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Pressemitteilungen

Aktuelle Presseinformationen

Hier finden Sie die jeweils aktuellsten Nachrichten aus dem Uniklinikum Erlangen. Eine vollständige Übersicht über alle Meldungen bekommen Sie im jeweiligen Archiv.

Erlanger HNO-Klinik als eine der ersten CI-versorgenden Einrichtungen für Erwachsene und Kinder in Deutschland zertifiziert

Gute Nachrichten für schwerhörige und taube Patientinnen und Patienten: Weil die Hals-Nasen-Ohren-Klinik – Kopf- und Halschirurgie (Direktor: Prof. Dr. Dr. h. c. Heinrich Iro) des Universitätsklinikums Erlangen alle Vorgaben für die Struktur- und Prozessqualität der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie e. V. erfüllt, wurde sie – als eine der ersten Kliniken in Deutschland und gleichzeitig einzige in Bayern – als „CI-versorgende Einrichtung für Erwachsene und Kinder“ zertifiziert. „Das Hörzentrum Nordbayern und das CICERO orientieren sich bei der Patientenversorgung schon immer an den aktuellen Empfehlungen der Fachgesellschaften, weil neueste Erkenntnisse und Erfahrungswerte von Expertengremien dabei helfen, Patientinnen und Patienten individuell optimal zu behandeln“, sagt Prof. Dr. Dr. Ulrich Hoppe, Leiter des Cochlear-Implant-Centrums CICERO an der HNO-Klinik des Uni-Klinikums Erlangen.

Hörzentrum Nordbayern und CICERO laden ein am 13. November 2021 ab 9.00 Uhr

Unser Gehör ist rund um die Uhr im Einsatz: 24 Stunden am Tag, sieben Tage die Woche. Es dient der Orientierung, warnt vor Gefahren und ist die Grundlage für zwischenmenschliche Kommunikation. Immer und überall gut zu hören, ist für unser Leben essenziell. Der Erlanger Hörtag bietet deshalb ausführliche Informationen rund um das Thema Hörprobleme und passende Therapien. Die Veranstaltung, die vom Hörzentrum Nordbayern und vom Cochlear-Implant-Centrum CICERO der Hals-Nasen-Ohren-Klinik – Kopf- und Halschirurgie (Direktor: Prof. Dr. Dr. h. c. Heinrich Iro) des Universitätsklinikums Erlangen veranstaltet wird, findet dieses Jahr unter Beachtung der 2G-Regelung und der FFP2-Tragepflicht wieder in Präsenz statt: am Samstag, 13. November 2021, von 9.00 bis 13.00 Uhr in den Hörsälen Medizin, Ulmenweg 18, in Erlangen. Betroffene, Angehörige und andere Interessierte können den Hörtag darüber hinaus per Livestream mitverfolgen. Auch 2021 steht die Veranstaltung wieder unter der Schirmherrschaft des ehemaligen Bayerischen Ministerpräsidenten Dr. Günther Beckstein.

Erlanger Wissenschaftler will den kleinen Bruder des Tinnitus – den Zwickerton – besser verstehen

Ein Pfeifen, das nicht mehr überhört werden kann. Millionen Menschen werden täglich vom Tinnitus begleitet. Um die dahintersteckenden Mechanismen besser zu verstehen, forscht Dr. Achim Schilling von der Hals-Nasen-Ohren-Klinik – Kopf- und Halschirurgie des Universitätsklinikums Erlangen und der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) am Zwickerton, einem künstlich erzeugten kurzen Phantomgeräusch, ähnlich einem Tinnitus. Das mit 400.000 Euro geförderte DFG-Projekt läuft drei Jahre.

Vortragsreihe des Erlanger Kopf-Hals-Tumorzentrums zur Diagnose Krebs im Kopf-Hals-Bereich

Kopf-Hals-Tumoren nehmen im Ranking der meistverbreiteten Krebsarten derzeit den Platz sechs ein. In Deutschland erhalten allein etwa 13.000 Menschen pro Jahr die Diagnose Mundhöhlen- oder Rachentumor. Eine solche Erkrankung hat weitreichende Folgen: Die Patientinnen und Patienten können teilweise nicht mehr richtig schlucken. Dadurch fallen das Essen und das Trinken schwer und auch das Sprechen ist – je nach Lage des Tumors – eingeschränkt. Mit einer Informationswoche für Kopf-Hals-Tumoren will die Europäische Kopf-Hals-Gesellschaft (European Head and Neck Society, EHNS) noch bis 24. September 2021 auf die Tumorerkrankungen im Kopf-Hals-Bereich aufmerksam machen und über Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten aufklären. Eine umfassende Versorgung erhalten Betroffene in spezialisierten Onkologischen Zentren, die von der Deutschen Krebsgesellschaft zertifiziert sind und somit hohe Standards erfüllen. Das Kopf-Hals-Tumorzentrum (Sprecher: Prof. Dr. Dr. h. c. Heinrich Iro und Prof. Dr. Dr. Marco Kesting) am Universitätsklinikum Erlangen war eines der ersten Zentren, die zertifiziert wurden, und ist mittlerweile das größte dieser Art in Deutschland. Anlässlich der EHNS-Sensibilisierungswoche 2021 bietet die Einrichtung allen Interessierten bis Freitag, 1. Oktober 2021, den Zugang zu einer Reihe von kostenfreien Online-Vorträgen zur Diagnose Krebs im Kopf-Hals-Bereich an.

Entwicklung und Erforschung eines Hochgeschwindigkeitsendoskopiesystems ausgezeichnet

Für die Patientinnen und Patienten schneller und schonender – für die Ärztinnen und Ärzte exakter und effektiver: Ein Forschungsteam hat in der Hals-Nasen-Ohren-Klinik – Kopf- und Halschirurgie (Direktor: Prof. Dr. Dr. h. c. Heinrich Iro) des Universitätsklinikums Erlangen ein innovatives Videoendoskopiesystem für Kehlkopfuntersuchungen entwickelt, von dem beide Seiten profitieren. Für die wissenschaftliche Publikation der neuen Erkenntnisse, die in der Fachzeitschrift Scientific Reports veröffentlicht wurde, erhielt Prof. Dr. Andreas Kist nun den XION-Innovationspreis. Die Auszeichnung, die jährlich von der Deutschen Gesellschaft für Phoniatrie und Pädaudiologie (DGPP) e. V. verliehen wird, ist mit 1.000 Euro dotiert.

Beim sogenannten Schwimmerohr entzündet sich der äußere Gehörgang – wie Wasserratten der Erkrankung vorbeugen können und wie sie behandelt wird

Sommer, Sonne, kühles Nass: Nach den coronabedingten Schließungen sind die Freibäder nun wieder gut besucht. Doch auf das Baden folgt oft der Ohrenschmerz, genauer gesagt das „Schwimmerohr“. Nach ausführlichem Planschen, Tauchen, Kraulen, Rutschen oder Surfen kann sich der äußere Gehörgang entzünden. Der pochende Schmerz, der sich unter Umständen sogar auf weitere Teile des Ohres ausbreitet, wird durch im Wasser befindliche Keime ausgelöst. An welchen Symptomen Betroffene ein Schwimmerohr erkennen und wie Wassersportler ihm vorbeugen können, erklärt Prof. Dr. Joachim Hornung, leitender Oberarzt der Hals-Nasen-Ohren-Klinik – Kopf- und Halschirurgie (Direktor: Prof. Dr. Dr. h. c. Heinrich Iro) des Universitätsklinikums Erlangen.

Prof. Dr. Dr. h. c. Heinrich Iro und Prof. Dr. Yurdagül Zopf mit dem Bayerischen Verdienstorden ausgezeichnet

Gleich zwei führende Persönlichkeiten des Uni-Klinikums Erlangen wurden gestern, am 8. Juli 2021, für ihr besonderes Wirken mit dem Bayerischen Verdienstorden geehrt: Prof. Dr. Dr. h. c. Heinrich Iro, Ärztlicher Direktor des Universitätsklinikums Erlangen sowie Direktor der Hals-Nasen-Ohren-Klinik – Kopf- und Halschirurgie, und Prof. Dr. Yurdagül Zopf, Leiterin des Hector-Centers für Ernährung, Bewegung und Sport des Uni-Klinikums Erlangen. Überreicht wurden die Auszeichnungen von Ministerpräsident Markus Söder im Antiquariat der Münchner Residenz. Der Bayerische Verdienstorden wurde durch das Gesetz über den Bayerischen Verdienstorden vom 11. Juni 1957 geschaffen. Er wird „als Zeichen ehrender und dankbarer Anerkennung für hervorragende Verdienste um den Freistaat Bayern und das bayerische Volk“ verliehen. Eine Besonderheit des Bayerischen Verdienstordens ist, dass die Zahl der lebenden Ordensträger auf 2.000 begrenzt ist.

Eine Gesichtsnervenlähmung kann unterschiedliche Ursachen haben und von einem HNO-Spezialisten behandelt werden

Keine Miene zu verziehen, bedeutet in der Regel, dass sich jemand keine Emotionen vom Gesicht ablesen lassen möchte. Ist es aufgrund einer Fazialisparese, also einer Gesichtsnervenlähmung, jedoch nicht mehr möglich, seine Gesichtszüge normal zu steuern – beispielsweise infolge einer Infektion, einer Operation oder eines Schlaganfalls– kann das weitreichende körperliche und psychische Folgen haben. Knapp 2.000 Deutsche sind davon jedes Jahr betroffen. „Bei einer Gesichtsnervenlähmung hängt in der Regel der Mundwinkel nach unten. Dadurch fließt Speichel unkontrolliert aus dem Mund heraus und Betroffene haben Probleme beim Essen und Sprechen. Ein spontanes Lächeln oder Stirnrunzeln sind ebenfalls nicht mehr möglich“, erläutert PD Dr. Antoniu-Oreste Gostian, Oberarzt der Hals-Nasen-Ohren-Klinik – Kopf- und Halschirurgie (Direktor: Prof. Dr. Dr. h. c. Heinrich Iro) des Universitätsklinikums Erlangen. „Diese Beeinträchtigung, die durch die Lähmung entstandene Asymmetrie des Gesichts und die nicht mehr vorhandene Mimik sind für viele Patienten eine große Belastung.“

Leiden Zuckerkranke an einer Entzündung des äußeren Gehörgangs, kann die Erkrankung lebensbedrohlich sein

Häufig beginnt sie mit einem Jucken im Ohr, Schmerzen und Rötungen: eine Entzündung des äußeren Gehörgangs (Otitis externa). Auslöser sind in der Regel Bakterien oder Pilze, die ins Innere des Ohrs gelangt sind. „Die Entzündung heilt oft nach einigen Tagen von allein ab oder verschwindet nach einer kurzen lokalen Behandlung mit Antibiotika. Bei Diabetikern und immunsupprimierten Personen kann die Otitis externa allerdings schnell zu einer Knochenmarkentzündung führen“, erklärt Dr. Frank Waldfahrer, Oberarzt der Hals-Nasen-Ohren-Klinik – Kopf- und Halschirurgie (Direktor: Prof. Dr. Dr. h. c. Heinrich Iro) des Universitätsklinikums Erlangen. „Vom Felsenbein aus, einem Teil des Schädels, breitet sich die Entzündung unter Umständen weiter aus: in die Hirnhaut, ins Gehirn oder ins Gleichgewichtsorgan.“ Gelangen die Erreger in die Blutbahn, können sie eine Sepsis auslösen – ein lebensbedrohlicher Zustand, bei dem unverzüglich gehandelt werden muss.

Internationaler Tag gegen den Lärm: Ein zu hoher Geräuschpegel schadet auf Dauer unserem Gehör

Was haben Konzertliebhaber und Musiker im Blasorchester gemeinsam? Und Motorradfahrer, Sportschützen und Forstarbeiter? Sie alle setzen sich, über kürzere oder längere Zeit, wissentlich Lärm aus. Der internationale Tag gegen den Lärm, der dieses Jahr am 28. April stattfindet, will weltweit auf die Auswirkungen von Lärm auf die Gesundheit aufmerksam machen. Denn: Schallpegel von rund 80 Dezibel (dB) oder mehr können bleibende Schäden am Innenohr hinterlassen, wie Prof. Dr. Dr. Ulrich Hoppe, Leiter des Cochlear-Implant-Centrums CICERO an der Hals-Nasen-Ohren-Klinik – Kopf- und Halschirurgie (Direktor: Prof. Dr. Dr. h. c. Heinrich Iro) des Universitätsklinikums Erlangen, erklärt: „Die Haarzellen in unserem Ohr bewegen sich durch die Schallwellen. Bei hoher Lautstärke schwingen die Härchen so stark, dass sie zerstört werden. Die Folge ist im schlimmsten Fall eine bleibende Hörschädigung.“

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