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Pressemitteilungen

Aktuelle Presseinformationen

Hier finden Sie die jeweils aktuellsten Nachrichten aus dem Uniklinikum Erlangen. Eine vollständige Übersicht über alle Meldungen bekommen Sie im jeweiligen Archiv.

Projekt zur sicheren Einnahme von Krebsmedikamenten mit 30.000 Euro gewürdigt

Der MSD-Gesundheitspreis wurde in diesem Monat zum zehnten Mal verliehen. Die renommierte Auszeichnung des internationalen Gesundheitsunternehmens MSD (MSD Sharp & Dohme GmbH) ist mit einer Gesamtsumme von 115.000 Euro dotiert und prämiert innovative Projekte zur nachhaltigen Verbesserung der Versorgung von Patientinnen und Patienten in Deutschland. Das Versorgungsforschungsprojekt AMBORA der Apotheke (Chefapotheker: Prof. Dr. Frank Dörje) des Universitätsklinikums Erlangen und des Lehrstuhls für Klinische Pharmakologie und Klinische Toxikologie (Lehrstuhlinhaber: Prof. Dr. Martin F. Fromm) der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg wurde mit dem 1. Preis des MSD-Gesundheitspreises 2021 ausgezeichnet und erhielt 30.000 Euro. Das Geld kommt nun – zum Wohle der onkologischen Patientinnen und Patienten des Uni-Klinikums Erlangen – der Weiterentwicklung von AMBORA am Comprehensive Cancer Center Erlangen-EMN zugute. Über die Vergabe des MSD-Gesundheitspreises unter insgesamt 59 eingereichten Arbeiten entschied eine unabhängige Wissenschaftsjury.

Virtuelle Aktionswoche vom 9. bis 17. Oktober 2021 – alle können teilnehmen!

Bald ist es wieder so weit: Der Startschuss für die achte Auflage des Laufs gegen Krebs fällt – pandemiebedingt allerdings auch dieses Jahr rein virtuell. Im Zeitraum vom 9. bis 17. Oktober 2021 können Teilnehmende Lauf- oder Radrunden sammeln, sich anderweitig sportlich, aber auch künstlerisch oder musikalisch betätigen und ihre Leistung mittels „Action-Foto“, GPS-Tracking oder Video auf der Website dokumentieren. Zur größten Benefizveranstaltung dieser Art im Großraum Franken laden der Verein für Ernährungsmedizin und Bewegung & Sport bei Krebs e. V. in Kooperation mit dem Hector-Center für Ernährung, Bewegung und Sport der Medizinischen Klinik 1 – Gastroenterologie, Pneumologie und Endokrinologie (Direktor: Prof. Dr. Markus F. Neurath) des Universitätsklinikums Erlangen und dem Comprehensive Cancer Center Erlangen-EMN (Direktor: Prof. Dr. Matthias W. Beckmann) ein. Ziel ist es zu signalisieren, wie wichtig Sport und Bewegung für die Gesundheit sind und gleichzeitig einen Beitrag für die Krebsforschung zu leisten.

Bürgervortrag informiert über die verbesserte Krebsfrüherkennung und wie sinnvoll HPV-Tests sind

Gebärmutterhalskrebs ist eine der wenigen Krebserkrankungen, die sich durch eine Impfung gegen die auslösenden Viren und regelmäßige Vorsorge in vielen Fällen verhindern lässt. Die Tumoren entwickeln sich meist aus Gewebeveränderungen am unteren Teil der Gebärmutter: dem Gebärmutterhals. Weil dieser für Untersuchungen gut zugänglich ist, können Auffälligkeiten oft rechtzeitig erkannt werden. Das Programm zur Krebsfrüherkennung wurde im Januar 2020 auf Grundlage evidenzbasierter Leitlinien angepasst. Was ist neu? Wie genau läuft das Screening ab? Was ist bei einem auffälligen Befund zu tun? Diese und weitere Fragen klären Prof. Dr. Matthias W. Beckmann, Direktor der Frauenklinik des Universitätsklinikums Erlangen, und Prof. Dr. Arndt Hartmann, Direktor des Pathologischen Instituts des Universitätsklinikums Erlangen, in ihrer Bürgervorlesung. Der Vortrag wird aufgezeichnet und steht für alle Interessierten ab Montag, 19. Juli 2021, kostenfrei zum Abruf sowie zum Download bereit.

Internationale Studien unter Erlanger Beteiligung liefern bedeutende Ergebnisse für die Diagnostik und die zielgerichtete Therapie von Brustkrebs

Die Erforschung von Brustkrebs hat in den vergangenen Jahrzehnten essenzielle Erkenntnisse hervorgebracht. So ist heute bekannt, dass das Mammakarzinom ein Überbegriff für viele verschiedene Subtypen der Erkrankung ist und dass sich der Krebs im Rahmen des Metastasierungsprozesses ständig verändert. Weil es diese zahlreichen Arten und Stadien von Brustkrebs gibt, ist eine individuell auf jede Patientin zugeschnittene Behandlung erforderlich. Einen wichtigen Baustein für eine verbesserte Diagnostik und die zielgerichtete Therapie von Brustkrebs haben internationale Forschungsverbunde unter Beteiligung der Frauenklinik (Direktor: Prof. Dr. Matthias W. Beckmann) des Universitätsklinikums Erlangen jetzt im Rahmen zweier Studien gefunden: Die Wissenschaftler konnten Gene identifizieren, die im Fall einer vorliegenden Mutation die Eigenschaften von Tumoren beeinflussen können und das Brustkrebsrisiko signifikant erhöhen.

Toy Run fährt Corona-bedingt ungewohnte Wege – Freude bei jungen Patienten riesig

Ausgeklügelter Zeitplan statt kunterbunter Fahrzeugschlange: Auch in diesem Jahr musste wegen der Corona-Pandemie auf den beliebten Motorradkorso anlässlich des Toy Run verzichtet werden. Doch von einem Virus lassen sich Biker nicht abhalten, das stellten sie am vergangenen Samstag (08.05.2021) eindrucksvoll unter Beweis. „Biker mit Terminvereinbarung“, berichtet Marion Müller, 1. Vorsitzende des Vereins Toy Run – Träume für kranke Kinder Erlangen, lachend. „Wir haben die Teilnehmerzahl auf zwei Personen pro Club beschränkt, und sie mussten diesmal nacheinander kommen – jedes Duo zum vereinbarten Zeitpunkt.“ So rollten beim 27. Toy Run 32 Biker auf Motorrädern und zwei THW-Fahrzeuge in den bunt geschmückten Wirtschaftshof der Kinder- und Jugendklinik (Direktor: Prof. Dr. Joachim Wölfle) des Universitätsklinikums Erlangen. Im Gepäck hatten sie Spielzeug- und Geldspenden im Wert von insgesamt 20.000 Euro. „Kinder, Eltern und Mitarbeiter konnten das Geschehen von den Balkonen aus beobachten – die Freude war trotz des Motorenknatterns gut zu hören“, schildert Marion Müller das Szenario. Gemeinsam mit Klinikdirektor Prof. Wölfle und Erlangens Oberbürgermeister Dr. Florian Janik nahm sie die Päckchen und Schecks stellvertretend für die jungen Patienten entgegen.

Siemens Healthineers stellen Scheck über 1.600 Euro für Kinderonkologie aus

Etwas an junge Menschen weitergeben: Das wollten acht Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Siemens Healthineers. Und es ist ihnen gleich doppelt geglückt. Zum einen begeisterten sie mit ihrem Seminar zum Thema „Medizintechnik“ Studierende und zum anderen spendeten sie ihr Honorar in Höhe von insgesamt 1.600 Euro für krebskranke Kinder und Jugendliche. „Uns war von Anfang an klar, dass wir das Geld zugunsten wohltätiger Zwecke weitergeben“, sagt Stefanie Wicklein aus der Abteilung Enterprise Services (ES). Dass sie, ihre Kolleginnen und Kollegen sich für die Kinderonkologie in der Kinder- und Jugendklinik (Direktor: Prof. Dr. Joachim Wölfle) des Universitätsklinikums Erlangen entschieden, freut deren Leiter Prof. Dr. Markus Metzler besonders: „Dank wertvoller Unterstützung wie dieser ist es uns möglich, in unserem Forschungslabor an individuellen Therapien für unsere jungen Patienten zu arbeiten.“

Schnelle und effiziente Diagnosen durch künstliche Intelligenz

Die mechanischen Eigenschaften von Zellen können verraten, an welchen Krankheiten eine Patientin oder ein Patient leidet. Diesen Effekt machen sich Forschende des Max-Planck-Zentrums für Physik und Medizin in Erlangen zunutze – und revolutionieren damit die Diagnostik. Ihr Ziel: Statt Blutproben aufwendig im Labor zu untersuchen, soll sie jede Arztpraxis durch KI-gestützte Verfahren schnell und zuverlässig analysieren können. Das Projekt RAPID Diagnostics, an dem Medizinerinnen und Mediziner des Universitätsklinikums Erlangen und der FAU Erlangen-Nürnberg beteiligt sind, hat jetzt den mit 250.000 Euro dotierten Medical Valley Award erhalten.

Qualifizierte Onkolotsin des CCC Erlangen-EMN begleitet Krebspatientinnen vor, während und nach der Behandlung

Eine Krebsdiagnose zu erhalten, löst bei Betroffenen und ihren Angehörigen einen lähmenden Schockzustand aus. Doch für eine erfolgreiche Therapie ist es genau in dieser Situation wichtig, schnell Entscheidungen zu treffen und sich im Dickicht an Informationen zurechtzufinden. Elke Putzek-Holzapfel ist für Patientinnen mit genitalen Krebserkrankungen nach der Diagnose ein Kompass und Anker zugleich: Sie begleitet die Betroffenen auf deren Behandlungsweg, weist ihnen den Pfad und gibt ihnen Halt. Seit 2020 ist sie Patientenlotsin des Comprehensive Cancer Centers Erlangen-EMN (CCC Erlangen-EMN, Direktor: Prof. Dr. Matthias W. Beckmann) des Universitätsklinikums Erlangen und hat erfolgreich die Fortbildung als Onkolotsin bei der Sächsischen Krebsgesellschaft e. V. absolviert.

AMBORA-Studie zeigt, dass Krebspatienten bei der Behandlung mit oralen Antitumor-Wirkstoffen von engmaschiger Therapiebegleitung profitieren

Bei der modernen Tumortherapie kommen immer häufiger orale Krebsmedikamente zum Einsatz – also Wirkstoffe, die der Patient als Tablette oder Kapsel selbstständig einnimmt. Bei dieser Behandlungsform hängt der Erfolg u. a. stark von der Einnahmetreue des Patienten und seinem Wissen über die Therapie ab. Auch Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten, Nahrungsmitteln oder rezeptfreien Arzneimitteln können den Therapieerfolg gefährden. Eine Arbeitsgruppe aus Medizinern und Pharmazeuten des Universitätsklinikums Erlangen sowie der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) konnte nun zeigen: Die Sicherheit von Krebspatienten, ihr Befinden und ihr Wissen über die Behandlung verbessern sich dank der intensiven Begleitung und Beratung durch Klinische Pharmakologen/Pharmazeuten erheblich. Die Wissenschaftler veröffentlichten die Ergebnisse ihres Forschungsprojekts AMBORA (Arzneimitteltherapiesicherheit bei der Behandlung mit neuen oralen Antitumor-Wirkstoffen) jetzt in der renommierten Fachzeitschrift „Journal of Clinical Oncology“.

 

Sixt GmbH & Co. Autovermietung KG spendet Osterüberraschung für kleine Patienten

„Wir möchten Kinder und Jugendliche, die über Ostern in der Klinik bleiben müssen, wenigstens etwas aufheitern“, sagte René Ott, Direktor Franken der Sixt GmbH & Co. Autovermietung KG, bei seinem Besuch in der Kinder- und Jugendklinik (Direktor: Prof. Dr. Joachim Wölfle) des Universitätsklinikums Erlangen. Ein überlebensgroßer, plüschiger Hase, der ans Bett gehoppelt kommt, sei in diesem Jahr coronabedingt leider nicht möglich. „Dafür gibt es von uns Osternester mit Kuschelschäfchen, Schokolade und Spielzeug für die kleinen Patienten“, so René Ott.

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