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Pressemitteilungen

Aktuelle Presseinformationen

Hier finden Sie die jeweils aktuellsten Nachrichten aus dem Uniklinikum Erlangen. Eine vollständige Übersicht über alle Meldungen bekommen Sie im jeweiligen Archiv.

„INFLAMMANIA 2“ vermittelt Wissen auf unterhaltsame und spielerische Weise

Spielend lernen, Entzündungen bekämpfen und Wissenschaft verstehen: Das ermöglicht das digitale Lernspiel „INFLAMMANIA 2 – Fight to Cure – Das Entzündungsspiel“. Das zweite Lernspiel des DFG-geförderten Sonderforschungsbereichs 1181 „Schaltstellen zur Auflösung von Entzündung“ unter Leitung der Medizinischen Klinik 3 – Rheumatologie und Immunologie (Direktor: Prof. Dr. med. univ. Georg Schett) des Uniklinikums Erlangen erklärt spielerisch molekulare Entzündungsmechanismen bei Infektionen im menschlichen Körper. Jetzt ist das zweite Spiel in der Kategorie „Apps“ für den Deutschen Kindersoftwarepreis TOMMI 2022 nominiert.

Erlanger Forschungsteam wertet mit künstlicher Intelligenz MRT-Scans aus, um Art der Arthritis zu klassifizieren

Arthritis, eine Entzündung der Gelenke, kann viele Ursachen haben und ist weitverbreitet. Hunderttausende Menschen weltweit leiden daran. Um die Krankheit richtig behandeln zu können, ist es für Ärztinnen und Ärzte wichtig, die Art der Arthritis festzustellen – teilweise wegen fehlender Parameter kein einfaches Unterfangen, da eine Vielzahl von Informationen berücksichtigt werden muss und oft erst im Verlauf eine eindeutige Diagnose gestellt werden kann. Ein Forschungsteam des Uniklinikums Erlangen und der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) hat nun untersucht, ob künstliche Intelligenz (KI) anhand von MRT-Bildern der Hände erkennen kann, ob Patientinnen und Patienten an rheumatoider Arthritis (RA) oder psoriatischer Arthritis (PsA) leiden. Das Ergebnis: Die KI konnte die beiden Arten in 75 Prozent der Fälle unterscheiden.

Wie sich eine Autoimmunerkrankung auflöst

Am Uniklinikum Erlangen und an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg wurden weltweit erstmalig mehrere Patientinnen und Patienten mit schweren Formen einer Autoimmunerkrankung mit körpereigenen gen-modifizierten Immunzellen – sogenannten CAR-T-Zellen – behandelt. Diese Behandlung erwies sich zum Erstaunen der Ärztinnen und Ärzte wie eine Art „Reset-Knopf“: Unmittelbar nach der Therapie löste sich die Autoimmunerkrankung völlig und nachhaltig auf.

Erlanger Forschende belegen Nutzen der Boosterimpfung bei Menschen mit Rheuma sowie entzündlichen Darm- und Hauterkrankungen

Viele Patientinnen und Patienten mit Autoimmunerkrankungen wie Rheuma, Colitis ulcerosa oder Schuppenflechte müssen Medikamente einnehmen, die das Immunsystem beeinflussen. Dieses ist auch für die Wirksamkeit von Impfungen verantwortlich; deshalb fragen sich viele Autoimmunerkrankte, ob die Immunisierung gegen SARS-CoV-2 bei ihnen sicher ist – also ohne Impfkomplikationen abläuft, gleich gut und genauso lange wirkt wie bei Gesunden. Diesem wichtigen Thema widmete sich nun eine große Studie am Deutschen Zentrum Immuntherapie (DZI; Sprecher: Prof. Dr. Markus F. Neurath und Prof. Dr. med. univ. Georg Schett) des Universitätsklinikums Erlangen. Die Ergebnisse wurden nun in der renommierten Fachzeitschrift „The Lancet Rheumatology“ veröffentlicht.

Erlanger Forscherin untersucht Auswirkungen der Schwerelosigkeit auf Skelett

Lange Aufenthalte im Weltall schädigen die Knochenstruktur zum Teil irreparabel und lassen Teile des Skeletts um bis zu zehn Jahre vorzeitig altern. Das hat eine Sportwissenschaftlerin des Universitätsklinikums Erlangen und der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) gemeinsam mit Forschenden aus Deutschland, Kanada und den USA nachgewiesen. Angepasste Trainingsprogramme in Verbindung mit medikamentöser Unterstützung könnten Astronautinnen und Astronauten auf künftigen Missionen besser schützen. Ihre Erkenntnisse, die auch für die Behandlung rheumatologischer Erkrankungen im klinischen Alltag genutzt werden sollen, haben die Forschenden im renommierten Wissenschaftsjournal Nature Scientific Reports veröffentlicht.

Neuronales Netzwerk lernt anhand von Fingergelenken, gesunde und entzündlich-veränderte Knochen zu klassifizieren

Arthritis ist nicht gleich Arthritis. Doch die Diagnose, unter welcher Art von Entzündungskrankheit die Gelenke genau leiden, fällt nicht immer leicht. In einem interdisziplinären Forschungsprojekt der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) und des Universitätsklinikums Erlangen konnten Informatikerinnen und Informatiker sowie Medizinerinnen und Mediziner einem künstlichen neuronalen Netzwerk beibringen, zwischen Rheumatoider Arthritis, Psoriasis-Arthritis und gesunden Gelenken zu unterscheiden.

Setzen Sie ein Zeichen - 50.000 Stimmen für eine solide Finanzierung der Zentren für Seltene Erkrankungen

In Deutschland leben ca. 4 Millionen Menschen mit einer seltenen Erkrankung. Etwa 70 % der Betroffenen leiden bereits im Kindes- oder Jugendalter an den Symptomen. Wir möchten das Leben dieser Menschen und ihrer Familien verbessern. Die mehr als 30 Zentren für Seltene Erkrankungen (ZSE) in Deutschland sind für viele Patientinnen und Patienten der einzige Ort, an dem sie kompetent unterstützt werden. Wir setzen uns für eine solide Finanzierung dieser Zentren durch die Krankenkassen ein. Deshalb starten wir im Rahmen des RARE Disease Day am 28. Februar 2022 eine Petition. Sie richtet sich an das Bundesgesundheitsministerium und die Landesgesundheitsministerien sowie die Krankenkassen. Unser Ziel ist es 50.000 Stimmen zu sammeln.

Europäischer Forschungsrat zeichnet Erlanger Forscher aus: Millionenförderung für Nachwuchswissenschaftler aus der Immunforschung

Der Nachwuchswissenschaftler Prof. Dr. Stefan Uderhardt hat sich im sehr kompetitiven Auswahlverfahren zur Vergabe von Projektförderungen des Europäischen Forschungsrats (ERC) durchgesetzt: Rund 1,5 Millionen Euro erhält der Mediziner, der an der Medizinischen Klinik 3 – Rheumatologie und Immunologie (Direktor: Prof. Dr. med. univ. Georg Schett) des Universitätsklinikums Erlangen arbeitet, in den kommenden fünf Jahren für sein Projekt. Stefan Uderhardt wurde für seine bisherigen herausragenden Leistungen in der Wissenschaft sowie für ein besonders innovatives Forschungsprojekt ausgezeichnet. Mit dem Geld will der Wissenschaftler das „Internet des Bindegewebes“ in unserem Körper erforschen und damit herausfinden, wie der Körper zielgerichtet auf Gefahren mit Immunreaktionen reagiert.

Förderungen für die Immunologie und die Werkstoffwissenschaften

Mit den neuen Förderentscheidungen der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) steht fest: Die FAU Erlangen-Nürnberg mit dem Universitätsklinikum Erlangen bleibt eine führende Adresse für Immunologie. Und nicht nur das – auch auf dem Gebiet der Werkstoffwissenschaften, konkret der Biomaterialien, kann die FAU wiederholt punkten. Insgesamt werden zwei Sonderforschungsbereiche (SFB) und eine Forschungsgruppe (FOR) verlängert – alles unter Erlanger Beteiligung oder Leitung.

Medizin 3 erhält drei moderne Geräte für die Frühmobilisation – Manfred-Roth-Stiftung spendet 40.000 Euro

Sich „hängen zu lassen“ ist in der Regel kein guter medizinischer Rat. Im Fall des Gehtrainers „LiteGait“ ist das „Hängen“ aber durchaus erwünscht, denn das moderne Therapiegerät zur Frühmobilisation gibt Sicherheit und unterstützt bei den ersten Schritten nach einer langen Bettruhe. „Infrage kommt LiteGate zum Beispiel für neurologische Patientinnen und Patienten oder für solche, die eine OP hinter sich haben oder länger auf einer Intensivstation lagen, wie Coronabetroffene“, erklärt Dr. Christoph Bleh, Leiter des Bereichs Physikalische und Rehabilitative Medizin in der Medizinischen Klinik 3 – Rheumatologie und Immunologie (Direktor: Prof. Dr. med. univ. Georg Schett) des Universitätsklinikums Erlangen. Dank einer Spende in Höhe von 40.000 Euro von der Manfred-Roth-Stiftung können Dr. Bleh und sein Team nun insgesamt drei LiteGait-Trainer anschaffen – einen davon für Kinder. Dank des Matching-Funds-Programms der Forschungsstiftung Medizin am Uni-Klinikum Erlangen wird die Spendensumme auf insgesamt 54.000 Euro aufgestockt.

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