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Pressemitteilungen

Aktuelle Presseinformationen

Hier finden Sie die jeweils aktuellsten Nachrichten aus dem Uniklinikum Erlangen. Eine vollständige Übersicht über alle Meldungen bekommen Sie im jeweiligen Archiv.

Forschende des Uni-Klinikums Erlangen suchen Teilnehmerinnen und Teilnehmer für diverse Studien zum Thema Stimme und Sprechen

Wie sich körperliche Besonderheiten oder Krankheiten auf unsere Stimme auswirken, will eine Forschungsgruppe der Hals-Nasen-Ohren-Klinik – Kopf- und Halschirurgie (Direktor: Prof. Dr. Dr. h. c. Heinrich Iro) des Universitätsklinikums Erlangen herausfinden. Dazu suchen Forschende um Dr. Marion Semmler Interessentinnen und Interessenten, deren Daten im Zuge verschiedener klinisch-wissenschaftlicher Studien ausgewertet werden sollen. Gesucht werden allerdings keine Patientinnen oder Patienten, sondern eine sogenannte Kontrollgruppe – also Menschen jeden Alters, die sich stimmgesund und im Alltag unbeeinträchtigt fühlen. Der zeitliche Aufwand beläuft sich auf circa 60 bis 90 Minuten.

Welttag des Hörens: Regelmäßige Hörscreenings sind essenziell

Die Vögel im Frühjahr zwitschern oder das Bächlein plätschern hören und das Enkelkind am Telefon verstehen – unser Gehörsinn ist ein wichtiger Teil unseres Lebens. Mit dem weltweit begangenen Tag des Hörens erinnert die Weltgesundheitsorganisation am 3. März daran, wie bedeutend das Hören für die Lebensqualität ist. Auch das Cochlear-Implant-Centrum CICERO und das Hörzentrum Nordbayern an der Hals-Nasen-Ohren-Klinik – Kopf- und Halschirurgie (Direktor: Prof. Dr. Dr. h. c. Heinrich Iro) des Universitätsklinikums Erlangen unterstützen dies. Denn: Mehr als zwei Drittel der Bevölkerung über 60 Jahren sind von einem Hörverlust betroffen. In den meisten Fällen können Hörgeräte oder Cochlea-Implantate Hilfe bieten. Eine frühzeitige Versorgung mit einem Hörsystem ist empfehlenswert, weil sie das Nachlassen der Hörfähigkeit verlangsamen oder sogar stoppen kann. Obwohl die Kosten größtenteils oder sogar ganz von den Krankenkassen getragen werden, ist auch in Deutschland nur jede bzw. jeder zehnte Schwerhörende mit geeigneten Hilfsmitteln versorgt. Im Hörzentrum Nordbayern werden auf der Basis umfangreicher Untersuchungen die optimalen Hörlösungen für Menschen jeden Alters gefunden.

SEON-Forschungsprojekt zur pharmazeutischen Aufreinigung von Eisenoxid-Nanopartikeln erhält 80.000-Euro-Förderung von der Manfred-Roth-Stiftung

Die Magnetresonanztomografie (MRT) ist ein bildgebendes Verfahren, das für die Diagnostik zahlreicher Erkrankungen unerlässlich ist. Sie eignet sich vor allem dazu, Weichteilgewebe darzustellen und zu beurteilen. Um die feinen Strukturen von Organen und anderem Körpergewebe besser sichtbar zu machen, werden oft Kontrastmittel eingesetzt. Einem Forscherteam um Prof. Dr. Christoph Alexiou, Leiter der Sektion für Experimentelle Onkologie und Nanomedizin (SEON) der Hals-Nasen-Ohren-Klinik – Kopf- und Halschirurgie (Direktor: Prof. Dr. Dr. h. c. Heinrich Iro) des Universitätsklinikums Erlangen, ist es gelungen, deutlich schonendere und gleichzeitig effektivere Kontrastmittel zu entwickeln, als sie bisher verfügbar sind. Diese können dank einer Förderung durch die Manfred-Roth-Stiftung in Höhe von 80.000 Euro nun einen wichtigen Schritt weiter in Richtung klinische Praxis überführt werden. Dank des Matching-Funds-Programms der Forschungsstiftung Medizin am Uni-Klinikum Erlangen wird die Spendensumme auf insgesamt 108.000 Euro aufgestockt.

Erlanger HNO-Klinik als eine der ersten CI-versorgenden Einrichtungen für Erwachsene und Kinder in Deutschland zertifiziert

Gute Nachrichten für schwerhörige und taube Patientinnen und Patienten: Weil die Hals-Nasen-Ohren-Klinik – Kopf- und Halschirurgie (Direktor: Prof. Dr. Dr. h. c. Heinrich Iro) des Universitätsklinikums Erlangen alle Vorgaben für die Struktur- und Prozessqualität der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie e. V. erfüllt, wurde sie – als eine der ersten Kliniken in Deutschland und gleichzeitig einzige in Bayern – als „CI-versorgende Einrichtung für Erwachsene und Kinder“ zertifiziert. „Das Hörzentrum Nordbayern und das CICERO orientieren sich bei der Patientenversorgung schon immer an den aktuellen Empfehlungen der Fachgesellschaften, weil neueste Erkenntnisse und Erfahrungswerte von Expertengremien dabei helfen, Patientinnen und Patienten individuell optimal zu behandeln“, sagt Prof. Dr. Dr. Ulrich Hoppe, Leiter des Cochlear-Implant-Centrums CICERO an der HNO-Klinik des Uni-Klinikums Erlangen.

Hörzentrum Nordbayern und CICERO laden ein am 13. November 2021 ab 9.00 Uhr

Unser Gehör ist rund um die Uhr im Einsatz: 24 Stunden am Tag, sieben Tage die Woche. Es dient der Orientierung, warnt vor Gefahren und ist die Grundlage für zwischenmenschliche Kommunikation. Immer und überall gut zu hören, ist für unser Leben essenziell. Der Erlanger Hörtag bietet deshalb ausführliche Informationen rund um das Thema Hörprobleme und passende Therapien. Die Veranstaltung, die vom Hörzentrum Nordbayern und vom Cochlear-Implant-Centrum CICERO der Hals-Nasen-Ohren-Klinik – Kopf- und Halschirurgie (Direktor: Prof. Dr. Dr. h. c. Heinrich Iro) des Universitätsklinikums Erlangen veranstaltet wird, findet dieses Jahr unter Beachtung der 2G-Regelung und der FFP2-Tragepflicht wieder in Präsenz statt: am Samstag, 13. November 2021, von 9.00 bis 13.00 Uhr in den Hörsälen Medizin, Ulmenweg 18, in Erlangen. Betroffene, Angehörige und andere Interessierte können den Hörtag darüber hinaus per Livestream mitverfolgen. Auch 2021 steht die Veranstaltung wieder unter der Schirmherrschaft des ehemaligen Bayerischen Ministerpräsidenten Dr. Günther Beckstein.

Erlanger Wissenschaftler will den kleinen Bruder des Tinnitus – den Zwickerton – besser verstehen

Ein Pfeifen, das nicht mehr überhört werden kann. Millionen Menschen werden täglich vom Tinnitus begleitet. Um die dahintersteckenden Mechanismen besser zu verstehen, forscht Dr. Achim Schilling von der Hals-Nasen-Ohren-Klinik – Kopf- und Halschirurgie des Universitätsklinikums Erlangen und der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) am Zwickerton, einem künstlich erzeugten kurzen Phantomgeräusch, ähnlich einem Tinnitus. Das mit 400.000 Euro geförderte DFG-Projekt läuft drei Jahre.

Vortragsreihe des Erlanger Kopf-Hals-Tumorzentrums zur Diagnose Krebs im Kopf-Hals-Bereich

Kopf-Hals-Tumoren nehmen im Ranking der meistverbreiteten Krebsarten derzeit den Platz sechs ein. In Deutschland erhalten allein etwa 13.000 Menschen pro Jahr die Diagnose Mundhöhlen- oder Rachentumor. Eine solche Erkrankung hat weitreichende Folgen: Die Patientinnen und Patienten können teilweise nicht mehr richtig schlucken. Dadurch fallen das Essen und das Trinken schwer und auch das Sprechen ist – je nach Lage des Tumors – eingeschränkt. Mit einer Informationswoche für Kopf-Hals-Tumoren will die Europäische Kopf-Hals-Gesellschaft (European Head and Neck Society, EHNS) noch bis 24. September 2021 auf die Tumorerkrankungen im Kopf-Hals-Bereich aufmerksam machen und über Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten aufklären. Eine umfassende Versorgung erhalten Betroffene in spezialisierten Onkologischen Zentren, die von der Deutschen Krebsgesellschaft zertifiziert sind und somit hohe Standards erfüllen. Das Kopf-Hals-Tumorzentrum (Sprecher: Prof. Dr. Dr. h. c. Heinrich Iro und Prof. Dr. Dr. Marco Kesting) am Universitätsklinikum Erlangen war eines der ersten Zentren, die zertifiziert wurden, und ist mittlerweile das größte dieser Art in Deutschland. Anlässlich der EHNS-Sensibilisierungswoche 2021 bietet die Einrichtung allen Interessierten bis Freitag, 1. Oktober 2021, den Zugang zu einer Reihe von kostenfreien Online-Vorträgen zur Diagnose Krebs im Kopf-Hals-Bereich an.

Entwicklung und Erforschung eines Hochgeschwindigkeitsendoskopiesystems ausgezeichnet

Für die Patientinnen und Patienten schneller und schonender – für die Ärztinnen und Ärzte exakter und effektiver: Ein Forschungsteam hat in der Hals-Nasen-Ohren-Klinik – Kopf- und Halschirurgie (Direktor: Prof. Dr. Dr. h. c. Heinrich Iro) des Universitätsklinikums Erlangen ein innovatives Videoendoskopiesystem für Kehlkopfuntersuchungen entwickelt, von dem beide Seiten profitieren. Für die wissenschaftliche Publikation der neuen Erkenntnisse, die in der Fachzeitschrift Scientific Reports veröffentlicht wurde, erhielt Prof. Dr. Andreas Kist nun den XION-Innovationspreis. Die Auszeichnung, die jährlich von der Deutschen Gesellschaft für Phoniatrie und Pädaudiologie (DGPP) e. V. verliehen wird, ist mit 1.000 Euro dotiert.

Beim sogenannten Schwimmerohr entzündet sich der äußere Gehörgang – wie Wasserratten der Erkrankung vorbeugen können und wie sie behandelt wird

Sommer, Sonne, kühles Nass: Nach den coronabedingten Schließungen sind die Freibäder nun wieder gut besucht. Doch auf das Baden folgt oft der Ohrenschmerz, genauer gesagt das „Schwimmerohr“. Nach ausführlichem Planschen, Tauchen, Kraulen, Rutschen oder Surfen kann sich der äußere Gehörgang entzünden. Der pochende Schmerz, der sich unter Umständen sogar auf weitere Teile des Ohres ausbreitet, wird durch im Wasser befindliche Keime ausgelöst. An welchen Symptomen Betroffene ein Schwimmerohr erkennen und wie Wassersportler ihm vorbeugen können, erklärt Prof. Dr. Joachim Hornung, leitender Oberarzt der Hals-Nasen-Ohren-Klinik – Kopf- und Halschirurgie (Direktor: Prof. Dr. Dr. h. c. Heinrich Iro) des Universitätsklinikums Erlangen.

Prof. Dr. Dr. h. c. Heinrich Iro und Prof. Dr. Yurdagül Zopf mit dem Bayerischen Verdienstorden ausgezeichnet

Gleich zwei führende Persönlichkeiten des Uni-Klinikums Erlangen wurden gestern, am 8. Juli 2021, für ihr besonderes Wirken mit dem Bayerischen Verdienstorden geehrt: Prof. Dr. Dr. h. c. Heinrich Iro, Ärztlicher Direktor des Universitätsklinikums Erlangen sowie Direktor der Hals-Nasen-Ohren-Klinik – Kopf- und Halschirurgie, und Prof. Dr. Yurdagül Zopf, Leiterin des Hector-Centers für Ernährung, Bewegung und Sport des Uni-Klinikums Erlangen. Überreicht wurden die Auszeichnungen von Ministerpräsident Markus Söder im Antiquariat der Münchner Residenz. Der Bayerische Verdienstorden wurde durch das Gesetz über den Bayerischen Verdienstorden vom 11. Juni 1957 geschaffen. Er wird „als Zeichen ehrender und dankbarer Anerkennung für hervorragende Verdienste um den Freistaat Bayern und das bayerische Volk“ verliehen. Eine Besonderheit des Bayerischen Verdienstordens ist, dass die Zahl der lebenden Ordensträger auf 2.000 begrenzt ist.

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