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Pressemitteilungen

Aktuelle Presseinformationen

Hier finden Sie die jeweils aktuellsten Nachrichten aus dem Uniklinikum Erlangen. Eine vollständige Übersicht über alle Meldungen bekommen Sie im jeweiligen Archiv.

Projekt am Uniklinikum Erlangen untersucht Nutzen bei neurologischen Erkrankungen wie dem Säuglingsschlaganfall

Neuartige Hochgeschwindigkeitsultraschallgeräte erlauben in Kombination mit einer KI-gestützten Bildanalyse hoch aufgelöste Einblicke ins Säuglingsgehirn. Forschende des Uniklinikums Erlangen und der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) wollen diese Methode weiterentwickeln und mögliche Einsatzgebiete untersuchen. In ihrem Fokus stehen dabei der Schlaganfall während oder direkt nach der Geburt sowie die sogenannte Asphyxie, ein gefährlicher Sauerstoffmangel bei Neugeborenen. Die Deutsche Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin (DEGUM) fördert das Projekt mit knapp 180.000 Euro.

BZKF fördert Forschungsprojekte von sechs Young Scientist Fellows mit je 100.000 Euro

Zum dritten Mal fördert das Bayerische Zentrum für Krebsforschung (BZKF) sechs herausragende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler an den sechs bayerischen Universitätsklinika. Der Young Scientist Fellow 2025 am Uniklinikum Erlangen ist Dr. Dr. Christian Matek, Arzt am Pathologischen Institut (Direktor: Prof. Dr. Arndt Hartmann). Er erhält 100.000 Euro für sein Forschungsprojekt „Integration histomorphologischer und räumlich aufgelöster molekularer Daten mit Hilfe von histologischen Basismodellen der künstlichen Intelligenz“. Die sechs klinischen Forschungsprojekte, die mit insgesamt 600.000 Euro gefördert werden, sollen dazu beitragen, die Diagnostik und die Therapie von Krebserkrankungen in Bayern weiter voranzubringen. Übergeordnetes Ziel ist die schnellere Übertragung neuer zielgerichteter Verfahren vom Labor in die Klinik.

Projekt zur nicht-medikamentösen Therapie von Demenz gewürdigt

15.000 Euro für die MAKS-Therapie des Uniklinikums Erlangen: Prof. Dr. Elmar Gräßel, Leiter des Zentrums für Medizinische Versorgungsforschung der Psychiatrischen und Psychotherapeutischen Klinik (Direktor: Prof. Dr. Johannes Kornhuber) des Uniklinikums Erlangen, erhielt jetzt gemeinsam mit der IKK classic einen der diesjährigen MSD-Gesundheitspreise. Das Preisgeld investiert das Erlanger Team in seine Forschung und die Weiterentwicklung von MAKS, um noch mehr Menschen mit Demenz den Zugang zu der Aktivierungstherapie zu ermöglichen. Seit 2011 vergibt das Pharmaunternehmen MSD Sharp & Dohme GmbH die Auszeichnung an innovative Projekte zur nachhaltigen Verbesserung der Patientenversorgung in Deutschland. Dieses Jahr haben sich 61 Projekte beworben, von der die Jury dann zehn nominiert hat.

Europäischer Preis in anwendungsorientierter Krebsforschung geht nach Erlangen

Bei der 36. Jahrestagung der European Society of Hyperthermic Oncology (ESHO) im spanischen Málaga wurde Prof. Dr. Udo Gaipl, Leiter der Translationalen Strahlenbiologie an der Strahlenklinik (Direktor: Prof. Dr. Rainer Fietkau) des Uniklinikums Erlangen, für seine herausragenden Beiträge zu immunogenen Wirkungen der Hyperthermie mit dem ESHO-PYREXAR Award geehrt. Seit 1999 vergibt die ESHO diese renommierte Auszeichnung an Personen in Wissenschaft und Klinik, die sich auf dem Gebiet der Hyperthermie besonders verdient gemacht haben. Zusammen mit seinem Team erforschte Prof. Gaipl die wichtige Rolle immunologischer Veränderungen nach einer lokalen Erwärmung (Hyperthermie) solider Tumoren mit Mikrowellen, insbesondere in Kombination mit ionisierender Strahlung, wie sie in der Strahlentherapie eingesetzt wird.

Direktor der Frauenklinik mit Carl-Kaufmann-Medaille der DGGG geehrt

Im Rahmen der Eröffnungsveranstaltung des 65. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe e. V. (DGGG) in Berlin erhielt Prof. Dr. Matthias W. Beckmann, Direktor der Frauenklinik des Uniklinikums Erlangen und langjähriger DGGG-Leitlinienbeauftragter, die bedeutende Carl-Kaufmann-Medaille. Es ist die höchste Auszeichnung, die einer Gynäkologin bzw. einem Gynäkologen in Deutschland, Österreich und der Schweiz zugesprochen werden kann.

Neues Forschungsprojekt zur Förderung von Versorgungsforschung erhält mehr als 887.000 Euro aus Mitteln des Innovationsfonds

Bei Menschen mit Post-COVID-Syndrom können vielfältige Symptome – etwa chronische Erschöpfung und Herz-Kreislauf-Probleme – auftreten, die häufig eine interdisziplinäre Versorgung erfordern. Das neue Forschungsprojekt „Effekte der interdisziplinären Versorgung auf den Verlauf und die gesundheitsökonomischen Kosten der Post-COVID-Erkrankung“, kurz „IDV Post-COVID“, wurde vom Innovationsausschuss beim Gemeinsamen Bundesausschuss bewilligt und wird nun mit 887.359 Euro gefördert. Die Gesamtprojektleitung übernimmt Prof. Dr. (TR) Yesim Erim, Leiterin der Psychosomatischen und Psychotherapeutischen Abteilung des Uniklinikums Erlangen und Sprecherin von dessen Post-COVID-Zentrum. Das Projektteam untersucht in den kommenden Jahren unterschiedliche Aspekte der interdisziplinären Versorgung der Patientinnen und Patienten des Post-COVID-Zentrums des Uniklinikums Erlangen. Neben der Psychosomatik sind auch das Allgemeinmedizinische Institut (Direktor: Prof. Dr. Thomas Kühlein) des Uniklinikums Erlangen sowie der Lehrstuhl für Gesundheitsmanagement (Lehrstuhlinhaber: Prof. Dr. Oliver Schöffski) und das Institut für Medizininformatik, Biometrie und Epidemiologie (Direktor: Prof. Dr. Olaf Gefeller) der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg beteiligt.

PD Dr. Jürgen Held von der Deutschsprachigen Mykologischen Gesellschaft ausgezeichnet

Lebensbedrohliche invasive Pilzinfektionen noch früher zu erkennen bzw. diagnostische Strategien zu entwickeln, um Antimykotika optimal einzusetzen: Das sind Ziele, die PD Dr. Jürgen Held, Oberarzt und Leiter der diagnostischen Abteilung des Mikrobiologischen Instituts – Klinische Mikrobiologie, Immunologie und Hygiene (Direktor: Prof. Dr. Christian Bogdan) des Uniklinikums Erlangen, bei seinen Studien verfolgt. Für seine herausragenden Arbeiten zur Charakterisierung und klinischen Anwendung fungaler Biomarker bei diversen Patientenkollektiven wurde er jetzt von der Deutschsprachigen Mykologischen Gesellschaft e. V. (DMykG) mit deren bedeutendstem Preis ausgezeichnet. Der Forschungsförderpreis ist mit 5.000 Euro dotiert.

Fachgesellschaft verleiht Promotionspreis für bahnbrechende Forschung zur Rolle von Proteinen bei Darmerkrankungen

Die Deutsche Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten e. V. (DGVS) hat Dr. Lena Erkert mit dem renommierten Ismar Boas-Preis ausgezeichnet. Der mit 5.000 Euro dotierte Preis wird jährlich für herausragende Dissertationen auf dem Gebiet der Verdauungs- und Stoffwechselerkrankungen vergeben. Lena Erkert arbeitet als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Medizinischen Klinik 1 – Gastroenterologie, Pneumologie und Endokrinologie (Direktor: Prof. Dr. Markus F. Neurath) des Uniklinikums Erlangen im Labor von Prof. Dr. Christoph Becker. Die Auszeichnung erhielt sie für ihre wegweisende Forschung zur Rolle von Proteinen, die ursprünglich mit neurodegenerativen Erkrankungen des Gehirns in Verbindung gebracht wurden. In ihrer Studie konnte Dr. Erkert jedoch belegen, dass diese Proteine eine entscheidende Rolle bei der Aufrechterhaltung der Homöostase des Darms spielen, also des Gleichgewichts der Körperfunktionen im Darm. Diese bahnbrechenden Ergebnisse könnten neue Ansätze für die Behandlung von chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen (CED) liefern.

Richtfest für den neuen Forschungsbau CITABLE des Uniklinikums Erlangen

Ein echter Meilenstein ist geschafft: Nach etwas mehr als einem Jahr Bauzeit wurde an diesem Donnerstag (17.10.2024) das Richtfest für den Forschungsbau CITABLE des Uniklinikums Erlangen gefeiert. Das Center for Immunotherapy, Biophysics & Digital Medicine ist von großer Bedeutung für Forschung und Wissenschaft: Ziel ist die Entwicklung und Anwendung neuer Diagnostik- und Therapieverfahren für chronische Entzündungsprozesse, insbesondere bei chronisch-entzündlichen (Krebs-)Erkrankungen. Dank der räumlichen Nähe zu den Patientinnen und Patienten können so neue Verfahren praxisnah entwickelt werden. Das Gesamtinvestitionsvolumen beträgt 63,4 Millionen Euro, der Freistaat übernimmt davon anteilig 43 Millionen Euro, an Bundesmitteln kommen 20 Millionen Euro hinzu. Die Übergabe des Neubaus durch das Staatliche Bauamt Erlangen-Nürnberg ist für Ende 2025 geplant.

Auszeichnungen für zwei wissenschaftliche Arbeiten unter Leitung der Erlanger Palliativmedizin

Im Rahmen des 15. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin e. V. (DGP) in Aachen wurde die Forschungsarbeit „Von der Anxiolyse bis zu tiefer kontinuierlicher Sedierung – die Entwicklung einer Handlungsempfehlung für Sedierung in der Spezialisierten Palliativversorgung (SedPall)“ mit dem Anerkennungs- und Förderpreis für Wissenschaft in der Palliativversorgung ausgezeichnet. Der Leiter der Palliativmedizinischen Abteilung des Uniklinikums Erlangen Prof. Dr. Christoph Ostgathe, sein Stellvertreter PD Dr. Carsten Klein sowie die Leiterin der palliativmedizinischen Forschungsabteilung PD Dr. Dr. Maria Heckel waren neben Forschenden weiterer deutscher Universitäten maßgeblich an der mit 6.000 Euro prämierten Arbeit beteiligt. Das Projekt wurde vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert. Darüber hinaus konnten sich Manuela Schneider und Saskia Kauzner, Wissenschaftlerinnen der Palliativmedizin Erlangen, über einen mit 500 Euro dotierten Posterpreis für ihr Poster mit dem Titel „Sedierende Medikation in der spezialisierten Palliativversorgung – Daten einer Pilotstudie (iSedPall)” freuen.

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