie funktioniert das Immunsystem, was stärkt und was schwächt es? Und warum richtet es sich bei Autoimmunkrankheiten sogar gegen den eigenen Organismus? Diese und andere Fragen beantwortet Prof. Dr. med. univ. Georg Schett, Direktor der Medizinischen Klinik 3 – Rheumatologie und Immunologie sowie Sprecher des Deutschen Zentrums Immuntherapie des Uniklinikums Erlangen, in seiner Bürgervorlesung „Wie funktioniert das Immunsystem?“ am Montag, 12. Dezember 2022.

Erlanger Immunologe Georg Schett erhält Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis

Wer auf dem Gebiet von Entzündungskrankheiten forscht, kommt an ihm nicht vorbei: Prof. Dr. med. univ. Georg Schett. Für seine herausragenden wissenschaftlichen Leistungen hat die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) dem Mediziner des Uniklinikums Erlangen der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) nun den Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis verliehen, den wichtigsten deutschen Forschungspreis. Dotiert ist der Preis mit bis zu 2,5 Millionen Euro, die Georg Schett in den kommenden Jahren für seine wissenschaftliche Arbeit einsetzen kann.

Neue Einrichtung des Uniklinikums Erlangen für schwer Betroffene eröffnet

Mindestens jede/-r zehnte COVID-19-Erkrankte hat auch noch Wochen oder Monate nach der Viruserkrankung mit anhaltenden oder neu aufgetretenen Beschwerden zu kämpfen. Starke Müdigkeit nach Belastung sowie Abgeschlagenheit, Kurzatmigkeit und Atemnot, Konzentrations- und Gedächtnisstörungen, Angstzustände und depressive Verstimmungen sind nur einige der möglichen Symptome eines Post-COVID-Syndroms. Um Patientinnen und Patienten mit schweren und komplexen Krankheitsverläufen eine zentrale Anlaufstelle zu bieten, hat das Uniklinikum Erlangen jetzt ein interdisziplinäres Post-COVID-Zentrum eingerichtet. Am heutigen Donnerstag, 1. Dezember 2022, nimmt es seine Arbeit auf.

Erlanger Lernspiel INFLAMMANIA 2 zählt zu den diesjährigen Gewinnern in der Kategorie „Apps“

Das Lernspiel INFLAMMANIA 2, ein Entzündungsspiel des DFG-geförderten Sonderforschungsbereichs 1181 „Schaltstellen zur Auflösung von Entzündung“ unter Leitung der Medizinischen Klinik 3 – Rheumatologie und Immunologie (Direktor: Prof. Dr. med. univ. Georg Schett) des Uniklinikums Erlangen, hat beim Deutschen Kindersoftwarepreis TOMMI den dritten Platz in der Kategorie „Apps“ belegt. Eine Kinderjury wählte das Spiel in die Top 3, nachdem es von einer Fachjury in die engere Auswahl aufgenommen wurde.

„INFLAMMANIA 2“ vermittelt Wissen auf unterhaltsame und spielerische Weise

Spielend lernen, Entzündungen bekämpfen und Wissenschaft verstehen: Das ermöglicht das digitale Lernspiel „INFLAMMANIA 2 – Fight to Cure – Das Entzündungsspiel“. Das zweite Lernspiel des DFG-geförderten Sonderforschungsbereichs 1181 „Schaltstellen zur Auflösung von Entzündung“ unter Leitung der Medizinischen Klinik 3 – Rheumatologie und Immunologie (Direktor: Prof. Dr. med. univ. Georg Schett) des Uniklinikums Erlangen erklärt spielerisch molekulare Entzündungsmechanismen bei Infektionen im menschlichen Körper. Jetzt ist das zweite Spiel in der Kategorie „Apps“ für den Deutschen Kindersoftwarepreis TOMMI 2022 nominiert.

Erlanger Forschungsteam wertet mit künstlicher Intelligenz MRT-Scans aus, um Art der Arthritis zu klassifizieren

Arthritis, eine Entzündung der Gelenke, kann viele Ursachen haben und ist weitverbreitet. Hunderttausende Menschen weltweit leiden daran. Um die Krankheit richtig behandeln zu können, ist es für Ärztinnen und Ärzte wichtig, die Art der Arthritis festzustellen – teilweise wegen fehlender Parameter kein einfaches Unterfangen, da eine Vielzahl von Informationen berücksichtigt werden muss und oft erst im Verlauf eine eindeutige Diagnose gestellt werden kann. Ein Forschungsteam des Uniklinikums Erlangen und der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) hat nun untersucht, ob künstliche Intelligenz (KI) anhand von MRT-Bildern der Hände erkennen kann, ob Patientinnen und Patienten an rheumatoider Arthritis (RA) oder psoriatischer Arthritis (PsA) leiden. Das Ergebnis: Die KI konnte die beiden Arten in 75 Prozent der Fälle unterscheiden.

Wie sich eine Autoimmunerkrankung auflöst

Am Uniklinikum Erlangen und an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg wurden weltweit erstmalig mehrere Patientinnen und Patienten mit schweren Formen einer Autoimmunerkrankung mit körpereigenen gen-modifizierten Immunzellen – sogenannten CAR-T-Zellen – behandelt. Diese Behandlung erwies sich zum Erstaunen der Ärztinnen und Ärzte wie eine Art „Reset-Knopf“: Unmittelbar nach der Therapie löste sich die Autoimmunerkrankung völlig und nachhaltig auf.

Erlanger Forschende belegen Nutzen der Boosterimpfung bei Menschen mit Rheuma sowie entzündlichen Darm- und Hauterkrankungen

Viele Patientinnen und Patienten mit Autoimmunerkrankungen wie Rheuma, Colitis ulcerosa oder Schuppenflechte müssen Medikamente einnehmen, die das Immunsystem beeinflussen. Dieses ist auch für die Wirksamkeit von Impfungen verantwortlich; deshalb fragen sich viele Autoimmunerkrankte, ob die Immunisierung gegen SARS-CoV-2 bei ihnen sicher ist – also ohne Impfkomplikationen abläuft, gleich gut und genauso lange wirkt wie bei Gesunden. Diesem wichtigen Thema widmete sich nun eine große Studie am Deutschen Zentrum Immuntherapie (DZI; Sprecher: Prof. Dr. Markus F. Neurath und Prof. Dr. med. univ. Georg Schett) des Universitätsklinikums Erlangen. Die Ergebnisse wurden nun in der renommierten Fachzeitschrift „The Lancet Rheumatology“ veröffentlicht.

Erlanger Forscherin untersucht Auswirkungen der Schwerelosigkeit auf Skelett

Lange Aufenthalte im Weltall schädigen die Knochenstruktur zum Teil irreparabel und lassen Teile des Skeletts um bis zu zehn Jahre vorzeitig altern. Das hat eine Sportwissenschaftlerin des Universitätsklinikums Erlangen und der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) gemeinsam mit Forschenden aus Deutschland, Kanada und den USA nachgewiesen. Angepasste Trainingsprogramme in Verbindung mit medikamentöser Unterstützung könnten Astronautinnen und Astronauten auf künftigen Missionen besser schützen. Ihre Erkenntnisse, die auch für die Behandlung rheumatologischer Erkrankungen im klinischen Alltag genutzt werden sollen, haben die Forschenden im renommierten Wissenschaftsjournal Nature Scientific Reports veröffentlicht.

Neuronales Netzwerk lernt anhand von Fingergelenken, gesunde und entzündlich-veränderte Knochen zu klassifizieren

Arthritis ist nicht gleich Arthritis. Doch die Diagnose, unter welcher Art von Entzündungskrankheit die Gelenke genau leiden, fällt nicht immer leicht. In einem interdisziplinären Forschungsprojekt der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) und des Universitätsklinikums Erlangen konnten Informatikerinnen und Informatiker sowie Medizinerinnen und Mediziner einem künstlichen neuronalen Netzwerk beibringen, zwischen Rheumatoider Arthritis, Psoriasis-Arthritis und gesunden Gelenken zu unterscheiden.

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