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Pressemitteilungen

Aktuelle Presseinformationen

Hier finden Sie die jeweils aktuellsten Nachrichten aus dem Uniklinikum Erlangen. Eine vollständige Übersicht über alle Meldungen bekommen Sie im jeweiligen Archiv.

Onkologisches Zentrum Fürth

Nach mehr als 18 Jahren hat Prof. Dr. med. Volker Hanf Ende März das Klinikum Fürth verlassen. Seit 1. April ist Prof. Dr. med. Sebastian Häusler neuer Chefarzt der Frauenklinik Nathanstift. Mit Carlos Andres Tapia-Figueroa gibt es auch eine neue Leitung des Brustzentrums

Im Rahmen der Diagnose und Therapie eines Prostatakarzinoms werden eine Vielzahl von Patientendaten erhoben und Bioproben gewonnen. Die daraus gewonnenen Erkenntnisse sind für die onkologische Forschung sehr bedeutend. Die Studiengruppe Prostatakarzinom des Bayerischen Zentrum für Krebsforschung (BZKF) möchte diese Daten in einem Register speichern und die Bioproben in der Central Biobank des Uniklinikums Erlangen (CeBE) einlagern. Die BZKF-Registerstudie mit dem Namen „PiR-hoP“ (Prospective integrated Registry – high risk & oligometastatic Prostate cancer) hat das Ziel, eine zentrale Datenbank aufzubauen, um Krankheitsverläufe von Patienten mit einem Prostatakarzinom umfassend zu erfassen.

Die Comprehensive Cancer Center (CCC) der bayerischen Uniklinika aus Augsburg, Erlangen, München, Regensburg und Würzburg haben das Ziel, die Heilungschancen und Lebensqualität von Krebspatientinnen und Krebspatienten zu verbessern. Zu diesem Zweck wurde am Bayerischen Zentrum für Krebsforschung (BZKF) ein Patienten-Experten-Pool (PEP) eingerichtet. Die Erfahrungen und Perspektiven von Betroffenen und Angehörigen sollen in die Arbeit der CCC und des BZKF einbezogen werden, um eine bedürfnisorientierte Ausrichtung von Krebsbehandlung und -forschung zu ermöglichen.

Erster Krebspräventionstag für Schülerinnen und Schüler am Uniklinikum Erlangen

40 Prozent aller Krebserkrankungen in Deutschland gäbe es nicht, wenn bekannte Auslöser wie Rauchen, Übergewicht, Alkoholkonsum und HIV-Infektionen vermieden würden, so der Krebsinformationsdienst des Deutschen Krebsforschungszentrums. „Deshalb ist es besonders wichtig, junge Menschen auf diese Ursachen aufmerksam zu machen und sie zu motivieren, die eigenen Risikofaktoren zu minimieren“, betont Prof. Dr. Matthias W. Beckmann, Direktor des Comprehensive Cancer Center Erlangen-EMN des Uniklinikums Erlangen, anlässlich des Weltkrebstages, der immer am 4. Februar auf die Erkrankung aufmerksam macht. Auch in diesem Jahr lautet das weltweite Motto „Versorgungslücken schließen“. Die Stiftung Deutsche Krebshilfe nimmt den World Cancer Day am 4. Februar zum Anlass, verstärkt über die Möglichkeiten der Krebsprävention und der -früherkennung sowie die aktuellen Entwicklungen auf den Gebieten Diagnostik, Therapie und Nachsorge zu informieren.

Ausstellung zur HPV-Impfung vom 15. bis 26.01.2024 am Uniklinikum Erlangen

Eine Krebserkrankung ist für die Betroffenen und deren Angehörige immer eine große Belastung. Die Ursachen sind vielfältig und oft schwer begreifbar. Manche Tumoren werden nachweislich durch eine Infektion mit Humanen Papillomaviren (HPV) ausgelöst. Mit einer Schutzimpfung gegen HP-Viren lässt sich das Infektions- und somit das Krebsrisiko zum Beispiel für Gebärmutterhalskrebs und Kopf-Hals-Tumoren effektiv senken. Die seit 2006 zugelassene HPV-Impfung ist wirksam, sicher und gut verträglich. Trotzdem lag die entsprechende Impfquote im Jahr 2021 bei nur 27 Prozent bei den 15-jährigen Jungen und bei 54 Prozent bei den 15-jährigen Mädchen. Eine neue Ausstellung klärt nun über die Risiken einer HPV-Infektion auf und soll mehr junge Menschen für eine Schutzimpfung gewinnen.

Unterzeichnung der Bund-Länder-Verwaltungsvereinbarung zur NCT-Erweiterung

Die WERA-Allianz (Würzburg, Erlangen, Regensburg und Augsburg) ist glücklich und stolz, Teil des erweiterten NCT zu sein.

Prof. Pavel Mitglied im Direktorium des NCT WERA

Die Bundesministerin für Bildung und Forschung, Bettina Stark-Watzinger, Baden-Württembergs Wissenschaftsministerin Petra Olschowski sowie Vertreterinnen und Vertreter der Ministerien aus Bayern, Berlin, Nordrhein-Westfalen und Sachsen haben heute (24.11.2023) in Heidelberg die Bund-Länder-Verwaltungsvereinbarung zur NCT-Erweiterung unterzeichnet. Das Nationale Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) wurde bundesweit um vier neue Standorte erweitert. Diese sind WERA (Würzburg/Erlangen/Regensburg/Augsburg), SüdWest (Tübingen/Stuttgart-Ulm), West (Essen/Köln) und Berlin. Mit den schon bestehenden Standorten Heidelberg und Dresden kooperieren nun insgesamt sechs NCT-Standorte mit dem Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) und der Universitätsmedizin. Erklärtes Ziel ist es, modernste klinische Krebsforschung in Deutschland nachhaltig voranzubringen und hierdurch die Behandlungsergebnisse und Lebensqualität von Krebspatientinnen und -patienten zu verbessern.

Die Impfung gegen Humane Papillomviren (HPV) bietet einen wichtigen Schutz vor späteren Krebserkrankungen nach entsprechenden Infektionen. Im Jahr 2021 lag die HPV-Impfquote jedoch erst bei 54 Prozent bei den 15-jährigen Mädchen und bei 27 Prozent bei den 15-jährigen Jungen. Zusammen mit starken Partnern wirkt Bayern dem negativen Trend entgegen. Die Wanderausstellung „HPV hat viele Gesichter“ des Deutschen Krebsforschungszentrum, der Deutschen Krebshilfe, der Deutschen Krebsgesellschaft und der preventa Stiftung zeigt bis Februar 2024 an sieben Standorten in Bayern die Geschichten von Menschen mit einer HPV-bedingten Krebserkrankung. Die Besichtigung ist kostenfrei und soll die Besucherinnen und Besucher über die HPV-Impfung und die möglichen Folgen einer HPV-Infektion informieren.

Molekulare Prägungsprozesse in den Zellen der Tumorblutgefäße geben Auskunft über Bedingungen im Krebsgewebe

Darmkrebs stellt weltweit die dritthäufigste Krebsart dar. Etwa eine Million Menschen sterben jedes Jahr an dieser Erkrankung. Forschende arbeiten daran, die Bedingungen und Prozesse im Krebsgewebe besser zu verstehen, damit spezifische und wirksamere Therapien entwickelt werden können. Die Arbeitsgruppe von Prof. Dr. Elisabeth Naschberger aus der Sektion Molekulare und Experimentelle Chirurgie (Leiter: Prof. Dr. Dr. Michael Stürzl) der Chirurgischen Klinik (Direktor: Prof. Dr. Robert Grützmann) des Uniklinikums Erlangen veröffentlichte nun überraschende Ergebnisse: Sie zeigen, dass Endothelzellen, die die Blutgefäßzellen im Krebsgewebe umkleiden, nach ihrer Isolierung in der Zellkultur die unterschiedlichen Bedingungen, denen sie im Tumor ausgesetzt waren, offenlegen und als „Augenzeugen“ aus dem Krebsgewebe eingesetzt werden können.

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